Nach dem tollen neuen Album musste ich mich auch wieder mal durch Mastodons Discography hören. Die haben beim Songwriting schon einen großen Schritt nach vorne gemacht und sich immer weiterentwickelt, aber ich höre auch die alten Sachen sehr gerne. Lediglich Album Nummer 5 und 6 haben mir nicht wirklich gefallen, das waren auch die Alben ohne größeres Konzept und deshalb waren sie IMO ein bisschen "kopflos" unterwegs. Schön, dass man das mit dem neuen Album korrigiert hat - für mich schon der kleine Bruder vom fantastischen "Crack the Skye". Aber jedes der vier ersten Alben hat ein paar absolute Highlights parat:
Remission
Mit dem Album konnte ich gar nicht sooo viel anfangen, aber "Ol'e Nessie" ist ein Meisterwerk und das Riff bei 2:25 bei "March of the Fire Ants" ist überragend.
Mastodon - March of the Fire Ants
Mastodon - Ol'e Nessie
Leviathan
Mit dieser "Vertonung" von Moby Dick bin ich damals auf die Band gestoßen. Das Country-Lick bei 1:20 in "Megalodon" ist klasse, und in den finalen 45 Sekunden von "Seabeast" möchte man fast selbst auf Waljagd gehen. Den Tempowechsel im Drumming fand ich da auch immer besonders beeindruckend.
Mastodon - Seabeast
Mastodon - Megalodon
Blood Mountain
Wohl das abgedrehteste und gleichzeitig härteste Album im Bandkatalog. "The Wolf is Loose" ist ein extrem brutaler Opener, und ich will nicht wissen, wie high die Herrschaften waren, als sie Songs wie "Colony of Birchmen" geschrieben haben.
Mastodon - The Wolf is Loose
Mastodon - Colony of Birchmen
Crack the Skye
So progressiv und experimentierfreudig war man vorher und nachher nie wieder. Schade eigentlich. Diese beiden Songs sind noch recht zugänglich im Vergleich zu den anderen Ungetümen auf dem Album.
Mastodon - The Ghosts of Karelia
Mastodon - Crack the Skye