Wie überbezahlt sind NBA Spieler??


Wie viel sollten NBA Spieler verdienen? Einmal bitte 1-6 wählen und einmal 7 oder 8.


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MadFerIt

Apeman
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Die meisten Menschen passen ihre Ausgaben nunmal ihren Einnahmen an (auch wenn das bei Millionären schwer vorstellbar ist). Das machst du sicherlich auch so ungefähr. Wenn dann deine Einnahmen auf einmal einfach wegzufallen drohen, würdest du auch mehr auf die hohe Kante legen.

Außerdem hat des Besuchen einer Hochschule via Sportstipendium mal gar nichts mit den Fertigkeiten in Sachen Finanzmanagement zu tun. ;)

es gibt aber einen punkt, an dem weitere anschaffungen einfach keinen nutzen mehr stiften. dann ist das einfach pure dummheit und wenig weit gedacht.

um an einer uni zugelassen zu werden, muss man ja auch gewisse kriterien erfüllen. und wenn man ein sportstipendium hat, muss man seine akademischen leistungen ebenfalls nachweisen (wobei mir dabei natürlich bewusst ist, dass das ein oder andere gerücht die runde macht, wenn es darum geht, auf welchem wege sportstipendiaten ihre leistungen erbringen).
 

KingCrunch

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Das ist doch das gleiche Thema wie die Kappung von Vorstandsgehältern auf 500.000 Euro, wenn Staatshilfe in Anspruch genommen wird.

Natürlich klingt das lächerlich, sich da einen Kopf zu machen. Aber wenn man als Manager nunmal eine Wohung in München, Berlin, Köln, Hamburg unterhält und eine Villa für die Familie sowie das ein oder andere Auto, dann kann man wirklich sehr sehr schnell in Engpässe geraten, wenn man plötzlich nur noch einen Bruchteil von seinem "gewohnten" Gehalt verdient.

Wie wichtig diese Stadtwohnungen sind, ist mal dahingestellt, aber definitiv haben diese Menschen dann auch ernst zu nehmendende Probleme... nur halt auf einem anderen Niveau!
 

MadFerIt

Apeman
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mir fällt es schwer zu verstehen, wie man so was verteidigen kann. die lebensarbeitszeit als basketballer ist vergleichsweise kurz. wenn einer gut dabei ist, spielt er vielleicht 10 jahre in der nba. danach ist sense mit schotter und basketball. wie kurzsichtig muss man also sein, um mit der kohle, die man in der zeit verdient, dermaßen hausieren zu gehen, dass man sich in die hose kackt, weil man 3-4 monate mal keine 200k+ kröten in den arsch geblasen bekommt? das ist doch lächerlich zu behaupten, die jungens sind einen anderen lebensstil gewohnt. die sind beknackt!

der vergleich mit den schwerverdienenden beratern hinkt außerdem, weil die davon ausgehen können, auch nach ihrem 34 lebensjahr noch ein oder zwei jahrzehnte kohle scheffeln zu können.
 

KingCrunch

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Natürlich ist es nicht normal, wie Basketballer, Rapper und sonstwer mit seinem Geld umgehen. Trotzdem ist es doch möglich, dass sie dann meinetwegen ihr Geld längerfristig angelegt haben und da nicht mal eben so rankönnen und sich schon durchrechnen, wieviel sie monatlich brauchen und ihr Geld für die nächsten paar Jahre verplant haben. Das klingt doch niht so blöde, oder?
 

Giftpilz

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Sicher, aber wer sagt, dass man für jeden Wochentag ein anderes Auto braucht? Das ist ein kranker Selbstläufer in der NBA geworden, und viele junge Menschen sind schlichtweg in Finanzfragen völlig unterbelichtet. Ist ja auch kein Wunder, wenn man eher arm aufgewachsen ist, als charakterlich noch ungefestigter und sehr unreifer 19-21jähriger zu viel Geld kommt und dann nur noch in einem Umfeld lebt, das sich vor allem durch Statussymbole definiert, und da ist eine fordernde Verwandtschaft noch gar nicht mit dabei, die von diesem einen Glückspilz mitprofitieren will, geschweige denn die "Freunde", die sich aushalten lassen.

Glaubt hier jemand, dass es nicht schwer ist, im Umkreis von solchen Ja-Sagern und den Teamkollegen zu reifen, wenn diese doch selbst mit 30+ noch Unsummen verzocken und einen verspotten, wenn man diese "Spielchen" nicht mitmacht? Nicht in diesen Sog zu geraten, ist vermutlich gar nicht so leicht, gerade wenn alle Welt mehr oder weniger ziemlich genau weiß, wieviel Geld man derzeit verdient und noch garantiert in den nächsten Jahren mit dem laufenden Vertrag bekommen wird. Ein solcher reicher Jugendlicher kriegt aus seinem Umfeld relativ selten kein Lob dafür, wenn er verantwortungsvoll mit seinem Geld umgeht, sondern wird eher als Geizkragen, Spießer und gegebenenfalls auch als Ar***loch tituliert, wenn er Grenzen zieht, denn den Freunden und Verwandten ist die Aussicht, wie es demjenigen wohl in 15 Jahren gehen mag, zu dem Zeitpunkt doch reichlich egal. Dabei nüchtern zu bleiben und anderen auch mal vor den Kopf zu stoßen, dass man zwar das Geld in der Theorie derzeit habe, aber dafür nicht hergeben will (oder den typischen Lebensstil mit zig Autos, Häusern, Uhren, Schmuck, Geschenken, Urlaub für den ganzen Anhang, etc. nicht mitzumachen), ist die unangenehmere Art als naiv zu bleiben und immer weiter auf den nächsten Vertrag zu setzen, mit dem man sich alles weiterleisten kann. Zumal einem die Anlageberater ja eh dauernd mit tollen Ideen in den Ohren liegen, welche Investments absolut risikolos, aber hochprofitabel seien. Man braucht nicht einmal einem Betrüger Vollmachten fürs Konto zu geben, um dort Hunderttausende bis Millionen zu versenken. Dafür reicht eine bankrotte Firma, in die man investiert hat, die nächste geplatze Spekulationsblase bei der Börse, in die man zu spät und zu teuer eingestiegen und gar nicht ausgestiegen ist, aber auch schon das dämliche Restaurant, das trotz des bekannten Eigentümers nicht läuft und nach wenigen Jahren wieder billigst verkauft oder gar geschlossen wird.

Dann noch ein paar Dummheiten wie Seitensprünge samt Nachwuchs, gescheiterte Ehen ohne knallharten und hieb- und stichfesten Ehevertrag, Klagen von Managern etc., und die Pleite ist vorprogrammiert. Sachlich gesehen wäre es recht einfach, mit dem Verdienst von 20 Mio nach Steuern ohne allzu überflüssige Ausgaben bei gut durchdachten Investments sein Leben lang auszukommen und dabei muss man nicht mal auf ein schönes Haus, ein gutes Auto und bombastische Urlaube verzichten, aber für 50 Leute, die man mitfinanziert, und Risiko oder solche Schwachsinnsideen wie ein Gulfstream II-Privatjet (Scottie Pippen war das übrigens) reicht das natürlich sehr bald nicht mehr. Und Leute wie Antoine Walker, Evander Holyfield (was man mit einer Villa will, die 107 Zimmer hat, erschließt sich mir übrigens gar nicht) und Mike Tyson haben ja gezeigt, dass man noch deutlich mehr Kohle komplett durch den Schornstein blasen kann.
 

The Great

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Ist ja nicht nur bei Sportlern so, dass sie ihren Reichtum schnell wieder verlieren. Ich habe mal eine (amerikanische) Statistik gesehen, die besagt, dass 3 von 4 Lotto-Millionären zehn Jahre nach ihrem Gewinn wieder pleite sind.

Menschen, die nicht reich sein sollen und es nur durch "Zufall" werden, blieben auch nicht lange reich.
 

mystic

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Ist ja nicht nur bei Sportlern so, dass sie ihren Reichtum schnell wieder verlieren. Ich habe mal eine (amerikanische) Statistik gesehen, die besagt, dass 3 von 4 Lotto-Millionären zehn Jahre nach ihrem Gewinn wieder pleite sind.

Da bist Du eher einem Mythos auf den Leim gegangen. ;)

Mal eine Studie dazu aus den USA.

http://www.springerlink.com/content/p04l3m80361q5782/

Etwas ähnliches gibt es auch für Großbritannien mit demselben Endergebnis. Die Mehrheit der Lotto-Gewinner geben ihr Geld eher konservativ aus, gehen nicht Pleite und sind am Ende glücklicher.
 

Giftpilz

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Von der Mehrheit der Lottogewinner hört man ja auch nie etwas, weil sie nicht so dämlich sind wie Gewinner XY (wie zum Beispiel "Lotto-Lothar", der 4 Mio DM in 4 Jahren durchbrachte), der alle davon wissen und am Gewinn teilhaben lässt.

Was die Fußballstars betrifft: Natürlich gibt es Leute wie Eike Immel, Jimmy Hartwig und Co., aber diese haben doch meistens nicht mal Gehälter in der Höhe des NBA-Durchschnitts der letzten 10 Jahre verdient. Ich sehe da schon einen ziemlichen Unterschied, ob man noch halbwegs nachvollziehbare Summen verprasst oder ob es um solche Unsummen geht, die ganze Generationen nicht auf normale Weise verdienen könnten. Eine Familie, die 50.000 Euro netto pro Jahr übrig hat, ist als reich anzusehen (denn davon kann man mehr als nur gut leben - da ist alle paar Jahre ein Auto drin, das theoretisch bar bezahlt werden könnte, wie auch die Finanzierung einer schönen Behausung und sehr gute Urlaube), und sie hätte trotzdem erst nach Jahrzehnten eine Million verfügbares Kapital angesammelt. Daran sieht man doch, auf welch krankhafte Weise man Geld ausgeben muss, wenn man es schaffen will, 40 Mio zu verzocken (Antoine Walker hat brutto alleine an seinen Gehältern 110 Mio bekommen, also dürften diese 40 Mio nach Steuern, Agenten etc. durchaus mindestens das gewesen sein, was er hätte übrighaben können, zumal er ja auch noch weitere Einnahmen durch Werbung hatte). Da kann man sehr wohl 3-5 Mio für ein viel zu teures Haus bezahlen, in 10 Jahren nochmal 1-2 Millionen für protzige Karren (müssen die eigentlich komplett aus Gold sein?) ausgeben, usw., und trotzdem am Ende der Karriere noch sehr viel übrig haben.
Aber nein, bei vielen gehen noch alle Relationen flöten, und es gibt auch kein "normales" Umfeld, das einen vom Wahnsinn abhält. Dann werden eben z.B. innerhalb von wenigen Stunden 1,5 Mio an einarmigen Banditen in Las Vegas verzockt (und 40-50 Millionen insgesamt, wie z.B. der Golfer John Daly zugab).
Das mag es im Fußball auch geben (Paul Gascoigne z.B.), aber meiner Meinung nach ist es seltener.
 
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