theGegen schrieb:
Sowieso waren (oder sind) die Stones am besten als eine schlampige Rhythm'n'Blues - Garagenband.
das sehe ich nun aber komplett anders. die angesprochene zeit mag manchmal recht unterhaltend sein, wie die beatlemania zeit der beatles, aber für meinen geschmack besser sind ganz klar sowohl die späteren beatles, als auch die von wikipedia schön beschriebenen "post 1967" alben der stones (vorallem beggars banquet mit meinem persönlichen absoluten lieblingslied bandübergreifend "sympathy for the devil" und "street fighting man")
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Mit "Beggar's Banquet" rennst Du bei mir offene Türen ein, das beste Stones-Album und großartig auch mglw. für Leute, die sonst nicht viel mit den Stones anfangen können. Das hatte ich nun ja auch in meinem zitierten Beitrag so geäußert.
Über Jahrzehnte hinweg sind und waren die Stones aber 'ne Rhythm 'n' Blues Band. Im ursprünglichen Sinn, d.h. Roots-Blues aufgepeppt mit Motown-Anleihen.
Das konnten/können sie gut, zumal sie es auch schön dreckig klingen lassen können (eben wie 'ne Garagenband).
Ich sehe da überhaupt keinen Widerspruch, auch wenn sie mal 'ne Weile 'ne andere Richtung einschlugen, wie eben die erwähnte Psychedelia-Phase, oder Country oder Disco.
Wenn sie jedoch in ihr sicheres und gewohntes R'n''B Metier zurückkehrten, waren sie überzeugender.