Ohje, was für eine sinnlose Zeitverschwendung.
Das Video ist von Collegehumor, das hätte mich überrascht, wenn eine Frage davon tatsächlich relevant gewesen wäre.
ich denke, dass allgemeine problem ist, dass alle erwartet haben, dass die serie darauf hinaus läuft, dem zuschauer zu erklären, was hinter den ganzen mysterien steckt. als das finale vorbei war, habe ich auch erst gedacht, ah ok, aber was ist jetzt mit der insel/den zahlen/jacob/widmore/dharma usw.. auch wenn es blöd klingt, aber man muss wohl lost als eine serie sehen, in der es um die menschen geht, die dort am ende in der kirche hockten. das mystische war beiwerk. wenn man sich damit abfindet, war das ende durchaus schön und ein "netter" abschluss, wenn es auch gewisse stereotype bedient hat.
ich glaube schon, dass die macher sich ordentlich eins ins fäustchen gelacht haben. denn seien wir ehrlich, nie hat einer von ihnen ausgesprochen, dass es schlussendlich darauf hinausläuft, dass der zuschauer antworten erhält. im gegenteil. ich meine, dass ich mal gelesen hätte, dass sich einer der macher in die richtung äußerte, dass lost eine serie ist, in der es in erste linie um die charaktere geht. die fans haben es nur immer gebetsmühlenartig wiederholt, dass es doch eigentlich nur darum gehen kann, mysterien zu lösen, bis es dann eine art allgemeine wahrheit wurde, die auch nie jemand in zweifel gestellt hat. warum eigentlich nicht?
geht man davon aus, dass alle rätsel mit dem ende der serie gelöst worden wären, wer hätte sich denn jetzt noch groß dafür interessiert? so wird lost noch lange in vieler munde bleiben. in dem zusammenhang denke ich, dass da ein gewisses kalkül hinter steckt, einfach weil sich auf diesem wege finanziell noch eine menge mehr aus dem thema rausholen lassen wird. es muss ja auch einen anreiz für die geben, die alle folgen in- und auswendig kennen, sich die dvd-boxen mit allerlei extras und hintergrundinfos zu kaufen.
Andererseits ist der Vorwurf, dass die Lost-Verantwortlichen über die Jahre den Eindruck erweckt haben, dass jedes Details wichtig sein könnte, und sich am Ende alles zu einem großen "Wow" zusammenfügt, nicht aus der Luft gegriffen. Darauf haben sich viele Fans stark eingelassen und deren Enttäuschung über ein letztendlich völlig offenes Ende kann Ich absolut nachvollziehen. Für Leute die Lost als Charakter-Serie angesehen haben, war das (etwas schmalzige) Ende sicher stark. Wer sich allerdings Antworten auf einige zentrale Fragen in Bezug auf die Insel (seien es wissenschaftliche, mystische oder sonstige Erklärungen) erhofft hat, der muss zwangsläufig enttäuscht sein. Da wurde fast nichts beanwortet. Da müssen sich die Autoren auch eine gewisse Kritik gefallen lassen.
Trotzdem war es natürlich eine tolle Serie. Die große zentrale Auflösung fand Ich sogar gut. Wenn man vor dem Seasonfinale allerdings dachte, man bekommt einen gewissen "Aha"-Effekt und würde sich dann einzelne Folgen oder Staffeln nochmal ansehen, um die Brillianz im Detail, in der großen Story und in Plotteilen zu entdecken, bekommt man jetzt die Antwort: Kannst du dir alles sparen, war meistens nicht wichtig. Zumindest für mich hat das auch den Reiz der Serie ausgemacht.
Ja sehr plausibel, auch wenn mir der Gedanke nicht gefällt, dass all diese Sachen (Desmonds Aktion alle zum Erinnern zu bringen) von Jack gesteuert werden. Aber wenn schon Boone schon sowas sagt wie "We're waiting for you".Die FlashSideways sind in meinen Augen kein Antwortansatz, sie sind einfach Jack’s „Zwischenwelt“-Erfahrungen in denen Leute eine Rolle spielen, die ihm wichtig waren oder die er braucht, um weiterzukommen. Es kann kein Zufall sein, dass Kate und sein Vater die Hauptrollen am Ende spielen (sie führt ihn zur Kirche, usw. und er gibt den Erklärbär).
Vash schrieb:Ich möchte eher glauben, dass es eine Zwischenwelt ist, die nicht chronologisch angeordnet ist. Sprich alle "steuern" sich selber, sind aber auch tot wie Jack, auch wenn Jack halt vor Kate & Sawyer stirbt. Dafür sprechen dann die Dialoge von Hurley und Ben, die Jack ja nicht mitbekommen hat.
Unplausible Erklärungen halte ich für Verarschungen.
Aber eine ganze Staffel Fanservice für die Leute, die sich nicht auf die Mysterien der Insel, sondern auf die Charaktere der Serie konzentrieren, halte ich für gut durchdacht. Nichts anderes als Fanservice ist diese Zwischenwelt. Liebgewonnene Charaktere in neuen Rollen. Und gerade für eine Charakterserie ist es sehr wichtig, dass die Charaktere am Ende im Mittelpunkt bleiben.
Ich fühl mich eher verarscht, wenn ich zwei Staffeln lang von Pseudohöhepunkt zu Pseudocliffhanger gejagt werde, wie ein Adrenalinjunkie.
Unplausible Erklärungen halte ich für Verarschungen.
Aber eine ganze Staffel Fanservice für die Leute, die sich nicht auf die Mysterien der Insel, sondern auf die Charaktere der Serie konzentrieren, halte ich für gut durchdacht. Nichts anderes als Fanservice ist diese Zwischenwelt. Liebgewonnene Charaktere in neuen Rollen. Und gerade für eine Charakterserie ist es sehr wichtig, dass die Charaktere am Ende im Mittelpunkt bleiben.
Ich fühl mich eher verarscht, wenn ich zwei Staffeln lang von Pseudohöhepunkt zu Pseudocliffhanger gejagt werde, wie ein Adrenalinjunkie.
Welche Charaktere eigentlich?
Sayid, Miles, Lapidus, Charlie, Claire, Bernard, Rose, Boone, Shanon, Richard, Widmore, Kate...? Die sind doch alle so langweilig wie Toastbrot! Locke hat man diese Saison eigentlich auch nicht mehr gesehen.
Eigentlich hätte ich keine Liste machen müssen sondern "ausser Hurley, Sawyer, Ben und Jack sind alle langweilig" schreiben müssen.
Aber genau das ist in der letzten Staffel meiner Meinung nach eben nicht gelungen. Ich sehe nicht, dass man sich da besonders auf die Charaktere konzentriert hätte (im Gegenteil wurde man da sogar recht nachlässig) - für mich war die sechste Staffel sehr handlungsorientiert.
Welche Charaktere eigentlich?
Sayid, Miles, Lapidus, Charlie, Claire, Bernard, Rose, Boone, Shanon, Richard, Widmore, Kate...? Die sind doch alle so langweilig wie Toastbrot! Locke hat man diese Saison eigentlich auch nicht mehr gesehen.
Eigentlich hätte ich keine Liste machen müssen sondern "ausser Hurley, Sawyer, Ben und Jack sind alle langweilig" schreiben müssen.
Weiter unten hab ich noch aufgelistet, welche Flashbacks in Season 6 zu sehen war. Bis auf Kate, Sayid und Richard (und das war eine Mythologie Folge), war keiner deiner genannten dabei.
Nach Reihenfolge der FlashForwards/Sideways/etc. in der 6. Staffel:
Various, Kate, Locke, Jack Sayid, Ben, Sawyer, Richard, Jin & Sun, Desmond, Hurley, Various, Jack & Locke, Jacob & MiB. Jede/r Name/Combo steht für eine Folge.
sayid war einer DER charaktere der serie. sozusagen der chuck norris von lost.
miles war allein, aber auch im duett mit hurley immer für einen lacher gut.
lapidus war eine verdammt sau.
charlie war einfach komplett fehlbesetzt mit diesem hobbitdarsteller. man wollte ihm den harten rocker irgendwie so gar nicht abnehmen.
alle anderen waren halt nebendarsteller. aber wenn du alles so langweilig fandest, warum hast du dir die serie sechs jahre lang angetan?
Diese Sideways sind Fanservice. Man zeigt die Charaktere in anderen Rollen. Zum Beispiel Frauen machen das öfters, dass sie sich gewisse Pairings wünschen oder sogar in Fanfics herbei schreiben. Darum halt ein exzessives Sawyer und Miles oder Desmond und Charlie Pairing. Diese haben ja auch alle was miteinander zu tun.
Sie dienten nie dazu die Story voran zu bringen, aber wirkten halt so, weil sie entsprechend geschnitten wurden. Es ist bezeichnend, dass die ganzen Losties sich so drüber aufregen, wenn gewisse Dinge nicht zu einem Cliffhanger, Twist oder Höhepunkt führen. Getrieben durch Autoren