Andreas Köpke muß sofort ein Comeback starten und für den formschwachen Kahn ins Tor der Nationalmanschaft. Sein Alter? Kein Problem! Dino Zoff hat doch gezeigt, was ein 43-jähriger im Tor noch kann. Und Köpke wird das auch schaffen! :ricardo:
@vbcompany: Jeder Körper ist anders beschaffen. Bei fast allen hw-Boxer (und Sportlern aus anderen Bereichen) ist spätestens mit Mitte 30 der Zenit nunmal überschritrten, teilweise schon mit Anfang 30 oder noch früher. Und dann stellt sich nur die Frage, wie schnell es bergab geht, bzw. wie gut der Sportler in der Lage ist seine zunehmenden Defizite im Körperlichen Bereich durch andere Dinge (Erfahrung, ökonomische Krafteinteilung etc.) zu kompensieren. Tyson hat vor allem von seiner Schnelligkeit und Kraft profitiert. Genau hier ist jedoch der Verschleiß in der Regel am größten. Seinen Kampfstil kann er nicht umstellen, denn als Distanz- und/oder Konterboxer taugt er aufgrund seiner Körpergröße nicht. So traurig es auch ist: Tyson ist einfach zu alt, als daß er wieder so boxen könnte wie mit Anfang 20.
Bei Foreman war das ein bischen anders: Er hat von Natur aus eine große Reichweite und einen starken Jab. Bei seinen Kämpfen in "hohem Alter" bewegte er sich zwar wenig, hat aber meist erfolgreich versucht, das Geschehen aus der Ringmitte zu diktiert und aus der Distanz zu boxen. Zudem hatte er immer noch einen Punch, mit dem er einen Gegner mit einem Schlag umhauen konnte. Auch Foreman war weit über dem Zenit (jammerschade, daß er von 1977-1987 nicht geboxt hat), aber er konnte das noch so gut kompensieren, daß er leichtes Spiel mit schwachen Gegnern hatte, gegen Holyfield und Schulz 12 Runden gehen und Moorer sogar in der 10. Runde ausknocken konnte. Zudem kann der körperliche Verfall bei Foremann nicht so stark gewesen sein, wie es in der Regel der Fall ist. Aber jeder Körper ist oben wie gesagt anders.