Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


theGegen

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Ich habe meinen Powerpop-Sampler übrigens nochmal ausgetauscht: Blink 182 und Ataris raus. Die passten in diesen Kontext doch nicht so wirklich. Da mache ich lieber noch nen Sampler mit dazu noch Weezer, Jimmy Eat World, usw. Stattdessen habe ich andere Songs reingenommen und konnte dank sparsamerer MB dafür sogar einen mehr einbinden. Ich nahm neu hinein: Delorentos, Bellaparker und Go-.Betweens (mit einem Vorwärts-Titel). Werde daa obige noch entsprechend editieren.

Dafür ist mein Rock-Sampler am Start:

1. Yardbirds – Stroll on
2. Thin Lizzy - Jailbreak
3. Led Zeppelin – Rock’n‘Roll
4. Pearl Jam - Jeremy
5. Silverchair – Ana’s Song
6. Goo Goo Dolls – Black Balloon
7. Incubus – Love Hurts
8. The Darkness – Love is only a feeling
9. Sonic Youth - Reena
10. ZZ Top - Legs
11. Van Halen – Running with the devil

Der Ablauf erklärt sich so: erst historisch, dann Pearl Jam als Puffer, um danach die ganzen pathetisch-gefühlvollen Rocksongs unterzubringen. Am Stück natürlich. Ironisch gebrochen von The Darkness und abgewürgt von einem Sonic Youth-Rotzstück. Danach gibt’s aber wieder voll auf die Rockglocke.
 

theGegen

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Du hast Recht, Platz wäre für mehr. Aber ich finde auch 3/4-Stunde bis 'ne Stunde für eine Mix-CD allemal ausreichend.
Jedenfalls klappen die Stücke (sowie doe Länge) hintereinander so.
 

le freaque

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@Gegen: Der Powerpop Sampler ist so gekauft. Alles gute Sachen,sehr schön, dass die völlig unterbewerteten Posies drin sind. Sowas mach ich auch mal die Tage, gibt da ja genug gute Sachen, die Aufmerksamkeit verdienen.

Der Rock-Sampler ist sehr eigen (bzw gegen), aber gut - bis auf ZZ Top. Obwohl Eliminator die letzte hörbare ZZ Top-Platte ist, mag ich Legs so gar nicht (das hat schon diesen fürchterlichen Afterburner-Sound). Led Zep waren noch nie meins, haben aber natürlich ihre Berechtigung. Sehr gut: Thin Lizzy (sollten eigentlich ein genauso hohes Ansehen geniessen wie Deep Purple oder Led Zep), Van Halen (die Debüt-Platte ist eines der besten Rock-Alben überhaupt, blieb leider auch ihr bestes) und Silverchair (mässige Band, aber gutes Stück).
 

GitcheGumme

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mein absolutes Lieblingslied im Moment:
Marc Arcadipane - Pum Pum Nani Nani

oder Wise Guys sind auch gut

Was lese ich denn da?
Marc Arcadipane?
Aber sofort ab in den Elektrothread! ;)

War zwar gestern, aber habe mal wieder ältere Sachen gehört. Bin aber jetzt zu faul Links rauszusuchen. Außerdem kennt man das ja.

Lynard Skynard - Sweet Home Alabama
The Blues Brother - Sweet Home Alabama
Steve Miller Band - Sweet Home Alabama
The Who - Behind Blue Eyes
Limp Bizkit - Behind Blue Eyes (gefällt mir ehrlich gesagt, besser wie das Original von The WHo)
Limp Bizkit - Sleeping Awake
The Police - Message In A Bottle (Sander van Doorn Remix)

und natürlich das Original
Scatman John - Scatman :love: :D
Steve Winwood - Valerie (Vorlage für Call On Me)
Queen - We Will Rock You
Queen - We Are The Champions
Shirley Bassey - Goldfinger (James Bond Theme)
Shirley Bassey - You Only Live Twice (James Bond Theme)
Duran Duran - Wild Boys
Duran Duran - (James Bond Theme)
Lulu - The Man With The Golden Gun (James Bond Theme)
Paul McCartney - (James Bond Theme)
Aha - A View To A Kill (James Bond Theme)
Shirley Bassey ?? - Licence To Kill (James Bond Theme)

mehr weiß ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf, es war auf jeden Fall auch NDW dabei, wie Hubert Kah :laugh2: und Nena :laugh2:

Ach ja, wo wir bei Lieblingsliedern sind.
Eines meiner absoluten Lieblingslieder von damals:

Bachman Turner Overdrive - You Ain't Seen Nothing Yet
 
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le freaque

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Ach, ich weiss ja nicht. Die haben alle ganz gute Ideen - aber warum sind die alle immer exakt gleich produziert? Alles superkomprimiert, damit auch ja jeder Pegel in der Anlage in den roten Bereich ausschlägt und man ja keine Feinheiten hört. Breitwandgitarren, gleich 2 davon und jede ist noch gedoppelt und vor allem sind die Backing vocals-Intervalle momentan bei wirklich allen US-ALternativbands identisch. Was im US-Alternativesektor passiert, ist mMn pure Gleichmacherei - Evans blue, Anberlin, 30 seconds to Mars, Breaking Benjamin...die haben durchaus unterschiedlich Songs, klingen aber durch die ewig immergleiche Produktion austauschbar.
Das kann doch nicht im Sinne der Bands sein (live unterscheiden die sich sicher viel mehr), aber so reitet man ein ganzes Genre zu Grabe - ohne Not.
Ich hab vor nem guten Jahr zum ersten mal 30 seconds to Mars gehört, fand das auch ganz gut - aber als ich dann ein paar Quervergleiche anhörte, ging mir das Genre auch schnell auf die Nerven. Eben weil es alles so identisch produziert wird. Es klingt (zumindest für mich) so, als wenn da jedes mal derselbe Heini am Mischpult sitzt..ich höre 30 sekunden eines Songs und weiss (als Selbst-Musiker) haargenau, was gleich soundmässig kommt. Und genau das kommt dann auch...und das ist schade, weil in Wirklichkeit wahrscheinlich jede dieser Bands durchaus ihren eigenen Sound hat.

Das war (methusalem-Modus an) früher anders: Alice in chains hatten einen ganz anderen sound als Nirvana oder Motherlove bone, Living Colour waren komplett anders produziert als Faith no more, die Weirdoz oder Fishbone. Trotzdem bewegten sich diese Bands im gleichen Genre und sprachen gleiche Käuferschichten an, waren aber viel unterscheidbarer. Da reichten 15 Sekunden und jeder wusste "das müssen abcd sein", das ist heute leider anders und es liegt mMn nicht an den Bands. Die Musiker sind heute ja nicht weniger ideenreich als die vor 10 oder 15 Jahren. Nur herrschte damals eine Pionierstimmung vor, heute ist es eben eher Goldgräberdenken (seitens der Industrie). Schade, sehr schade. (methusalem-Modus aus)
 
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le freaque

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Jetzt zu meinem Heimatgenre. Eine kleine Power/Purepop-Compilation von mir.
Wir beginnen aktuell mit den talentierten "Scouting for girls" und dem schönen "Elvis ain't dead". Der typische UK-NME-Hype hin oder her, die sind schon catchy as hell:
http://youtube.com/watch?v=gFzREgP3RiU

2. The Thrills "Santa Cruz". Manchmal können die Iren Britpop besser als die Briten. Hier zum Beispiel.

http://youtube.com/watch?v=v1S0pTEydb8

3.Owsley "Coming up roses"

Einst in der gleichen Highschoolband wie Ben Folds, macht auch Owsley klassischen Pop, aber gitarrenbetont. Hart am Mainstream, aber richtig tolle songs irgendwo zwischewird wasn Folds, Jon Brion, Tears for Fears und Stadionrock.

http://youtube.com/watch?v=hLdad19l6Ek

4. Bleu "It could be worse"

Grosse amerikanische Powerpop Hoffnung. Billy Joel/Ben Folds meets Thin Lizzy. Extrem catchy mit Klavier, rockt aber trotzdem mit zweistimmigen Gitarrenläufen. Bleu ist in den Staaten schon jetzt Kritikerliebling, mit dem nächsten Album kommt er ziemlich gross raus, denke ich. Produziert von Jellyfish-Mastermind Andy Sturmer.

http://youtube.com/watch?v=0G-9k6hZd1o

5. LEO - Goodbye to innocence

Gleiches Team (Bleu/Sturmer). War ursprünglich als Beitrag für ein ELO-Tribute Album gedacht, heraus kam ein "neues" komplettes ELO-Album mit eigenen Songs im ELO-80er-Stil. - komponiert und aufgenommen in 4 Wochen. So ist das halt, wenn ausnahmemusiker zusammenkommen. Bleu gibt den Jeff Lynne beängstigend originalgetreu und Andy Sturmer weiss eh, wie sowas zu klingen hat. Kein Wunder, ist er doch mittlerweile Chefkomponist bei Disney, Manager und Komponist/Produzent der grössten asiatischen Girlgroup und schreibt trotzdem Songs für Ozzy Osbourne, Mandy Moore und Ringo Starr gleichzeitig. Unbelievable.

http://youtube.com/watch?v=IWgEbxe7OQ0

6. Silver sun - I'll see you ariund

Klingt wie klassischer Us-70er Powerpop: Pilot, Badfinger, Rubinoos.. Cheap trick... sind aber Briten,
 

Max Power

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Ach, ich weiss ja nicht. Die haben alle ganz gute Ideen - aber warum sind die alle immer exakt gleich produziert? Alles superkomprimiert, damit auch ja jeder Pegel in der Anlage in den roten Bereich ausschlägt und man ja keine Feinheiten hört. Breitwandgitarren, gleich 2 davon und jede ist noch gedoppelt und vor allem sind die Backing vocals-Intervalle momentan bei wirklich allen US-ALternativbands identisch. Was im US-Alternativesektor passiert, ist mMn pure Gleichmacherei - Evans blue, Anberlin, 30 seconds to Mars, Breaking Benjamin...die haben durchaus unterschiedlich Songs, klingen aber durch die ewig immergleiche Produktion austauschbar.
Das kann doch nicht im Sinne der Bands sein (live unterscheiden die sich sicher viel mehr), aber so reitet man ein ganzes Genre zu Grabe - ohne Not.
Ich hab vor nem guten Jahr zum ersten mal 30 seconds to Mars gehört, fand das auch ganz gut - aber als ich dann ein paar Quervergleiche anhörte, ging mir das Genre auch schnell auf die Nerven. Eben weil es alles so identisch produziert wird. Es klingt (zumindest für mich) so, als wenn da jedes mal derselbe Heini am Mischpult sitzt..ich höre 30 sekunden eines Songs und weiss (als Selbst-Musiker) haargenau, was gleich soundmässig kommt. Und genau das kommt dann auch...und das ist schade, weil in Wirklichkeit wahrscheinlich jede dieser Bands durchaus ihren eigenen Sound hat.

Das war (methusalem-Modus an) früher anders: Alice in chains hatten einen ganz anderen sound als Nirvana oder Motherlove bone, Living Colour waren komplett anders produziert als Faith no more, die Weirdoz oder Fishbone. Trotzdem bewegten sich diese Bands im gleichen Genre und sprachen gleiche Käuferschichten an, waren aber viel unterscheidbarer. Da reichten 15 Sekunden und jeder wusste "das müssen abcd sein", das ist heute leider anders und es liegt mMn nicht an den Bands. Die Musiker sind heute ja nicht weniger ideenreich als die vor 10 oder 15 Jahren. Nur herrschte damals eine Pionierstimmung vor, heute ist es eben eher Goldgräberdenken (seitens der Industrie). Schade, sehr schade. (methusalem-Modus aus)
der Einwand ist schon berechtigt, das sind eben die Nickelback-Nachwirkungen, würde ich mal sagen. Gerade beim Beispiel Evans Blue dachte ich sofort an Breaking Benjamin (aber was soll ich sagen - ich mag Breaking Benjamin :saint:). Nichtsdestotrotz gibt es auch auf diesem Sektor kreative und eigenständige Bands (oder es kommt mir nur so vor ...).

Hab schon ca. 10 Songs für den Sampler fix, hab versucht, dabei abwechslungsreichere Stücke rauszusuchen. Insgesamt werdens wohl ca. 15-18 Songs werden.
 
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