Intressante Aussage, vom Ard-Reporter.
Er sagte das die Deutschen bewusst auf das Material von Hölzl verzichten um keine weiteren Verletzungen zu riskieren...
Einerseits in gewisser Weise vernünftig - andererseits aber auch ärgerlich, dass es dazu diesbezüglich keine Verbote der FIS gibt. Im Prinzip müsste das Material so gemacht sein, dass es maximale Sicherheit bietet, auch wenn das auf Kosten der Weite geht.
Wenn es dazu aber keine Regel gibt, werden die meisten aber für eine etwas größere Weite auch Sicherheitsrisiken in Kauf nehmen.
Man hätte das Herrenspringen auch 20 min nach hinten legen können... Aber da drängt halt die Sportschau
Ist aber nur ein Team-Wettbewerb. Einzel-Wettbewerbe müssten Priorität haben. Zumal bei einem Team-Wettbewerb ein einzelner Durchgang viel eher reichen würde, weil dann trotzdem gleich 4 Sprünge in die Wertung kommen würden. Da braucht man also nicht so sehr einen 2. Durchgang wie bei einem Einzel-Wettbewerb. Schlechte Entscheidung.
Wenn es denn bei 20 Minuten bleibt. Der erste Durchgang hat fast eine Stunde gedauert (bei 40 Springerinnen), also etwa eineinhalb Minuten pro Springerin. Bei dieser Frequenz dauert dann der zweite Durchgang 45 Minuten. Zählt man 20 Minuten Pause zwischen den Durchgängen hinzu und vielleicht nochmal ein paar Minuten Pause zwischen den beiden Wettkämpfen, so ist man eher bei 45 Minuten Verspätung.
Man hat sich heute für die Damen wahrlich genügend Zeit genommen, die sollten ja schon längst fertig sein. Irgendwann sind dann auch mal die Herren dran. Zumal das der Wettkampf sein dürfte, für den auch der Großteil der Zuschauer gekommen ist.