Welche Spieler sind Überbwertet oder Unterbewertet?


GHOSTDOG

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Verstehe ich auch nicht.

Natürlich haben sie Chancen auf den Titel. Denn jede Manschaft, die die Playoffs erreicht, hat gewisse Chancen auf den GEwinn der Meisterschaft - nur manche mehr als andere. ;).

Ich denke, das muss ich nicht weiter kommentieren. :rolleyes:

Die Nuggets werden nicht um die Playoffs mitspielen. [...] sind schon 8 Teams und deswegen glaube ich, dass diese Saison der Abstand zwischen Platz 8 und 9 im Westen nicht so knapp (und umkämpft) sein wird wie in den Jahren zuvor.

Warum spielen sie nicht mit? Mit Iverson & Melo werden sie zumindest um die PO's kämpfen. Natürlich sieht es schlecht für sie aus, aber trotzdem werden sie sich mit den Blazers und Clippers drum kloppen. Es kann durchaus eng werden, zwischen 8 & 9. Die Mavs sind auch nicht sicher in den PO's.
 

supafly03

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So, um mal wieder was anderes zur Diskussion beizutragen.

Einer der unterbewertetsten Spieler der Liga ist für mich David West von den Hornets.
Vorne mit allen Wassern gewaschen, da er sowohl unter den Körben, als auch aus der Mitteldistanz Punkte am Fließband erzielen kann. In der Defensive zwar nicht überragend, aber dennoch immer weiter verbessert und daher in der Lage, seinen Mann zu stehen.

Dennoch werden immer wieder Leute wie Gasol, Boozer, Bosh oder Josh Smith höher eingestuft, was ich nicht wirklich verstehen kann.

Überbewertet an Kobe ist für mich nicht sein Spiel, sondern der Ruf einiger "Experten", dass er doch auf Jordan's Niveau sein soll. Dafür kann der Laker Guard aber nichts. Auf dieses Niveau wird zudem wohl nie mehr einer kommen und wie hier schon angedeutet, kann man es auch kaum noch vergleichen, dank der Regeländerungen(Handcheck), die es so gut wie unmöglich gemacht haben, Guards zu verteidigen.
 

VincentCarter

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@kumshooter: ich sage nur meine meinung und habe nicht behauptet das ich dies oder jenes besser weis als sonst wer zu manchen themen bin ich eben anderer ansicht, du bist cool.

@chronos: fühlst du dich provoziert? wenn ja dann tut es mir leid.:wavey:
ich habe nie behauptet das du (ihr) das von den medien hast.
 

Irenicus

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Glaube ich auch nicht. Ich mein, nach der letzten 50-Siege Saison werden sie wohl kaum schaffen, die 35 Sieges Grenze zu erreichen. Vor allem mit der Ankunft der Portland Experiences, der Verstärkung der Los Angeles Good Characters und Hostoun Health. Die Dallas 1 more Wins sind natürlich auch Meilen entfernt von den Nuggets... Ich habe Angst

Ja, alle diese Teams sind Meilen von den Nuggets entfernt. Aber ich kann natürlich verstehen, wenn andere Leute es anders sehen. Für mich persönlich werden die Nuggets diese Saison nicht mehr als 40 Siege holen. Und mit "nicht mitspielen" meine ich, dass zwischen Platz 8 und den Nuggets Minimum 5 Siege Unterschied sein werden; aus meiner Sicht zuviel, als dass "um die Playoffs mitspielen" gerechtfertigt wäre. Auch das kann man natürlich anders sehen.

supafly03 schrieb:
Dennoch werden immer wieder Leute wie Gasol, Boozer, Bosh oder Josh Smith höher eingestuft, was ich nicht wirklich verstehen kann.

Josh Smith würde ich auch nicht höher einschätzen. Aber ein Boozer, Gasol und Bosh sind meiner Meinung nach klar vor West einzustufen. West holt viel zu wenig Freiwürfe raus, sein Scoring ist zu ineffizient und das, obwohl er ein Paul an seiner Seite hat. Sein PER hat noch nicht einmal in irgendeiner Saison die 20 überschritten bzw. erreicht (Boozer hat sogar einen Karriereschnitt von 21.0 / Bosh von 20.4, letzte Saison gar fast 24 / und Gasol hatte in seiner Rookie-Saison schon nahezu so ein hohes PER wie West in seiner letzten Saison). Er ist natürlich ein guter Spieler, aber zu Bosh, Boozer und Gasol fehlt West noch einiges. Wie man ihn mit diesen besagten Leuten gleichsetzen kann, kann ich nicht wirklich verstehen. ;)
 

t0rchy

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Warum sollten sie? Im Endeffekt haben sie nur Chris Paul als Superstar und die herren Nash oder Williams sind jetzt nicht wirklich eine Klasse schlechter, als Paul ;)

Nehmen wir den Center: Defensiv gehört Chandler schon zu den besseren, aber offensiv ist er nichts anderes als ein "Paul-Zuckerpass-Dunker" und da kann ein Tim Duncan oder Yao Ming schon wesentlich mehr... Die Null-Defense eines Stojakovic hebt ihn gewiss ebenso wenig von der Konkurrenz in seinem Bereich ab und ich sehe ihn weder vor McGrady/Artest noch vor Odom, Howard oder Hill. David West mag ein sehr guter PF sein, aber auch er kann nicht mit Boozer, Gasol oder Stoudemire mithalten und dass ein Morris Peterson mit McGradys, Bryant udn Ginobili nichtmal im Ansatz mithalten kann, sollte klar sein und besser als ein Bell/Barbosa ist er auch nicht. Bis auf Posey kommt da weiterhin auch nicht viel von der Bank...

Niminell sind sie nicht so gut aufgestellt wie die meisten TopTeams im Westen, sie hatten aber eine verdammt gute Saison udn haben gezeigt, dass Chris Paul selbst aus einem guten Spieler einen verdammt guten Teil des Teams machen kann. Diese Befähigung besitzen aber auch einige andere Leute (Deron Williams, Steve Nash, Jason Kidd) die zum Teil noch bessere/erfahrenere Scorer sind als (Parker, Nash).

Ich habe meine Zweifel, dass die näcste Saison so erfolgreich wird wie die letzte, denn jetzt wird man sich umso mehr auf sie einstellen und die Defense verstärkt an sie anpassen. Dass die recht junge Truppe damit so einfach zurechtkommt, wage ich zu bezweifeln.

Auch wenn es mir nicht gefällt und egal ob Bynum toll zurückkommt oder nicht, die Lakers sind das Maß der Dinge im Westen. Alles andere ist mehr oder weniger ein riesiger Pool besehend aus Spurs, Suns, Hornets, Rockets und Mavericks bzw. mit Abzügen die Blazers, bei dem enorm große Fragezeichen stehen und zwar bei allen Teams. Die Hornets müssen wie gezeigt ersteinmal beweisen, dass sie an ihre Erfolge anknüpfen können, die Blazers dass sich ihre Verstärkungen auch so stark auf dem Feld auswirken, die Mavericks könnten mit einem guten Zusammenspiel von Nowitzki&Kidd plus einem überraschend guten Howard ebenso große Erfolge feiern, bei den Rockets kann je nach Gesundheitszustand und Zusammenspiel des Teams von Lottery bis 1st Seed alles möglich sein und auf die Suns trifft ziemlich das gleiche zu.

Eine Reihenfolge, wer im Moment besser ist, halte ich für völlig verfrüht... bin schon gespannt auf die Saison muss ich sagen *g*
 

mc.speech

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Warum sollten sie? Im Endeffekt haben sie nur Chris Paul als Superstar und die herren Nash oder Williams sind jetzt nicht wirklich eine Klasse schlechter, als Paul ;)

Oho, "nur" einen der fünf besten Spieler der Liga. Na dann. :saint:
Sie haben eine der besten Starting Fives der Liga, mit James/Brown/Posey/Wright/Ely mittlerweile eine solide Bank. Das Team ist perfekt auf Paul zugeschnitten, auch wenn kein zweiter "Superstar" dabei ist.

Nehmen wir den Center: Defensiv gehört Chandler schon zu den besseren, aber offensiv ist er nichts anderes als ein "Paul-Zuckerpass-Dunker" und da kann ein Tim Duncan oder Yao Ming schon wesentlich mehr...

Keiner will hier Chandler mit Yao oder Duncan vergleichen. Sein Zusammenspiel mit Paul ist so gewollt und effektiv wie kaum ein anderer Spielzug der Liga. Wenn Chandler seine 10 PpG bei 60% aus dem Feld macht, dann ist das mehr als in Ordnung für einen eigentlich offensiv impotenten Center, oder? Seine Post-Defense ist mit das Beste, was man findet.

Die Null-Defense eines Stojakovic [...]

Stojakovic ist schon lange kein schwarzes Loch mehr in der Defense. Erst recht nicht unter der Team-Defense von Scott. Hier mal ein Artikel zu dem Thema. Peja kennt seine Schwächen in der Defense, aber er weißt mittlerweile auch, dass er jeden gegnerischen SF um ein paar Zentimeter überragt - und das weiß er einzusetzen. Erst recht, wenn, wie letzte Saison, nichts mehr zwickt und sticht. Er wird nie mehr ein besonders guter Verteidiger, aber er holt defensiv das heraus, was sein Körper/Können hergibt.

Im übrigen ist dieser Spieler-Spieler-Vergleich doch eh blöd. Dann können wir auch die Ratings von NBA 2k8 nehmen, zusammenrechnen und vergleichen. Wichtig ist doch, wie das Team als Ganzes funktioniert. Das ist für mich der Kader. Was du machst, sind stupide Spielergegenüberstellungen. Dann müssten auch die Mavs mit Kidd-Terry-Howard-Nowitzki-Dampier eine Macht sein - nur blöd, wenn das Zusammenspiel nicht funktionieren möchte, weil der eine nicht zum Korb zieht, der andere die Offense nicht leiten darf und der letztere in der Defense stets zum Doppeln aus der Zone herausgezogen wird. Und gerade die Hornets sind ein Team, welches perfekt organisiert ist, d.h. jeder seine exakte Rolle kennt und dennoch in der Lage sein sollte (so hoffe ich), über dem eigentlichen, jetzigen Limit zu spielen (Peterson, Wright).

Zudem scheinst du die Scorerfähigkeiten eines Pauls massiv zu unterschätzen. Er kann sich zu jedem Zeitpunkt seinen eigenen Wurf erarbeiten, sei es der tödliche Mitteldistanzwurf oder der Zug zum Korb, wo er per Floater oder Lay-Up abschließen kann. Oder eben ablegt - und dann ist es egal, ob McGrady und Bryant oder Stojakovic und Peterson frei an der Dreierlinie stehen.

Ich habe meine Zweifel, dass die näcste Saison so erfolgreich wird wie die letzte, denn jetzt wird man sich umso mehr auf sie einstellen und die Defense verstärkt an sie anpassen. Dass die recht junge Truppe damit so einfach zurechtkommt, wage ich zu bezweifeln.

Gut möglich, dass man weniger Siege einfährt - der Rest des Westens hat sich ebenfalls verstärkt, sicherlich wird der ein oder andere für ein paar Tage mal verletzt ausfallen. Aber dieses "der Gegner kann sich darauf einstellen" hängt mir mittlerweile aus den Ohren heraus. Es ist nicht so, dass die Hornets im März/April einen Sprint auf die vorderen Plätze der WC gestartet haben, nein man war stets unter den Top4 im Westen. Der Gegner hatte genug Zeit, sich darauf einzustellen.

Paul ist jetzt schon eine erstklassige Führungsperson, die in engen Phasen total ruhig und abgeklärt agiert. West ist clutch wie kaum ein anderer PF. Stojakovic, Peterson und Posey sind, so munkelt man, auch schon etwas länger in der Liga. Mit Scott hat man zudem einen sehr erfahrenen Coach, der als Spieler und Coach in den Finals stand.

Die Lakers sehe ich als besser an als die Hornets. Mit den Rockets und Suns ist man aber absolut auf einer Augenhöhe. Auch vom Kader her. Was nützen mir große Namen (O'Neal, Hill, Nash), wenn zu den Playoffs die Luft raus ist oder man in zivil auf der Bank sitzt. Oder, noch schlimmer, die Defense verweigert (Hallo, Amare). Oder, das neue Supertrio (Rockets) noch keine Partie zusammen gespielt hat.
 
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Homer

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Eigentlich ein sehr interessanter Thread, aber leider wie immer überschattet von der elendigen Kobe vs. MJ bzw. Kobe vs. LeBron Diskussion.

Wenn man liest "Kobe ist besser/genau so gut wie Jordan" ist das natürlich ein Überschätzen, das sollte klar sein. Aber Kobe ist aktuell einer der drei besten Spieler der Liga (zusammen mit Duncan und James) und damit nicht generell "überbewertet". Denn das ist sowohl hier im Forum als auch in weiten Teilen der BBall-Welt der Konsens.

Zum Gesamtthema:
Überbewertet sind immer Spieler die bei Lottery-Teams Fantasie-Stats auflegen. Aktuell fällt mir da z.B. ein Kevin Martin ein, den ich persönlich für überschätzt halte. Dann gibt es noch diese reinen Scorer, die sich meist besonders selbst unglaublich überschätzen (Ben Gordon, Zach Randolph).

Unterbewertet sind halt typischerweise die Spezialisten und "Glue Guys". So Typen wie Posey, Bowen, Bell usw. usf.
 

theGegen

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Ich halte Antwan Jamison für unterbewertet heutzutage. Der bringt immer noch supergute solide Stats und haut punktemäßig ganz dick rein, wenn Kollegen verletzt sind.
 

EJ6

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Für mich ist Steve Nash überschätzt!

Warum? Ganz klar einer der besten Point Guards aller Zeiten, offensiv vielleicht erster oder zweiter!

Aber zweimaliger MVP.. :mensch:

Im Vergleich mit Kidd deutlich schlechtere Karriere Stats + deutlich weniger Teamerfolg - Kidd 2x die Eastern Conference gewonnen und öfter top Asssistgeber, aber nie MVP.:belehr:

Bitte um Kommentare.

Gruß
EJ6
(nicht das mir jetzt einer kommt Eddie Jones ist überschätzt:kgz:
 

Giftpilz

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Im Vergleich mit Kidd deutlich schlechtere Karriere Stats + deutlich weniger Teamerfolg - Kidd 2x die Eastern Conference gewonnen und öfter top Asssistgeber, aber nie MVP.:belehr:

Bitte um Kommentare.
MVPs sollen Saisonauszeichnungen, aber in der Regel keine Karrierebelohnungen sein. Nashs stärkste Saisons waren besser als Kidds beste, und dann ist es für die Auszeichnungen stark abhängig von der Konkurrenz: Kidd hatte 2002 einen Tim Duncan in Topform (der für mich ohne große Zweifel der würdigere Titelträger war) als Konkurrenten um den MVP-Titel, Nash war Nutznießer zweier recht schwacher NBA-Jahre, in denen es keinen Kandidaten in der Liga gab, der sowohl alles in Grund und Boden spielte als auch großen Teamerfolg hatte.
Und man könnte sich fragen, ob zwei Finals-Einzüge in einem schwachen Osten wirklich so viel wertvoller sind als immerhin 3x Conference Finals in einem starken Westen (und da hat Nash gezeigt, zu was er in der Lage war).

Kidd ist zwar der bei weitem bessere Rebounder (was für einen PG allerdings nicht unbedingt stark in die Bewertung fällt) und Verteidiger, dafür aber auch der sehr viel schlechtere Scorer, ansonsten sind sie relativ gleich. Für die meisten Teams wäre Kidd in seiner Prime die bessere Wahl als Prime-Nash, aber dieser kann für einige Teams mit sehr offensiver Ausrichtung der bessere Spieler sein. Meisterschaftsgaranten sind sie jedenfalls beide nicht.
 
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Homer

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Ich halte Antwan Jamison für unterbewertet heutzutage. Der bringt immer noch supergute solide Stats und haut punktemäßig ganz dick rein, wenn Kollegen verletzt sind.

Naja, immerhin war Jamison letzte Saison All-Star, das ist denke ich nicht unterbewertet. Das einzige was man ankreiden kann, ist das angeblich Gilbert Arenas der beste Spieler der Wizards ist, wobei ich persönlich lieber Jamison und ganz besonders Caron Butler in meinem Team hätte als Arenas. Den halte ich von vielen für stark überbewertet, zuallererst von ihm selbst.

Diese Nash = 2 mal MVP Diskussion hatten wir doch schon oft. Er hatte das "Glück", das er in zwei recht schwachen Jahren tolle Stats aufs Parkett zauberte. Aber man sollte die Beurteilung eines Spielers nicht an seinen persönlichen Auszeichnungen festmachen. Ich denke die meisten BBall-Fans können die Leistungen von Steve Nash recht gut einordnen, würde ihn nicht als überschätzt bezeichnen.
 

AK84

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Nash war Nutznießer zweier recht schwacher NBA-Jahre, in denen es keinen Kandidaten in der Liga gab, der sowohl alles in Grund und Boden spielte als auch großen Teamerfolg hatte.

Nash war Nutznießer eines schwachen NBA-Jahres in dem er den Titel eben gewann. Im zweiten Jahr war er Nutznießer der seltsamen Logik, dass man den MVP ja nicht enttrohnen könne wenn er sogar bessere Stats auflegt und sein Team trotz des Ausfalls von Amare immer noch den Großteil seiner Spiele gewann...
 

Giftpilz

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Nash war Nutznießer eines schwachen NBA-Jahres in dem er den Titel eben gewann. Im zweiten Jahr war er Nutznießer der seltsamen Logik, dass man den MVP ja nicht enttrohnen könne wenn er sogar bessere Stats auflegt und sein Team trotz des Ausfalls von Amare immer noch den Großteil seiner Spiele gewann...

Sicher, das trug seinen Teil dazu bei und wurde hier im Forum ja auch wirklich zur Genüge durchgekaut. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es nicht für Nash gereicht hätte, wenn die Lakers 50 Spiele oder die Cavs ebensoviele Spiele wie die Suns gewonnen hätten. An den individuellen Zahlen von Kobe und LeBron wäre man meiner Einschätzung nach nicht mehr vorbeigekommen: Sportjournalisten lassen sich viel eher auf reine Statistiken ein als viele NBA-Spieler selbst (die ja bekannterweise noch oft Bill Russell zum MVP wählten, obwohl Chamberlain und noch einige weitere Spieler einige der unglaublichsten Statistiken aller Zeiten zustandebrachten). Aber das ist "hätte, wäre, wenn..."

Zum eigentlichen Stellenwert von Nash hat Homer schon alles gesagt.
 

Chris Gerne

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Für unterschätzt halte ich u.a. Richard Hamilton, wobei ich im Gegenzug Chauncey Billups für überschätzt halte.

Sicher ist Chauncey nicht schlecht, aber ich bin der Meinung das Du mit Rip, Rasheed und Prince als Mitspieler auch andere PGs finden würdest, mit denen die Pistons ebenso erfolgreich wären.

Ich finde es eben nur immer interessant das wenn man jmd. fragt wer "der Star" bei den Pistons ist immer Billups zu hören kriegt.
 

EJ6

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MVPs sollen Saisonauszeichnungen, aber in der Regel keine Karrierebelohnungen sein. Nashs stärkste Saisons waren besser als Kidds beste -Käse- wie begründest du deine Aussage, Kidd hat ein Mittelmäßiges Team 2x in die Finals geführt, wie sagte Kobe so schön, der MVP ist ein Teamaward und dann ist es für die Auszeichnungen stark abhängig von der Konkurrenz: Kidd hatte 2002 einen Tim Duncan in Topform (der für mich ohne große Zweifel der würdigere Titelträger war) als Konkurrenten um den MVP-Titel, Nash war Nutznießer zweier recht schwacher NBA-Jahre, in denen es keinen Kandidaten in der Liga gab, der sowohl alles in Grund und Boden spielte als auch großen Teamerfolg hatte.
Und man könnte sich fragen, ob zwei Finals-Einzüge in einem schwachen auch Käse, weil alter Hut - die Conferences werden NIE genau gleich stark sein!Osten wirklich so viel wertvoller sind als immerhin 3x Conference Finals in einem starken Westen (und da hat Nash gezeigt, zu was er in der Lage war).

Kidd ist zwar der bei weitem bessere Rebounder (was für einen PG allerdings nicht unbedingt stark in die Bewertung fällt) und Verteidiger, dafür aber auch der sehr viel schlechtere Scorer Käse die Dritte (du bist wohl glühender Nash-Fan) er ist ein viel besserer Werfer nicht Scorer, Kidd's Career High sind 18.8 ppg, ansonsten sind sie relativ gleich. Für die meisten Teams wäre Kidd in seiner Prime die bessere Wahl als Prime-Nash, aber dieser kann für einige Teams mit sehr offensiver Ausrichtung der bessere Spieler sein. Meisterschaftsgaranten sind sie jedenfalls beide nicht. Wer ist das schon


Na ja aus meiner Sicht bis heute unerklärlich, wie Nash 2 Jahre in Folge MVP werden konnte. Seine Stats sind für MVP Verhältnisse auch wirklich Mager gewesen. Wenn man dann noch die Stats auf "normalen" Basketball "runterrechnen" würde...

Gruß
EJ6
 

Giftpilz

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Danke für die dreifache "Käse"-Erwähnung. Damit hat sich jede Diskussion mit dir für mich eh schon erledigt. Die Mühe, meine Argumente auch für dich verständlich noch einmal zu erklären, mache ich mir da erst gar nicht. Arrivederci!
 
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