Mir kommt es eher vor als sei es PR.
Huck will nicht ins Schwergewicht, er muss.
Den ganzen Boxställen geht der Popo auf Grundeis. Man muss was unternehmen um nicht ganz unterzugehen.
Huck wirkt nicht gerade überzeugend und Herr Wegener hat durch die Blume gesagt das es ihm nicht gefällt was Huck vor hat.
Was macht Man dann? Die Kuh Melken solange sie Milch gibt.
Es ist kein Ausnahmetalent in Aussicht. Jetzt geht es nur noch ums Resteverwerten.
Nee nee, das ist mir alles etwas zu zynisch und pessimistisch. Klar wollen die Promoter Kohle scheffeln, aber trotzdem ist das Boxgeschäft noch etwas mehr als ein Kasperletheater, in dem die Promoter die Puppen tanzen lassen.
Ich bin mir sicher, dass Huck ins Schwergewicht will und glaube auch, dass er die Initiative dazu ergriffen hat. Absprachen mag es gegeben haben, aber er würde seine Karriere nicht aufs Spiel setzen, wenn er nicht den Willen hätte, im Schwergewicht was zu reißen.
Und von "Resteverwerten" kann denke ich auch nicht die Rede sein. Es braucht auch keine brillianten Boxer, um Publikum fürs Boxen zu begeistern. Schaut euch doch mal an, was in Irland los war/ ist, wenn Duddy oder Lee boxten. (Duddy war nie Weltklasse, über Lee will ich jetzt nicht streiten) Auch als Sturm und Sylvester aufeinander trafen (was ebenfalls nichts mit Weltklasse zu tun hatte), war riesen Stimmung in der Bude und auch medial wurde der Kampf aufgegriffen. Maske gegen Rochigiani ist noch ein Beispiel dafür.
Der Punkt ist, dass Publikum sich für Kämpfe begeistern kann, wenn die Boxer ihm etwas bedeuten. Noch besser ist dann, wenn auch noch Leute aufeinandertreffen, die das Publikum gegeneinander kämpfen sehen will. Es geht um Charaktere, um die Geschichte und die Stimmung eines Kampfes. Was hierzulande fehlt, ist die Begeisterung für den Sport. Und Huck (meinetwegen gemeinsam mit dem Management) unternimmt jetzt einen Schritt in die richtige Richtung. Weiter so!