Warum seid ihr Fan von eurem Club?


Warum seid ihr Fan eures Clubs?


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Cola-Light

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Da kommt irgendwie so vieles zusammen.
Mein großer Bruder war BVB-Fan, ich dann auch erstmal als Kind. Zwischendurch war ich mal nicht so begeistert von denen, doch vor einigen Jahren hat sich das dann wieder entwickelt.
Wohne einigermaßen in der Nähe, war dann mal mit einigen Freunden auf der Südtribüne die auch Dortmund-Fans sind, und in den meist langweiligen Schulstunden der 11.Klasse saß damals ein BVB-Fan neben mir und wir diskutierten die Taktik und irgendwann ertappte ich mich dabei wie ich sagte "Wir könnten so und so spielen..."

So in etwa kam das dann. Bin jetzt aber auch kein exzessiver Fan der eine Dauerkarte besitzt, sich nicht mit Schalkern anfreunden könnte oder sowas. ;)
 

lastsamurai

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Bei mir war es ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft, das mich auf Frank Mill aufmerksam gemacht hat. Den empfand ich als coole Sau und bin dann über ihn auf Borussia Dortmund gekommen. Muss so 1988 oder '89 gewesen sein - ganz genau weiß ich's nicht, bin ja auch nicht mehr der Jüngste! :clown:

Tja, seitdem bin ich den Schwarz-Gelben treu.
 

Beat

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die generation giggs, neville, beckham, scholes, butt, noch ein bisschen cantona und schmeichel im tor.
ende der 90er wurde ich manchester fan und in der saison, in der ich mich intensiv mit manchester beschäftigt hab, wurden sie cl-sieger :)
 

CAL1

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Suhl
Karl-Heinz Rummenigge.

Genau der war für mich auch der Grund, damals die Bayern zu vergöttern. So bis zum 18., 19. Lebensjahr. War nebenbei auch Fan von Rot-Weiß Erfurt. Anfang der 90er habe ich dann mit nem Studium in Freiburg begonnen und dort kreuzten irgendwann auch mal die Erfurter in der Zweiten Liga Süd auf. Bin mit meinem Vater dorthin, waren leider fünf Minuten zu spät und es stand bereits 1:0 für Freiburg. Am Ende hieß es 6:0. Und seitdem bin ich Freiburg-Anhänger, auch wenn ich heutzutage eher selten die Gelegenheit dazu habe, den SC mal live im Stadion zu sehen.
 

Hyperko

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Die Elfenbeinküste am Rhein
Beim 1.FC Köln liegt es bei mir sicher an der regionalen Nähe und dass ich von meinem Vater schon als Kind immer mit zu den Spielen ins Müngersdorfer Stadion genommen wurde. Da konnte ich dann keine andere Mannschaft mehr lieben lernen.

Meine Fanzugehörigkeit zum FC Barcelona stammt ebenfalls aus meiner Kindheit, aus einem Urlaub auf Teneriffa:
Damals wollte ich unbedingt eine Kappe von einer der großen spanischen Mannschaften haben, und da in dem Laden, wo ich diese kaufen wollte, scheinbar alle Barcelona-Kappen ausverkauft waren, nahm ich halt die von Real Madrid (panik: ).
Als ich dann am Abend mit dieser Kappe im Hotel rumlief, erklärte mir erst ein Kellner wohlwollend, dass ich da "The Enemy" auf dem Kopf trage, und auch die übrigen Spanier brachten mir nur Verachtung für diese Kappe entgegen. So habe ich sie kurzer Hand am nächsten Tag weggeschmissen und mir noch eine von Barca gekauft. Im Hotel wurde ich danach gefeiert. :D

Heute kann ich sagen, dass es auch absolut die richtige Entscheidung war. Mit dem Barca-Team von Mitte und Ende der 90er konnte ich mich so gut identifizieren, dass da über die Jahre ebenfalls eine sehr starke Bindung entstanden ist und ich auch heute noch keine Gnade kenne, wenn eine deutsche Mannschaft im Europacup auf Barca trifft. :kgz:
 

"El Terrible"

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Ich bin seit ich 6-7 Jahre alt bin Fan vom VFL Bochum. Zwei meiner Onkel sind selbst Dauerkarten-Besitzer seit Jahrzehnten und deshalb war ich auch öfter mal dabei. Als ich angefangen habe Fußball zu spielen mit 4,5 Jahren war ich wie eig. alle meiner Mannschaftskollegen Dortmund-Fan (wenn das überhaupt schon geht in dem Alter), aber durch einige Stadionbesuche im Ruhrstadion hab ich dann die Seiten gewechselt. Wirklich prägend war das UEFA-Cup-Spiel gegen Ajax, wo ich mich noch sehr gut dran erinnern kann. Seitdem gibt es keinen anderen Verein mehr für mich als den VFL:smoke: .
 

Michael der Echte

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Karl-Heinz Rummenigge.

Als kleiner Bub habe ich ihn innigst verehrt und war so unheimlich stolz, als mein Papa mir das erste Bayern-Trikot mit seinem Namen gekauft hatte (von da an habe ich nie wieder ein Trikot ohne Rummenigge Schriftzug getragen). Wenn wir draußen bolzen waren (und wir waren damals noch jede freie Sekunde bolzen), war ich in Gedanken immer als Kalle unterwegs.

Als er zu Inter wechselte, ich muss es gestehen, habe ich geweint. Heute muss ich weinen, wenn ich ihn in manchen Interviews sehe - aber eher aus gegenteiligen Gründen wie damals.

Auf jeden Fall war er mein großes Kindheitsidol und da war es dann nur logisch, dass daraus auch eine Leidenschaft zum FCB entstand. Das war, im Pott lebend, nicht immer ganz unkompliziert, aber je mehr "Anfeindungen" es gab, umso stärker wurde auch die Bindung und der Stolz Bayern Fan zu sein.

Heute bin ich um so viel relaxter, was das Thema Fußball angeht und würde mich schon nicht mehr als klassischen Fan bezeichnen, weil dafür der letzte Funken Leidenschaft und Hingabe fehlt. Die Verbundenheit zum FCB wird aber wohl immer bleiben, weil man so viele tolle Erinnerungen (und manchmal auch traurige) damit verbindet. Und allet wegen Kalle.

lieber Malte es gab in der Rummenigge Aera noch keine Namen auf dem Trikot, so gesehen, musst Du die Nr.11 meinen, jedenfalls gab es niemals ein Bayern Trikot mit dem Namenszug von K-H Rummenigge darauf.

Ich bin in der Saison 73/74 Fan von Bayern geworden, mein Vater hat mich mit ins Stadion genommen. Bayern hat damals das Spitzenspiel gegen die Fortuna 3:1 gewonnen. Seither bin ich Bayern Fan und immer geblieben.
 

reg31

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Herz des Ruhrgebiet
Der Grund kann eigentlich nur eine masochistische Veranlagung sein oder warum sollte man Hannover 96 Fan werden?

Als kleiner Junge fand ich mal Frankfurt toll, aber ich glaube es war 1997 als ich schon älter war, nahm mich mein Vater mit zum NFV-Pokal SC Harsum gegen Hannover 96. So tief waren die Roten damals gesunken. Das Spiel wurde glaube ich 4-3 nach Verlängerung gewonnen und damals spielte ein gewisser Gerald Asamoah sein erstes Spiel im Herrenbereich. Sein Auftreten und die Tatsache, dass auf einem Dorfplatz sich 500 Fans (oder wieviele auch immer) eingefunden hatten von einem Verein, den ich nicht richtig kannte, obwohl Hannover nur 30 km neben meinem Heimatort liegt, ließen mich dann so langsam meine Liebe zu Hannover entdecken.
Sowohl zum Verein als auch zur Stadt.

Bin also relativ spät mit 13 Jahren auf die 96er aufmerksam geworden, was daran lag, dass Hannover in den krisengeschüttelten 90er Jahren selbst im Umland keine bzw. kaum junge Fans mehr hatte. Ich habe es noch 2003/2004 erlebt, dass wenn ich zu den Bolzplätzen meiner Jugend ging, ich viele kleine Kinder privat kicken sah mit Bremen-,Leverkusen-, Dortmund-, Bayerntrikot und ich das sehr traurig fand. Die Tatsache hat sich inzwischen zum Glück schon teilweise verbessert.

Meine Liebe zu dem Verein hat mich allerdings viel Geld, mehr Haare und unendlich viele Nerven gekostet. Trotzdem möchte ich skandalösen Vorfälle in Cottbus, die Aufstiegsspiele gegen Tebe Berlin, die letzte komplette Saison mit Simak, den anschließenden Aufstieg und einige der Nichtabstiegsfeiern in der schönsten Stadt der Welt nicht missen.
Sagen wir mal so: Bei einem Verein wie Hannover 96 muss man als Fan besonders stark sein, da man eigtl nur mitleidig angeguckt, gehänselt oder ausgelacht wird...trotzdem ist es einfach nur herrlich wenn man in Münster in einer Pinte sitzt zwischen Schalkern, Dortmundern und Bayern beim Reinkommen nur blöde Kommentare bekommt, weil alle das Trikot realisieren und dann am Ende ein 1-0 Sieg für die Roten steht und man der einzig lachende in der Pinte ist.
Jaja bin vom eigentlichen Thema abgekommen, aber über das aktuelle Fussballdasein bei meinem Club...nenenene, da kann ich kaum drüber sprechen.
 

Malte

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lieber Malte es gab in der Rummenigge Aera noch keine Namen auf dem Trikot, so gesehen, musst Du die Nr.11 meinen, jedenfalls gab es niemals ein Bayern Trikot mit dem Namenszug von K-H Rummenigge darauf.

Ehrlich gesagt erinnere ich mich nicht mehr so genau daran, ob auf den offiziellen Trikots zu dieser Zeit die Spielernamen aufgedruckt waren. Kann aber natürlich durchaus sein, oder wird so gewesen sein, ich glaub dir das jetzt einfach mal ungeprüft :D

Allerdings hatte mein erstes Bayern Trikot nicht nur die Nummer Elf, sondern auch den Namen Rummenigge aufgedruckt. Es kann natürlich sein das mein Vater diesen Aufdruck damals extra vornehmen lies. Als Junge hat man da ja nicht nachgefragt, sondern ging sofort steil, als man das Trikot in den Händen hielt. Ich glaube das erste Trikot hatte noch Magirus Deutz? als Sponsor, danach kam dann Iveco Magirus oder halt umgekehrt - ich weiß es nicht mehr so genau. Was ich noch genau weiß, der Namenszug war drauf, auf dem ersten und den nachfolgenden Trikots - dafür hatte Papa schon gesorgt :)

Ich bin in der Saison 73/74 Fan von Bayern geworden, mein Vater hat mich mit ins Stadion genommen. Bayern hat damals das Spitzenspiel gegen die Fortuna 3:1 gewonnen. Seither bin ich Bayern Fan und immer geblieben.

Mein erstes mal Bayern Live im Stadion war ebenfalls gegen eine Fortuna, die aus Düsseldorf. Das war aber ein bisschen später als 73/74 - 3-4 Jahre später dürfte das gewesen sein.

Tja, da waren wir noch richtig junges Gemüse, ohne Druckstellen wie heute wa? :D

:wavey:
 

GHOSTDOG

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Bin zwar eigentlich kein richtiger Fan, aber Manchester und Inter sind mir schon sehr, sehr sympathisch. ;) Gründe dafür, hm, gibt eben verschiedene. Gedanken habe ich mir darüber jedenfalls nicht gemacht. :D

ManU hat mir schon immer gefallen. Viele Spieler, die ich sehr gerne sehe (gesehen habe). Dazu das wirkliche tolle Stadion. Rio Ferdinand hat schon immer zu meinen Lieblingen gehört, Patrice Evra ist auch super, Giggs sowieso und Saha erst recht. Ronaldo ist natürlich auch ein starker Fußballer. :clown:

Inter ist für mich immer das "perfekte" Team. So viel Technik, Verteidigung und eine starke Offensive. Da passt einfach alles. Besonders hervorheben sollte ich aber Adriano, der für mich schon seit Jahren einer der besten Spieler der Welt ist.
 

theGegen

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Randbelgien
So mittig in der Eifel gab es keinen lokalen Verein (außer dem eigenen), bei dem ich hätte via Geburt hätte Fan werden können.

Der nächste höchste Club war Eintracht Trier, aber auch Köln, Aachen, Düsseldorf war ja nicht weit weg.

Weil die Fortuna in den Siebzigern einen geilen Ball spielten, wurde ich Fan von Fortuna Düsseldorf.

Und blieb das jahrzehntelang durch Ab- und Abstiege, durch Aufstiege und Wiederaufstiege und Abstiege und Abstiege.

Naja, irgendwann ließ dieser Fetisch mal nach und seitdem bin ich nicht mehr spezifisch festgelegt. Ich liebe das Fußballspiel von Argentinien. Ich habe Lieblingsteams in der Bundesliga (Bochum, inzwischen auch den FC), der 2. Liga (Aachen), der 3. Liga (Fortuna natürlich!) und wo spielt Trier jetzt?

Achja, PS... ich habe o andere Gründe angeklickt.
Andere Gründe = geiler Fußball

Ich hätte zwar auch Variante 3 anklicken können, aber da waren mir zuviele Rechtschreibfehler drin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Bei mir ist es auch das klassische ´mit 4 oder 5 mit Vati an der Hand mit großen Augen ins große Stadion geschleppt´ . Im Mittelblock sollten wir alle noch mehr zusammenrücken, damit die anderen Sportsfreunde auch was sehen können. Die wilden Fans in der Ecke warfen Kassenrollen aus der Kaufhalle. HANSA spielte wie fast immer schlecht und (ich glaube) 0-0 gegen Wismut Aue. Doch irgendwas war da. Das wollte ich auch. Da wollte ich wieder hin. Immer wieder. Dazugehören. Mitschreien. Selten jubeln, aber wenn so richtig. Und so war es dann auch bis heute.
 

rebeldeway

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Ich bin eigentlich seit vielen Jahren eher Box- als Fußballfan. Trotzdem empfinde ich immer wieder ein eigentümliches Gefühl der stillen Freude, wenn ich höre, dass "mein" Club, die Frankfurter Eintracht, mal wieder gewonnen hat. Und das kam so:

Als meine Eltern Anfang der Achtziger Jahre nach Hessen zogen, kam ich in die Grundschule. Damals waren die meisten meiner Mitschüler entweder Fans von Bayern, Gladbach oder Stuttgart (waren zu der Zeit die angesagtesten Vereine in Deutschland). Wenn man als gebürtiger Ausländer in einem 5000 Seelen-Kaff landet, hat man es natürlich nicht gerade einfach. Und man braucht Verbündete. Mein Verbündeter wurde ein Typ, dessen Eltern einen Bauernhof hatten. Er trug Billigklamotten und im Sportunterricht No-Name Schuhe statt von Adidas oder Puma (was damals allein schon völlig ausreichte, um einen Sturz im zweistelligen Bereich auf der Hierarchieskala der Klassengemeinschaft zu bewirken!). Aber was in den Augen der anderen noch viel schlimmer war (sogar in Hessen!): Er war Eintracht Frankfurt-Fan! Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie es um die Eintracht Anfang der Achtziger bestellt war, aber es kann nicht gut gewesen sein. Jedenfalls schlugen ihm regelmäßig Hohn und Spott über die "Pleitegeier" aus Frankfurt entgegen. Kurzum: Wir waren beide Außenseiter, und wir wurden Kumpels. Und aus purer Solidarität wurde ich dann auch Eintracht-Fan. Das war sozusagen die Initialzündung für mein Interesse an dem Verein, mein Urknall als "Adler"!

Ein paar Jahre später gab mein Vater meinen permanenten Quengeleien nach und ging mit mir ins Waldstadion. Die Eintracht besiegte Stuttgart, und ich war hin und weg von dem Spiel, der Atmosphäre und der Kulisse im Stadtion. Und ich weiß noch, wie mein Vater über einen blutjungen Stürmer im VfB-Aufgebot damals sagte: Aus dem wird nie was!

Was lernte ich daraus:
1. Eintracht Frankfurt ist ein cooler Verein.
2. Mein Vater hat keine Ahnung von Fußball (der Stürmer war Jürgen Klinsmann).

Meine Beziehung zur Eintracht intensivierte sich dann leider diametral zum Zustand des Vereins im weiteren Verlauf der Achtziger Jahre. Ich lernte, mich an Kummer und Schmerz zu gewöhnen, trotzdem rannte ich jedes zweite Wochenende ins Stadion, um die Diva vom Main zu erleben. Pokalgewinn 88, Fast-Abstieg, Trainerwechsel en masse, Finanzchaos etc. etc. Dann kam irgendwann die Erfolgszeit mit Bein, Möller und Yeboah (und das Desaster in Rostock). Aber da war ich schon vom Box-Virus gepackt und habe nicht mehr jedes Heimspiel gesehen. Trotzdem hat es weh getan... :(
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Der Grund kann eigentlich nur eine masochistische Veranlagung sein oder warum sollte man Hannover 96 Fan werden?

Psychische Dispositionen gehören auf jeden Fall dazu, denke ich! ;)


Bin also relativ spät mit 13 Jahren auf die 96er aufmerksam geworden, was daran lag, dass Hannover in den krisengeschüttelten 90er Jahren selbst im Umland keine bzw. kaum junge Fans mehr hatte. Ich habe es noch 2003/2004 erlebt, dass wenn ich zu den Bolzplätzen meiner Jugend ging, ich viele kleine Kinder privat kicken sah mit Bremen-,Leverkusen-, Dortmund-, Bayerntrikot und ich das sehr traurig fand. Die Tatsache hat sich inzwischen zum Glück schon teilweise verbessert.

Wir haben auf den gleichen Bolzplätzen gespielt? Leute mit Leverkusentrikots habe ich außerhalb von Leverkusen allerdings noch nie gesehen...

Sagen wir mal so: Bei einem Verein wie Hannover 96 muss man als Fan besonders stark sein, da man eigtl nur mitleidig angeguckt, gehänselt oder ausgelacht wird.

Wenn man nicht gerade Fan von Bayern München ist, dann dürfte das jedem Fan schon mal so gegangen sein. Ich habe jedenfalls die schlimmen Jahre (die Zeiten von De Mos, Sidka, Dörner, Magath) komplett als Dauerkarteninhaber miterlebt und da ist Mitleid schon das höchste der Gefühle gewesen. Allerdings muss man zu H96 sagen, dass der Verein eben zurecht dort unten stand mit den Profilneurotikern da oben. GErade nach dem Absturz in Liga 3 war Hannover 96 dann aber im Umland schon wieder "Kult". Leute wie Addo, Asamoah, Ernst, Kehl, Baba haben dazu beigetragen das Hannover bald wieder "hip" war und mir meine Klassenkameraden erzählen wollten, dass 96 meine Bremer im direkten Duell ja locker abschießen würde.

Bei 96 hat es sich gerade wieder bewahrheitet, das Umfeld ist einfach zu blöd, um zu kapieren, dass der Verein maximal um Platz 8 mitspielen kann und der UEFA Cup höchstens absolute Ausnahme sein kann. Der Größenwahn steht dem Klub wieder einmal selbst im Weg (Wer erinnert sich noch an Heynckes?!)
 

liberalmente

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Leute mit Leverkusentrikots habe ich außerhalb von Leverkusen allerdings noch nie gesehen...


ich auch nicht, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass leverkusen trikots für eine kurze zeit ziemlich hipp waren.

in den toppmöller-lucio-ballack-ze roberto zeiten hat leverkusen schönen und eigentlich ja auch sehr erfolgreichen fussball gespielt.
 

Bombe

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als Münchner hatte man nur 2 Möglichkeiten. Man war Bayernfan oder man lebte in Giesing (ein Münchner Proletariaten Stadtviertel). Dazu war der Papa rot und freute ich mich mit ihm als er mir 1974 das Ergebnis samt Torschützen der Finalspiele gegen Altetico aufschrieb. Am 1.März 1975 war es dann soweit, ich ging auf das "Spitzenspiel" FC Bayern München gegen den Wuppertaler SV. Wir schlugen die Pfeifen 3:1 und von da an war ich infiziert und ging mehr oder weniger regelmässig ins Stadion. Zuerst mit dem Dad, dann mit den Spezln, jetzt mit den Spezln und dem Sohnemann. Seit den 90ern brutalst regelmässig übrigens...
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Wenn man nicht gerade Fan von Bayern München ist, dann dürfte das jedem Fan schon mal so gegangen sein.

Ist ne typische Mär. Zumindest dort wo ich herkomme resp. wo ich mir in der Regel Bundesligafussball anschaue (2 Stammkneipen). Bestes Beispiel sind die Europokal, DFB-Pokal oder Topspielspiele wo die Bayern einzeln gezeigt werden. Da sind in der Regel dann unzählige Lautern, Dortmund oder Hoffenheimfans (oder besser gesagt Ex-Stuttgart resp. Ex-Gladbachfans :D) die nur kommen in der Hoffnung dass die Bayern eins auf die Nuss kriegen.

Und dies (Frotzeln, Lästern, Stammtischbayernmythen :sleep:) im 3 Tagestakt ist sehr, sehr anstrengend. Meistens ist es Gottseidank nur für 94 Minuten. :D;)

Uebrigens ein Phänomen das auch zu beobachten ist wenn die "La Mannschaft" aufläuft...

P.S. Das Verhältniss der mir bekannten Leverkusenfans im Vergleich zu den mir bekannten Schalker Fans ist übrigens 3:1. Nur mal so am Rande.... :D
 

Omega

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Am 1.März 1975 war es dann soweit, ich ging auf das "Spitzenspiel" FC Bayern München gegen den Wuppertaler SV. Wir schlugen die Pfeifen 3:1 und von da an war ich infiziert und ging mehr oder weniger regelmässig ins Stadion.

Damals ahnungslos, heute ahnungslos:D
Abschlusstabelle 1974/75

Verein R S U N Tore Diff. Punkte
1. Borussia Mönchengladbach 34 21 8 5 86:40 +46 50:18
2. Hertha BSC 34 19 6 9 61:43 +18 44:24
3. Eintracht Frankfurt (P) 34 18 7 9 89:49 +40 43:25
4. Hamburger SV 34 18 7 9 55:38 +17 43:25
5. 1. FC Köln 34 17 7 10 77:51 +26 41:27
6. Fortuna Düsseldorf 34 16 9 9 66:55 +11 41:27
7. FC Schalke 04 34 16 7 11 52:37 +15 39:29
8. Kickers Offenbach 34 17 4 13 72:62 +10 38:30
9. Eintracht Braunschweig (A) 34 14 8 12 52:42 +10 36:32
10. FC Bayern München (M) 34 14 6 14 57:63 -6 34:34
11. VfL Bochum 34 14 5 15 53:53 0 33:35
12. Rot-Weiss Essen 34 10 12 12 56:68 -12 32:36
13. 1. FC Kaiserslautern 34 13 5 16 56:55 +1 31:37
14. MSV Duisburg 34 12 6 16 59:77 -18 30:38
15. Werder Bremen 34 9 7 18 45:69 -24 25:43
16. VfB Stuttgart 34 8 8 18 50:79 -29 24:44
17. Tennis Borussia Berlin (A) 34 5 6 23 38:89 -51 16:52
18. Wuppertaler SV 34 2 8 24 32:86 -54 12:56

Hinspiel war übrigens auch 3:1 für die Heimmannschaft:clown:
 

Solomo

Hundsbua
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Oberbayern
Meinen Weg darf ich eigentlich gar nicht schildern, sonst werde ich aus etlichen Foren gebannt ;)

Fußball hat mich schon von ganz klein auf interessiert, aber da waren es eher einzelne Spieler. Mein Papa war/ist 60ger und war zu deren Bundesliga-Glanzzeiten immer im Stadion, hat aber nie versucht, mich in eine Richtung zu lenken. Er hat aber immer sehr lebhaft und lautstark Fußballspiele im Fernsehen geschaut und kommentiert, was mich dann auch aufmerksam gemacht hat.
Zuerst war der Toni Schumacher mein Held, da noch ohne Vereinsbezug, später dann Rudi Völler und ich war tatsächlich eine Zeit lang Werder-Fan. Irgendwann kam ich dann ins vernünftig denkende Alter und habe zudem immer von einem Arbeitskollegen meines Papas, der beim FC Bayern im Handballbereich engagiert war, das Bayern-Magazin bekommen. Tja, und irgendwann war ich dann Bayern-Fan. Wie das genau ging weiß ich nicht mehr, ein einschneidendes Erlebnis war das 3:1 beim damaligen Erzrivalen Köln durch drei Wohlfarth-Tore, das die Vorentscheidung in der Meisterschaft war. War das 1989?
 
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