Wie Marre schon sagte: Die Wettervorhersage ist für das Herstellen künstlichen Schnees völlig wurst! Vor einigen Wochen wurden hier in Deutschland noch Temperaturen bis zu 20 Grad vorhergesagt, obwohl sich das Thermometer kaum über 10 Grad traute. Warum die Wettervorhersagen in den letzten Wochen ständig so viel warmer als die Realität ausfallen, weiß der Geier. Vielleicht bauen die darauf, dass die meisten Leute heutzutage nur noch in der Wohnung, im Büro und im Auto sind, aber nicht mehr draußen, wo jeder feststellen würde, welche Temperaturen man tatsächlich hat. Die Wettervorhersagen der vergangenen Wochen würden im Endeffekt nur den Verfechtern der Theorie mit der globalen Klimaerwärmung dienen. Die Realität sieht aber nunmal anders aus. Ich fürchte sogar, dass der diesjährige Winter noch härter als die letzten beiden ausfallen wird. Es ist für Mitte November in Deutschland einfach schon verdächtig kalt. Und wohl gemerkt: Ich wohne NICHT im Gebirge ...
Inversionswetterlage. Nebel. Hochnebel. Lokale Föhneffekte.
Die 20°C gab's tatsächlich, aber nur im äußersten Westen für einen oder zwei Tage.
Die Wettervorhersage ist unter solchen Bedingungen äußerst schwierig. Gebiete mit ganztägigem Sonnenschein und 10-15°C liegen nur ein paar Kilometer entfernt von Regionen mit Dauerfrost und Nebel.
Aus deinem Beitrag schließe ich, dass du in einem Ort wohnst, der die letzten Tage und Wochen häufig von Nebel geprägt wurde.
Apropos: Wärst du im Gebirge, wäre es dort wegen der aktuellen Inversionswetterlage mit Höhenmilde deutlich wärmer als am Boden.
Verdächtig kalt ist es auch nirgends. Der Temperaturschnitt liegt aktuell noch 1,8 K über dem Mittel, am Anfang des Monats waren es sagenhafte 7-8 K!!!. Also nix mit Wärme, wir haben November.
So viel dazu!
PS: Mit richtigem Winter (Schnee, Kälte) siehts bis auf weiteres auch extrem mau aus, und zwar nicht nur in Harrachov, sondern in ganz Mitteleuropa und Nordeuropa. Das liegt an der sich ständig erneuernden Omegalage, die nun seit 3-4 Wochen stabil das Wetter beherrscht und das sicher auch noch so eine weitere Woche tuen wird. Danach siehts erst recht schlecht aus mit Winter, weil dann aller Voraussicht nach (mit Prognosezeitraum beachten, das ist ein Trend) milde Atlantikluft zu uns geweht wird bzw. das aktuelle Wetter noch etwas in die Verängerung geht. Höhenkälte und Niederschläge werden momentan von den Modellen kaum bis gar nicht berechnet. Und das hat nichts mit dem Klimawandel an sich zu tun, sondern mit der Wetterlage!