Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


liberalmente

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Krass. Das lief heute auf der Beerdigung des Vaters eines sehr guten Freundes. Das wurde sicher schon vor zwei oder drei Tagen so geplant (man entscheidet bei einer Beerdigung ja nicht spontan, welche Lieder gespielt werden), aber das Lied hatte so sicherlich nochmal eine extra Portion wucht.

Konnte leider selber nicht da sein, aber mein Bruder hat mir das so erzählt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 31

Guest
Nach dem Leak mal die neue Metallica Platte durchgehört. Nach dem ersten Durchgang leider nicht mehr als ne 4/10. Die bereits im Vorfeld veröffentlichten Atlas, Rise! und Moth Into Flame noch die besten Tracks. Spit Out The Bone geht auch gut nach vorn. Rest nicht so überzeugend.

Vllt. wächst die Platte aber nach mehrmaligem Hören.
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Ja die haben es mir echt angetan. Sehr gute Live Band und ich bekomme immer ein Oasis-Setback beim Hören.
Wenn die mal in der Nähe spielen kann ich meine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.:D
 

UnbekannterUser

Bankspieler
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Gibt's User hier, die auf Disco/Funk aus den 80ern stehen? So Interpreten wie Kashif, Howard Johnson, George Benson etc.? Würde mich mal interessieren.
 

Evelbma.

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Arcade Fire - The Suburbs

Habe das ganze Album leider erst vor ein paar Wochen komplett gehört. Leider, weil The Suburbs ein Meisterwerk ist, das ich in den letzten 6 Jahren aus ieinem Grund vollkommen ignoriert habe; dafür läuft es allerdings nun schon seit über 4 Wochen in der Endlosschleife.
The Suburbs erzählt Geschichten, wie es das 0815-Leben schreibt, und nur das 0815-Leben schreibt. Nichts Hippes, nichts Außergewöhnliches - einfach Alltag und Entwicklung eines (jungen) Menschen in einer Vorstadt. Das mag unglücklich oder sogar langweilig klingen, ist aber das genaue Gegenteil davon: The Suburbs ist "raw", lebendig und trifft einen genau in dem Teil des Herzens, in dem Nostalgie und Vernunft aufeinandertreffen, in dem man Zusammenhänge aus der Vergangenheit nun endlich versteht und jene mittlerweile nun auch genug verarbeitet hat, um neue Schritte im Leben setzen zu können.

Bewertung: 10/10
 

Max Power

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Hatte in den letzten Tagen so viel Spaß daran, die Ghost-Diskografie zu erkunden, dass ich bisher noch gar keine Zeit und Lust hatte, das Metallica-Album zu sezieren. Vielleicht in ein paar Tagen mal :D vorerst lieber weiter Ghost in der Dauerschleife. Die Einflüsse aus den 70ern und 80ern sind da unüberhörbar, sehr viel erinnert an Bands wie Blue Öyster Cult, gerade auf dem ersten Album. Vielleicht ergibt sich da ja mal ein "(Don't Fear) the Reaper"-Cover, hätte durchaus was ;)

Ghost - Ritual
Ghost - Elizabeth
Ghost - Absolution
Ghost - Monstrance Clock
 

theGegen

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Ich muss irgendwann die nächsten Tage wirklich mal über tolle Bass-Stücke nachdenken, also sowohl Sachen, die mich vom Können her beeindruckten, oder die ich sogar selbst hinbekam und mich dadurch beeinflussten.
Simon Gallup fiel mir spontan ein, weil er den Bass teilweise als Solo-Instrument einsetzte, nur um des Post-Punk (Cure-) Effekts willen. Dito Peter Hook von Joy Division bzw. New Order.
Ich mag das. Es ist billig zu spielen :D, aber unglaublich effektiv.
Voraussetzung: man versteht etwas davon, den Sound über Effektgerät (Flanger), dem Bass selbst (aktive Klangregelung) und am Amp (Verzerrer) wie gewünscht einzustellen.
Die folgenden Besipiele taugen eher als Beispiel für (billigen) Post-Punk Gallup-Sound:

The Cure - Plainsong (live)

The Cure - Fascination Street (live)

Diese Dinger kann ich 1:1 nachspielen (keine große Kunst :D), aber auch mit dem originalen Sound (Flanger und Verzerrer).

Das jetzt mal als Beispiel für billig, aber trotzdem gut.

Nachtrag: Ich mochte folgenden 80er Wavepop-Semihit eines norwegischen A-ha-Abklatsches :clown: übrigens immer, weil es so eine geniale "marching" Melodie-Basslinie hatte. Immer schön mit Halbtönen um das Schlagzeug, die Gitarre und das Keyboard drumherum.

Fra Lippo Lippi - Shouldn't have to be like that
 
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theGegen

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Mit meinen persönlich prägendsten, liebsten, anspuchvollsten oder effektivsten Basslines bzw. Bassisten beschäftige ich mich ein anderes Mal weiter.
Jedenfalls sei schonmal verraten, dass ich Paul McCartney als Obermacker auf diesem Gerät ansehe. Zumal er zu diesem oft vertrackten Melodiebass auch noch sang.
Aus eigener Erfahrung als Sänger und Bassist finde ich das am Schwierigsten, wenn der Bass rhythmisch, punktiert oder akzentuiert gespielt werden soll. Und dazu eine Melodie gesungen, die mit dem Takt des Basses nicht das Geringste am Hut hat. Ein Meister darin ist auch Sting (zu Police-Zeiten, solo kann ich ihn kaum ertragen). Dessen Bassläufe oder Bassrhythmen sind zwar nicht besonders schwer nachzuspielen, aber dazu noch etwas singen? No Way. Wir haben uns als Band mal im Proberaum daran versucht, "The Bed's too big without you" nachzupielen. Jeder konnte seinen Part, sogar unser Drummer hatte dieses Copeland-Gefitzel drauf. Aber zusammen ging das gar nicht. Da macht jeder sein eigenes Ding, so dass da auch nur ein minimaler Strauchler reicht und alles fällt in sich zusammen. Wir sind schon im Ansatz gescheitert. Achtel oder Sechzehntel runter zu schrubben und dazu etwas gröhlen, ist hingegen einfach, also haben wir stattdessen "Next to you" gecovert. "Walking on the Moon" geht auch nicht. Dazu benötgt man zwei komplett unabhängig voneinander operierende Gehirnhälften. Ist bei mir nicht der Fall, also tiefster Respekt vor denen, die sowas hinbekommen.
So was wie Tempo, Fingersatz, Techniken kann man sich auch aneignen. Das andere ist weitaus schwieriger.
 
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