Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


theGegen

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Nochmal Juliana Hatfields "Until Tomorrow". Ein Wahnsinns-Song. Hat sie als als Tribute zu Jeff Buckley geschrieben, der 1997 gestorben ist. Könnte man gut in einen Soundtrack zu einer Beerdigung etc. einfügen.
Ergreifender Text und dazu passt natürlich die Gitarrenbegleitung im Nick-Drake-Style.
 

theGegen

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Nach Bürgersteig-Plackerei höre ich mich jetzt durch meine Frühachtziger-Dub-Reggae-Bibliothek in meinem iTunes. Hatte ich oben schon einiges davon verlinkt.
Seeeeeehr chillig das, nach dem Eiskratzen und an einem freien und zu verbummelnden Tag.
Es fiel mir ein, dass ich seinerzeit (also in den frühen Achtzigern) total auf sowas stand, hörte sogar regelmäßig auf BFBS die Sendung "Rodigans Rockers" - da bekam man 2 Stunden lang entweder sowas oder Roots Reggae um die Ohren.
Mit meiner Band war so ein Richtungsschwenk nicht zu machen - ich hatte mich zwar in etlichen Belangen und Hinwendungen zumeist durchsetzen können, aber Dub Reggae passte nicht wirklich zu uns und damit hätten wir unsere Fans verprellen können. Da ging höchstens mal was in flotterem Ska-Tempo.

Aber: Wir hatten uns ja mal so ein 4-Spurgerät Tascam von unseren Gagen geleistet (superteuer damals), das stand im Proberaum für jeden zur Verfügung. Einen Nachmittag bin ich also dahin und habe mit dem Tascam eine komplette Dub-Reggae Solonummer aufgenommen. :D
Alle Instrumente selbst gespielt, bis auf die Drums - das kann ich nicht. Drumcomputer beinahe nach einem kranken Zufallsprinzip programmiert und durch allerlei Effekte gejagt: klang angemessen genug. Machte enorm Laune, den Bass einzuspielen (ich war halt eben der Bassist) und auf meine Gitarrensprengsel und Offbeat-Riffs war ich nachträglich richtig stolz. Mit Keyboard und Mundharmonika ein paar Akzente gesetzt und als Gesangstext hatte ich irgendwas improvisiert, das ich "Rub-a-Dub Styling" nannte. :laugh2:

Muss ich mal demnächst alte Cop Talk Cassetten abhören... ich meine, das habe ich noch irgendwo.... Auf meinem imaginären Soloalbum, haha, wo ich all die Songs draufpackte, die ich auf dem Tascam in Eigenregie aufgenommen hatte. Ziemlicher Käse dabei und auch missratene Versuche, wo ich an meine instrumentellen Grenzen stieß. War normalerweise einfacher, unserem Gitarrengott zu sagen: "Spiel dochmal sowas" - denn der konnte das dann auch. Immerhin so 4-5 Eigenkompositionen schafften es in unser Programm, jedoch nicht mein "Rub-A-Dub Styling". :laugh2:
Kann mich auch noch an 2 gut gemachte Coverversionen in Eigenregie erinnern, "Run through the Junge" und "Wake up little Susie", bei denen ich mir richtig Mühe gegeben hatte, mir eine prima Gitarrenarbeit gelungen war und ich mehrstimmige Gesangsspuren übereinander schaufelte. Zwar unkreativ, aber schön sauber eingespielt.
Sonst war ich eher so ein Schlunz und meine Aufnahmen mitunter sehr fehlerhaft - da waren die beiden anderen Kollegen (der Drummer machte sowas nicht) mit ihren "Soloalben" viel gewissenhafter.
 
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