Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


John Lennon

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Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nach den letzten grottigen Alben meine Erwartungen an Coldplay extrem nach unten gesenkt habe, aber das finde ich jetzt nach zweimaligem Hören ganz passabel. Natürlich kann das nichtmal ansatzweise mit den Meisterwerken auf den ersten beiden Alben mithalten, aber Coldplay hatten halt nur zwei gute Alben im Köcher. Ist ja keine Schande.

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theGegen

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Coldplay - Paradise

Also ich weiß nicht, aber für mich klingt das wie eins dieser One-Republic-Dinger, die man durch Timbaland "aufpeppen" lässt, um einen sicheren Top-20-Hit zu haben ...

Das klingt für mich nach überflüssigem Driss. Vom neuen Album erwarte ich eigentlich auch nichts. Man bekommt irgendwelche Single-Auskpopplungen um die Ohren gehauen und kann das dann ziemlich schnell nicht mehr hören.

Das hier könnte auch eine Single werden - das hört sich noch ganz ordentlich an, auch wenn sie sich damit höchstens selbst kopieren.

Coldplay - Charlie Brown (live)

Wenn das denn in einem halben Jahr durch sämtlichen Dudelfunk gelaufen ist, dann findet man das wahrscheinlich auch nur höchstens noch so mittel.
 

twinpeaks

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Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nach den letzten grottigen Alben meine Erwartungen an Coldplay extrem nach unten gesenkt habe, aber das finde ich jetzt nach zweimaligem Hören ganz passabel. Natürlich kann das nichtmal ansatzweise mit den Meisterwerken auf den ersten beiden Alben mithalten, aber Coldplay hatten halt nur zwei gute Alben im Köcher. Ist ja keine Schande.

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Das klingt für mich nach überflüssigem Driss. Vom neuen Album erwarte ich eigentlich auch nichts. Man bekommt irgendwelche Single-Auskpopplungen um die Ohren gehauen und kann das dann ziemlich schnell nicht mehr hören.

Das hier könnte auch eine Single werden - das hört sich noch ganz ordentlich an, auch wenn sie sich damit höchstens selbst kopieren.

Coldplay - Charlie Brown (live)

Wenn das denn in einem halben Jahr durch sämtlichen Dudelfunk gelaufen ist, dann findet man das wahrscheinlich auch nur höchstens noch so mittel.

Ich fand das letzte Coldplay-Album ja gut, von daher sind meine Erwartungen da wohl andere. Und "Every Teardrop Is a Waterfall" fand ich zumindest ganz ordentlich, nur eben "Paradise" gar nicht. Das von Gegen verlinkte Lied klingt beim ersten Hören auch nicht schlecht.
X & Y hat sicher ein paar Durchhänger, aber eben auch schöne Lieder wie das hier:
Swallowed in the Sea
 

TT#18

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Finger Eleven, sind wirklich gut :)

One Thing

Paralyzer

Panic Attack


und andere...

Außerdem kriege ich Still von Jupiter Jones nicht mehr aus dem Kopf. Als ich die das erste Mal gehört habe dachte ich: "Ne, gar nicht so meine Musik, langweilig." Daher links liegen gelassen. Aber der Song hat sich jetzt in meinen Kopf eingebrannt, und bei dem Wortlaut muss ich an diesen Bourani-Song denken, der ist noch hartnäckiger...puh.
 

Max Power

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:thumb: Finger Eleven war Anfang der 00er sehr gut, "The Greyest of Blue Skies" war schon recht nett und das selbstbetitelte Album war dann richtig gut (Good Times, Conversations, Thousand Mile Wish, Stay in Shadow). Mit dem selbstbetitelten Album und "One Thing" kam der große Durchbruch, das hat aber der Musik ein bisschen geschadet, wie ich finde. "Them vs You vs Me" fand ich bis auf das sehr gute Paralyzer ziemlich mau. Das letzte Album war dann wieder deutlich besser (Pieces Fit, Good Intensions, Any Moment Now, Living in a Dream).

Momentan höre ich recht viel Parabelle ... unbekannte Band aus Kanada, die als Nebenprojekt von Ex-Evans Blue-Sänger Kevin Matisyn entstand und mittlerweile drei Alben veröffentlicht hat. Stellenweise klingt das, als hätte man Chevelle, dredg und Brand New in einen Topf geworfen und vermischt.

Parabelle - A Summit Borderline
Parabelle - The Conversation Ends
Parabelle - Terrified
Parabelle - A Drop Oceanic
 

le freaque

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Mit Coldplay habe ich auch ziemlich abgeschlossen. Zwei ganz tolle Alben, danach zweimal geht gerade so und die neuen Sachen klingen nicht gerade nach "return to form", sondern eben wie die letzten beiden Alben. Kann man hören, muss man aber ganz sicher nicht. Das Gleiche gilt für Keane, deren erstes Album ich geradezu verehrt habe - mittlerweile finde ich die eher furchtbar.

Das genaue Gegenteil gilt für Noel Gallagher. Die Solosachen finde ich viel viel besser als die letzten drei Oasis-Alben und um Längen besser als Beady eye. Besser als "If I had a gun", dass für mich eher Durchschnitt ist, finde ich aber

Noel Gallagher's High Flying Birds - The Death Of You And Me

Klasse Song. Für mich ist er klarer Sieger gegenüber Liam.

Hintendran noch zwei Neuerscheinungen:
1. die neue Single der ewigen Außenseiter aus Belgien, dEUS, nach wie vor eine hervorragende Band

dEUS - Keep You Close

2.die neue Single von David "Merrymakers" Myhr

Looking for a life - David Myhr

Hooky, swedish, sunshine-guitar pop mit wie immer seeeehr hübschen Melodien. Toller Musiker, toller Komponist und ein durch und durch netter und sympathischer Zeitgenosse,der noch Beatles-versessener ist als ich (und der auch noch tausend mal mehr über die Beatles weiß als ich). In einer besseren Welt wäre David Myhr ein echter Star.
 

theGegen

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Mit Coldplay habe ich auch ziemlich abgeschlossen. Zwei ganz tolle Alben, danach zweimal geht gerade so und die neuen Sachen klingen nicht gerade nach "return to form", sondern eben wie die letzten beiden Alben. Kann man hören, muss man aber ganz sicher nicht. Das Gleiche gilt für Keane, deren erstes Album ich geradezu verehrt habe - mittlerweile finde ich die eher furchtbar.

Das genaue Gegenteil gilt für Noel Gallagher. Die Solosachen finde ich viel viel besser als die letzten drei Oasis-Alben und um Längen besser als Beady eye. Besser als "If I had a gun", dass für mich eher Durchschnitt ist, finde ich aber

Noel Gallagher's High Flying Birds - The Death Of You And Me

Klasse Song. Für mich ist er klarer Sieger gegenüber Liam.

Hintendran noch zwei Neuerscheinungen:
1. die neue Single der ewigen Außenseiter aus Belgien, dEUS, nach wie vor eine hervorragende Band

dEUS - Keep You Close

2.die neue Single von David "Merrymakers" Myhr

Looking for a life - David Myhr

Hooky, swedish, sunshine-guitar pop mit wie immer seeeehr hübschen Melodien. Toller Musiker, toller Komponist und ein durch und durch netter und sympathischer Zeitgenosse,der noch Beatles-versessener ist als ich (und der auch noch tausend mal mehr über die Beatles weiß als ich). In einer besseren Welt wäre David Myhr ein echter Star.

Bei Coldplay und Keane sind wir einer Meinung.

Der von Dir verlinkte Noel-Song ist mMn auch um Längen besser, als der andere. Der ist aber auch ganz gut und übertrifft vorherige Oasis-Auskopplungen.
Schade nur, dass Liam der bessere Sänger ist und somit eine Oasis-Topleistung nicht mehr möglich.

Das ist dann irgendwie wie ein Best-of-Ex-Beatles-Solotitel-Album, das man zu einem überragenden Beatles-Album hätte machen können.
 

le freaque

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So ein bisschen stimmt das schon. Eigentlich merkwürdig: Liam singt ohne Oasis eher etwas besser (das "nöhlig-nervende"der letzten O-Alben kommt bei BDI kaum noch vor), Noel schreibt ohne Oasis - oder vielleicht auch einfach ohne Erfolgsbelastung - wieder bessere Songs. Beiden fehlt das Beste des Anderen, obwohl beide Sachen frei im guten Sinn klingen - Noel aber m.e. noch auf einem deutlich höherem Niveau. Noel kann auch sehr ordentlich singen, während BDI doch sehr die kompositorische Stärke abgeht.
Da macht es für mich allein der stimmlich ganz gut im Saft stehende Liam, die Songs sind eher unterer Durchschnitt. Bei Noel stimmt das Gesamtpaket, da kann ich eher über eine "nur" ordentliche Leadstimme hinweghören.

Aber das ist eben eine Grundattitüde: "it's the singer, not the song" - oder eben andersrum. Ich tendiere da immer zu Tor 2, "it's the song". Mir gefällt aber eben bei Noels Solosachen besonders, dass natürlich auch ein heftiger 60s Vibe da ist, aber der Abkupfereffekt völlig verschwunden ist. Endlich komplett eigene Songs ohne Termin-Erfolgs-Sonstwasdruck und prompt klingt es auch nicht mehr geklaut oder auf irgendetwas getrimmt. Der Mann kann ja ganz viel (was auch jeder wusste) und ist, glaube ich, mit der neuen, freien, Situation sehr gut dran. Da nehme ich die fehlende "Signature"-Stimme gerne in Kauf, umgekehrt kann ich das so nicht sagen.
 

le freaque

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Noch ein kleiner Michael Penn-Vierer. Penn ist der Bruder von Sean Penn und Ehemann von Aimee Mann und irgendwie "ewiger Schattenmann" - zu Unrecht, denn Michael Penn ist seit Jahren einer der besten amerikanischen Singer-Songwriter, durchweg in der Tradition von Neil Finn und Jon Brion.
Hier 2x allein

Walter Reed

Look what the cat drug in

und zweimal mit hervorragenden Covers mit seiner Angetrauten

Aimee Mann & Michael Penn - I Just Wasn't Made For These Times

Two of Us (Aimee Mann & Michael Penn)
 
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