Wer ist der härteste Puncher aller Zeiten?


Eric

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Devil schrieb:
Die Klitschkos, vor allem Vitali, haben eine mehr als beeindruckende KO-Quote! Deswegen hab ich sie aufgelistet.

Wenns um die KO Quote geht solltest du aber auch Don Steele mit aufnehmen. Und natürlich Butterbean.
 

Der alte Mann

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Oh Lord...

Tyson hat Nielsen nicht ausgeknockt...der kann nix.
Vitali hat 12 Runden auf Hoffmann 'rumgetrommelt...der kann nix.
Foreman braucht 10 Runden für Glaskinn Moorer...kann auch nix.
Tua hatte mehr als einen Freischuß bei Ike, der blieb stehen...kann auch nix.
Dempsey konnte Tunney nicht finischen...kann ebenfalls nix.
Shavers konnte Lyle nicht umhauen, für den hat Cooney nichtmal drei Minuten gebraucht...kann nix.

Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen.

Fazit: Es gab, gibt und wird niemals harte Puncher geben. Das sind alles nur Handwerker, die darauf warten von der nächsten Flachzange beerbt zu werden.
 

Jünter

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Zuerst fielen mir genau wie "jack blackburn" Mugabi und Jackson ein, aber es geht hier ja um das Schwergewicht:

Vitali ist in dem Sinne kein "härtester" Puncher, dazu fehlen ihm die technischen Fähigkeiten und auch das nötige (Bewegungs-)Talent, er hat zwar überdurchschnittliche Schlagkraft, die aber wohl kaum gegen ein Granitkinn a la Tua, McCall etc. für einen Knockoutpunch reichen dürfte.

Gänzlich anders sieht es hingegen bei Wladimir aus: Für seine körperlichen Ausmaße hat der Ukrainer fast schon optimale Bewegungsabläufe bei seinen Schlägen, besonders in der linken (Bostice, Barrett, Mercer etc.), aber auch in der rechten (Jefferson etc.) Schlaghand steckt absolute Knockoutpower, leider stehen dem ehemaligen Olympiasieger bekannter Weise andere Dinge im Wege...;)

Wenn man mal von unseren beiden "Freunden" absieht, fallen mir im Schwergewicht sofort Namen wie Foreman, Shavers, Tua, Tyson oder Lewis ein, die wirklich bewiesen (!) haben, dass sie Gegner mit einem Schlag fällen können bzw. kurz vor dem Knockout haben, für einen der Fünf entscheiden könnte ich mich aber nicht. :)
 

Franz

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Ralf

Zitat: leider stehen dem ehemaligen Olympiasieger bekannter Weise andere Dinge im Wege...

Getrau dich nur es zusagen: Die bösen Mächte!!!

Glaube auch nicht das Wladimir ein großer Knockouter ist, nur hat er vor Sanders für einen Mann seiner Größe erstaunlich schnell und präzise geschlagen, natürlich auch sehr hart, aber keine Kracher a la Foreman oder Tyson.
Ist aber letztendlich gehupft wie gesprungen, wenn sich der Gegner nur entspannt.

Franz
 

Schlonski

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Also von den aufgezählten würd ich sagen, dass Shavers knapp vor Foreman das Rennen macht. Tyson hat sicher nen sauharten Punch, aber definitiv nicht den von Shavers.
 

martin knoepfel

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Habe mich für Shavers entschieden. Der Grund: Larry Holmes hat mal gesagt, Shavers sei der härteste Puncher gewesen, gegen den er je geboxt habe.

Allerdings: Holmes kann auch nix. Hat bekanntlich gegen Tyson verloren, der - wie der alte Mann darlegte - ebenfalls nix kann.
 

Totila

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;)
Hhmm. nach diesen Kriterien bliebe nur noch Rocky Marciano übrig, weil der nie (offiziell) verloren hat und in 49 Kämpfen 43 KOs erzielt hat. Allerdings war er nach heutigen Maßstäben nur ein Cruisergewichtler.

Eigentlich bin ich aber nach etwas Zögern für Foreman, sein KO im ersten Kampf gegen Frazier ... :eek:
 

Devil

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Franz , Rauschenbach:
Ist schon klar, die Klitschkos haben ausschließlich Fallobst geboxt, während zB Foreman ausschließlich und vom ersten Kampf absolute Weltklasse boxte.
:idiot:
 
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eiro

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Franz schrieb:
Zitat aus Tobias Drews Buch über Max Schmeling: Wen verwundert es da, das es eine ganze Reihe von "Weltmeistern " gibt, dier auf ihrem Weg zum "Titel" nie auch nur einen Boxer aus den Top twenty, geschweige denn aus den top ten geschlagen haben. Einzige Qualifikation für Titelkämpfe sind die watteweichen Aufbauphasen, die diese "Kämpfer" durchlaufen haben.
Vor dem Zeitalter es großen Geldes durch internationale Fernsehübertragungen, kämpften die besten amerikanischen Boxer für rund 4000 Dollar einen Hauptkampf. Bei nur acht Weltmeistern gab es einen brutalen Wettbewerb, und es galt das Gesetz des Stärkeren.

DESHALB HATTEN DIE ALTMEISTER AUCH NICHT DIE WUNDERBAR ANZUSEHENDEN, ABER KAUM AUSSAGEKRÄFTIGEN ZU NULL REKORDE ALS UNGESCHLAGENE FAUSTKÄMPFER.
DAMALS KONNTE MAN GEGNER NICHT HANDVERLESEN NACH SIEGESCHANCEN AUSSUCHEN, UM GUTES GELD ZU VERDIENEN, MUSSTE MAN GEGEN DEN STÄRKSTEN ANTRETEN. BASTA !!!!!!!!!

Wen kann Drews hier wohl gemeint haben??? Ich will dir die Frage beantworten: Neben einigen anderen, beide Klitschkos, Michalczewski, Grigorian, Ottke und wohl auch Maske!!!

PS: Die Lächerlichkeit mancher Aussagen von Kollegen wird am Beispiel Ray Robinsons wohl am allerdeutlichsten. Der Mann hat es bei 173 Kämpfen auf 19 Niederlagen gebracht, also kein Vergleich mit den glänzenden Rekorden der Klitschkos und Michalczewskis, und so formulieren das manche "Experten" hier im Forum auch.

Nur Ray Robinson hat im Laufe seiner Karriere sämtliche Größen zweier Gewichtsklassen, im Welter und Mittel geschlagen nicht nur drei handverlesen ausgesucht punchlose "Weltklasseboxer", sondern einfach alle in Bausch und Bogen aus zwei Gewichtsklassen.

Zusätzlich hat er auf einer Europatournee sämtliche damalige europäischen Größen in einem Aufwaschen und im Vorbeigehen geschlagen, darunter sämtliche damaligen deutschen Klassleute, die gewiss keine schlechten waren

Er war in seiner besten Zeit von 1943 bis 1952 in 91 Kämpfen ungeschlagen, und ist dabei keinem, absolut keinem Gegner aus dem Weg gegangen, allein bei diesen 91 Gegnern waren rund zwei Dutzend absolute Weltklassboxer. Insgesamt hat er ca. 50 x Weltklassegegner geboxt.

Aber er hat ja keinen so beeindruckend lupenreinen Rekord wie die Klitschkos und Michalczewski, was soll man dazu noch sagen???

Franz
Franz, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Robinson hatte übrigens bereits ca. 75 Kämpfe als er den ersten Titelfight bekam.
Heute benötigt man 10-15 Kämpfe und schon darf man um die Weltmeisterschaft(Bezirksmeisterschaft) boxen.
Zu der Zeit war es auch nicht "katastrophal" wenn man einen Kampf verlor. Dann kam 2 - 3 Wochen später die Revanche und der Ausgang des ersten Kampfes war vergessen.
Heute gibt es nach einer Niederlage immer ein "Come back". Kann man ja auch gut vermarkten.
 

eiro

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Thor's Hammer

Was haltet Ihr von Ingemar Johansson als Puncher ? Er war zwar nicht der überragende Boxer, hatte aber immerhin "Thor's Hammer". Und diesen bekamen gute Leute wie Floyd Patterson, Joe Erskine, Eddie Machen, Henry Cooper, Heinz Neuhaus, Hein Ten Hoff, Joe Bygraves zu spüren.
 

Cicero1

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Ich frage mich immmer noch, ob es nur um die Kraft geht (also z.B. Schlag auf einen mit Kraftmessern präparierten Sandsack) oder auch die Fähigkeit, den Gegner unerwartet, entgegen der Bewegungsrichtung, an die richtige Stelle und mit kurzer Kontaktzeit zu treffen, also auch Antzipation und Bewegungsgeschwindigkeit (Impuls = Masse x Geschwindigkeit) einbezogen werden?

[Edit: Formulierung]
 

irontimo

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Für mich ist Foreman der härteste Puncher! Tyson ist an Nummer 2 zu setzen!
Tyson kann mit 1 einzigen Schlag alles beenden. Aber der Tyson zu seinen besten Zeiten (86-88) hat seine Gegner mit seinen unglaublichen Kombinationen zermürbt!
 

tino

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Also ich finde Wladimir hat schon seine Berechtigung hier. Hat doch sogar der Moli aus Argentina gesagt, dass er noch nie so hart getroffen wurde!!!!


by<e
tino
 

Wild-Stallion

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Larma Clark hat 44 Kämpfe in Folge durch Knockout gewonnen, 6 an einem Abend, davon 5 in Runde 1. Insgesammt konnte er 45 seiner 48 Siege durch K.o. entscheiden (bei 3 Niederlagen). Acelino Freitas hat in seinen ersten 29 Profikämpfen alle seine Gegner ausgeknockt. Auch Gerald McClellan konnte eine Reihe vieler Blitzsiege erringen, Wassili Shirov und Alexander Gurov sind ebenfalls harte Puncher. Erwähnen sollte man ebenfalls Jack Johnson. Als "Big" George Foreman, "Smocking" Joe Frasier entrohnte, schickte er ihn in der zweiten Runde sechsmal zu Boden (Kenny Norton erging es nicht viel besser), das Gleiche gelang Ingemar Johannson im 1. Kampf gegen Floyd Peterson, was höher zu bewerten ist als die 7 Niederschläge von Jack Dempsey in Runde 1 über Jesse Wilard (welche er in der 3. Runde durch Aufgabe gewann und damit seine Wette, dass er ihn in der ersten Runde ausknocken würde über 10000 $ verlor), da man damals nicht in eine neutrale Ecke gehen musste und nur solange angezählt wurde bis der Kämpfer wieder standt (nich bis acht), also er sofort weitermachen konnte. Den schnellsten K.o. in einer Schwergewichts-WM schaffte Herbie Hide über Damon Reid in 52 Sekunden (im Jahre 1998). Die besten Nehmerfähigkeiten hat, meiner Meinung nach, Dick Ryan. Da er noch nie in seiner Profikarriere zu Boden geschlagen wurde, weder Vitali Klitschko noch Nicolay Valluyev gelang dies.

Zitat von Franz
Er war in seiner besten Zeit von 1943 bis 1952 in 91 Kämpfen ungeschlagen,

Diese Aussage ist falsch, er verlor seinen zweiten Kampf gegen Jack LaMotta, hatte damals knapp über 40 Profikämpfe und wurde in fast jedem Aufeinandertreffen mit ihm zu Boden geschlagen (meistens sogar mehrfach), sein Punktsieg in ihrem erstem Duell war außerdem sehr umstritten.
 
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H

Herr Rauschenbach

Guest
eins muss man unserem wilden hengst lassen:

gerlad mcclellan war wirklich ein starker knockouter.
wie er julian jackson im grunde 2 mal brutal zerstörte war beeindruckend. besonders im ersten kampf die rechte. hopkins niederschlag gegen allen war von einem ähnlichem kaliber.

jammerschade um den g-man :(
 

Eric

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Wild-Stallion schrieb:
Als "Big" George Foreman, "Smocking" Joe Frasier entrohnte, schickte er ihn in der zweiten Runde sechsmal zu Boden

Correction! Frazier ging in den ersten beiden Runden jeweils dreimal runter.
 

Flex

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Donovan (Razor) Ruddock

Kann mir vielleicht jemand etwas über diesen Boxer erzählen? Habe ihn leider noch nie boxen sehen. Vor allem interessieren mich die beiden Kämpfe gegen Mike Tyson! Wie waren die Kämpfe?
Wer weiss Bescheid?

LG

Flex
 

Franz

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Wild Stallion

Zitat: Zitat von Franz
Er war in seiner besten Zeit von 1943 bis 1952 in 91 Kämpfen ungeschlagen,

Diese Aussage ist falsch, er verlor seinen zweiten Kampf gegen Jack LaMotta, hatte damals knapp über 40 Profikämpfe und wurde in fast jedem Aufeinandertreffen mit ihm zu Boden geschlagen (meistens sogar mehrfach), sein Punktsieg in ihrem erstem Duell war außerdem sehr umstritten.

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Verschnittener Hengst du sollst nicht von Dingen reden von denen du keine Ahnung hast!!!

Es waren von seiner Niederlage gegen la Motta 02.1943 bis zu seiner nächsten Niederlage 07.1951 gegen Randy Turpin genau 91 Kämpfe in Serie welche Robinson gewonnen hatte, und davon habe ich gesprochen.

Woher du die Mär hast das Robinson gegen la Motta in einem Kampf mehrfach am Boden war würde ich nur allzu gerne wissen.

Franz
 
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