Welcher Musiker bin ich?


twinpeaks

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Dem und dem Ehepaar Weymouth/Frantz hätte man das Ruder überlassen sollen, als einzig Mr. Kunstkacke David Byrne.

Dem entnehme ich unschwer, dass du nicht der größte Fan von Byrne bist. Geht mir auch so, allerdings muss ich gestehen, dass ich von den Talking Heads nur das Live-Album "Stop Making Sense" kenne, mit dem ich freilich nie viel anfangen konnte.

Zu deinem Rätsel: Kurzzeitig dachte ich, dass die Sache mit den Lieblingen der Kritiker aus Velvet Underground anspielte und du Doug Yule meintest, aber dem ist wohl nicht so.
 

theGegen

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Randbelgien

Nein, die Band, mit der sich die Aufmerksamkeit auf mich lenkte, war ein cleveres Avantgarde-Pop-Musiker-Dings aus den 80ern, bei der ein David-Byrne-ähnliches Genie das Sagen und Komponieren hatte - was aber meist so vertrackt ausfiel, dass außer verdientem Ruhm und einer durchaus bemerkenswerten aber kurzen Erfolsphase wenig abfiel.

Das ganze vetrackte Gedöns war aber für mich ein Kinderspiel und das fiel auf.
 

theGegen

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Dem entnehme ich unschwer, dass du nicht der größte Fan von Byrne bist. Geht mir auch so, allerdings muss ich gestehen, dass ich von den Talking Heads nur das Live-Album "Stop Making Sense" kenne, mit dem ich freilich nie viel anfangen konnte.
...

David Byrne ist gleichermaßen auch großartig. Die Mitt-Bis-End-Siebziger-Talking-Heads-Scheiben sind einfach toll und nicht zuletzt dank ihm.
Aber eben auch aufgrund Weymouth, Frantz und Harrison.
Die waren eben nicht nur alleine sein Vehikel und beileibe nicht von ihm selbst so propagiert.

Das blieb nur über.. und darum ist danach sein Faktor leider überproportioniert gewesen.
 

tullipan

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hinterschmiding / nd.bayern
... King Crimson ... Geile Kunstkacke! Album aus den 80ern ("Discipline") hab' ich auch und ist ebenfalls geile Kunstkacke.

Yep! Wenn Dir das Album taugt, kann ich Dir die beiden anderen, die zu dieser Trilogie ("Three Of A Perfect Pair") gehören, nur allerwärmstens empfehlen. Das letzte (eben TOAPP) gehört für mich zu den berühmten drei Alben für die einsame Insel. Ein grandioses Meisterwerk! :thumb:
Ich durfte sie mal in München in der Philharmonie (saugeiler Sound!!) live erleben. Damals hatte sie jedes Instrument doppelt besetzt: Zwei Gitarren, zwei Schlagzeuge, zwei Sticks. Oberhammer ..... :smoke:

Zu Deinem neuen Rätsel fällt mir spontan
Steve Stevens
ein.
 

theGegen

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Stevens ist falsch.

Die Band (Herkunft England) bestand aus einem Songschreiber, Sänger, Gitarristen und Keyboarder in Personalunion, sowie dessen Bruder, dessen Freundin und mir. Ich war der Schlagzeuger. Wir hatten drei passabel erfolgreiche Alben in den 80ern, die von den Kritikern hochgeschätzt waren. Die bekanntesten und erfolgreichsten Stücke finden sich auf einem Album, das nach einem amerikanischen Schauspieler benannt war.​
 

theGegen

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Yep! Wenn Dir das Album taugt, kann ich Dir die beiden anderen, die zu dieser Trilogie ("Three Of A Perfect Pair") gehören, nur allerwärmstens empfehlen. Das letzte (eben TOAPP) gehört für mich zu den berühmten drei Alben für die einsame Insel. Ein grandioses Meisterwerk! :thumb:
Ich durfte sie mal in München in der Philharmonie (saugeiler Sound!!) live erleben. Damals hatte sie jedes Instrument doppelt besetzt: Zwei Gitarren, zwei Schlagzeuge, zwei Sticks. Oberhammer ..... :smoke:


Naja, eigentlich stehe ich nicht so wirklich auf diese Art hochpotenten Musikertums und bin schon ein Anhänger von Geradlinigkeit und/oder Eingängigkeit und/oder dem POP-Gedanken in der Rockmusik.
Solange - und das wohlgemerkt! :belehr: - es nicht allzu plump und vordergründig auf allzu abgeschmacktes abzielt.
So eine kleine King-Crimson-Dosis für zwischendurch, um zu hören, was sich absolut versierte Musiker in ihrem Wahn so alles zusammenspielen können, ist darum für mich ausreichend.

Die Band, die sich zwischenzeitlich wegen immenser gesundheitlicher Probleme unseres Anführers lange zurückgezogen hatte, gibt es immer noch und auch ich sitze da wieder auf dem Drummer-Schemel.
Keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass ich einer von 11 (ELF) :eek: Schlagzeugern bin, die die Band verschlissen hat.

Außerdem (jetzt die Kurve zurück zu King Crimson) steht diese Band geradezu beispielhaft für meine Auffassung von begnadetem Musikertum. Auf dem ersten Album ist ein Stück, das so abartig oft den Rhythmus, das Tempo, die Stimmung wechselt und aus ca. 16 verschiedenen Teilen besteht - da beibt einem nur noch der Mund offen. Aber vordergründig war es Pop - und Kommerzialität stand bei denen keineswegs auf einem künstlerischen Index.
 
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theGegen

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Beim Live Aid - Konzert verstärkte ich im Gespann mit unserem Band-Producer Thomy Dolby die Musikercrew von David Bowie und wir zogen eine formidable Show ab.​
 

theGegen

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Hui - das ist womöglich eine zu schwer zu erratende Nuss. Aber ich kämpfe weiter mit Tipps (und etwas verschämtes Googlen ist hierbei sogar sinnvoll vielleicht.... ;) )

Hmm.. ihr scheint mich nicht zu kennen? Tja, eben weil ich nunmal zu der Kategorie Mega-Berufsmusiker gehöre, die in so speziellen Musiker-Fachpublikationen gefeiert und bejauchzt werden, aber nicht direkt so den "Namen" haben. Für interessierte Fachkreise gibt es so Lehrbuch-CD's von mir für Funky Grooves und ich bin halt eben einfach ein As.

Und jetzt lasst mich nicht im Stich, Leute! Ihr tullipan (Tony Levin aus dem Handgelenk verlangt angemessene Revanche!) oder Lendenschurz oder twinpeaks (okay - die 80er sind nicht Dein Ding) oder ....F.... oder LeFreaque (Post geht nächste Woche raus!) oder timberwolves, Wirr oder... :confused:
 
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theGegen

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Das 2. (und bekannteste) Album meiner Band von 1985, auf dem ich das Schlagzeug bediente, trug in den USA einen anderen Titel. Dies geschah aus Copyright-Gründen, denn es war ursprünglich nach dem US-amerikanischen Schauspieler benannt. Dieser starb recht früh, auch wenn er posthum für eine Autoreklame wieder "zum Leben erweckt wurde", um in einer seiner berühmtesten Rollen durch San Francisco zu fahren.
 

wirr

...
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mit verschämten googeln kommt man auf Neil Conti, der mir aber ebenso unbekant ist wie seine Band Prefab Sprout :confused:
 

theGegen

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mit verschämten googeln kommt man auf Neil Conti, der mir aber ebenso unbekant ist wie seine Band Prefab Sprout :confused:

Prefab Sprout hatten ein paar Hits in den Achtzigern, mit "When Love breaks down", "Appetite" und "The King of Rock'n'Roll".
Und Neil Conti war deren Drummer, der halt für Bowie trommeln durfte und als ein versierter Profikönner gilt.

Heroes Bowie - Live Aid 85

Prefab Sprout - Looking for Atlantis

Wirr, Deine Reihe! :thumb:
 
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theGegen

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Nachtrag: Wie ich schon andeutete, mochte/mag ich diese Band recht gerne. Wenngleich sie wegen ihres "versierten Mucker-Anspruchs plus intellektuelles Gehabes" nie besonders "straight" waren und daher nur für "Ab-und-zu" taugen.
Seht Euch mal auf you-Tube ein paar Beispiele an. Meinen Lieblingssong "Faron Young" gibt es leider nur in einer sehr mäßigen Live-Version.
Das Album hieß übrigens "Steve McQueen" - damit das jetzt auch noch geklärt ist. ;)
 

theGegen

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Ach was? ;)

Nun gut, Neil Conti muss man nicht kennen .... genausowenig wie Tony Levin... wenn man nicht so was Musiker-mäßiges am Hut hat und darum nicht schon mal einen Blick in die entsprechenden Fachpublikationen :crazy: geworfen hat.

Aber Prefab Sprout ist höchstens aus heutiger Sicht eine unbekannte Band. In den Achtzigern galten die schon etwas. :belehr:
 

wirr

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hmm na ja, das war für mich im Normalfall absolut nicht lösbar. ich mach es mal etwas einfacher.
Ich war das Mastermind einer Band, die vor ewig langer Zeit mal sehr erfolgreich war. Seit 30 Jahren bin ich nicht mehr dabei. Die Band gibt es noch, allerdings ist nur noch der Gitarrist von der Originalband übriggeblieben und seit 30 Jahren ist da auch musikalisch nix passiert.
Von dem bekanntesten Lied gab es sogar eine interessante Adaption in der DDR so fürs Lagerfeuer. Hier mal der Text, evtl. kennt es noch jemand:
Zwei mal zwei Meter zum Quadrat
voll Minen und voll Stacheldraht
ja weißt Du wo ich wohne? -
ich wohne in der Zone
Doch einmal wird das anders sein
da reißen wir die Mauer ein
und dann wird unsere Deutschland wieder frei und einig sein.

tja und so kam es ja dann auch.
 

wirr

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nee, ich glaub Engländer. Zu Beginn der 70er haben die richtig abgeräumt, obwohl sie wie gesagt mit ihrer eigentlich ganz innovativen Musik teilweise echt verhasst waren. Ich selbst hatte damals wirklich sehr lange Haare und kann so ziemlich jedes Instrument spielen und war in der Band als Gitarrist und vor allem Keyboarder tätig. Ich schrieb auch fats alle Songs. Mittlerweile bin ich über 60 und - tja, was weiß ich denn ...
 

wirr

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? unsere Band hat einen zeimlich dämonischen zweiteiligen Namen, was man allerdings nur dann weiß, wenn man in der englischen Literatur bewandert ist.
 
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