Wer folgt auf Löw?

[Falcon]

Und du musst halt jede Menge Medienkritik ertragen. Sieht man ja, wie Löw trotz all der Erfolge in der Öffentlichkeit dasteht. Weiß nicht, ob Streich da der richtige Mann ist. Übrigens waren es früher nicht Karriereaspekte, die den Ausschlag dafür gaben, ob man Nationaltrainer werden wollte, sondern schlicht dass man seinem Land helfen wollte.

 

[Überläufer]

Gerüchte über die erste Frau als DFB Coach (bei den Herren aber Ihr wisst ja wies gemeint ist) kommen auch immer mal wieder vereinzelt hoch. Mir persönlich ist das relativ egal ob da später Lothar, Kuntz oder sonst wer steht. Wenn man keine A-Lösung bekommt (Flick, Klopp) kann man meinetwegen auch gerne eine Frau nehmen. Silvia Neid z.B. kommt auch aus dem DFB Umfeld, kann Nationalmannschaft, sehe nicht wieso das nicht klappen sollte. Frage ist für mich nur ob eine WM in Katar mit 1 Jahr Vorbereitung und einem kriselnden Team die besten Voraussetzungen für die erste Frau in so einer medial-wirksamen Rolle ist.

 

[henningoth]

Gerüchte über die erste Frau als DFB Coach (bei den Herren aber Ihr wisst ja wies gemeint ist) kommen auch immer mal wieder vereinzelt hoch. Mir persönlich ist das relativ egal ob da später Lothar, Kuntz oder sonst wer steht. Wenn man keine A-Lösung bekommt (Flick, Klopp) kann man meinetwegen auch gerne eine Frau nehmen. Silvia Neid z.B. kommt auch aus dem DFB Umfeld, kann Nationalmannschaft, sehe nicht wieso das nicht klappen sollte. Frage ist für mich nur ob eine WM in Katar mit 1 Jahr Vorbereitung und einem kriselnden Team die besten Voraussetzungen für die erste Frau in so einer medial-wirksamen Rolle ist.

einfach ne Frau zur Männermannschaft Bundestrainerin zu machen, funktioniert natürlich überhaupt nicht, egal wie viel Vorbereitung.
Die müsste schon vorher irgendwie auch im Männerbereich auf sich aufmerksam gemacht haben, sonst wird die doch gar nicht respektiert. Wenigstens Co Trainerin im N11 Bereich hätte die dann schon sein müssen.
Neid ist sicherlich im Frauenfußball ein Name aber das kannst du doch nie 1:1 auf den Männerfußball übertragen. Auch die müsste erstmal zeigen dass sie mit so nem Haufen reicher Kerle umgehen kann, bevor sie in die Nähe des Bundestrainerjobs kommt.

 

[kopfball]

Streich? Kann mir nicht vorstellen, dass er sich den Job antun möchte. Freiburg ist doch totale Komfortzone für ihn. Da genießt er alle Freiheiten und ist Herr der Lage. In der NM sieht das ganz anders aus.

In den nächsten Wochen wird das so weitergehen und jede Woche eine andere Sau durchs Dorf gejagt (sprich: ein anderer Kandidat medial verhandelt).

 

[NcsHawk]

Streich find ich gut.
Muss aber erstaunt feststellen, dass der erst 55 Jahre alt ist.
Dachte der wäre schon deutlich über 60...
So im Anschluss an die Freiburg Zeit wäre das sicher eine Idee.
Nicht mehr jeden Tag Training und noch ein bisschen Europa und Weltspitze erfahren.
Sollte mit den Spielern eigentlich auch gut harmonieren.

 

[Solomo]

Streich wäre aber schon cool, wenn er dann auf der PK in gewohnt direkter, intelligenter Art Kritik an Katar übt und Bierhoff sich daneben das Werbe-Gel aus den Haaren rauft

 

[tennisfun]

Glaube auch nicht das Streich wirklich Bock drauf hätte gerade in Kombi mit Bierhoff werden die Beiden sich doch überhaupt nicht einig.

 

[VvJ-Ente]

Es hieß doch "keine Verhandlungen mit Trainern, die unter Vertrag stehen. " Favre wäre frei und würde vom Stil her passen.

 

[Gast_481]

Wie seht ihr das in Deutschland eigentlich? Es gibt mit Ausnahme von England (Eriksson, Ancelotti) und Portugal (Scolari) eigentlich keine Top-NM, die je einen ausländischen Trainer hatte. Würde euch das stören?

 

[Max Power]

Wie seht ihr das in Deutschland eigentlich? Es gibt mit Ausnahme von England (Eriksson, Ancelotti) und Portugal (Scolari) eigentlich keine Top-NM, die je einen ausländischen Trainer hatte. Würde euch das stören?

Capello aber ich irgendwie glaube ich, dass es unter Carlo auch nicht besser gelaufen wäre

 

[Falcon]

Wie seht ihr das in Deutschland eigentlich? Es gibt mit Ausnahme von England (Eriksson, Ancelotti) und Portugal (Scolari) eigentlich keine Top-NM, die je einen ausländischen Trainer hatte. Würde euch das stören?

Mich würde es nicht stören, aber einen Großteil der Fans. Mit Ausnahme von Pep. Nach der EM 2004 war das ein Thema.

: DFB sucht Trainer im AuslandDPA-Datum: 2004-07-14 13:44:28

Frankfurt/Main (dpa) - Erstmals in seiner 104-jährigen Geschichte erwägt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Einstellung eines ausländischen Bundestrainers.

www.handelsblatt.com

Er sollte halt gut Deutsch können oder zumindest schnell erlernen können. Und da kämen abgesehen von Wenger und ein paar holländischen Trainern nicht viele in Frage.

 

[Falcon]

Übrigens gab es bereits ausländische Trainer bei anderen Topmannschaften.
László Kubala (Ungarn) trainierte von 1969 bis 1980 die spanische Nationalmannschaft. Er qualifizierte sie erstmals seit langem für eine WM (1978).
Stefan Kovács (Rumänien) trainierte von 1973 bis 1975 die französische Nationalmannschaft. Allerdings verpasste er die EM 1976.

 

[Gast_481]

Capello aber ich irgendwie glaube ich, dass es unter Carlo auch nicht besser gelaufen wäre

Mir hat es gereicht, dass Capello zumindest in der Quali zur WM 2010 das Duo Lampard/Gerrard zum laufen gebracht hat. Als Kroate vergisst man das nicht so schnell.

 

[theGegen]

Wie seht ihr das in Deutschland eigentlich? Es gibt mit Ausnahme von England (Eriksson, Ancelotti) und Portugal (Scolari) eigentlich keine Top-NM, die je einen ausländischen Trainer hatte. Würde euch das stören?

Ob es den deutschen Fan der deutschen Nationalmannschaft stören würde, steht gar nicht wirklich zur Debatte.
Wenn's vielversprechend klänge, positiv besetzt wäre und dann auch noch erfolgreich, würden höchstens ein paar Extrempatrioten nörgeln.

Aber das Thema stellt sich nicht beim DFB. Das Mantra ist: wir sind so toll in unserer Ausbildung, unsere Trainer haben internationalen Erfolg - da können wir keinen Ausländer nehmen. Das war schon immer so, es hat oft genug funktioniert (4 x WM), ausländische Trainer: 0
Falls so eine perfekte erfolgversprechende Notlösung (z.B. Guardiola hat Zeit und Bock) im Verlauf auch nur ansatzweise mal nicht überzeugt oder gar eine Niederlage einfährt, würde dem DFB die Abkehr vom Mantra medial um die Ohren fliegen.

 

[Gelöschtes Mitglied 14419]

Übrigens gab es bereits ausländische Trainer bei anderen Topmannschaften.
László Kubala (Ungarn) trainierte von 1969 bis 1980 die spanische Nationalmannschaft. Er qualifizierte sie erstmals seit langem für eine WM (1978).
Stefan Kovács (Rumänien) trainierte von 1973 bis 1975 die französische Nationalmannschaft. Allerdings verpasste er die EM 1976.

Kubala lebte allerdings seit 1951 in Spanien und hat selbst für die spanische NM gespielt. Der ist da doch ein Sonderfall.

Scolari war es aufgrund der Sprache jetzt auch nicht der "typische" Ausländer als Trainer.

 

[Hans A. Jan]

Wenn ich mich richtig erinnere, gab es die Diskussion in den ganz dunklen Zeiten des dt. Fußballs (Ribbeck, Völler) häufiger mal. Arsene Wenger war da ein oft genannter Name. Warum nicht? Derzeit stellt sich die Diskussion gar nicht aufgrund des großen Angebots guter deutscher Trainer.

 

[Solomo]

2004 bei der großen Trainerfindungs-Kommission, die wahrscheinlich heute noch tagen würde, wenn nicht Berti Vogts den Tipp mit Klinsmann gegeben hätte, war Morten Olsen im Gespräch und ich meine auch Wenger. Das war es aber dann schon mit dem Thema Coach aus dem Ausland. Der eine war in Deutschland Trainer und Spieler, der andere kann sehr gut Deutsch und wurde öfter gehandelt, u.a. bei Bayern. Ich glaube, mit einem ausländischen Coach ohne Verbindung nach Deutschland täte man sich beim DFB sehr schwer.

 

[Falcon]

2004 bei der großen Trainerfindungs-Kommission, die wahrscheinlich heute noch tagen würde, wenn nicht Berti Vogts den Tipp mit Klinsmann gegeben hätte, war Morten Olsen im Gespräch und ich meine auch Wenger. Das war es aber dann schon mit dem Thema Coach aus dem Ausland. Der eine war in Deutschland Trainer und Spieler, der andere kann sehr gut Deutsch und wurde öfter gehandelt, u.a. bei Bayern. Ich glaube, mit einem ausländischen Coach ohne Verbindung nach Deutschland täte man sich beim DFB sehr schwer.

Ja, ich hatte auch den Link in meinem Beitrag eingefügt.

 

[Chancho]

Wie seht ihr das in Deutschland eigentlich? Es gibt mit Ausnahme von England (Eriksson, Ancelotti) und Portugal (Scolari) eigentlich keine Top-NM, die je einen ausländischen Trainer hatte. Würde euch das stören?

Ja. Und zwar deshalb, weil wir derzeit genug geeignete Kandidaten im eigenen Land haben.
Wenn sich das irgendwann mal ändert, hätte ich nix gegen einen wie Hiddinck oder Wenger.

 

[torben74]

Übrigens gab es bereits ausländische Trainer bei anderen Topmannschaften.
László Kubala (Ungarn) trainierte von 1969 bis 1980 die spanische Nationalmannschaft. Er qualifizierte sie erstmals seit langem für eine WM (1978).
Stefan Kovács (Rumänien) trainierte von 1973 bis 1975 die französische Nationalmannschaft. Allerdings verpasste er die EM 1976.

Übrigens trainierte die DDR-Nationalmannschaft auch zweimal ein ausländischer Trainer:
János Gyarmati - 1955 bis 1957
Károly Sós - 1961 bis 1967

Beides Ungarn und letzterer soll seine Sache sogar ziemlich gut gemacht haben.