Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


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Clueso & Ina Müller - Gewinner Hier stiehlt die Glatze ja fast die Show. :thumb:

das ist sowieso einer der ganz tollen deutschen Songs der letzten Jahre, da gibts auch eine unfassbare Version mit Orchester

Generell Clueso jemand der wirklich Musik schreiben kann und die Orchesterversionen fast alle grandios, war er ja auch live mit zu sehen :)

Und da hier ja Adele (zurecht!) in den Himmel gelobt wird :

Adele - Someone Like You (Live bei den Brit Awards)

toller Auftritt, großes Gefühlskino :):(:thumb:

und ihr "Klassiker" den ich zugegebenermaßen sehr häufig verlinke :

Adele - Hometown Glory
 

le freaque

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Gute Auswahlen. Clueso halte ich auch für eines der grössten deutschen Songschreibertalente der letzten Jahre, ganz toll. Adele mag ich, aber mehr dann auch nicht...ich muss aber onehin zugeben, dass Frauengesang mich selten so trifft wie männlicher. Ich mag das (Adele), finde es auch toll gemacht, aber es trifft mich eben nicht, obwohl ich die Cd gekauft habe. Nichts davon könnte je mein Lieblingslied sein oder mich wirklich anrühren.
Bin sonst alles andere als ein Macho - und ich achte im richtigen Leben extrem auf die Stimme einer Frau, weil ich eben ein sehr akustischer Mensch bin, aber bei Musik erreichen mich Frauenstimmen nur ganz ganz selten so, dass ich es immer wieder hören will. Eigentlich nur Abba und Carole King. Vielleicht singen aber auch nur zu wenig Frauen die Melodien, die ich hören will.
 

le freaque

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Der nächste Vierer rührt auch nicht an, ist aber unglaublich gut gemachte Pure-Popmusik aus dem großen skandinavischen Popmovement der späten 90er, das jede Menge Schätze hervorbrachte und hierzulande völlig unbeachtet blieb. Eine echte Schande. Bands wie Atomic swing, Pogo Pops, Brainpool, Velvet Crush kannte und kennt hier kein Schwein. Zum Glück gibt es Japaner, die mögen das und sichern den Fortbestand des sonnigen skandinavischen Retropop.
Hier die Merrymakers

April's Fool - The Merrymakers

Merrymakers She's a Radio

THE MERRYMAKERS / Spinning My Mind Away

Merrymakers - Saltwater drinks
 

theGegen

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.......Adele mag ich, aber mehr dann auch nicht...ich muss aber onehin zugeben, dass Frauengesang mich selten so trifft wie männlicher. Ich mag das (Adele), finde es auch toll gemacht, aber es trifft mich eben nicht, obwohl ich die Cd gekauft habe. Nichts davon könnte je mein Lieblingslied sein oder mich wirklich anrühren.
Bin sonst alles andere als ein Macho - und ich achte im richtigen Leben extrem auf die Stimme einer Frau, weil ich eben ein sehr akustischer Mensch bin, aber bei Musik erreichen mich Frauenstimmen nur ganz ganz selten so, dass ich es immer wieder hören will. Eigentlich nur Abba und Carole King. Vielleicht singen aber auch nur zu wenig Frauen die Melodien, die ich hören will.

Habe ich auch erst seit ein paar Jahren, dass mir Musik gefällt, wo Sängerinnen beteiligt sind. Wobei ich so eine Mischung (mal Mann, mal Frau), so wie bei den Stars oder den New Pornographers, noch besser finde.
In das Alter kommst Du dann auch mal, LeFreaque... :laugh2:
Und um das Adele mal wieder etwas gerade zu rücken: Mir gefällt diese Hitnummer, aber eine ganze CD muss bei mir dann auch nicht sein. Und mir gefällt diese Hitnummer unter dem Gesichtspunkt eines Hits. Denn sonst sind ja Chartshits bekanntlich der letzte Dreck und plötzlich gibt es diese "große Ausnahme" und das auch noch auf Platz 1.
Selbtredend sind Geschmäcker verschieden @Max Power, denn ich finde ausgerechnet den Refrain (Adele im Wechsel mit den Backgroundgirls) sehr stark. Das fiel mir schon auf, als Sky das zur Untermalung brachte (da war es noch nicht so der Megahit): die Strophe rauschte weitgehendst belanglos so an mir vorbei, doch dann Potzbitz! der Refrain.
Die Nummer gehört ganz bestimmt nicht zu meinen absoluten Lieblingssongs, denn mein Geschmack ist doch auch eher etwas anders gelagert... ;) ...aber für eine Nr.1 in den deutschen Charts ist das schon ein extrem starkes Teil.
 

theGegen

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......Und da hier ja Adele (zurecht!) in den Himmel gelobt wird :

Adele - Someone Like You (Live bei den Brit Awards)

toller Auftritt, großes Gefühlskino :):(:thumb:

und ihr "Klassiker" den ich zugegebenermaßen sehr häufig verlinke :

Adele - Hometown Glory

Tolle Sängerin. :thumb: Wenn man soviel und übliches Trallala hören muss, wo eventuell vorhandene taugliche Ansätze schon über pitch aufgebrezelt werden müssen, damit es mit den geplanten Tönen oder Geräuschen wenigstens ansatzweie hinhaut, steht Adele vielleicht für das nötige und gewünschte Maß an Qualität allgemein.
Ich habe beispielsweise 2 Alben von Fiona Apple, weil ich der Meinung bin, dass das eine besondere Qualität hat.
 

theGegen

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Der nächste Vierer rührt auch nicht an, ist aber unglaublich gut gemachte Pure-Popmusik aus dem großen skandinavischen Popmovement der späten 90er, das jede Menge Schätze hervorbrachte und hierzulande völlig unbeachtet blieb. Eine echte Schande. Bands wie Atomic swing, Pogo Pops, Brainpool, Velvet Crush kannte und kennt hier kein Schwein. Zum Glück gibt es Japaner, die mögen das und sichern den Fortbestand des sonnigen skandinavischen Retropop.
Hier die Merrymakers

April's Fool - The Merrymakers

Merrymakers She's a Radio

THE MERRYMAKERS / Spinning My Mind Away

Merrymakers - Saltwater drinks

Die Merrymakers sind ja echt mal prima, und es wundert mich überhaupt nicht, weshalb Du die gut findest. :) ;)

Was diesen, oder muskalisch ähnlich hervorragenden Bands für einen verdienten größeren Erfolg letzlich abgeht, ist eine gewisse Beschränkung auf das popnötige Wesentliche.
Da ist in jedem Songeispiel genügend Potential für einen Hit, aber für einen tatsächlichen Hit hat es eventuell (nein, ganz sicher) der übercleveren Harmonien und Wendungen und Dominantseptakkordüberleitungen zuviel.

Für einen gelungenen Hit braucht es nicht mehr als A-Teil (Strophe) - Bridge - Refrain - das 1-2-mal wiederholt und durch Arrangement rhythmisch variiert - ein C-Zwischenteil - und dann ein Finale mit Bridge und Refrain furioso.

Es gibt halt viele tolle Bands, die packen all ihr Talent in einen Song und das ist dann für den Song sogar letztendlich zuviel.
 

theGegen

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Arcade Fire - Ready to Start

Passt noch zur Adele-Abschweifung. Weil: Arcade Fire haben (recht überraschend) bei den Brit Awards 2 Auszeichnungen bekommen (beste internationale Gruppe, bestes internationales Album). Den Preis für das beste Album staubten sie sogar auch noch bei den US-Grammys ab, mit "the Suburbs".
Sowas gefällt mir! :thumb: Es sind gute Zeichen, dass solche Überraschungen möglich sind im ansonsten überraschungsarmen Erfolgssektor. Immerhin einige nicht wenige Leute respektieren diese Form der Musik gegenüber den üblichen Verdächtigen Rihanna, Lady Gaga, Cee-Lo oder wie sie heißen.

Wird natürlich auch einige Independant-Fanatiker geben, die bei Arcade Fire einen Ausverkauf an den Kommerz argwöhnen müssen. Das ist nun aber mal der Lauf einer funktionierenden Musikkarriere, dass man versucht ist, möglichst viele Menschen mit den eigenen Kompositionen zu erreichen. Und weiterer Lauf der Musik-Welt ist, dass man darüber einige Altfans verliert, weil die einstige Geheimtippband rund um den Globus erfolgreich geworden ist und sich evtl. sogar mal ein Hit unter den Veröffentlichungen befindet.

Bei Arcade Fire vermutete ich schon seit einiger Zeit eine mögliche Coldplay-Karriere. Und durchaus möglich, dass das dann einigen Fans der 1. Stunde irgendwann auf den Sack geht.

Ich sehe im Erfolg aber zunächst mal nichts Schlechtes - muss ja auch nicht musikalisch darauf hinauslaufen. Wenn es dazu führt, dass sich eine größere Zahl von Menschen dieser Musik zuwendet, anstatt dem sonst handelsüblichen Gedöns, dann hat es definitiv schonmal was Gutes. Weil dann kommt ja u.U. auch etwas nach, wenn sich andere Bands an dem Erfolgsvorbild orientieren, bzw. größere Käuferschichten für diese Art Musik gewonnen werden.

Arcade Fire - We used to wait
 

le freaque

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Die Merrymakers sind ja echt mal prima, und es wundert mich überhaupt nicht, weshalb Du die gut findest. :) ;)

Was diesen, oder muskalisch ähnlich hervorragenden Bands für einen verdienten größeren Erfolg letzlich abgeht, ist eine gewisse Beschränkung auf das popnötige Wesentliche.
Da ist in jedem Songeispiel genügend Potential für einen Hit, aber für einen tatsächlichen Hit hat es eventuell (nein, ganz sicher) der übercleveren Harmonien und Wendungen und Dominantseptakkordüberleitungen zuviel.

Für einen gelungenen Hit braucht es nicht mehr als A-Teil (Strophe) - Bridge - Refrain - das 1-2-mal wiederholt und durch Arrangement rhythmisch variiert - ein C-Zwischenteil - und dann ein Finale mit Bridge und Refrain furioso.

Es gibt halt viele tolle Bands, die packen all ihr Talent in einen Song und das ist dann für den Song sogar letztendlich zuviel.

Das stimmt natürlich, das sehe ich ja auch ganz genauso. Diese Bands haben aber dann halt den Vorteil, dass man die "Mini oder Pseudohits" auch Jahre nach dem ersten Hören noch mag. Hilft natürlich recht wenig für die Verkäufe.
Umso erstaunlicher, dass die Beatles so unfassbar erfolgreich waren: klar, da waren die ersten Smashhits auch eher einfach gestrickt, später aber war das komplette Gegenteil der Fall. Viele Bands habe versucht, durch einfach gestrickte Hits Aufmerksmakeit zu erzeugen, um dann später Kunst zu verkaufen. Wirklich gelungen ist es in der absoluten "Sieg auf ganzer Linie" Form aber erst einer gewissen Band aus Liverpool.
 
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