Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


liberalmente

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theGegen

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22-20s - Shake Shiver and Moan (live)

22-20s - Ocean (Prox-Programm nötig)

alternativ ohne und Live, aber die Studioversion ist besser, weil total auf Byrds getrimmt:

22-20s - Ocean (live)

Tolle Band. Das Debütalbum ist der Hammer und für die anstehenden Dekaden-Charts ziemlich hoch von mir nominiert. Diese hier sind vom 2. Album (nach der Wiedervereinigung und dem frühen Split). Und das allererste von oben ist aus dem letzten Jahr.
Immer noch verdammt gut, wenn sie den Punkt treffen, doch so perfekt hingerotzt wie beim Debüt kriegen sie es nicht mehr ganz hin. Die hätten richtig groß werden können (also "groß" in einer Art Indierock-Liga auf dem Level von The Hives oder The Strokes), aber sie mussten sich ja direkt mal auflösen... :rolleyes:

Immerhin gibt es auch auf den späteren Alben ein paar Klassesongs, die an das Debüt heranreichen. Dieses Jahr soll wieder eins erscheinen.. also abschreiben würde ich die noch nicht.
 
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theGegen

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Chic Live at Glastonbury 2013 Full Performance

:cool4: :smoke:

Der Hit-Teil (also z.B. von "Like a Virgin" bis "Let's dance") ist geil. Der Rest sind ja auch nur Hits, aber die quasi eigenen. Die Band fährt Kettenkarrussell mit den ganzen Auftragsarbeiten von Nile Rodgers, im Vergleich zu den Versionen von Madonna, Duran Duran, INXS etc.... geniale Band. Der Bassist (ist das Bernard Edwards?), meine Fresse. Ich bin zwar (als Bassist) selbst kein großer Freund des Slapbasses und halte es da eher mit Jack Bruce: "Du kannst den Bass mit allem bespielen, selbst mit Deinem Schwanz, aber niemals mit dem Daumen." (sinngemäß) :D
Aber was der Typ da macht, das würde ich auch gerne können wollen. Der Drummer als David Bowie - sowieso die ganze Band - dieser Auftritt gehört zu meinen Highlights 2013. Ohne dabei gewesen zu sein, trotzdem. Großes Kino und die Reaktion derjenigen, die dabei gewesen waren, fiel auch ziemlich positiv aus.
Nur die Aktion mit "die Security auf die Bühne holen" ist insofern uncool, weil diese Bewegungslegastheniker die Bühne verpesten und oder sich ständig gegenseitig i-phonen, was genauso scheiße ist.
 
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theGegen

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Das hier finde ich auch ziemlich legendär:

Arcade Fire Live at Reading 2010

Beeindruckend, wie man es als Band ohne Hit zum Tages-Headliner eines Riesenfestivals machen kann und das dann auch wieder zurecht. Nicht ganz zu Unrecht haben sie dafür später Preise eingefahren, weil die Mucke und die Show dazu definitiv festivaltauglich ist.
Da ist trotzdem immer was los, obwohl da kein Radiohit dem anderen folgt, aber ständig auf die Wohlfühl-Zwölf und mit gewissem Showfaktor durch unberechenbares Bühnengeschehen incl. wirrem Instrumentetauschen.
Musik, Auftreten und Message sind durchaus subversiv, aber das kommt ja auch irgendwie an, wenn man denkt, dass da evtl. "gute Menschen" auf der Bühne stehen.
Sowieso mag ich es, wenn eine Band ca. 2 Dutzend Musiker auf die Bühne bringt, wo am besten auch jede(r) etwas maßgeblich inhaltliches beizutragen hat.
Das hilft a) dabei, eigene musikalische Defizite abzufedern und b) lässt sich mangelnde Bühnenpräsenz durch reine Masse kaschieren.
Und c) kann man auf diese Weise abstruseste Studio-Gedanken auch 1:1 live transportieren.
 
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