Oh je, Dir ist ja wirklich nicht mehr zu helfen. Glaubst Du ernsthaft, in Griechenland bricht die Hoelle los, wenn Webber eintrifft? In Deutschland waere das vielleicht der Fall, weil der Grossteil hier schlichtweg keinen Schimmer vom Euroball hat, aber da unten ist Jasikevicius doch die wesentlich groessere Nummer.
:laugh2: Ja, schon klar. Webber wird nur umworben, weil man sie von ihm so gute Leistungen erhofft. :laugh2: Mein Gott, wie naiv.
Ich glaube kein Mensch erwartet, dass Webber - obwohl bei Vertragsannahme höchstbezahlter Spieler in Europa - dann auch bester Spieler in Europa werden würde. Der Mann ist am Ende seiner Karriere, so wie damals Dominique Wilkins als er nach Europa ging, oder Arvydas Sabonis. Was man als Euro-Team kauft ist den "Namen Webber", den ehemaligen All-Star und MVP-Kandidaten Webber, so dass sich die Euro-Fans daran aufgeilen können das nun ein (zwar ehemaliger, aber immerhin) NBA-Superstar in ihrer Liga tummelt.
Das ist der einzige Zweck, wesentlich sinnvoller aus sportlicher Sicht wären statt $12m für Webber lieber jeweils $6m für Varejao und Pavlovic, aber dann kauft man ja nur ein paar NBA-Roleplayer.
Natuerlich hat es seinen Grund. Der liegt darin, dass man einem langsamen, 29-jaehrigen Europaeer keine Franchise anvertraut. Du schreibst es ja selbst.
"... einem langsamen, 29-jährigen
Spieler" Ob Europäer oder nicht ist völlig egal. Aber wenn man einen Jermaine O'Neal in Reihen hat, der locker zwei Klassen über Jasikevicius steht, dann wirft man nicht von heute auf morgen das Konzept um. Egal ob Jasikevicius in Europa Wasser zu Wein verwandelt hat, oder nicht.
In Toronto muss sich Parker auch mit einer Rolle begnügen; Chris Bosh ist nachwievor die Nummer 1 im Team. Aber im Gegensatz zu Jasikevicius kann er es.
Mich wundert, dass Dir genau das auffaellt, aber nicht der Fakt, dass in der Top10 kein einziger Amerikaner zu finden ist. Denn Deiner Auffassung nach dominieren ja die Amerikaner den europaeischen Basketball. Stellt sich die Frage, wer hier wen fuer dumm verkaufen will.
Mich wundert, dass dir nicht auffällt, dass das an der EL-weiten Beschränkungen für Nicht-Europäer liegt. Da praktisch alle Teams nur maximal drei US-Amerikaner in ihren Reihen haben dürfen, ist das Interesse der Teams an diesen Spielern beschränkt. An Euro-Spielern nicht.
Bezeichnend ist doch, dass in dieser Gehalts-Top 20 drei US-Amerikaner auftauchen (Holden zählt als naturalisierter Russe nicht). In der Efficiency-Top 20 der Euroleague sind es aber acht. Und der einzige Grund, warum Leute wie Massey oder Wright nicht zusammen mit Batiste, Roberts und Woods bei Olympiacos spielen ist diese lächerliche Ausländerregel. Das ist die einzige Möglichkeit für die Euroleague, dass sie zumindest den Schein waren kann, dass die US-Amerikaner
nicht die Euroleague dominieren. Aber das nicht Gehälter über die Qualität eines Spielers aussagen, sondern Leistungen, ist in deinem Hirn noch nicht angekommen.
Zur ausgeglichenen Euroleague: Die gibt es nicht. 3 der 4 Finalisten des letzten Jahres konnte man blind voraussagen. In der Regel dominieren die Teams mit der meisten Asche.
Die ausgeglichene NBA ist allerdings auch nur ein Maerchen. In den letzten 20 Jahren gab es genau 6 verschiedene Champions. Wow.
Richtig. Aber neben den Champions Lakers, Bulls, Rockets, Spurs, Pistons, Heat waren Celtics, Trailblazers, Suns, Knicks, Magic, Sonics, Jazz, Pacers, Sixers, Nets, Mavericks und Cavaliers im Finale. Das macht 18 unterschiedliche Teams, bei einer Liga von 30. Wo war doch gleich dein Argument?