Hans Meyer
Bankspieler
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Aus diesem Grund machen die Head-2-Head-Statistiken für mich keinen Sinn.
Es kommt halt immer darauf an, auf welchen Belägen zwei Spieler häufig oder weniger häufig aufeinandertreffen. Oder in welchen Phasen ihrer Karriere Spieler häufig oder weniger häufig gegeneinander spielen.
Und dann kommen noch andere Faktoren dazu. Zum Beispiel Federer bei seinen Niederlagen gegen Nadal in Paris fast immer schon harte Matches aus den Runden zuvor in den Knochen, während Nadal meist ohne Satzverlust durch das Turnier spaziert hat.
Wirklich ausgepowert war Federer vor seinen Duellen gg Nadal nie bei den FO, viele Sätze hat er auch nicht abgegeben
2005: 0 Sätze
2006: 2 Sätze, wobei Nalbandian im 3. Satz aufgab, sodass er im Prinzip 1 Satz zu viel gespielt hat, ein Satzverlust war in R3 gg Massu
2007: 1 Satz, auch wenn er gg Davydenko in allen 3 Sätzen hart kämpfen musste
2008: 3 Sätze
2011: 1 Satz
(abgegebene Sätze vor dem Duell gg Nadal)
2008 war Federer sowieso ....
2006, 2007 und 2005 war das gar kein Faktor, Federer war topfit
2011 war es auch ne mentale Sache, so ein Sieg gg den unbesiegbaren Djokovic
An sich ist es ja nicht Nadals Problem wenn er locker durchkommt und sein Finalgegner nicht, hat man ja an sich selber in der Hand
Spannend wird es wenn der Finalgegner einen deutlich schwierigeren oder leichteren Weg ins Finale hat
Aber wie gesagt, ein Faktor war das am Ende nicht, lange brauchte Federer ja so oder so nicht, ohne jetzt zu sagen er oder Nadal hätten das leichtere oder schwierigere Draw gehabt
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