Weltcup Val di Fiemme: 10.-12.01.20


Hakuba

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Ich habe nirgendwo von "leiden" gesprochen. Natürlich leidet kein japanischer Skispringer in Europa, dennoch fehlt etwas. Ich bin kein Soziologe, aber ich habe genügend viele Japaner kennengelernt, um zu wissen, wie sie ticken.

Ryôyû sieht sich als ein weltoffener, nicht typischer Japaner, dennoch ist er tief drinnen einer. Ich kann ihn sowas von gut verstehen! Er geht seinen Sport sehr professionell an, aber zum Wohlfühlen gehört es eben auch, Gewohntes in der Umgebung zu haben, bei Japanern vor allem Essen. Ich habe Ryôyû in GAP japanische Reis-Süßigkeiten (Neujahrsspeise) geschenkt, er hat sich gefreut und ich habe ein paar Worte mit ihm gewechselt, er ist einfach ein ganz herzlicher und bescheidener junger Mann! (Ich hoffe, er durfte was davon essen. ;))

Man könnte ganz weit ausholen, aber das lass ich. Wir haben es mit unterschiedlichen Kulturkreisen zu tun.
 

Kirsten

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Ich glaube auf jeden Fall, dass sowas eine Rolle spielt. Es ist eben doch ein Unterschied, ob ich unter der Woche weiterhin im Hotelbett schlafen muss, weiterhin Restaurantessen bekomme, weiterhin immer nur die selben Gesichter der Teamleute sehe oder ob ich einige Tage zu Hause bin, im eigenen Bett schlafe, mein Lieblingsessen kochen kann, andere Gesichter sehe, vor allem eben den Partner, die Eltern, gute Freunde, ob ich einfach mal was anderes sehe als Sport. Nicht umsonst schreibt ein Johann Andre Forfang z.B. jetzt was von "Akku aufladen" zu Hause, nicht umsonst freuen sich die Sportler ständig über ein paar Tage zu Hause.
Ja, das gehört zum Leistungssport dazu und in anderen Sportarten ist es vielleicht noch extremer, und es sind auch im Skispringen andere Nationen betroffen, die Amerikaner und Kanadier leben doch gefühlt auch hier. Das ändert aber nichts daran, dass sowas einen Einfluss hat. Solange es gut läuft, wie bei Ryoyu letztes Jahr, fällt es vielleicht gar nicht so ins Gewicht. Wenn es aber dann plötzlich schlecht läuft, dann eben doch. Da würde vielleicht Ablenkung gut tun oder der Zuspruch und ne Umarmung von Familie und Freunden. Und das fehlt dann einfach.

Hannawald meinte gestern auch, was Ryoyu seiner Meinung nach brauchen würde, wäre jemand, der ihn lange Jahre kennt, wie eben Väätä, der ihm jetzt helfen könnte und ihn aufbauen könnte. Er sagte direkt, er hält Schallert für einen guten Trainer, aber dass es eben ein Unterschied ist, ob man einen Athleten jetzt knapp ein Jahr betreut oder eben jahrelang
 

Sprungbärchen

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Das war ein starkes Wochenende für Karle! Zweimal zu gewinnen ist eben bei der Dichte des Feldes auch nicht selbstverständlich. Es spricht aber eben für seine fantastische Form. Die Saison ist noch lang, aber er ist definitiv in der Lage die nötigen Punkte zu sammeln, um am Ende ganz oben zu stehen. Er muss nicht dominieren, sondern weiterhin konstant punkten. Kraft scheint langsam wieder in Schwung zu kommen, ebenso Stoch. Aber da warten wir mal die nächste Station ab um zu sehen, ob sie dann auch Val di Fiemme bestätigen können.

Um Ryoyu würde ich mir nicht so viele Sorgen machen. Es ist für mich völlig normal, dass er eben auch mal schwächere Springen abliefert. Er muss jetzt halt selber wissen, was für ihn das beste ist. Nur am Thema Heimat liegt es aber bestimmt nicht. Die anderen schlafen eben nicht, und es ist immer schwer Erfolge zu bestätigen, gerade solche, die Ryoyu letzte Saison abgeliefert hat. Er muss da letztendlich cool bleiben, dann wird das schon wieder.
 

janafan

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Ich habe nirgendwo von "leiden" gesprochen. Natürlich leidet kein japanischer Skispringer in Europa, dennoch fehlt etwas. Ich bin kein Soziologe, aber ich habe genügend viele Japaner kennengelernt, um zu wissen, wie sie ticken.

Ryôyû sieht sich als ein weltoffener, nicht typischer Japaner, dennoch ist er tief drinnen einer. Ich kann ihn sowas von gut verstehen! Er geht seinen Sport sehr professionell an, aber zum Wohlfühlen gehört es eben auch, Gewohntes in der Umgebung zu haben, bei Japanern vor allem Essen. Ich habe Ryôyû in GAP japanische Reis-Süßigkeiten (Neujahrsspeise) geschenkt, er hat sich gefreut und ich habe ein paar Worte mit ihm gewechselt, er ist einfach ein ganz herzlicher und bescheidener junger Mann! (Ich hoffe, er durfte was davon essen. ;))

Man könnte ganz weit ausholen, aber das lass ich. Wir haben es mit unterschiedlichen Kulturkreisen zu tun.


kenne auch ein paar japaner, sehr nette menschen

kennst du die tokyo bananas, die fand ich total lecker, die reis süßigkeiten kenne ich noch nicht
oft wird ja auch matcha eingesetzt bei den süßspeisen
 

Rising Sun

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Natürlich ist es nicht leicht monatelang von Zuhause weg zu sein und mal nicht einfach nach einem Weltcupwochenende für ein paar Tage wenigstens Familie und Freunde sehen zu können. Das ist der Preis den die Jungs aus Übersee aber eben bereit sind für ihre große Leidenschaft zu zahlen.

Ich bin mir sehr sicher dass Ryoyu auf der Großschanze wieder deutlich besser zurecht kommen wird..Es haben sich viele schwer getan weil man eben auch im Training eher selten auf Normalschanzen springt.
 

Anne

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DAs Ziel ist doch einzig und alleine keine Wettkämpfe mehr so schnell abbrechen oder verlängern, verschieben zu müssen.
Mehr Fairness bringen die WIndpunkte nur bedingt.
Wer bei nem Korrido von 1-1,5ms eben bei -0,9 springen muss und ein anderer bei +0,04 ist der Unetrschied gewaltig und ersterer hat praktisch keine chance, auch nicht durch die Kompensation.

Drehte der Wind früher während eines Wettkampfes wurde abgebrochen bzw. unterbrochen
Definitiv nicht, da wurde halt durchgezogen und ein paar wurden halt geopfert und hatten null Chancen. Ganz fair ist es natürlich immer noch nicht, weil Punkte das Fluggefühl nicht ersetzen aber zumindest fairer als früher
 

Lazergirl

EFF #3
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Natürlich ist es nicht leicht monatelang von Zuhause weg zu sein und mal nicht einfach nach einem Weltcupwochenende für ein paar Tage wenigstens Familie und Freunde sehen zu können. Das ist der Preis den die Jungs aus Übersee aber eben bereit sind für ihre große Leidenschaft zu zahlen.
Hab jedenfalls noch nie gelesen, dass das ein Thema ist bei USA / Kanada. Während das bei Japan (hier) immer wieder problematisiert wird. Aber vielleicht sind die Amis und Kanadier von der Mentalität und der Lebensweise ja auch "angepasster" an Europa als die Japaner. Und fühlen sich deswegen wohler im Skisprungzirkus. Dazu kommt bei Japan dann noch die sprachliche Barriere, weil sie kein / schlechtes Englisch sprechen.
 

Kirsten

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Hab jedenfalls noch nie gelesen, dass das ein Thema ist bei USA / Kanada. Während das bei Japan (hier) immer wieder problematisiert wird. Aber vielleicht sind die Amis und Kanadier von der Mentalität und der Lebensweise ja auch "angepasster" an Europa als die Japaner. Und fühlen sich deswegen wohler im Skisprungzirkus. Dazu kommt bei Japan dann noch die sprachliche Barriere, weil sie kein / schlechtes Englisch sprechen.
Zusätzlich haben wir durch @Hakuba @Yukijorou und co auch tiefer Einblicke bei den Japanern als vielleicht bei den Amerikanern/Kanadiern.
Aber ich würde schon sagen, dass die Maerikaner und Kanadier eher den europäischen "Lifestyle" haben als die Japaner. Egal ob von der Mentalität oder z.B. auch vom Essen. Und Sprache macht da sicher auch einen großen Unterschied
 

Rising Sun

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Hab jedenfalls noch nie gelesen, dass das ein Thema ist bei USA / Kanada. Während das bei Japan (hier) immer wieder problematisiert wird. Aber vielleicht sind die Amis und Kanadier von der Mentalität und der Lebensweise ja auch "angepasster" an Europa als die Japaner. Und fühlen sich deswegen wohler im Skisprungzirkus. Dazu kommt bei Japan dann noch die sprachliche Barriere, weil sie kein / schlechtes Englisch sprechen.

Ein Thema ist das sicher bei jedem mal, es sind alles nur Menschen. Aber was bringt es auch darüber zu diskutieren, es ist eine Entscheidung die von jedem bewusst getroffen wurde und an der man nichts ändern kann. Die Jungs und auch Mädels aus den USA und Kanada sind dankbar dass sie hier in Europa überhaupt eine Chance bekommen den Sport auszuüben den sie so lieben. Sie mögen Europa und speziell Slowenien ist für viele eine 2. Heimat geworden. Und ja, Jammern oder sich selbst bemitleiden ist eben auch generell nicht ihre Mentalität, so schwer es auch manchmal ist, sie versuchen immer das Beste draus zu machen.
 

Pollux

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Interessantes Interview mit Gerd Siegmund
Quelle: https://www.avia.de/ueber-avia/spon...ch-predazzo-anzug-sperren-im-skispringen.html

AVIA: Und es kann wegen nicht regelkonformen Anzügen genauso Disqualifikationen geben. Beim Tournee-Gesamtzweiten Marius Lindvik ist es schon das zweite Mal in diesem Winter passiert. Was sagst Du dazu?
Gerd Siegmund: Ich bekomme da wirklich langsam einen Hals. Dass alle Springer versuchen, ans Limit zu gehen, leuchtet ja ein. Aber wenn es in so kurzer Zeit wiederholt passiert, habe ich kein Verständnis mehr dafür. Ich halte viel von Alexander Stöckl. Aber da sollte Norwegens Cheftrainer einmal in seinem Laden aufräumen. Solche Dinge schaden der Sportart.

AVIA: Könnte der Weltskiverband FIS etwas dagegen unternehmen?
Gerd Siegmund: Die FIS sollte darüber nachdenken, ab kommender Sommersaison Sperren bei solchen Vorfällen zu verhängen. Ich kann mir vorstellen, dass zum Beispiel eine Sperre über einen Monat empfindlich schmerzt. Da sind rund acht Weltcupspringen futsch. Das überlegt sich jeder
.

Habt ihr das gewusst?
 

Benjamin

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Dass Lindvik zum zweiten Mal in dieser Saison disqualifiziert worden ist, habe ich gewusst. Dass Gerd Siegmund für noch härtere Strafen in diesem Fall plädiert, wusste ich nicht. Ich bin da aber grundsätzlich auch etwas skeptisch. Warum, will ich gern erläutern.

Es gab in der Vergangenheit ja durchaus schon Fälle, in denen ein Anzug am ersten Wettkampftag noch regelkonform war, aber am zweiten dann plötzlich geringfügig zu groß, weil er sich in der Zeit ein bisschen gedehnt hat. D.h. anders als beispielsweise die Ski ist der Anzug nicht starr, sondern kann sich im Laufe der Zeit verändern. Gewiss könnte man auch hier sagen: Wenn man nur genügend weit unter der Grenze bleibt, ist man sicher, weil sich der Anzug ja auch nicht gleich extrem verzieht. Aber ich halte die Gefahr, dass der Anzug versehentlich geringfügig zu groß ist, dennoch für gegeben, so dass eine längere Sperre in meinen Augen zu hart erscheint.

Ich hatte in der Vergangenheit sogar schon mal umgekehrt dafür plädiert, die Strafe zu verringern, indem man den Springer beispielsweise bei geringfügigen Vergehen (z.B. bis maximal 1 mm zu weit) nur mit einem Punktabzug bestraft. Der müsste natürlich schon deutlich höher sein als das, was man durch den weiteren Anzug an Punkten gewinnt. Aber insbesondere bei Teamspringen fände ich das - auch gegenüber den übrigen Teammitgliedern - gerechter.

Wichtiger wäre mir, dass unten im Auslauf nicht nur die besten zehn Springer plus einige zufällig ausgewählte Springer kontrolliert werden, sondern wirklich alle. Denn wenn man weiß, dass ein Regelverstoß beim Material quasi sicher enttarnt wird, lohnen sich absichtlich zu weite Anzüge auch nicht mehr. Aber möglicherweise hat die FIS dazu nicht die Kapazitäten?

Ich schiebe das mal in den Va-di-Fiemme-Thread, schließlich fand die Disqualifikation ja dort statt. Falls sich eine längere Diskussion ergibt, darf es auch gern ein Extra-Thread sein.
 

Pollux

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Sorry, dachte, weil es en aktuelles Interview ist, wäre es interessant.
Aber Kritik an Norwegern scheint wohl unerwünscht.
 

Kirsten

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Häh? es ist doch interessant und wir können doch diskutieren, Benjamin hat ja nur den Thread gewechselt.

Ich bin da zwiegespalten. schließe mich Benjamin an, bevor man über härtere Strafen nachdenkt, sollte man über eine Erhöhung der Kontrolle nachdenken. Zum einen, was die Anzahl der kontrollierten Springer angeht, zum anderen aber auch über die Kontrolle an sich. Aus Zeitgründen wird ja auch nur immer ein Bruchteil kontrolliert, z.B. an einem Tag die Armlänge und der Tallienumfang und am nächsten Tag die Beinlänge und der Brustumfang. Und auch Dinge wie Luftdurchlässigkeit werden nicht immer kontrolliert und wenn, dann auch nicht am ganzen Anzug. Dadurch verringert sich wirklich die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, andererseits ist es absolut unmöglich, alles bei allen Springern zu kontrollieren.

Dann stellt sich mir bei Gers Forderungen die Frage: Sperren bei einer gewissen Anzahl an generellen DSQs? Oder nur, wenn ein Springer wegen dem selben Vergehen mehrfach disqualifiziert wurde? Ist ja schon ein Unterschied, ob es 2 Mal die Luftdurchlässigkeit ist oder 1 Mal das und 1 Mal zu groß oder sogar 1 Mal Anzug und 1 Mal Ski oder so...

Im Grunde hat er aber nicht Unrecht, so groß ist die Strafe nicht, wenn es grade mal einen Wettkampf betrifft. Andererseits geht's da teilweise um so kleine Maßeinheiten wie 1mm oder 10 Gramm oder so, dass es, wie Benjamin schon sagte, eben auch mal schnell Ausversehen in den Grenzbereich geht.

Mein Fazit: schwierige Kiste, irgendwas muss die FIS tun, aber einen konkreten guten Einfall hätte ich da nicht
 

Gordo

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wenn alle kontrolliert werden würden, könnte man das ganze ja auch vor dem sprung durchführen. derzeit gibt es ja eine flüchtige kontrolle vor dem sprung und die genauere danach, wenn ich es richtig weiß. dann würden keine nachträglichen disqualifikationen mehr entstehen (oder im idealfall hätte der athlet sogar die möglichkeit, noch mit einem ersatzanzug zu springen).

vermutlich wäre das zeitlich leider nicht machbar...
 

Hakuba

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... vermutlich wäre das zeitlich leider nicht machbar...

Die Springer dürfen sich ja auch nach der Kontrolle vor dem Sprung kaum noch bewegen. Das ginge ja nicht, wenn die Kontrolle länger als wenige Minuten vor dem Sprung erfolgt.

Es ist auch etwas anderes, ob eine Mannschaft - davon ausgehend, dass ein bestimmter Bereich des Anzugs bisher nicht auf Luftdurchlässigkeit kontrolliert wurde und das wahrscheinlich auch weiterhin so bleiben wird - die Grenzen wissentlich unterläuft oder ob sich ein Anzug durch Gebrauch ein wenig gelockert hat bzw. die Skier von einem Tag zum andern wegen 100 Gramm zu wenig Körpergewicht zu lang sind.
Kontrollen müssen, um tatsächlich stärkere Sanktionen aussprechen zu können, peinlich genau sein. Es darf nicht vorkommen, dass ein Springer (war es nicht Piotr Zyla?) wegen eines Anzugs disqualifiziert wird und derselbe Anzug gleich danach als okay durchgeht. Fehlerhafte DSQ sollten sowieso nicht vorkommen, aber vor allem nicht, wenn die Strafen angezogen werden.
 
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Kirsten

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Hannawald hatte Anfang der Saison mal erzählt, dass die Anzüge früher ja komplett kontrolliert wurden, also Luftdurchlässigkeit, Maße etc. und sie danach verplombt wurden. So war sichergestellt, dass die Anzüge regelkonform waren. Nur die Maße wurden dann noch sporadisch geprüft. Er meinte dies sei mittlerweile hinfällig, weil alle Nationen mittlerweile Anzug-Spezialisten haben, die eigene Anzüge nähen. Sie kaufen also keine gesamten Anzüge mehr sondern nähen viel rum. Es wäre demnach also kein Problem, den verplombten Teil des Anzugs an nicht geprüfte, nicht regelkonforme Anzugteile zu nähen. Deswegen werden die Anzüge nicht mehr kontrolliert und verplompt.

Vielleicht muss man also auch da anfangen und nur noch Standardanzüge zulassen. Das würde auch ein wenig den Materialnachteil für kleinere Nationen ausgleichen.
 

Benjamin

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Die Lösung mit der Plombe hätte mir auch am besten gefallen, aber du hast ja erklärt, warum das nicht mehr geht. Vielleicht könnte man aber dennoch da ansetzen - vielleicht fände sich ja eine Möglichkeit, einen Anzug so zu markieren, dass die Markierung eben nicht so leicht zu verpflanzen ist, wie es bei der Plombe der Fall war.

Sorry, dachte, weil es en aktuelles Interview ist, wäre es interessant.
Aber Kritik an Norwegern scheint wohl unerwünscht.
Ist es doch auch. Aber in diesem Thread hier passt es eben besser, drum hab' ich's verschoben.
 

Kirsten

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Die Lösung mit der Plombe hätte mir auch am besten gefallen, aber du hast ja erklärt, warum das nicht mehr geht. Vielleicht könnte man aber dennoch da ansetzen - vielleicht fände sich ja eine Möglichkeit, einen Anzug so zu markieren, dass die Markierung eben nicht so leicht zu verpflanzen ist, wie es bei der Plombe der Fall war.

Ja, das wäre vielleicht was. Notfalls muss man eben jedes Einzelteil des Anzugs markieren, wie auch immer.
 

Sprungbärchen

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Eine Idee wäre zu sagen, man sperrt erst nach der dritten DSQ. Diese könnte dann auch in die neuen Saison rutschen, wenn es z.B. erst am Ende ist. Wie viele Weltcups dann ausgesetzt werden, müsste man überlegen. Wenn man aber erst nach dreimal erwischen sperrt, kann man Disqualifikationen, wo Pech mit im Spiel war minimieren.
 
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