Wie findet ihr die Serie "Lost"


rÖsHti

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Sie sind eine Weiterführung der Flashbacks und zeigen eine Zukunft ohne Insel, in der sich die Wünsche der Charaktere erfüllt oder ihre Probleme teilweise gelöst wurden. (Desmond ist engster Vertrauter von Widmore, Jack ist ein besserer Vater, als es sein eigener war. Sawyer benutzt seine Fähigkeiten im Dienste der Gesellschaft, Locke wird geheilt, Alle lieben Hugo und das Geld macht ihn glücklich, Jin & Sun führen eine gute Ehe, Faraday folgt seiner Leidenschaft der Musik etc.). Das passiert natürlich nicht grundlos, denn der Ort wo ihre "Seelen" sich noch befinden, sollte ein Ort voll Friede sein. Vielleicht hat auch die Insel diesen Ort geschaffen.

Jun und Sin sind nicht verheiratet, Suns Vater versucht Jin umzubringen, Charlie ist immer noch ein Junkie, Sayid ist immer noch ein Killer, Kate immer noch auf der Flucht nachdem sie ihren Stiefvater umgebracht hat. Man könnte noch Sawyer nennen der immer noch den echten Sawyer sucht.
So happy sind sie in den Sideways also nicht wirklich....

Und irgendwie frage ich mich wieso zB. Michael am Ende "böse" bleibt und Sawyer nicht, der eine hat zwei Leute umgebracht damit er sein Sohn wieder finden kann, der andere hat...ja wie viel eigentlich, so viele das man sie gar nicht mal zählen kann, sagen wir "x" getöt, manche aus pure Rache.
 

Patrick

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Jun und Sin sind nicht verheiratet, Suns Vater versucht Jin umzubringen, Charlie ist immer noch ein Junkie, Sayid ist immer noch ein Killer, Kate immer noch auf der Flucht nachdem sie ihren Stiefvater umgebracht hat. Man könnte noch Sawyer nennen der immer noch den echten Sawyer sucht.
So happy sind sie in den Sideways also nicht wirklich....

Und irgendwie frage ich mich wieso zB. Michael am Ende "böse" bleibt und Sawyer nicht, der eine hat zwei Leute umgebracht damit er sein Sohn wieder finden kann, der andere hat...ja wie viel eigentlich, so viele das man sie gar nicht mal zählen kann, sagen wir "x" getöt, manche aus pure Rache.

Es zählt nur die gute Absicht. :D

Deine Freundin hat deinen Fernseher geklaut, oder? Klauen ist Unrecht, also kannst du sie halbieren.

Die Rocker haben dir eine Colaflasche an den Kopf geworfen, also hast du sie erschossen. Das ist nur fair. Es war kein Verlust, ihre Musik war schlecht.

So mal frei nach "In China essen sie Hunde". :laugh2:
 

Vash

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Jun und Sin sind nicht verheiratet, Suns Vater versucht Jin umzubringen, Charlie ist immer noch ein Junkie, Sayid ist immer noch ein Killer, Kate immer noch auf der Flucht nachdem sie ihren Stiefvater umgebracht hat. Man könnte noch Sawyer nennen der immer noch den echten Sawyer sucht.
So happy sind sie in den Sideways also nicht wirklich....

Und irgendwie frage ich mich wieso zB. Michael am Ende "böse" bleibt und Sawyer nicht, der eine hat zwei Leute umgebracht damit er sein Sohn wieder finden kann, der andere hat...ja wie viel eigentlich, so viele das man sie gar nicht mal zählen kann, sagen wir "x" getöt, manche aus pure Rache.

Der Hauptkonflikt zwischen Jin & Sun wurde gelöst. Charlie ist zwar noch ein Junkie, aber seine Band wurde nicht aufgelöst. Sayid ist zwar ein Killer, aber Nadia lebt. Kate ist immer noch auf der Flucht, aber sie hat nicht ihren Vater umgebracht, sondern eine random person (irgendein Klempner oder so. Es passt zu ihr, dass sie weitergejagt wird..der kleine Adrenalinjunkie :clown:).
Hier geht es nicht darum, dass alles 100% happy ist, sondern der Ausblick auf einen andere, positivere Zukunft. Wäre auch schön eklig, wenn alles perfekt gewesen wäre.

Michael bleibt nicht "böse", sondern geistert immer noch auf der Insel in seiner anderen Geistform rum. Außerdem hast du es wieder nicht verstanden. Das ist nicht der Warteraum zum Himmel, wo dann jemand über deine Taten urteilt. Das ist ein Warteraum, den sich diejenigen geschaffen haben, die Jack als Anführer, als Schäfer (Shepherd) brauchen um weiter zu gehen. Er brauchte sie und sie brauchten ihn. Das Ben draußen bleibt, ist natürlich ein wenig irreführend (Die Kirche, "christian" Shepherd, christliche Werte), aber es spricht nicht wirklich was dagegen, dass er diese Entscheidung freiwillig gewählt hat, weil er noch was zu tun hat. Denn Sayid ist ja auch dabei :saint:

Apropros Sayid. Falls sich als einer wundern sollte, warum da Shannon und nicht Nadia sitzt. Nadia ist nicht Sayids Liebe. Sie steht für die Zeit in seiner Kindheit, wo er noch unschuldig und unbelastet war. Das letzte Stückchen Menschlichkeit was er sich bewahren wollte. Darum hat er sie damals befreit und nicht weil er keine Frauen foltert oder sie liebt.
 
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rÖsHti

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Michael bleibt nicht "böse", sondern geistert immer noch auf der Insel in seiner anderen Geistform rum. Außerdem hast du es wieder nicht verstanden. Das ist nicht der Warteraum zum Himmel, wo dann jemand über deine Taten urteilt. Das ist ein Warteraum, den sich diejenigen geschaffen haben, die Jack als Anführer, als Schäfer (Shepherd) brauchen um weiter zu gehen. Er brauchte sie und sie brauchten ihn. Das Ben draußen bleibt, ist natürlich ein wenig irreführend (Die Kirche, "christian" Shepherd, christliche Werte), aber es spricht nicht wirklich was dagegen, dass er diese Entscheidung freiwillig gewählt hat, weil er noch was zu tun hat. Denn Sayid ist ja auch dabei :saint:

Das ist deine Version oder heisst du vielleicht Lindelof? :saint:

Denn dieses "Es ist ein Warteraum wo alle Jack brauchen" klingt für mich noch absurder...
 

Vash

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Selbst wenn ich Lindelof heißen würde, hat Cuse eher das sagen :kgz:

Wenn du aber die offensichtliche Variante haben willst. Christian sagt es sogar im letzten Dialog mit Jack.
Die Serie war jetzt 6 Staffeln ständig "in your face", da sollte man wenigstens die letzten Worte von Christian Shepherd wortwörtlich nehmen :D

Beste negative Kritik zum Finale: Das Ende zerstört den Wert der Tode derjenigen, die sich für das Ziel geopfert haben. Am Ende sind alle ja alle wieder zusammen und das macht ihre Tode irgendwie überflüssig.
 
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TraveCortex

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Vash schrieb:
Es stimmt, dass die Sideways keine Bedeutung für den Ausgang auf der Insel haben, trotzdem haben sie eine Bedeutung für die Serie und die Charaktere. Die Sideways sind die Verbindung zu den Flashbacks. All die Dinge die in den Sideways zitiert oder angesprochen werden (Vaterkomplex, Vertrauen, Geburt und Kinder) haben ihren Ursprung in den Flashbacks. Sie sind eine Weiterführung der Flashbacks und zeigen eine Zukunft ohne Insel, in der sich die Wünsche der Charaktere erfüllt oder ihre Probleme teilweise gelöst wurden.

Ganz genau. Du hast das mMn mit dem Fanservice, und auch insgesamt, super erklärt. Es geht nicht darum, die Charaktere brutal weiterzuentwickeln.
Es ist mMn ganz einfach und das ist überhaupt kein Vorwurf: es gibt Leute, die sind von den Charakteren im Großen und Ganzen genervt.
Diese Leute sind meist auch von den Sideways genervt oder empfanden sie fast durchgängig als öde – warum? Weil sie meist „nur“ an der Insel und den Geheimnissen interessiert sind und da bieten die Sideways nix an. Dann sollen aber wenigstens die Charaktere so weiterentwickelt werden, dass es der Story hilft. War im Prinzip auch nur eingeschränkt so, also findet man die Sideways recht sinnlos. Gut, kann jeder so sehen. Da frag ich mich zwar, wie man es so lange mit Lost ausgehalten hat, wenn die Charaktere einem nicht behagen, aber gut.:)
Dann gibt es Leute, die lieben die Charaktere (auch die Einschränkung: im Großen und Ganzen) und können nicht genug von ihnen bekommen, auch wenn die Details noch so sinnlos erscheinen. Hier spielt es bestenfalls eine kleine Rolle, welches Rätsel wie aufgelöst wird. Hier wird man sich bei den Sideways heimisch fühlen: neue Geschichten in neuen (teilweise gegensätzlichen) Rollen, in denen sich die Charaktere mit ihren Hauptproblemen (z.B. Jack Vaterkomplex) auseinandersetzen müssen und dieses Mal insgesamt deutlich besser als bei den Flashbacks abschneiden. Die Sideways setzen komplett auf Emotionen und das haut auf seine Weise voll rein: ich fand, dass es ein paar der besten Momente innerhalb der Serie gab und ich habe mich durchgängig unterhalten gefühlt, obwohl es nix mit der Insel zutun hatte.
Dadurch: große Unterschiede bei der Bewertung / Einschätzung.
Es gibt natürlich auch Combo-Fans, die beidem etwas abgewinnen konnten (wie ich) und sich sowohl für die eine Seite (Rätsel) als auch für die andere Seite (Charaktere) brennend interessieren.
Da ist es auch kein Widerspruch, dass man das Ende gut findet, denn die Macher haben sich intensiv um die Charaktere gekümmert und für die Inselprobleme zumindest teilweise Hinweise und Andeutungen abgegeben und uns mit freier Interpretation beglückt.
Und ich bleibe dabei, den meisten Fans hätten JEGLICHE Antworten nicht gereicht: jede Frage führt zu einer anderen und die Gefahr war groß, dass jede Antwort als „platt“, „sinnlos“, „zu abstrakt“ oder „zu billig“ abgetan wird. Und was hat man dann davon? Nix. Also hat man sich auf die Charaktere konzentriert und einen Teil der Community zufrieden gemacht, während der andere, spekulative und mit extrem hohen Erwartungen ausgestattete Teil (der „schwierige“ Teil) nicht befriedigt wurde, was bei der Breite an Spekulationen bei fast jedem Rätsel (der Streit über verschiedene Themen in Lost-Foren sollte hier Hinweis genug sein) auch schlicht nicht möglich war.
 
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Vash

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Es Scheint für einige Fans auch ungewohnt zu sein, das die sideways so positiv wirken. Dann heißt folgerichtig dass es schnulzig ist oder out of Place.
 

TraveCortex

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Es ist sicher nicht fair grundsätzlich "schnulzig" zu unterstellen. Man sollte mMn aber für alle Sichtweisen Verständnis aufbringen - Lost gibt einfach viel her und wird daher auch stark unterschiedlich gesehen.
Alles kein Problem.
 

twinpeaks

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Um es mal zugespitzt zu formulieren:

Die Flashbacks brachten den Charakteren nichts, waren aber natürlich für die Zuschauer wichtig, um die Personen besser kennenzulernen.

Die Flash Sideways sind eigentlich nur für die Charaktere da und bringen die Zuschauer letztlich nicht weiter.

Nur weil man sich für die Charaktere interessiert, heißt das doch nicht, dass man alles gut finden muss, was mit ihnen zu tun hat.
 

Vash

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Alles gut finden ? Da gibt es mindestens 10 Geschichten, die ich anders geschrieben hätte, weil mir die Charakterentwicklung nicht gefallen hat. Vorallem die Kate Geschichte in Staffel 6 war furchtbar.
Es ist eine Sache die jeweiligen Sideways nicht zu mögen, aber das ganze Prinzip nicht zu verstehen, find ich irgendwie seltsam.
Die Sideways von Jack&Locke haben wunderbar mit den Ereignissen auf der Insel zusammengespielt. Das war echt gut geschrieben.

Hatten wir nicht schon geklärt, dass die Sideways die Story nicht aktiv weiterbringen sollen ?
Vorallem bei was weiterbringen ? Das Mysterium wurde anfang der 6. Staffel doch schon komplett auf ein Gut vs. Böse runtergeschrieben (Haltet Locke/MiB auf und kommt von der Insel). Da wurden keine wichtigen Fragen mehr aufgeworfen. Aber gut, wenn man dann noch von "weiterbringen" spricht, hat man sich wohl echt verarschen lassen.

Kein Wunder, dass sich Cuse & Lindelof in den Lost Podcast ständig über die Theorien irgendwelcher Spinner lustig gemacht haben. Hätte ich wohl auch getan.

Es ist so lustig, wie auf darauf eingeprügelt wird, wenn man dann im Vergleich so Serien wie Flash Forward oder Heroes anguckt, deren Charakterentwicklung eine einzige Katastrophe sind, was dazu führt, dass der Rest der Story dermaßen verhunzt wird, egal wie gut der Ansatz eigentlich ist.

Stell dir die Sideways einfach als dritte Stufe in einer Beziehung vor. Neue Facetten kennenlernen, während die Flashbacks das Kennenlernen sind. Die Ereignisse auf der Insel sind das Verlieben. Bei dir hört die Beziehung nach dem ersten Sex auf.
Aber man merkt an deiner Argumentation schon, was für eine Art Lost Zuschauer du bist. Sei es dir gegönnt.
 
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twinpeaks

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Ich meinte übrigens "nicht weiterbringen" im Hinblick auf die Charaktere, weil da in den Flash Sideways schlicht nichts Neues erzählt wird.

Aber gut, das ist halt wieder so ein Fall, wo du im Besitz der allein gültigen Wahrheit bist, und alle anderen haben dann die "falsche Herangehensweise". Man kennt das ja inzwischen zur Genüge.
 

rÖsHti

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Ich meinte übrigens "nicht weiterbringen" im Hinblick auf die Charaktere, weil da in den Flash Sideways schlicht nichts Neues erzählt wird.

Aber gut, das ist halt wieder so ein Fall, wo du im Besitz der allein gültigen Wahrheit bist, und alle anderen haben dann die "falsche Herangehensweise". Man kennt das ja inzwischen zur Genüge.

Man merkt halt schnell was für eine "Art Lost Zuschauer" er ist... :saint:

:laugh2:
 

Vash

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...und die Charaktere auch nicht.
Doch, weil sie Bestandteil der Story sind. Leben nach dem Tod.

Ich meinte übrigens "nicht weiterbringen" im Hinblick auf die Charaktere, weil da in den Flash Sideways schlicht nichts Neues erzählt wird.

Aber gut, das ist halt wieder so ein Fall, wo du im Besitz der allein gültigen Wahrheit bist, und alle anderen haben dann die "falsche Herangehensweise". Man kennt das ja inzwischen zur Genüge.

nein. Ich hab die Grund-Meinung der Autoren. Ob es die Wahrheit ist darfst du selbst entscheiden.
 

rÖsHti

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Doch, weil sie Bestandteil der Story sind. Leben nach dem Tod.

Ich meinte dass die Sideways die Charaktere nicht weiterbringen (genauso wie twinpeaks ein Post nach mir erklärt hat...), eben weil sie eigentlich alle tot sind. :saint:
Man kann sich ja schlecht weiterentwickeln wenn man tot ist... :D
 

Vash

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Ich meinte dass die Sideways die Charaktere nicht weiterbringen (genauso wie twinpeaks ein Post nach mir erklärt hat...), eben weil sie eigentlich alle tot sind. :saint:
Man kann sich ja schlecht weiterentwickeln wenn man tot ist... :D

Ja, aber TraveCortex und ich sagten doch bereits, dass es bei dieser Art von Storytelling gar nicht drum geht die Charaktere in der Story weiter zubringen, sondern ihnen andere Facetten zu geben. Und das macht man im Sinne der Zuschauer, die diese Charaktere liebgewonnen haben. Dazu hat das ganze aber auch einen Sinn um ein versöhnliches Ende zu schaffen. Aber wozu erzähle ich dir überhaupt was die Autoren wollten, die letzten male wolltest du es auch nicht verstehen.
Das was du gern hättest, findest du übrigens bei Heroes. Und da haben sie auch Zeitreisen und keine doofen Sideways :saint:
Solltest du dir mal angucken :p
 

rÖsHti

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Du versteht nicht dass ich es verstehe nur halt dass ich es kacke finde! Andere können das aber gerne mögen...es gibt ja auch Leute die "The Young and the Restless" oder "The Bold and the Beautiful" mögen! :saint:
 

Vash

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Du versteht nicht dass ich es verstehe nur halt dass ich es kacke finde! Andere können das aber gerne mögen...es gibt ja auch Leute die "The Young and the Restless" oder "The Bold and the Beautiful" mögen! :saint:

Für mich kam das nie so an. Sorry XD
Wie gesagt, Heroes :clown:
 

Vash

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IGN hat ein Ranking aller Episoden gemacht und das Staffelfinale hats auf Platz 10 geschafft.

10. "The End" (Season 6)

We know, we know - half of you hate this episode.

As it became apparent that Lost had raised far too many questions to be able to wrap them all up in two and a half hours (unless it was literally someone reading answers off a list), it became increasingly likely that the finale was going to be polarizing, and that indeed has come to pass. Whatever their opinion of it, most fans would agree the finale focused on the characters, not the mythology, and it's because of the strength of that character work that we're ranking this episode so high.

After six years, this was the episode that delivered the emotional payoff for Lost, as we saw some very integral and touching reunions in what we'd been calling the Flash-Sideways universe. Seeing these pivotal moments for the likes of Sawyer & Juliet, Sun & Jin and Charlie, Claire & Kate was very touching and a reminder of the character relationships we'd connected with watching this show (and, in the unfortunate case of Sayid & Shannon, a relationship we didn't connect with or truly believe in).

Meanwhile, the finale did a wonderful job of bringing closure to Jack Shephard, who'd been our protagonist for the duration of the series, but not always the most likeable or sympathetic of characters. Yet watching Jack's story come to an end, as he peacefully (even happily, as he saw the Ajira plane escape) lay dying, with Vincent keeping him company, was an undeniably touching and powerful pay off to the story of how the Man of Science became the Man of Faith. This was complimented by our discovery that the flash-sideways was in fact the afterlife, and the knowledge that these people we'd invested in and had watched go through so much misery were indeed going to get a happy ending - even if it wasn't in this life or on that island.

http://uk.tv.ign.com/articles/109/1094268p1.html
 
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