Wer war/ist der Größte im... Mittelgewicht ?

[ICE-T]

Warum sollte das so sein ?
Warum sollten die Boxer früher mehr Vertrauen und Glauben an die eigenen Fähigkeiten gehabt haben, als die heutigen Stars ?

Kannst Du diese These begründen ?

...


schließe mich dir an Hannes,

Was soll denn besser gewesen sein, dass Jack Dempsey betrunken in den Ring kam ? Klar ein Alkoholabhängiger fühlt sich selbstverständlich "besser" warum dopen die sich dann auch ?


Solche Vorurteile kannst du nicht behaupten, dass sie besser gewesen seien als die heutigen Boxsport-Stars.
Es war damals noch anders es gab auch Sven Ottkes oder John Ruiz' aber teilweise liegt es auch am ehrgeiz. Hier in Deutschland kann nur der Favorit gewinnen.... nachdenken.... Logisch ! (Siehe viele Ottke Kämpfe)

So etwas gab es damals nicht. "ein Punktsieg" es gab entweder durch K.O verlieren, oder durch K.O gewinnen, wobei das letztere sicherlich besser ist ! Aber bei den Kämpfen wurde nicht darüber nachgedacht : "Bin ich müde ? Will ich mal ne' Pause machen?" nein es wurde einfach "stahlhart" gefightet ! Und das unterscheidet die damaligen von den heutigen Boxern.

Übrigens ist mir das "ich zitiere Rene Hiepen: Tja unser Zsolt Erdei liegt bei allen Punktrichtern vorne. Jedenfalls bei zwei, sie werteten ... zu... und der dritte hat bis jetzt einen Ausgeglichenen Kampf auf seinen Punktzetteln!" (Und das nach der Hälfte) "Rüberspingseln" erst seit dem Fight Ali - Shavers bekannt.

Heute weiß ja jeder, wie viel Runden er vorne oder im Rückstand liegt ! Ist das Fair, frag ich euch? Nein, ist es nicht....

Also waren die damaligen Jahre doch in manchen Punkten vorteilhafter. Als ich mal mit einem Olympiateilnehmer (Marathonläufer) sprach meinte er, dass er früher noch mit Steinen auf dem Rücken in Afrika trainiert hatte . Doch gesund sei es nicht gewesen !!!!! Und da gib ich ihm Recht. Die heutigen Trainingsmethoden sind doch schon ein bisschen angenehmer !



Fazit:

Trotzdem bevorzuge ich eher eine alte Drecksbude wie das Gym von Apollo Creed im Film Rocky III um sich mental und äußerlich auf einen Fight vorzubereiten !

Also "The Best"

 

[markus1234]

..

bei aller Euphorie sollte man nicht vergessen ,daß die 70. und 80.er die Hoch-Zeit des Dopings waren...

..so mancher der frühen heroes hat seine explosivität ,schlagkraft ,schnelligkeit und Standhaftigkeit http://www.kontaktrunde.de/boxen/doping.html zu verdanken...

 

[timeout4u]

@Hannes

Warum soll ich etwas begründen, was ich so nie gesagt habe? Geh doch einfach mal ein bisschen in dich und denk mal nach. Dann kommste schon selbst drauf.

bei aller Euphorie sollte man nicht vergessen ,daß die 70. und 80.er die Hoch-Zeit des Dopings waren

Stimmt! Gegen einen Alkoholiker mit Raucherlunge hat man so schnell keine Chance.

 

[hannes]

@Hannes

Warum soll ich etwas begründen, was ich so nie gesagt habe? Geh doch einfach mal ein bisschen in dich und denk mal nach. Dann kommste schon selbst drauf.

@ timeout

Was hast Du denn dann gesagt ?
Das weiß nämlich niemand so genau ....
Hoffentlich Du selbst ....
Vielleicht kannst Du es dann nochmal allgemeinverständlich erläutern.

 

[timeout4u]

Im Boxen ist nie etwas allgemeinverständlich.

 

[hannes]

Gutes Totschlagargument !

 

[Bismarck]

timeout deine Postings sind in Sachen Ausgewogenheit beinahe vollkommen!!

Ich denke du bist ganz knapp davor es zu schaffen in einem einzigen Satz unwiderlegbar zu beweisen das bei einem Kampf Hagler -Ottke beide gewonnen hätten!!!

Hmm.....

Ich habe mich schon lange gefragt, was mich an den Postings von timeout stört.

Timeout ist sicherlich ein Mann, der viel Boxgeschichte und auch aktuelles Boxgeschehen in sich aufgenommen hat, dessen Postings jeweils fundiert und mit einer Menge Hintergrundwissen ausgestattet sind.
Ich habe mich immer gefragt, was mich trotzdem immer ein wenig an timeouts Beiträgen gestört hat, warum sie immer etwas zäh zu lesen sind.

Franz hats jetzt mal auf den Punkt gebracht und damit ist diese Frage für mich beantwortet. Timeouts Beiträge übers Boxen zu lesen ist in etwa so, als würde man einer Liveübertragung übers Barschangeln folgen.

Danke, Franz :thumb:

 

[timeout4u]

@Hannes

Na gut, dann versuche ich mich mal klar auszudrücken. Aber an Bismarck sieht man ja auch das Problem. Er findet meine Postings zäh und jeder will heute möglichst viel auf möglichst vielen klaren Happen serviert bekommen. Die Leute sind einfach zu bequem geworden. Das hat nichts mit einem Gym im Ghetto zu tun, sondern mit der Denkweise. In den Staaten wird ja das Knastboxen auch schon immer weniger, weil die harten Jungs lieber Seifenopern gucken oder an den Fitnessgeräten arbeiten. Vermutlich wegen des Muskelspiels und der knackigen A... :love3:

Nehmen wir mal Gene Tunney als ein Paradebeispiel für einen Boxer. Er trank nicht, rauchte nicht, war intelligent und trat als Champion ab. Doch dieser Mann wurde vom wilden Greb im ersten Kampf fürchterlich verprügelt und blutig geschlagen. Doch obgleich Tunney intelligent war, gab er diesen Fight nicht auf, obwohl er chancenlos war und das Blut nur so spritzte. Später gab er in einem Interview zu, dass er im nachhinein froh war, dass der Fight auch nicht von Ringrichter abgebrochen wurde, auch wenn er zweitweise nur im Unterbewusstsein boxte. Aber so hatte er die Möglichkeit zu lernen und etwas über Greb herauszufinden (nein, es geht jetzt nicht ums Kämpfen bis zum Tod!!!) Darum gewann er die nächsten Kämpfe gegen Greb nicht nur, sondern deklassierte ihn völlig.

Tunney lief beim Ausdauertraining übrigens auch gerne nur rückwärts, weil er so meinte, Gleichgewicht und Balance noch besser schärfen zu können. Natürlich schlugen die Trainer und Berater die Hände über den Kopf zusammen, weil sie Angst hatten, dass er sich dabei verletzt und weil sie es für blanken Unsinn hielten. Tunney machte trotzdem weiter, weil er auf sein Bauchgefühl vertraute und der Erfolg gab ihm recht.

Zwei Dinge also, die viele Experten heute für äußerst fragwürdig finden und viele Thesen, Fakten und Beweise dagegen liefern können. Doch das ist das Problem. Heute gibt es Diätpläne, Training nach Vorschriften. Jeder weiß irgendwas besser. Dabei kann niemand so gut über sich Bescheid wissen, wie derjenige selbst. Man sieht lieber auf die Trainingswerte, statt in das eigene Unterbewusste und wundert sich dann plötzlich, warum jemand im Kampf einbricht. Bei so vielen Fakten kann sich keine Kreativität entfalten und es entsteht nichts Neues. Im Gegensatz zu früher, wo sich die meisten Boxer immer selbst weiterentwickelt haben. Dempsey brachte einen neuen Stil auf. Ali auch u.s.w. und so fort. Beispiele gibt es viele. Auch heute gibt es gelegentlich noch solche Ausnahmeathleten, die ihren eigenen Kopf haben, aber sie sterben allmählich aus.

Ein gutes Beispiel ist auch Kuba. Die Jungs haben am Anfang im Gegensatz zu vielen anderen Boxkulturen weder Handschuhe, noch Kopfschutz, noch Trainingsgeräte u.s.w. Erst wenn sie wirklich gut und bei den Meisterschaften erfolgreich sind, sehen sie das erste Mal einen einigermaßen ausgestatten Trainingsraum mit Zubehör. Dennoch kommen immer wieder zahlreiche Talente heraus. Weil sie lernen sich mit sich selbst zu beschäftigen und lernen auf ihre Instinkte zu vertrauen. Sie basteln sich Handschuhe, schlagen auf Autoreifen und entfalten boxerisch zumindest eine Menge Kreativität.

Ich hoffe, das ist nun ein wenig allgemeinverständlicher, wenn natürlich auch nicht die einzig wahre Wahrheit und nur ein kleiner Funken Licht.

 

[D. Crosby]

Timeouts Beiträge übers Boxen zu lesen ist in etwa so, als würde man einer Liveübertragung übers Barschangeln folgen.

Sprich: er drückt sich gewählt und meist moderat, aber stets ohne aggressiven Unterton aus. Zudem lehnt er sich selten weit aus dem Fenster, lässt andere Meinungen gelten, bleibt sachlich und überlegt, bevor er schreibt. Kurz: er gibt wenig Angriffsfläche und daher kann man sich schlecht mit ihm Zoffen - und genau darum geht es hier. :teufel:

 

[timeout4u]

Sprich: er drückt sich gewählt und meist moderat, aber stets ohne aggressiven Unterton aus. Zudem lehnt er sich selten weit aus dem Fenster, lässt andere Meinungen gelten, bleibt sachlich und überlegt, bevor er schreibt. Kurz: er gibt wenig Angriffsfläche und daher kann man sich schlecht mit ihm Zoffen - und genau darum geht es hier. :teufel:

Sagen wir mal so: Ich habe lernen müssen, dass man oft besser damit fährt gewisse Regeln einzuhalten.

Und Dummschwätzer, Besserwisser, Nörgler, Rechthaber und Groupies gibt’s hier ja schon zur Genüge. Da such ich mir lieber die Lücke, wie im Ring so üblich.

Außerdem gibt es hier nicht so viele Herausforderungen, die mich dazu zwingen meinen Stil umzustellen bzw. ändern.

Aber wenn die Mehrheit es so möchte, kann ich gerne auch einen auf Roberto Duran, Dwight Hawkins, Tony Galento, Chuck Wiggens, Rubin Carter, George Benton etc. machen.

 

[Patrick]

@Timeout

Ich hätte ein paar Toney-Zitate:

Über einen Klitschko-Fight:

It was garbage.

Antwort zu den Klitschko-Brüder:

They are both garbage and you are gay.

Allgemeiner Kommentar zu Weichmir und Spinatus:

They both can´t spell FIGHT.

Zu Wladimir-Brewster:

He got destroyed bad. Huda, Huda, Huda. Don King drugged me, Don King was nowhere around.

Zu Vitali - Sanders:

You have to be fair to Corrie. He came to lay down.

Mit diesen fünf Standardsätzen kommst du durch jeden Klitschko-Thread.

 

[Franz]

Sprich: er drückt sich gewählt und meist moderat, aber stets ohne aggressiven Unterton aus. Zudem lehnt er sich selten weit aus dem Fenster, lässt andere Meinungen gelten, bleibt sachlich und überlegt, bevor er schreibt. Kurz: er gibt wenig Angriffsfläche und daher kann man sich schlecht mit ihm Zoffen - und genau darum geht es hier. :teufel:

Ich muß da etwas berichtigen, ich schätze die Beiträge timeouts sehr da er ja auch aus eigener Erfahrung weiß wie es im Ring zugeht,aus dem Grund sind auch seine Überlegungen zu technischen Abläufen und Kämpfen immer sehr interessant zu lesen und nachzuvollziehen.

Ich habe auch meine kurze Meldung über seine Stil ausschließlich spaßig gemeint, habe aber momentan keine Smilies zur Verfügung, aber ich denke er wird auch so verstanden haben das ich nur Spaß gemacht habe.

Stilistisch erinnern mich seine Beiträge manches Mal an Interwievs mit hochrangigen Diplomaten: Herr.....was halten sie von Herrn X. : Herr X ist ein guter Mann, wenn ich es aber recht überlege könnte er nach betrachten aller Fakten, nur eingeschränkt gut sein, möglicherweise ist Herr X aber auch ein wenig eine Frau, oder aber ein Mann der wie eine Frau aussieht, der einen bösen Eindruck macht, aber es nicht unbedingt sein muß, ich will mich hier nicht endgültig festlegen usw. usw. Smilie!!!


Franz

 

[timeout4u]

@Franz
Gib mir ein Beispiel von mir, wo ich mich nicht festgelegt habe? Musst halt nur zwischen den Zeilen lesen.

 

[Konfuzius]

Quote:

bei aller Euphorie sollte man nicht vergessen ,daß die 70. und 80.er die Hoch-Zeit des Dopings waren


Warum? Weil es da so viele tolle Mittel gab, die es heute nicht mehr gibt?
In den 70ern waren Dianabol und Deca-Durabolin die Mittel der ersten Wahl:
Deca-Durabolin ist mittlerweile nach Einnahme noch 5-6 Jahre später nachzuweisen, das nimmt keiner mehr, außerdem zieht es ziemlich Wasser
Dianabol: geht auf die Leber + wird selbst heute nie länger als 4-6 Wochen bzw. gar nicht mehr eingesetzt, außerdem zieht man auch ordentlich Wasser
Übrigens sind diese beiden Mittel auch für das gläserne Aussehen vieler Athleten der damaligen zeit verantwortlich. Heute sind die viel "trockener" da die ganz andere Sachen nehmen.

Heute gibt es viel bessere Mittel, so dass sowohl beim Boxen als auch woanders der Zwilling unter Einnahme verschiedener Mittel heute bei gleichem Körpergewicht über mehr Muskelmasse verfügen als sein Zwilling vor 20-30 Jahren. Der Zwilling von damals hätte mit den Mitteln von damals bei gleichem training gegen den Zwilling von heute keine Chance.

Was meinst Du eigentlich wo in so manchen Sportarten noch die ganzen Weltrekorde herkommen?

 

[Konfuzius]

Quote:

Ein gutes Beispiel ist auch Kuba. Die Jungs haben am Anfang im Gegensatz zu vielen anderen Boxkulturen weder Handschuhe, noch Kopfschutz, noch Trainingsgeräte u.s.w. Erst wenn sie wirklich gut und bei den Meisterschaften erfolgreich sind, sehen sie das erste Mal einen einigermaßen ausgestatten Trainingsraum mit Zubehör. Dennoch kommen immer wieder zahlreiche Talente heraus. Weil sie lernen sich mit sich selbst zu beschäftigen und lernen auf ihre Instinkte zu vertrauen. Sie basteln sich Handschuhe, schlagen auf Autoreifen



Na ja, bischen hinken tut der Vergleich schon, da kann ich ja fragen wieso in Thailand insbesondere in den unteren Gewichtsklassen im Thaiboen wie Unkraut immer neue gute Leute nachkommen, weil die im Vergleich zu Industrieländern schlechte Bedingungen haben? oft unterernährt sind, idiotische trainingpläne haben (zum Teil wirklich 5-6 h täglich 5 mal die Woche knüppelhartes Training) + daher härte gewöhnt sind?

Man sollte nicht vergessen das es einerseits sehr viele Kinder gibt die Thaiboxen machen + unglaublich viele die gesundheiutlich auf der Strecke bleiben. Auf einen der da nach oben kommt kommen vielleicht 100 Krüppel + noch viel mehr die sonst auch fertig oder mitgenommen sind.

 

[thumbs-up]

Man sollte nicht vergessen das es einerseits sehr viele Kinder gibt die Thaiboxen machen + unglaublich viele die gesundheiutlich auf der Strecke bleiben. Auf einen der da nach oben kommt kommen vielleicht 100 Krüppel + noch viel mehr die sonst auch fertig oder mitgenommen sind.

kann ich zu 100% bestätigen.

 

[ICE-T]

Habe euch nun das dazugehörige Ranking erstellt:

All-Time-Greatest und No. 1
Marvin Hagler​

1.

Marvin Hagler

2. Sven Ottke

3. Sugar Ray Robinson

4. Sugar Ray Leonard

5. Roberto Duran

6. Oscar De LaHoya

7. Bernard Hopkins

8. Thomas Hearns

9. Jake LaMotta

10. Emile Griffith

11. Carlos Monzon



Erst einmal vielen Dank für diese interessante Umfrage. Die Fighter, die über die gleiche Punktzahl verfügen wurden einfach aufgeführt (nicht chronologisch), die fighter, die keinen Punkt besitzen wurden aus dem Ranking ausgelassen.


Ice-T :thumb:

 

[Franz]

Habe euch nun das dazugehörige Ranking erstellt:

All-Time-Greatest und No. 1
Marvin Hagler​

1.

Marvin Hagler

2. Sven Ottke

3. Sugar Ray Robinson

4. Sugar Ray Leonard

5. Roberto Duran

6. Oscar De LaHoya

7. Bernard Hopkins

8. Thomas Hearns

9. Jake LaMotta

10. Emile Griffith

11. Carlos Monzon



Erst einmal vielen Dank für diese interessante Umfrage. Die Fighter, die über die gleiche Punktzahl verfügen wurden einfach aufgeführt (nicht chronologisch), die fighter, die keinen Punkt besitzen wurden aus dem Ranking ausgelassen.


Ice-T :thumb:

Welch eine reale Reihung, der Ottke wäre außer gegen Griffith und la Motta gegen jeden anderen chancenlos, und selbst die beiden würde er wahrscheinlich nicht schlagen.

Franz

 

[tullipan]

... der Ottke wäre außer gegen Griffith und la Motta gegen jeden anderen chancenlos ... Franz

Hehehe - auch z.B. in Magdeburg ?? :laugh2: :clown:
Gruuuß

 

[Franz]

Hehehe - auch z.B. in Magdeburg ?? :laugh2: :clown:
Gruuuß

Tschuldigung da habe ich ewas übersehen, in Magdeburg ist der Svenni eine Macht, da hätte wohl keiner eine Chance!!

Franz