Was spielt ihr gerade?


MeWe

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Khazan the first Berserker. Ein Soulslike in Anime Optik. Stehe kurz vor dem Endboss.

Ich hab noch Doom the dark ages... aber das macht mich irgendwie nicht so richtig an und alles was ich bislang dazu gesehen habe erzeugt auch nicht gerade ein Mehr an Lust darauf. Außerdem geht mir der Raytracing Zwang dank NVidia ziemlich auf den Senkel.

Denke das nächste wird Clair Obscure Expedition 33 werden. Außer Lobeshymnen hört bzw. sieht man da eigentlich nichts.
 

Jimfreiheit

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A plague tale - Requiem.

Davor:
Call of duty WWII.

Jetzt hab ich mir DAYZ als PS4 Spiel bestellt. Hab noch nie online gespielt. Aber ohne geht's wohl nicht.
Hat da jemand mehr Erfshrung?
Spiel/online?
Sicherlich 😁
 

Solomo

Hundsbua
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Ich habe grade Just Cause 3 wieder ausgegraben. Meine Güte, das macht schon fast zu viel Spaß, alles zu zerdeppern :D Nur das ständige "RICO!!! ICH BRAUCHE HILFÄÄÄ!!" von Mario nervt :D
 

GSWarriors

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Bin nach längerer Pause auf der Zielgeraden bei KCD2. Bockt, definitiv eins der besten RPG die ich gespielt habe.

Danach werde ich Indiana Jones beenden, ggf die Platin Trophäe holen. Weil why not.

Ab und an streue ich ein NBA 2k oder MLB Game rein, wenn mir danach ist.

Damit bin ich ehrlicherweise komplett ausgelastet. Auf der Wishlist sind noch Ghost of Tsushima und AC Shadows. Bin aber etwas unsicher ob die Spiele mich begeistern werden. Mafia kommt ja auch Anfang August oder so, also an sich ein gutes Jahr.
 

Mahoney_jr

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CK3 Update.

Ich hätte den Nomaden-Content in Khans of the Steppe ehrlich gesagt eher als Nischenergänzung eingeordnet – aber nach ein paar Sessions wird deutlich: Das ist mehr als nur ein Flavor-Pack für Steppen-Rollenspieler. Es ist eine funktionierende Alternative zur feudalen Spielmechanik.

Was sich ändert:
  • Kein festes Lehen, sondern ein Lager als mobiler Regierungssitz.
  • Statt Domänenlimits zählt die Größe deiner Herde, die zugleich Wirtschaftsfaktor, Armeegröße und Expansionstaktgeber ist.
  • Dominanz ersetzt klassische Herrschertitel als Machtmechanik.
  • Das Wetter bzw. die Fruchtbarkeit der Region zwingt zu strategischen Migrationen – d.h. man besitzt keine Immobilien, sondern nur mobile Assets (Herde insbesondere, aber auch das Lager, das Kriegsvolk und die Skills der eigenen Familie und Ritter)
  • Tributpflichtige und Hirtenclans ersetzen (oder ergänzen) Vasallen, was deutlich flexiblere Machtgeflechte ermöglicht, die man durch Migration aber auch wieder verlieren kann.

ck3 nomads Screenshot 2025-06-04 113413.jpg

Es fühlt sich fast wie ein Soft-Rework an: weniger auf Besitz fixiert, mehr auf Ressourcenmanagement, Diplomatie und Mobilität. Besonders spannend ist die Dynamik durch nomadische Expansion – man plant nicht nur Eroberungen, sondern auch Rückzugsorte, Winterlager, Tribute in fruchtbaren Tälern usw. Meine Truppen raiden häufiger, ähnlich wie Wikinger ihr Umland.

Für alle, die CK3 mal anders spielen wollen, ist das ein echter Perspektivwechsel. Ich verspüre nun nach dem Weg zum 4. von 5 Leveln (ca also von Baron zu König, um es mit dem klassischen Weg zu vergleichen) schon etwas Sättigung. Ich muss oder darf wahrscheinlich nicht mehr so stark migrieren. Meine Machtbasis hat sich stark lokal verankert und ich muss eher nach Wegen suchen, das Herdenwachstum innerhalb des Reichs zu maximieren.. vielleicht muss ich manche Vasallen durch Intrigen aus besonders fruchtbaren Land vertreiben, damit dort meine Herde grasen kann.

Das große Ziel ist natürlich der Status des Groß-Khans, des Alleinherrschers über die Steppe. Und es könnte spannend sein, wenn man wirklich mal ein feudales Umland erobern sollte und dann wiederum als Steppenvolk sich nachhaltig niederlässt. D.h. man lässt das Nomadendasein hinter sich und besiedelt erobertes Land eines anderen Volks. Da gibt es ein paar Events, die ich gerne testen wollen würde. Aber wohl erst, wenn ich Groß-Khan bin. Mein Volk sind übrigens die Kimeken, ein Turkvolk, verwandt mit den Tataren und mein Hauptsitz ist irgendwo im heutigen Kasachstan.

Wie man sieht gibt es aber noch ein paar Konkurenten (die Chasaren im Westen haben den derzeitigen Großkhan). Und das fällt auch auf: Wir haben noch nicht 1000AD und es gibt dennoch bereits starke Machtkonzentrationen. Möglicherweise haben die neuen Patches einen stärkeren Schnellballeffekt verursacht. Interessante Konstellationen da in Südosteuropa z.B.. die Magyar haben da die natürlichen Grenzen der Donauregion dann doch recht weiträumig hinter sich gelassen :eek: Die heutigen Schweden haben ein skandinavisches Imperium gegründet. Aus Irland heraus wurde von einem Gälischen Haus das Königreich Alba (Schottland) gegründet und dann alle Britischen Inseln (und nun auch die Normandie und Teile von Italien) erobert, während die alten Fürsten von Wessex über die Bretagne nach Frankreich geflohen sind und dort das Königreich "Wales" als Rückzugsort gegründet haben. Die Franken sind (fast) erledigt und die Karlings sind aufgesplittert in Acquitaine, Bourgougne, Lothringen, Westfranken und einem kümmerlichen Rest des HRD.

ck3 nomads Screenshot 2025-06-04 113505.jpg

Jedenfalls ist es ganz nett. Es ist auch ziemlich authentisch und näher an der Historie.

Richtig gespannt bin ich aber auf das nächste Update und dort werde ich dann in China und Japan Runs starten. Kommt aber erst im September, glaube ich.

Es ist jedenfalls cool, dass man bald wirklich lokale Inhalte und Regierungssysteme von ca Portugal bis Japan hat. Eventuell müsste noch etwas mehr in den Bereich Subsahara investiert werden.
 

GSWarriors

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So, KCD2 (super gut) und Indiana Jones (gut) habe ich durch. Bei Indiana schiele ich noch auf die Platin Trophäe.

Dummerweise habe ich doch beim F1 Spiel zugeschlagen, ich hatte vor 2 Jahren den letzten Ableger gekauft und mich hat die Lust wieder gepackt. Gespielt habe ich es noch nicht.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Dummerweise habe ich doch beim F1 Spiel zugeschlagen, ich hatte vor 2 Jahren den letzten Ableger gekauft und mich hat die Lust wieder gepackt. Gespielt habe ich es noch nicht.

Es wundert mich selber das bei einem EA-Spiel zu sagen, aber F1 25 lohnt sich. Mich hat auch die Lust wieder mal gepackt, mein letzter Ableger war der 22er Teil. Mit ein wenig Übung spielt es sich echt gut, man spürt wenn man in Dirty Air ist, man spürt wenn die Reifen nachlassen und man spürt wenn die Aero nicht ideal ist und vor allem: man kann mit guten Setups richtig was ausrichten. MyTeam hat ein ordentliches Upgrade erhalten, was für mich persönlich zu gut ist - ich stehe nicht ganz so auf die vielen Management-Aspekte, kann mir aber vorstellen, dass es vielen gefällt. Ich bleibe dann lieber bei der Fahrerkarriere, die da ein gutes Mittelmaß findet, ich aber mehr Zeit auf der Strecke verbringen kann. Und da macht es dieses Jahr, auch durch die verbesserte KI, durchaus echt Spaß.

THPS 1 und 2 Remake

Ab Juli dann 3 und 4

Da freue ich mich auch drauf und hoffe dass 3+4 auch so gut wird wie 1+2 es war. Da ist man gleich wieder 12 oder 13 Jahre alt, im Zimmer des besten Kumpels und liefert sich Duelle um die fettesten Kombos.
 

Mahoney_jr

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Victoria 3 launched heute Charters of Commerce und ich freue mich schon auf meine Champagner-Dynastie ;)
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Es wird Luxusgüter geben, aber viel wichtiger: Die weltweite Preisfindung funktioniert nun anders und die ganzen Handelsrouten werden neu berechnet. Dadurch soll es deutlich bessere Möglichkeiten für Spezialisierung geben. In den letzten Updates gab es größeres Augenmerk auf ein besseres Kriegssystem, auf bessere Diplomatie, bessere Innenpolitik.

Handel und Bauen war einigermaßen gleich, seit einigen Updates und es gab sogar den Trend, dass es kaum noch Relevanz hatte, wo man was baute.

Das wird nun anders und ich freue mich schon. Habe da so einen Sachsen-Run in 1876, bei dem ich bereits darauf hingesteuert habe und bin Weltmarktführer im Bereich Stahl, Sprengstoffe, Dünger.. aber natürlich auch Keramik, was dann ab heute Nachmittag wohl zu Meißner Porzellan mutiert :smoke:
 

Mahoney_jr

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Wer steuert denn dann die Nachfrage, oder geht das per Zufallsgenerator?

Also die Nachfrage basiert auf dem Einkommen des jeweiligen Einwohners. D.h. die Weltbevölkerung teilt sich letztendlich in ca 10 Berufsklassen auf. Diese werden in unterschiedlicher Konstellation in den Gebäuden eingesetzt (das Spektrum reicht von Sklavenhaltertum und Leibeigenschaft auf Farms im frühen 19. Jahrhundert, über Werkstätten zu Fabriken, über öffentlicher Verwaltung und Universitäten zu Elektrizitätswerken usw.). Je qualifizierteres Personal notwendig ist, desto höher das Einkommen, je höher die Profitabilität desto höher die Einkommen (und umso höher die Ausschüttung für die Besitzer, also z.B. den Adel, Klerus, Plantagenbesitzer oder Kapitalisten).

Und dann haben diese Menschen also ein Einkommen und je nachdem wie hoch es ist, ergibt sich die Frage, welche Güter sie konsumieren. D.h. der Anteil an einfachen Lebensmitteln, einfacher Kleidung ist beim Großteil der Bevölkerung ein großer Teil der Ausgaben. Je mehr Einkommen zur Verfügung steht, desto teurerere Güter werden konsumiert.

Und dann hast du natürlich noch den Güterbedarf der ganzen Gebäude. Eine Verwaltung benötigt Papier. Ein Stahlwerk benötigt Werkzeug, Kohle und Eisen, usw.

Dadurch entsteht die Nachfrage. Die bestimmt (u.a., es gibt noch Gesetzgebende Regulierung, Subvention, Steuern und Zölle) den Preis.

Das Modell ist wirklich enorm.
 
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Mahoney_jr

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Ich habe da übrigens einen Brasilien-Run nach dem Patch gespielt (hatte vergessen, dass der Sachsen-Run nicht mit dem Update kompatibel sein wird).

Brasilien im Jahr 1836.. wir haben Pedro II. als Kaiser, ein netter Typ eigentlich, der stark an Wissenschaft und Philosophie interessiert ist. Er gehört dementsprechend sogar zur Interessensgruppe "Intelligentsia", also die Progressiven dieses Zeitalters und sehr wichtig für die Modernisierung im Zeitalter der Industrialisierung (neben der später noch auftretenden organsierten Arbeiterschaft und den Industriellen).

Sein Problem? Sehr mächtige Plantagenbesitzer. Und die wollen von Abolitionismus einfach nichts wissen. Aber Pedro will Sklavenhaltertum und -handel abschaffen.

In diesem Konflikt begibt man sich als Spieler (das Ziel heißt "Beständiges Großreich"). Und es gibt ein individuelles Ziel für Brasilien, bei dem man dem mutmaßlichen Charakter von Pedro entsprechend agieren muss. Das bedeutet, dass man die Plantagenbesitzer nicht dermaßen abf****n darf, dass diese revoltieren. Es darf also kein Bürgerkrieg ausbrechen und man muss ganz langsam und kontinuierlich den Staat reformieren.*

Dafür muss man an vielen Stellschrauben drehen, aber das ist erstmal das, was man fast immer macht, wenn man ein Land weg vom Feudalismus und Absolutismus führen möchte (und anno 1836 gab es da so einige..).

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Es gilt ungefähr folgendes:
Je mehr Universitäten man hat, desto mehr Macht für die "Intelligentsia" durch die dort entstehenden Jobs. Die Universitäten sorgen für mehr Bildung, d.h. man erforscht neue Technologien, die bessere Qualifikationen erfordern und diese werden in den Universtitäten erworben. Man hat also ein Intelligentsia-Flywheel.
Um das zu finanzieren benötigt man die erste Wertschöpfungskette, d.h. man versucht die Menschen von ihren eigenen kleinen Bauernhöfen in die Städte und Rohstoff-Produktion zu locken, um Holz, Kohle, Eisen zu produzieren.
Das schafft höhere Gehälter und gleichzeitig Nachfrage für Konsumgüter, da die Bevölkerung sich weniger selbstversorgt.
Um hier schön zu wachsen, versucht man meistens eine Art Bildungssystem zu etablieren, selbst wenn es Kirchenschulen sind (besser wären natürlich öffentliche Schulen.
Um aber im Bereich Wirtschaft so richtig loszulegen, muss ans System und das sorgt dann für etwas größere Unzufriedenheit. Je feudaler oder Agrarischer der Staat, desto schwieriger.
Aber: Je mehr Unis und je mehr Industrie, desto mächtiger die Wissensgesellschaft und die Kapitalisten. Denn Kapitalisten besitzen diese Forstbetriebe und die Minen und die Werkzeugproduktion. Und je mächtiger diese Einflussgruppen, desto einfacher kann man die Besitzverhältnisse der Landwirtschaft angehen, um Bauern (also die Landbevölkerung) zu fördern anstatt Plantagenbesitzer, oder vom Merkantilismus in den Protektionismus oder sogar Freihandel.

Und das macht man in Brasilien eigentlich auch. Mit dem Unterschied, dass man z.B. NICHT die Besitzverhältnisse der Plantagen verändern darf. Das ist ein großes Problem, denn in Brasilien kann man wirklich gutes Wachstum und Wohlstand erzielen, wenn man viel Kaffee exportiert.

Man unterliegt also bestimten Einschränkungen, die die Macht der Plantagenbesitzer sichern und man muss trotzdem andere Gesetze erlassen, die diese nicht haben wollen.

Und da ergibt sich etwas weiteres, besonders, für Brasilien: Der Thronfolger stirbt und die Tochter soll als Erbin akzeptiert werden. Dazu muss man halt "nur" den Plantagenbesitzern erklären (und dem Klerus), das Frauen ab nun auch Besitztum erwerben und erben dürfen...

Am Ende klappt das natürlich als einigermaßen erfahrener Spieler und es ist wie immer sehr schön, wenn man das eigene Spielziel geschafft hat. Und nebenbei vielleicht die größte Volkswirtschaft, den größten Handelsraum geschaffen hat und, das ist eigentlich meistens mein Kernziel: den höchsten Lebensstandard.

Geschichte wurde jedenfalls neu geschrieben und das moderne, reformierte, konstitutionelle Kaiserreich Brasilien geht in ein friedliches 1936 und damit ins Spielende.
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*Ausflug in das, was tatsächlich passiert ist. Pedro wurde nahegelegt abzudanken. Er ist nach Europa ins Exil. Die Monarchie wurde abgeschafft. Man fand seine Politik insgesamt leider uncool. https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_II._(Brasilien)

PS: Ja.. zugegeben wurden Kriege geführt. Aber die nun grün eingefärbten Klientelstaaten sind nach anfänglichem Unmut dann doch glücklich über den großen Schutz-Bruder Brasilien ;) Zu "meiner Verteidigung". Anschluss an Pazifik und Karibik war strategisch einfach zu wichtig. Und das ganze veneluzianische Öl für meine Ölkompanie zugegebenerweise sehr verlockend. Man ist dann halt doch auch Imperialist, wenn man größte Volkswirtschaft werden möchte. Aber hey, wir haben Allgemeines Wahlrecht, Meinungsfreiheit, Freiheitsrechte für Jedermann, allgemeine Schulpflicht an öffentlichen Schulen, Frauenrechte und tatsächlich Multikulturalismus der die Akzeptanz für jede Kultur in Brasilien vollumfänglich sichert und somit niemanden mehr diskriminiert. Und natürlich hat Pedro noch vor seinem Ableben Sklavenhandel und das Halten von Sklaven verboten :)

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