Wer holt die meisten GS Titel?


Welcher Spieler gewinnt die meisten GS-Titel?


  • Umfrageteilnehmer
    51

L-james

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Wurde gerade bei Eurosport gesagt, das kann man auch mal hier festhalten: Nadal hat jetzt alleine in Paris 14 GS-Titel gewonnen, so viele wie Sampras insgesamt, der vor den "Big 3" Rekord-GS-Champion war. Das ist schon wirklich ein unfassbarer Rekord, und auch der Rekord, der am sichersten ein "Rekord für die Ewigkeit" ist. 22 GS insgesamt, 374 Wochen auf #1 von Djokovic, vielleicht auch die 109 Titel von Connors - das könnte alles schon irgendwann mal jemand brechen, vielleicht sogar früher als man denkt. Aber 14 Titel in Paris? Das wohl auch in 200 Jahren niemand.

Ich habe eines gelernt, schließe nie jemals was aus, aber mir fehlt jegliche Vorstellungskraft wie die 14 Titel in Paris zu knacken sind.
Alle anderen dagegen wie du es sagst, durchaus möglich.
 

Rhaegar

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Die Court lag immer zwei vor Graf, aber keiner hat die je deshalb als WGOAT bezeichnet, oder fast keiner. Das zeigt schon, dass reine GS TItel nicht das alleinige Kriterium sind.
Das stammt aber auch aus einer Zeit, als die reine Anzahl an Grand-Slam-Titeln eh nicht so die große Bedeutung hatte. Man sollte nicht ganz vergessen, dass diese Marke überhaupt erst mit der Rekordjagd von Sampras, für den dies eine große Relevanz hatte, in den Fokus einer größeren Öffentlichkeit geraten ist. Ich glaube nicht, dass sich Spieler wie Borg, Connors oder Lendl überhaupt groß mit diesem Thema beschäftigt haben. Das große Thema den besten Spieler auf die Anzahl der Major-Titel zu reduzieren, ist eine Entwicklung der aktuellen Ära.
 

gentleman

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Ich habe eines gelernt, schließe nie jemals was aus, aber mir fehlt jegliche Vorstellungskraft wie die 14 Titel in Paris zu knacken sind.
Alle anderen dagegen wie du es sagst, durchaus möglich.
Jup ich denke da sind wir uns alle einig, 14 Titel bei einem GS-Turnier zu holen wird wirklich ein Rekord für die Ewigkeit sein, wenn man auch bedenkt wie jung Nadal schon anfing, seine Titel in Paris zu sammeln und wie selten er eben dort verlor oder nicht antreten konnte.
 

Tuco

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Das stammt aber auch aus einer Zeit, als die reine Anzahl an Grand-Slam-Titeln eh nicht so die große Bedeutung hatte. Man sollte nicht ganz vergessen, dass diese Marke überhaupt erst mit der Rekordjagd von Sampras, für den dies eine große Relevanz hatte, in den Fokus einer größeren Öffentlichkeit geraten ist. Ich glaube nicht, dass sich Spieler wie Borg, Connors oder Lendl überhaupt groß mit diesem Thema beschäftigt haben. Das große Thema den besten Spieler auf die Anzahl der Major-Titel zu reduzieren, ist eine Entwicklung der aktuellen Ära.


Dazu hat Court ihre Titel zum großen Teil vor der open era geholt, das ist sportlich mit Williams, Graf & Co. schwer vergleichbar. Und sie ist eine problematische Personen mit ihren homophoben Äußerungen etc., die man ohnehin ungern in den Vordergrund stellt. Insofern wird wohl auch der eine oder andere erleichtert sein, wenn Nadal und nicht Djokovic Rekord-GS-Sieger wird. Ich will die "Impfgegnerschaft" von Djokovic nicht mit einer homophoben Einstellung gleichsetzen, aber peinlich genug für den Tennissport insgesamt war und ist die ganze Sache schon.
 

Drago

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Das stammt aber auch aus einer Zeit, als die reine Anzahl an Grand-Slam-Titeln eh nicht so die große Bedeutung hatte. Man sollte nicht ganz vergessen, dass diese Marke überhaupt erst mit der Rekordjagd von Sampras, für den dies eine große Relevanz hatte, in den Fokus einer größeren Öffentlichkeit geraten ist. Ich glaube nicht, dass sich Spieler wie Borg, Connors oder Lendl überhaupt groß mit diesem Thema beschäftigt haben. Das große Thema den besten Spieler auf die Anzahl der Major-Titel zu reduzieren, ist eine Entwicklung der aktuellen Ära.

Klar das stimmt natürlich.

Abgesehen vom GS Rekord liegt ja Djokovic im Vergleich zu Federer und Nadal, also die Big 3, nahzu überall vorne.

Und das war s ja noch nicht. Wie @L-james richtig sagt, schliesse nie etwas aus, das tu ich auch nie, aber vom jetztigen Stand würd ich mal sagen, dass Djokvic in 4 Wochen den W Pokal hoch hält ist nur ne Formsache, und bei den USO ist er ohne den Druck den Kalender-GS zu holen auch der Topfavorit.

Nadal könnte natürlich einen gewaltigen Schritt weiter machen, wenn er sich die USO wieder holt. Sollte er Djokovic im W Finale oder vorher im Turnier schlagen, dann wär das schon ein gewaltiges Argument für ihn als GOAT. Aber mir fehlt daran der GLaube wenn ich sehe, wie er seit 2013 in W gegen Djokovic ausgesehen hat. Da war s 18 mal knapp als Djokovic nach seiner Auszeit wieder an Fahrt aufnahm, aber sonst sah der Spanier gegen Spielertypen wie den Serben oder Federer nicht gut aus.

Da ist noch was:

Viele haben heute schon mit einem Karriere-Ende von Nadal gerechnet. Bei der Siegerrede eben hatten viele Angst.

Du hast ja sicher gehört, was Nadal die Tage sagte. Er wisse gar nicht, wie lange er noch machen kann, und ob er nächstes Jahr wieder da sein kann.

Wenn Du mich fragst hört Nadal allerspätestens 2023 auf, während ich Djokovic noch durchaus 2-3 Jahre mehr zutraue. Er kam ja auch später und ich seh bei ihm absolut keine Verschleißerscheinungen.
Die Zeit würde aktuell bei mir im Direktvergleich für Djokovic sprechen, eben weil er mMn noch 2-3 Jahre länger auf Topniveau wird spielen können als Nadal.
 

Rhaegar

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@Drago : wie du wahrscheinlich weißt, ist Djokovic für mich schon seit einiger Zeit einigermaßen klar als GOAT einzuschätzen. Für ihn sprechen nun einmal viele der wichtigsten Metriken. Deswegen muss ich ihn natürlich noch lange nicht für sympathisch halten und Nadal wäre für mich in einem Spiel auf "Leben und Tod" immer die erste Wahl. Der Grand-Slam-Rekord alleine ist in meinen Augen maßgeblich eine Spielerei. Weder halte ich Nadal mit 22 Titeln für die klare Nummer 1, noch geben die acht Titel die bspw. ein Sampras Rückstand hat, die Wirklichkeit wieder. Dafür hat sich die Bedeutsamkeit der Major-Turniere im Laufe der Zeit einfach viel zu sehr geändert. Mit den Themen angeglichene Platzverhältnisse, erweiterte Setzlisten etc. wollen wir erst garnicht beginnen.
 

Matt

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@Drago noch geben die acht Titel die bspw. ein Sampras Rückstand hat, die Wirklichkeit wieder.

Schön, das nochmal erwähnt zu wissen. Sampras ist keineswegs so weit weg von den vermeintlich enteilten Big 3. Man muss nicht alles an GSs festmachen. Auch für mich ist Nadal jetzt mit 22 Titeln nicht automatisch die Ziege. Aber er wird ganz gewiss immer eine Rolle spielen bei der Diskussion.
 

Drago

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@Drago : wie du wahrscheinlich weißt, ist Djokovic für mich schon seit einiger Zeit einigermaßen klar als GOAT einzuschätzen. Für ihn sprechen nun einmal viele der wichtigsten Metriken. Deswegen muss ich ihn natürlich noch lange nicht für sympathisch halten und Nadal wäre für mich in einem Spiel auf "Leben und Tod" immer die erste Wahl. Der Grand-Slam-Rekord alleine ist in meinen Augen maßgeblich eine Spielerei. Weder halte ich Nadal mit 22 Titeln für die klare Nummer 1, noch geben die acht Titel die bspw. ein Sampras Rückstand hat, die Wirklichkeit wieder. Dafür hat sich die Bedeutsamkeit der Major-Turniere im Laufe der Zeit einfach viel zu sehr geändert. Mit den Themen angeglichene Platzverhältnisse, erweiterte Setzlisten etc. wollen wir erst garnicht beginnen.

Klar, das stimmt!

Und zu ergänzen auch noch das Schicksal meines Lieblingsspielers zwischen 1997 und 2003, Guga Kuerten.

Der gewann die FO mit 20, 23 und 24. Kurz nach seinem 25. Geburstag hatte er ne Hüft-OP, und das war s dann. Da ging irgendwas schief und er bewegte sich nie wieder wie früher. Gerade Best of 5 gingen bei ihm nicht mehr.

Wenn ich sein Sand-Niveau on 97, 00 und 01 so sehe, und lass ihn gegen A. Costa 02, Ferrero 03 und Gaudio 04 spielen, dann ist s für mich absolut legitim zu vermuten, dass er genau wie Borg mit 6 FO Titeln geendet wäre, mindestens mit 4 oder 5. Aber leider war diese OP Ende 2001 sein Ende was GS Turnier angeht. Best of 3 konnte er noch gut gehen, aber Best of 5 war vorbei.

Solche Sachen spielen halt auch ne Rolle. Sampras kann man vlt doch vorwerfen, dass er sich entschied paar Wochen nach seinem 31. Geburtstag abzutreten. Vlt hätte er noch 2-3 Jahre ein paar weitere Titel in W oder des USO holen können.
 

Sportsfreund09

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Und Nadal ist 2021 im HF raus, du hast nie eine Garantie.

Darum schrieb ich ja 90% Wahrscheinlichkeit, dass Djokovic schon längst 22 GS-Titel hätte, wenn Wimbledon 2020 stattgefunden hätte und er nicht von den Australian Open ausgeschlossen worden wäre. Das ist nunmal objektiv sehr wahrscheinlich, dass es so gekommen wäre.
 

tennisfun

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Ehrlich gesagt mache ich mir null Gedanken wer von den dreien der GOAT ist. Für mich sind es alle 3. Ob ich 20 Titel hole oder 14 ist schon ein Unterschied. Dazu noch die vielen Wochen Nr. 1 und die reine Anzahl der gewonnenen Turniere der 3 geht bei allen 3 Richtung 90-100 und darüber. Das ist sensationell. Alle 3 haben sich durch die vielen direkten Duelle zu diesen vielen Titeln gepusht. Egal ob Rafa, Nole oder Fed, jeder hat für sich seine Klasse bewiesen.
Das Battle um die meisten GS ist für Nole und Rafa irgendwie schon wichtig, aber letztlich mehr Push für Fans und Medien. Nach über 20 Jahren in den Top 50 ist dann irgendwann mal Schluss. Roger hat eine grandiose Karriere hingelegt, ihn mit Nole und Rafa zu vergleichen ist schwer weil Roger viele andere Gegner hatte zu anderen Zeiten.
Das ich diese Big Three miterleben durfte erfüllt mich mit Dankbarkeit. Jeder hat seine individuellen Qualitäten, seinen eigenen Stil, jeder hat sich bei den direkten Duellen noch mehr gepusht und so konnten wir viele tolle Matches erleben.
Roger, Rafa und Nole ihr seid phantastisch.
:jubel::jubel::jubel:
 

Sportsfreund09

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Schön, das nochmal erwähnt zu wissen. Sampras ist keineswegs so weit weg von den vermeintlich enteilten Big 3.

Sampras beendete seine Karriere auch schon mit gerade 31, war also einige Jahre weniger auf der Tour als die Big3.

Ausserdem spielte Sampras damals unter ganz anderen Umständen. Die Beläge waren noch unterschiedlicher, es gab die echten Sand-Spezialisten, die ihre ganze Saison auf die FO konzentrieren, wo Sampras dann auch nie einen Titel erreichen konnte.

14 Grand Slams in einer relativ "kurzen" Karriere und unter anderen Umständen, kann man schon als enorme Leistung von Sampras bewerten.
 

Matt

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Darum schrieb ich ja 90% Wahrscheinlichkeit, dass Djokovic schon längst 22 GS-Titel hätte, wenn Wimbledon 2020 stattgefunden hätte und er nicht von den Australian Open ausgeschlossen worden wäre. Das ist nunmal objektiv sehr wahrscheinlich, dass es so gekommen wäre.

... Was gewesen wäre, wissen wir nicht. Was passiert ist, dafür sehr genau. Djokovic hat sich wie ein Idiot benommen und sich auf historische Weise gigantisch vor der ganzen Welt blamiert und sich dadurch selbst - zugegeben - um eine Titelchance in down under beraubt.
 

tennisfun

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Sampras beendete seine Karriere auch schon mit gerade 31, war also einige Jahre weniger auf der Tour als die Big3.

Ausserdem spielte Sampras damals unter ganz anderen Umständen. Die Beläge waren noch unterschiedlicher, es gab die echten Sand-Spezialisten, die ihre ganze Saison auf die FO konzentrieren, wo Sampras dann auch nie einen Titel erreichen konnte.

14 Grand Slams in einer relativ "kurzen" Karriere und unter anderen Umständen, kann man schon als enorme Leistung von Sampras bewerten.
Ich behaupte die Big Three hätten auch schon früher ihre Karriere beendet wenn klar ist das die aktuellen Mitkonkurrenten nicht an dich ran kommen können.
 

Rhaegar

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Solche Sachen spielen halt auch ne Rolle. Sampras kann man vlt doch vorwerfen, dass er sich entschied paar Wochen nach seinem 31. Geburtstag abzutreten. Vlt hätte er noch 2-3 Jahre ein paar weitere Titel in W oder des USO holen können.
Das denke ich eigentlich nicht. Ich habe in Erinnerung, dass Sampras spätestens ab 2000 deutlich körperlich abgebaut hat. Klar, auf schnellen Belägen war er an guten Tagen weiterhin mehr als nur konkurrenzfähig, aber die Bewegung für langsame Plätze hat dann doch mehr und mehr gefehlt. Dazu fällt das dann auch noch in die Zeit als Wimbledon deutlich langsamer wurde. Die US Open 2002 waren schon der perfekte Abschied. Die zwei Jahre vorher hat ihn möglicherweise der Super Saturday den Titel gekostet (oder zumindest wäre er mit einem Tag Pause deutlich konkurrenzfähiger gewesen), diesmal traf er nach einem einigermaßen entspannten Halbfinale auf einen deutlich stärker geforderten Agassi.
 
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L-james

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Klar, das stimmt!

Und zu ergänzen auch noch das Schicksal meines Lieblingsspielers zwischen 1997 und 2003, Guga Kuerten.

Der gewann die FO mit 20, 23 und 24. Kurz nach seinem 25. Geburstag hatte er ne Hüft-OP, und das war s dann. Da ging irgendwas schief und er bewegte sich nie wieder wie früher. Gerade Best of 5 gingen bei ihm nicht mehr.

Wenn ich sein Sand-Niveau on 97, 00 und 01 so sehe, und lass ihn gegen A. Costa 02, Ferrero 03 und Gaudio 04 spielen, dann ist s für mich absolut legitim zu vermuten, dass er genau wie Borg mit 6 FO Titeln geendet wäre, mindestens mit 4 oder 5. Aber leider war diese OP Ende 2001 sein Ende was GS Turnier angeht. Best of 3 konnte er noch gut gehen, aber Best of 5 war vorbei.

Solche Sachen spielen halt auch ne Rolle. Sampras kann man vlt doch vorwerfen, dass er sich entschied paar Wochen nach seinem 31. Geburtstag abzutreten. Vlt hätte er noch 2-3 Jahre ein paar weitere Titel in W oder des USO holen können.

Dinge wie Verletzungen und Haltbarkeit gehören aber auch zu den "Fähigkeiten" dazu. Sind Bereiche über die man nicht gerne spricht, es ist nichts spielerisches, aber auch eine Qualität.
Djokovic investiert unfassbar in seinen Körper und seine immernoch Weltklasse-Fitness mit Mitte 30 kommt nicht von ungefähr.
Ein Nadal ist mit der verletzungsanfälligste Spieler überhaupt, hat chronische Probleme (Müller-Weiss-Syndrom), über 99% der Spieler gehen darin zu Grunde oder es schränkt sie zumindest so ein, dass sie nicht in die Nähe ihres Maximums kommen können, ein Nadal der lieben gelernt hat zu leiden, sich zu quälen, vollbringt fast unmenschliches.

Was die Big3 für mich so besonders macht, sind nicht unbedingt deren spielerische Qualitäten und Entwicklungen, die sind zweifelslos herausragend, es ist das Verschieben von Grenzen in unterschiedlichster Art und Weise. Da gibts keine Ausreden, bei den anderen genannten werden sie gesucht und angebracht.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Dinge wie Verletzungen und Haltbarkeit gehören aber auch zu den "Fähigkeiten" dazu

Sicher das stimmt! Aber gerade bei Guga ist das unfair. Das hatte wenn ich mich recht erinnere sogar sein Coach Larry Passos in nem Interview for 2-3 Jahren bei nem Rückblick auf Gugas Karriere gesagt, dass bei dieser OP damals ein "Schönheitsfehler" passierte, und Gugas Hüfte dadurch ireparabel beschädigt war. Da kann man ihm nicht vorwerfen, dass er nicht den Willen hatte zurück zu kommen. Für Best of 3 ging es noch, aber Best of 5 war für ihn zu viel. Und er war gerade 25 Jahre und 2-3 Monate alt als die OP stattfand.
 

L-james

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Sicher das stimmt! Aber gerade bei Guga ist das unfair. Das hatte wenn ich mich recht erinnere sogar sein Coach Larry Passos in nem Interview for 2-3 Jahren bei nem Rückblick auf Gugas Karriere gesagt, dass bei dieser OP damals ein "Schönheitsfehler" passierte, und Gugas Hüfte dadurch ireparabel beschädigt war. Da kann man ihm nicht vorwerfen, dass er nicht den Willen hatte zurück zu kommen. Für Best of 3 ging es noch, aber Best of 5 war für ihn zu viel. Und er war gerade 25 Jahre und 2-3 Monate alt als die OP stattfand.

Das ist natürlich, wenn das so stimmt, entsprechend zu bewerten.
 

Tuco

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Ehrlich gesagt mache ich mir null Gedanken wer von den dreien der GOAT ist. Für mich sind es alle 3. Ob ich 20 Titel hole oder 14 ist schon ein Unterschied. Dazu noch die vielen Wochen Nr. 1 und die reine Anzahl der gewonnenen Turniere der 3 geht bei allen 3 Richtung 90-100 und darüber. Das ist sensationell. Alle 3 haben sich durch die vielen direkten Duelle zu diesen vielen Titeln gepusht. Egal ob Rafa, Nole oder Fed, jeder hat für sich seine Klasse bewiesen.
Das Battle um die meisten GS ist für Nole und Rafa irgendwie schon wichtig, aber letztlich mehr Push für Fans und Medien. Nach über 20 Jahren in den Top 50 ist dann irgendwann mal Schluss. Roger hat eine grandiose Karriere hingelegt, ihn mit Nole und Rafa zu vergleichen ist schwer weil Roger viele andere Gegner hatte zu anderen Zeiten.
Das ich diese Big Three miterleben durfte erfüllt mich mit Dankbarkeit. Jeder hat seine individuellen Qualitäten, seinen eigenen Stil, jeder hat sich bei den direkten Duellen noch mehr gepusht und so konnten wir viele tolle Matches erleben.
Roger, Rafa und Nole ihr seid phantastisch.
:jubel::jubel::jubel:


Sehe ich auch so, dazu kommt ja auch: wer vom Trio die meisten GS gewonnen hat, spielt nur eine Rolle, so lange es der Rekord ist. Danach wird das egal sein, dann wird eher ins Auge fallen, wer die Schallmauer von 20 GS erreicht hat. Und da habe ich ehrlich gesagt nach den AO 2018 auch gedacht, als Federer es als erster geschafft hat: Auch wenn jetzt keiner mehr dazu kommt und es am Ende nicht der Rekord sein wird (war dann ja auch so), die 20 erreicht zu haben, ist so oder so ein enormer Meilenstein, der für die Ewigkeit bleiben wird. Gilt für die anderen natürlich auch - es hätte sich vor 20 Jahren auch niemand vorstellen können, dass es jetzt gleich drei Spieler mit mindestens 20 GS geben wird.
 

Hans Meyer

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Federer-Fans 2017/2018: Roger ist der Beste aller Zeiten. Er hat nun mal die meisten GS-Titel errungen. Und das ist im Tennissport letztlich das, was einen wahren Champion ausmacht: die großen Titel. Und da kann es jetzt keine Zweifel mehr geben. Federer hat die Nase vorne.

Federer-Fans 2022: Titel sind nicht alles im Leben. Nadal mit GS #22? Die reine Anzahl spielt nicht die entscheidende Rolle. Es sind auch die weichen Faktoren die zählen: die Aura, der Spielstil, die Eleganz, die Art und Weise neben dem Platz, Sportsmanship, das was Federer verkörpert hat.

Da ist etwas, das kann man nicht beschreiben. Er hat das Tennisspiel revolutioniert und auf ein neues Niveau gebracht. Das kann man mit reinen GS-Titeln nicht ausgleichen. Der Rolex-Werbespot zeigt, worum es geht und fasst es sehr gut zusammen. Es gibt nicht DEN einen GOAT. Im Zweifel könnte man aber Federer close but clear als Besten aller Zeiten einstufen. Es sind auch die weichen Faktoren die zählen, auf und neben dem Platz. Wenn Rolex das sagt, dann muss da was Wahres dran sein.

;)

wie gesagt, ich hab nie einen Spieler als GOAT bezeichnet, weder vor 10 Jahren oder 5 oder jetzt. Hab auch im anderen Thread nie abgestimmt. natürlich kann man nach der Anzahl der GS gehen, aber es ist dann doch auch so, dass dieses vor 5 Jahren auch oft nicht so genommen wurde. Nicht weil man damals dachte, dass Federer noch überholt wird, sondern wegen Dingen wie das h2h
 
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