Was wäre wenn...?


Gast00

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Fro schrieb:
Was wäre gewesen, wenn Grant Hill nicht auch noch so ein unglaubliches Verletzungspech mit seinem Fuß gehabt hätte?

C - ?
PF - Duncan
SF - Hill
SG - McGrady
PG - Armstrong

panik:
Ich sage es nur ungern, aber der Center hätte Ben Wallace sein können, dessen Trade nach Detroit nicht absolut notwendig war, sondern auch aus Cap-Gründen geschah...
 

rÖsHti

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experience_maker schrieb:
Ich sage es nur ungern, aber der Center hätte Ben Wallace sein können, dessen Trade nach Detroit nicht absolut notwendig war, sondern auch aus Cap-Gründen geschah...

Hill ist aber fur Wallace nach Orlando gegangen oder nicht ? also wäre es nicht moglich gewesen
 

Gast00

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Jein. Faktisch ja, aber es war nicht zwingend notwendig. Es stand mal in einem Artikel - vielleicht finde ich den noch -, dass Wallace aus finanziellen Gründen abgegeben wurde.
 

Fro

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Zum Thema Wallace habe ich schon wo anders was gesagt, siehe hier. Ich zitiere nochmal den wichtigen Teil:

1. In dem Sommer lagen die Prioritäten anders, nämlich auf Duncan, Hill, McGrady und Jones.
2. Bo Outlaw hatte das Versprechen bekommen, einen langfristigen Vertrag zu bekommen, wenn er die Spielzeit davor nochmal billig für ein Jahr unterschreiben würde. Dem wurde Rechnung getragen, seine Loyalität wurde belohnt, was in der Sache auf jeden Fall richtig war.
3. Die Liga hat im Sommer 2000 gute 14 Tage gebraucht, um die genauen Cap-Zahlen zu veröffentlichen. Damit waren uns die Hände gebunden, da man Wallace kein Angebot machen konnte, ohne dafür einen der Max-Deals vom Tisch zu nehmen. Das hat ihm dann zu lange gedauert, und er hat das Angebot der Pistons angenommen. Letzten Endes hätten wir ihn aber halten können, wenn die Liga mal etwas schneller gearbeitet hätte, denn er war auf jeden Fall eingeplant.

Das Problem war eben, neben der Lahmarschigkeit der NBA Office, daß wir seine vollen Birdrechte nicht hatten und ihn somit mit dem normalen Salary Cap room hätten weiterverpflichten müssen. Das wollte man tun!
Da man aber 2 Wochen warten musste, bis die Liga die genauen Zahlen hatte und bekanntgab, waren uns die Hände gebunden und Ben hat sich dann entschieden, das Angebot der Pistons anzunehmen.
Am Ende stand dennoch, daß man ihn hätte weiterverpflichten können, wenn er nicht schon im Wort gestanden hätte.
 

stillwater

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Fro schrieb:
.... David Robinson im Sommer 2000 nicht seinen Urlaub vorzeitig beendet hätte, um Tim Duncan zum Bleiben überredet hätte, und Duncan stattdessen, wie geplant, mit McGrady und Hill einen Vertrag unterschrieben hätte, der mit knapp 7 Millionen im ersten Jahr dotiert ist?
Hätte Duncan nicht anstatt McGrady einen Max.-Kontrakt unterschreiben sollen? Aber wieso hätte Duncan seine Sonderstellung in SA aufgeben sollen und das auch noch für relativ wenig Geld? Ich denke nicht, dass die Geschichte so knapp war. Da kann man auch über Duncan und Kidd in Denver spekulieren..
 

Fro

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stillwater schrieb:
Ich denke nicht, dass die Geschichte so knapp war.

Dann muss ich dir leider sagen, daß du falsch liegst.

Der Plan lautete, 2 Max-FA zu holen. Die Liste sah folgendermaßen aus: Duncan, Hill, McGrady, Jones (Eddie).
Hill und Duncan wurden gleich am ersten Tag der Free Agency nach Orlando geholt. Beide hatten damals auch den gleichen Agenten, soweit ich weiß.
Hill war der Erste, der sich für einen Wechsel entschied.
Duncan hat bei seinem Besuch nur nicht die Zusage gegeben, weil seine Frau sich nicht sicher war. Bei der Rekrutierung wurde u. a. der Fehler gemacht, daß man ein kaltes Buffet zum Essen servierte, obwohl beide dieses nicht mögen. Da musste dann ein Mitarbeiter der Franchise losgeschickt werden, um in einem Laden Burger zu kaufen. Hört sich für dich vielleicht witzig an, wurde aber damals sowohl vom Sentinel als auch von Florida Today und einem Fernsehsender so dokumentiert.
Duncan's Beweggrund für einen Wechsel lag angeblich daran, daß er sich nicht sicher war, ob er noch alleine an Shaq und Kobe vorbeikommen würde, wenn Robinson seine Karriere beenden würde. Sein Karriereende stand damals bekanntlich unmittelbar bevor.
Ein weiterer Grund war, daß sein Vater sehr krank war und es von Orlando zu den Jungferninseln nur ein kurzer Flug ist, und er ihn somit öfter hätte besuchen können. Unser Headcoach damals, dessen Verpflichtung ein Jahr vorher mehr oder weniger nur aus dem Grund getätigt wurde, bei der Rekrutierung von Duncan zu helfen, war übrigens Doc Rivers. Der gleiche Doc Rivers, der sehr gut mit Duncan befreundet war und die Jahre vorher regelmäßig mit ihm zu tun hatte, da er bei den Spurs als Kommentator arbeitete. Ich glaube, wir hatten auch noch einen Assistenzcoach, der von den Spurs kam und ebenfalls mit Duncan befreundet war. Monty Williams, der damals bei uns im Kader stand, ebenso.

Nachdem Duncan ohne zuzusagen abgedampft war, wurde McGrady rekrutiert. Daß er nach Orlando wechseln wollte, war schon die ganze Saison vorher gemunkelt worden. Er hatte zunächst kein Angebot bekommen da man sehen wollte, wie sich Duncan entscheidet - McGrady reiste nach Chicago, die damals auch massig Kohle hatten, um Orlando unter Druck zu setzen. Er bekam danach ebenfalls ein Vertragsangebot.
Duncan hatte sich jedoch noch nicht entschieden, sagte aber, es würde gut aussehen.
Daraufhin sagte Hill, er würde einen geringer dotierten Vertrag unterschreiben, damit wir alle drei Spieler verpflichten können: Ein Max-Deal wäre bei 9 Millionen angefangen, wir hatten aber nur knapp über 20 Millionen (bin mir über den genauen Betrag nicht mehr sicher, irgendwo zwischen 21-23 Millionen), Hill sagte, er unterschreibt für 7 Millionen, falls Duncan auch kommen sollte. Hier hat sein Agent sicherlich mitgeholfen, der wie gesagt auch Duncan vertrat. McGrady lies sich dann ebenfalls bequatschen, und sagte, auch er würde einen Vertrag unterschreiben, der bei 7 Millionen anfängt.
Der Ball war also in Duncan's Court: David Robinson kam aus seinem Karibikurlaub zurück, belaberte ihn und bekam ihn dann dazu, doch in San Antonio zu bleiben. Das Ende vom Lied.

Greg Popovich sagte später, daß man ohne Robinson's Hilfe Duncan verloren hätte. Doc Rivers und John Gabriel gaben danach völlig geknickt Interviews, daß man Duncan vor "DRob-Gate" schon so gut wie in der Tasche hatte. Diese drei - Popovich, Rivers und Gabriel -, werden es wohl am besten wissen.
So, jetzt haste aber hoffentlich as dazugelernt. :)
Es war nicht knapp - es war *******knapp!
 

Hook Mitchell

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was wäre wenn die mannschaft der 76ers von 2000/01 so zusammengeblieben wär und die spieler sich so entwickelt hätten wie sie im realen leben getan hätten...
verdammt geile defense truppe oder: dikembe mutombo (gut baut natürlich etwas ab, aber würde trotzdem noch regelmäßig abräumen), raja bell, theo ratliff, nazr mohammed...

die milwaukee bucks 00/01 so heute zusammenspielen würde mit den realen entwicklungen...wär ja wohl mal einen der besten und schussgewaltigsten backcourts (+reserve) aller zeiten: ray allen, michael redd, sam cassel, rafer alston, glenn robinson
 

rÖsHti

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Fro schrieb:
Dann muss ich dir leider sagen, daß du falsch liegst.

Der Plan lautete, 2 Max-FA zu holen. Die Liste sah folgendermaßen aus: Duncan, Hill, McGrady, Jones (Eddie).
Hill und Duncan wurden gleich am ersten Tag der Free Agency nach Orlando geholt. Beide hatten damals auch den gleichen Agenten, soweit ich weiß.
Hill war der Erste, der sich für einen Wechsel entschied.
Duncan hat bei seinem Besuch nur nicht die Zusage gegeben, weil seine Frau sich nicht sicher war. Bei der Rekrutierung wurde u. a. der Fehler gemacht, daß man ein kaltes Buffet zum Essen servierte, obwohl beide dieses nicht mögen. Da musste dann ein Mitarbeiter der Franchise losgeschickt werden, um in einem Laden Burger zu kaufen. Hört sich für dich vielleicht witzig an, wurde aber damals sowohl vom Sentinel als auch von Florida Today und einem Fernsehsender so dokumentiert.
Duncan's Beweggrund für einen Wechsel lag angeblich daran, daß er sich nicht sicher war, ob er noch alleine an Shaq und Kobe vorbeikommen würde, wenn Robinson seine Karriere beenden würde. Sein Karriereende stand damals bekanntlich unmittelbar bevor.
Ein weiterer Grund war, daß sein Vater sehr krank war und es von Orlando zu den Jungferninseln nur ein kurzer Flug ist, und er ihn somit öfter hätte besuchen können. Unser Headcoach damals, dessen Verpflichtung ein Jahr vorher mehr oder weniger nur aus dem Grund getätigt wurde, bei der Rekrutierung von Duncan zu helfen, war übrigens Doc Rivers. Der gleiche Doc Rivers, der sehr gut mit Duncan befreundet war und die Jahre vorher regelmäßig mit ihm zu tun hatte, da er bei den Spurs als Kommentator arbeitete. Ich glaube, wir hatten auch noch einen Assistenzcoach, der von den Spurs kam und ebenfalls mit Duncan befreundet war. Monty Williams, der damals bei uns im Kader stand, ebenso.

Nachdem Duncan ohne zuzusagen abgedampft war, wurde McGrady rekrutiert. Daß er nach Orlando wechseln wollte, war schon die ganze Saison vorher gemunkelt worden. Er hatte zunächst kein Angebot bekommen da man sehen wollte, wie sich Duncan entscheidet - McGrady reiste nach Chicago, die damals auch massig Kohle hatten, um Orlando unter Druck zu setzen. Er bekam danach ebenfalls ein Vertragsangebot.
Duncan hatte sich jedoch noch nicht entschieden, sagte aber, es würde gut aussehen.
Daraufhin sagte Hill, er würde einen geringer dotierten Vertrag unterschreiben, damit wir alle drei Spieler verpflichten können: Ein Max-Deal wäre bei 9 Millionen angefangen, wir hatten aber nur knapp über 20 Millionen (bin mir über den genauen Betrag nicht mehr sicher, irgendwo zwischen 21-23 Millionen), Hill sagte, er unterschreibt für 7 Millionen, falls Duncan auch kommen sollte. Hier hat sein Agent sicherlich mitgeholfen, der wie gesagt auch Duncan vertrat. McGrady lies sich dann ebenfalls bequatschen, und sagte, auch er würde einen Vertrag unterschreiben, der bei 7 Millionen anfängt.
Der Ball war also in Duncan's Court: David Robinson kam aus seinem Karibikurlaub zurück, belaberte ihn und bekam ihn dann dazu, doch in San Antonio zu bleiben. Das Ende vom Lied.

Greg Popovich sagte später, daß man ohne Robinson's Hilfe Duncan verloren hätte. Doc Rivers und John Gabriel gaben danach völlig geknickt Interviews, daß man Duncan vor "DRob-Gate" schon so gut wie in der Tasche hatte. Diese drei - Popovich, Rivers und Gabriel -, werden es wohl am besten wissen.
So, jetzt haste aber hoffentlich as dazugelernt. :)
Es war nicht knapp - es war *******knapp!

David Robinson I hate you :D
Danke fur diese Infos, ich wusste dass garnicht ;)
Schon krass was fur Teams wir fast hatten....erst Shaq-Penny (ok final aber Shaq und ein nicht verletzter Penny...man ich sag nur 3 Titel wenigstens..) und dann ein Duncan-Hill-McGrady Trio "Dynasty" sicher 4 oder 5 Titel
**** :D
 

dr.gonzo

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Fro schrieb:
McGrady reiste nach Chicago, die damals auch massig Kohle hatten, um Orlando unter Druck zu setzen. Er bekam danach ebenfalls ein Vertragsangebot.

Warum reiste T-Mac nach Chicago, um die Magic unter Druck zu setzen, wenn er doch auch für nicht so viel in Orlando unterschreiben wollte?

Ich glaub auch nicht, dass alle drei Spieler jeweils auf ca. 2-2,5 Mio im ersten Vertragsjahr verzichtet hätten (und auf noch mehr in den folgenden Jahren).

Außerdem: Wie "gerne" wollte denn Mrs. Duncan nach Florida, wenn für sie kaltes Essen schon so ein großes Problem ist. :skepsis:

Einen solchen Deal, sprich: drei Top-Free-Agents in ihrer Prime unterschreiben beim selben Team, obwohl sie auf ordentlich Geld verzichten müssen, möchte ich in der NBA erst noch sehen, bevor ich´s glaub.

Auch wenn Duncan und Hill wohl die Spieler wären, bei denen ich mir das noch am ehesten vorstellen kann, möchte ich auch noch mal kurz an den ehrwürdigen Carlos Boozer erinnern. Spätestens seit dessen "Cleveland-Utah-Coup" weiß man ja, was es heißen kann, die mündliche Zusage eines Spielers zu haben.
 

De Dreier

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dr.gonzo schrieb:
Warum reiste T-Mac nach Chicago, um die Magic unter Druck zu setzen, wenn er doch auch für nicht so viel in Orlando unterschreiben wollte?

Ich glaub auch nicht, dass alle drei Spieler jeweils auf ca. 2-2,5 Mio im ersten Vertragsjahr verzichtet hätten (und auf noch mehr in den folgenden Jahren).

Außerdem: Wie "gerne" wollte denn Mrs. Duncan nach Florida, wenn für sie kaltes Essen schon so ein großes Problem ist. :skepsis:

Einen solchen Deal, sprich: drei Top-Free-Agents in ihrer Prime unterschreiben beim selben Team, obwohl sie auf ordentlich Geld verzichten müssen, möchte ich in der NBA erst noch sehen, bevor ich´s glaub.

Auch wenn Duncan und Hill wohl die Spieler wären, bei denen ich mir das noch am ehesten vorstellen kann, möchte ich auch noch mal kurz an den ehrwürdigen Carlos Boozer erinnern. Spätestens seit dessen "Cleveland-Utah-Coup" weiß man ja, was es heißen kann, die mündliche Zusage eines Spielers zu haben.



Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Interessant ist aber der Gedanke mit T-Mac in Chicago.... da wäre man jetzt auch weiter................oder auch nicht wenn man seine Glückssträhne seit dem betrachtet.
 

Savant

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dr.gonzo schrieb:
Ich glaub auch nicht, dass alle drei Spieler jeweils auf ca. 2-2,5 Mio im ersten Vertragsjahr verzichtet hätten (und auf noch mehr in den folgenden Jahren).

Um ganz ehrlich zu sein glaube ich gerade das, vor allem einen Grant Hill. Bei McGrady hätte ich evtl. auch Zweifel, aber ich würde wahrscheinlich auch auf Mio verzichten, wenn ich die Chacne hätte ein Dynastie mitzugründen und am Ende 5 Ringe zu haben. Das ist im Endeffekt mehr Wert als die Mio Differenz. Aus diesen Gründen würde ich auch auf Geld verzichten.
 

dr.gonzo

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Savant schrieb:
Um ganz ehrlich zu sein glaube ich gerade das, vor allem einen Grant Hill. Bei McGrady hätte ich evtl. auch Zweifel, aber ich würde wahrscheinlich auch auf Mio verzichten, wenn ich die Chacne hätte ein Dynastie mitzugründen und am Ende 5 Ringe zu haben. Das ist im Endeffekt mehr Wert als die Mio Differenz. Aus diesen Gründen würde ich auch auf Geld verzichten.

Ja, das klingt für mich auch logisch. Ich würde das ja auch machen. Sag ich jetzt zumindest. Wie das dann in genau dieser Situation ist, können wir aber nicht wirklich nachvollziehen. Wer da alles in deine Entscheidung reinredet: Agent, Familie, Freundin/Frau, "Freunde", ... Wie gesagt, ich finde die Vorstellung halt ein bisschen romantisch und naiv, weil ich´s eben noch nicht gesehen habe.

Aber ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen. :)
TD, Grant Hill, T-Mac, Big Ben *drool*
 

Fro

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dr.gonzo schrieb:
1. Warum reiste T-Mac nach Chicago, um die Magic unter Druck zu setzen, wenn er doch auch für nicht so viel in Orlando unterschreiben wollte?

2. Ich glaub auch nicht, dass alle drei Spieler jeweils auf ca. 2-2,5 Mio im ersten Vertragsjahr verzichtet hätten (und auf noch mehr in den folgenden Jahren).

3. Außerdem: Wie "gerne" wollte denn Mrs. Duncan nach Florida, wenn für sie kaltes Essen schon so ein großes Problem ist. :skepsis:

1. Wie schon erwähnt, er wurde rekrutiert, aber bekam zunächst kein Vertragsangebot, da man erst Duncan's Entscheidung abwarten wollte. Also reiste er nochmal nach Chicago, sagte uns, sie wollten ihn verpflichten, und bekam so auch ein Angebot.
Als Hill dann davon hörte, daß noch ein dritter Spieler verpflichtet werden könnte, hat er den Vorschlag mit den geringer dotierten Verträgen gemacht.

2. Wie Savant sagte, solch ein Team wäre eine Dynastie und würde unglaublich viele Marketing-Möglichkeiten eröffnen, daß man diesen Verlust locker hätte kompensieren können (Schuhverträge und andere Sponsoren). Es bestand auch noch die Möglichkeit, die Verträge per "opt-out-clause" nach 3 oder 4 Jahren nochmal zu verlängern, wodurch man insgesamt sogar noch mehr Kohle bekommen hätte. Wurde zumindest auch diskutiert damals.
Fakt ist jedenfalls, daß es diese Idee gab, und diese auch von Grant Hill stammte. Das weiß zumindest jeder halbwegs gut informierte Orlando- und NBA-Fan, der damals schon Anhänger des Teams war und die Offseason gut aufgepasst hat.

3. Ich habe nirgendwo gesagt, daß das das Problem war, sondern nur ein Beispiel für einen "Fehler" gegeben.
Und ja, Frau Duncan (damals war sie "nur" Freundin) war nicht begeistert von der Idee eines Wechsels, hätte sich aber wohl überzeugen lassen.
 

stillwater

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Danke für den ausführlichen Beitrag, Fro, aber ich sehe es wie dr.gonzo. ZB kann ich mir sehr schwer vorstellen, dass McGrady Toronto verlässt, auch weil er im Schatten von Carter stand und dann für weniger Geld hinter Duncan und Hill unterschreibt.

Ad Duncan)
Das mit dem Essen klingt auch für mich etwas komisch. Auf über 15 Mille verzichten, aber wegen des kalten Buffets rumzicken? Sicherlich hat Orlando vieles auf Duncan zugeschnitten, aber das Meiste hatte er auch bei den Spurs plus seine eigene Franchise mit jede Menge Mitspracherecht. Ich konnte mir damals den Wechsel einfach nicht wirklich vorstellen. Fazit: Solange nicht alle drei bei ihrem wichtigsten Vertrag tatsächlich auf das Geld verzichtet und unterschrieben hätten, kann man nur spekulieren wie knapp es wirklich war. Aber das hatten wir schon öfter. ZB Kidd.

Und so ein Selbstläufer wärs auch nicht gewesen, denn Hill hat sich nun mal verletzt. Und selbst wenn nicht, braucht man um die drei noch die nötigen Rollenspieler abseits von Capspace und es muss erst mal funzen. McGrady zB explodierte erst nach dem Vertag und als er der alleinige Star war..

De Dreier schrieb:
Interessant ist aber der Gedanke mit T-Mac in Chicago....
Stimmt, wär ja 2000 gewesen. Also mit Brand etc.
 

Fro

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stillwater schrieb:
Und so ein Selbstläufer wärs auch nicht gewesen, denn Hill hat sich nun mal verletzt. Und selbst wenn nicht, braucht man um die drei noch die nötigen Rollenspieler abseits von Capspace und es muss erst mal funzen. McGrady zB explodierte erst nach dem Vertag und als er der alleinige Star war..

Genau deswegen sind wir ja im "was wäre, wenn"-Thread. Hier geht's darum, was hätte werden können. Spekulativ ist auf jeden Fall z. B., ob ein McGrady sich so entwickelt hätte - in Anbetracht der Tatsache, daß er auf jeden Fall "second fiddle" zu Duncan gewesen wäre, da Hill's Fuß ja so oder so Mätzchen gemacht hätte, kann man zumindest von einer ähnlichen Entwicklung ausgehen.
Fakt ist jedoch, daß man kurz davor stand, diese Tat zu vollbringen. Ich schreibe hier doch keine halbe Seite voll mit etwas, was ich mir aus den Fingern gesaugt habe.
 

stillwater

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Fro schrieb:
Spekulativ ist auf jeden Fall z. B., ob ein McGrady sich so entwickelt hätte - in Anbetracht der Tatsache, daß er auf jeden Fall "second fiddle" zu Duncan gewesen wäre, da Hill's Fuß ja so oder so Mätzchen gemacht hätte, kann man zumindest von einer ähnlichen Entwicklung ausgehen.
Bleibt Duncan und McGrady plus das was man bei vollen Cap noch bekommt. Ich denke dann hätte Duncan letztendlich weniger Ringe, wenn überhaupt einen.
 

real

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was wäre aus den t-wolves geworden, hätte kevin mc hale damals nicht joe smith hinter dem rücken geld gegeben.das war meiner meinung der anfang vom ende für die wolves, und garnett wird wohl nie einen ring mit seinem team holen.

nun ja spielen wir das was wäre wenn spiel mal rein anhand der draftlosen jahre durch:

der first round draft pick 2001 ging sowieso über denver nach toronto.erübrigt sich also.

2001 wäre es platz 18.: folgende spieler wären unter anderem noch zu haben gewesen: zach randolph, brandan haywood, gerald wallace, samuel dalembert, jamal tinsley, tony parker, gilbert arenas mehmet okur.
man hatte zwar billups als pg verpflichtet, trotzdem wären arenas, parker und tinsley nette alternativen gewesen. (vor allem mit dem wissen das billups nicht lange bleiben würde)

2002 hätte man den 24 pick gehabt:
krstic, salmons, boozer, dan dickau, ronald murray wären zu haben gewesen.


2003 hatte man zwar wieder einen pick, aber einen wirklich unterschied zu den vorigen draftlosen jahren machte das nicht.anstatt ndudi ebi als 26ten pick zu holen wären noch kendrick perkins, leandro barbosa und josh howard allein in runde 1 zu haben gewesen.da hatte mc hale wieder mal ein gutes händchen gezeigt!


2004 war nicht viel möglich: vorletzter pick in runde eins wäre es geworden:
chris duhon und trevor ariza gingen anfang, mitte der zweiten draft runde weg.duhon wäre ein netter pick gewesen.


ja da wäre eniges möglich gewesen, zusammen mit 1-2 klugen trades hätte man eine mannschaft gehabt die jede saison um den titel mitspielen hätte können.
 

theGegen

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Fro: Die story ist gut und ich kann mich auch an solche Gerüchte erinnern, daher glaube ich auch, dass diese Sache sehr eng war.
Aber auch von diesen sehr engen Sachen gibt es etliche in der NBA.
Kidd war schonmal beinahe in San Antonio oder Garnett bei New Jersey.
Ein Shaq/Webber - Frontcourt hätte Euch schon früher zur Dynastie werden lassen.
 

highfive1

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Was wäre gewesen, wenn die Detroit Pistons im Draft 2003 nicht Darko Milicic, sondern beispielsweise Chris Bosh gezogen hätten?
Ich denke, dass Bosh sich die Spielzeit im Frontcourt mit Big Ben und Okur geteilt hätte, so ca. 35 Minuten für Ben, 30 für Memo und 20 für Bosh, der Rest an die anderen Bankspieler.
Rasheed Wallace wäre imo wohl nie nach Detroit getradet worden, oder hätte Larry Brown wieder nicht auf die Rookies gezählt?
Wären die Pistons trotzdem Meister geworden?
 
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