Zwei schnelle Gedanken noch zu den Steelers.
Zach Frazier heilt mein Center-Trauma. Nachdem man damals in Runde 2 lieber Pat Freiermuth als Creed Humphrey gezogen hat, waren das ein paar üble Jahre, aber Frazier macht das in seinen ersten NFL-Spielen alles wett. Wie Tony Romo im Broadcast meinte - "if he isn't a Pro Bowler this year, then next". Einfach in allen Bereichen richtig gut unterwegs, absolut beeindruckend. Hatte ihn ja auch bei uns im Mock für die Steelers gezogen, war einfach ein guter Fit. War mir spätestens klar, als ich die Szene in seinem letzten College-Spiel sah, in dem er mit gebrochenem Bein schnell rausgerobbt- und gehumpelt ist, damit sein Team, das keine Timeouts mehr hatte, keine Zeit verliert. Freut mich, dass er gleich so stark reinkommt.
Und noch mal kurz zur Defense: die Steelers jetzt das erste Team seit den Broncos 2009, das in den ersten drei Spielen jeweils 10 oder weniger Punkte zugelassen hat
und das in der ultraoffensiven NFL 2024. Jetzt kann man natürlich sagen, waren mitunter ja "nur" die Falcons, und dann "nur" die Broncos ... aber hey, die Falcons haben die Eagles geschlagen und die Broncos haben heute die Bucs überfahren. Am Ende sind 229.7 Yards/Spiel und 8.3 Punkte/Spiel absolute Elite-Werte, wie mans auch dreht und wendet.
Also, macht Spaß. An die starke Defense hab ich mich in den letzten Jahren ja schon ein bisschen gewöhnt, aber die 2024er Ausgabe fühlt sich nach den Sommer-Verpflichtungen noch einmal speziell an. Und in der Offense hat das natürlich noch Luft nach oben, aber es ist nach den letzten Jahren jetzt schon fein. Die WR-Position ist hinter Pickens immer noch ein Grund für Kopfschmerzen (ach BA, wie geil hätte das werden können ...
), aber vielleicht kann Austin ja den Schwung von heute mitnehmen. Weniger Snaps und Targets für Cordarelle Patterson wären jedenfalls kein Fehler