Wimbledon 2023 - Herren


Wer gewinnt in Wimbledon?

  • Jannik Sinner

    Stimmen: 0 0,0%
  • Daniil Medvedev

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  • Stefanos Tsitsipas

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  • Holger Rune

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  • Taylor Fritz

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  • Frances Tiafoe

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  • Felix Auger-Aliassime

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  • Lorenzo Musetti

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  • Hubert Hurkacz

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  • Sebastian Korda

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  • Nick Kyrgios

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  • Matteo Berrettini

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  • Umfrageteilnehmer
    25
  • Umfrage geschlossen .

elpres

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Ich hatte es daher auch etwas eingeschränkt mit dem schlechten Matchup für Nole. Zumal ich die aktuelle Leistungsfähigkeit dabei ja auch außer Acht lassen würde und zb nur die Spielweise von der GL betrachte.
 

solomon

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Der Höhepunkt des Tages war für mich der Hindrance Call gegen Djokovic. Das müsste allerdings wesentlich konsequenter geahndet werden. Manche Spezialisten, gerade bei den Damen, haben einen langgezogenen und mehrsilbigen Stöhnlaut, ähnlich dem Schrei eines Esels, bei dem bei jedem einzelnen Punkt noch immer gestöhnt wird, wenn der Ball schon längst wieder auf der anderen Seite des Netzes ist. War ziemlich schockierend, dass da plötzlich eine existierende Regel angewandt wird, die sonst gerne ignoriert wird.
Absolut! Jetzt ist der Hauptstöhner Nadal bei den Herren weg und nun löst ihn Alcaraz ab, wobei dieser noch extremer ist bei fast jeden Ball. Da müsste man die Regel konsequent anwenden und nicht bei einem Schlag, wie es bei Nole der Fall war. Lächerlich.
 

L-james

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Absolut! Jetzt ist der Hauptstöhner Nadal bei den Herren weg und nun löst ihn Alcaraz ab, wobei dieser noch extremer ist bei fast jeden Ball. Da müsste man die Regel konsequent anwenden und nicht bei einem Schlag, wie es bei Nole der Fall war. Lächerlich.

Man kann niemals Stöhnen verbieten oder ahnden, das ist völlig absurd und unrealistisch. Darum geht es auch nicht. Djokovic stöhnt auch mal, wie oft jemand stöhnt ist nicht relevant.
Es geht darum ob ein Stöhnen so lange nach dem Schlag noch ertönt, dass dieser sogar Einfluss auf den Schlag vom Gegner nimmt. Im Fall von Djokovic gestern, kam das Stöhnen auch nicht unmittelbar beim Schlag, was ja "natürlich" ist, es kam nach dem er bereits geschlagen hatte und ging dann in den Schlag von Sinner rein.
Da kann Alcaraz, Nadal oder der Nikolaus 10.000 mal unmittelbar während dem Schlag stöhnen, das hat mit der gestrigen Entscheidung nichs zu tun.
 
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chris☕

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Man kann niemals Stöhnen verbieten oder ahnden, das ist völlig absurd und unrealistisch. Darum geht es auch nicht. Djokovic stöhnt auch mal, wie oft jemand stöhnt ist nicht relevant.
Es geht darum ob ein Stöhnen so lange nach dem Schlag noch ertönt, dass dieser sogar Einfluss auf den Schlag vom Gegner nimmt. Im Fall von Djokovic gestern, kam das Stöhnen auch nicht unmittelbar beim Schlag, was ja "natürlich" ist, es kam nach dem er bereits geschlagen hatte und ging dann in den Schlag von Sinner rein.
Da kann Alcaraz, Nadal oder der Nikolaus 10.000 mal unmittelbar während dem Schlag stöhnen, das hat mit der gestrigen Entscheidung nichs zu tun.

Ja, richtig, man muss hier genau differenzieren, warum das Stöhnen von Djokovic bestraft wurde! Trotzdem halte ich die gestrige Entscheidung für sehr kontrovers!
Ich habe prinzipiell nix dagegen, dass das abgestraft wird, aber dann muss man das wirklich konsequent machen und nicht aus heiterem Himmel in einem GS Semi damit anfangen. Ich kann mich da spontan nicht dran erinnern, schon mal einen Call wegen "zu langem Stöhnen" gesehen zu haben. Stöhnen an sich zu verbieten, halte ich ähnlich wie Du, für eine groteske Forderung.

Man sollte da nämlich auch mal die Spieler fragen. Meine Denke ist, das stört eher einige Zuschauer (und dann eher die, die nie selber mal ein Racket in der Hand hatten), weniger den Kontrahenten. Oder hat sich schon mal ein Gegner von Nadal, Sabalenka und Co. beschwert, dass das Stöhnen stört? Eher nicht! Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir das komplett schnuppe war, ob ein Gegner beim Tennis laut oder leise auf der Gegenseite ist.
 

solomon

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Alcaraz stöht ebenfalls wenn der Ball schon den Schläger verlassen hat. Folglich ist das regelrelavant und das ist sicherlich nicht nur einmal der Fall in einem Match.
 
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Fenomedal_22

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Alcaraz stöht ebenfalls wenn der Ball schon den Schläger verlassen hat. Folglich ist das regelrelavant und das ist sicherlich nicht nur einmal der Fall in einem Match.
Nicht ganz. So ein Stöhner wie der gestern von Djokovic ist ein klassischer "Gewinnschlag-Stöhner". Den kannst du bringen, durchaus auch noch länger, aber nur dann, wenn du mit dem Schlag auch wirklich den Punkt machst, ohne dass der Gegner ihn erreicht. So kam Sinner jedoch an den Ball dran und Djokovic war mit seinem Geräusch noch nicht fertig. Nicht zu vergleichen mit Alcaraz. ;)
 

Fenomedal_22

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Mit dieser Siegesserie im Hintergrund kann man trotz der überragenden Verfassung von Alcaraz kaum gegen Djokovic tippen. Aber klar, wenn es jemand schaffen kann, dann der junge Spanier. Mental ist er mit seinen 20 Jahren vielen älteren schon meilenweit voraus. Und er hat ein unheimlich variables und kompaktes Spiel. Entscheidend wird mMn, wie schnell er wirklich schon gelernt hat auf der Niederlage in Paris. Anspannung ist natürlich wichtig, aber das Niveau muss diesmal stimmen. Er muss seine PS auf den Platz bekommen und das über mehrere Stunden. Bekommt er das hin, ist es 50/50.
 

Eric

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Man sollte da nämlich auch mal die Spieler fragen. Meine Denke ist, das stört eher einige Zuschauer (und dann eher die, die nie selber mal ein Racket in der Hand hatten), weniger den Kontrahenten. Oder hat sich schon mal ein Gegner von Nadal, Sabalenka und Co. beschwert, dass das Stöhnen stört? Eher nicht!
In der jüngsten Vergangenheit kann ich mich da auch nicht spontan dran erinnern, allerdings hat sich das Gestöhne halt auch eingebürgert.

Ich kann mich allerdings daran erinnern, dass sich Martina Navratilova und Nathalie Tauziat seinerzeit beim Schiedsrichter über Monica Seles beschwert haben und zwar über die Lautstärke des Stöhnens an sich. In Wimbledon wurde Seles sogar verwarnt.

Navratilova hat sich immer sehr negativ über das Stöhnen geäussert und gesagt, dass sie Seles' Schläge manchmal völlig falsch eingeschätzt hat, da das Stöhnen die akkustischen Informationen, die man beim Treffen des Balles auf den Schläger übermittelt bekommt, völlig überlagert hat. Und wenn man selber Tennis spielt, dann weiss man, dass man zB einen Rahmenschlag, oder einen Rückhand Slice Drop-Shot im Vergleich zum normalen Slice, hören kann, noch bevor man ihn optisch erkennt.

Hier sieht man eine völlig lautlose Maria Scharapova mit 14 Jahren beim Training in der Bollettieri Academy.


Das laute Gestöhne ist insofern nicht natürlich, sondern etwas, dass Spieler von den Trainern ganz bewusst so beigebracht bekommen und es dürfte einiges mit dem zu tun haben, was Navratilova daran stört.
 
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Drago

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In der jüngsten Vergangenheit kann ich mich da auch nicht spontan dran erinnern, allerdings hat sich das Gestöhne halt auch eingebürgert.

Ich kann mich allerdings daran erinnern, dass sich Martina Navratilova und Nathalie Tauziat seinerzeit beim Schiedsrichter über Monica Seles beschwert haben und zwar über die Lautstärke des Stöhnens an sich. In Wimbledon wurde Seles sogar verwarnt.

Navratilova hat sich immer sehr negativ über das Stöhnen geäussert und gesagt, dass sie Seles' Schläge manchmal völlig falsch eingeschätzt hat, da das Stöhnen die akkustischen Informationen, die man beim Treffen des Balles auf den Schläger übermittelt bekommt, völlig überlagert hat. Und wenn man selber Tennis spielt, dann weiss man, dass man zB einen Rahmenschlag, oder einen Rückhand Slice Drop-Shot im Vergleich zum normalen Slice, hören kann, noch bevor man ihn optisch erkennt.

Hier sieht man eine völlig lautlose Maria Scharapova mit 14 Jahren in der beim Training in der Bollettieri Academy.


Das laute Gestöhne ist insofern nicht natürlich, sondern etwas, dass Spieler von den Trainern ganz bewusst so beigebracht bekommen und es dürfte einiges mit dem zu tun haben, was Navratilova daran stört.
Sehr gute Punkte!

Michael Stich hat sich daran auch sehr gestört, nicht nur Navratilova. Stich hatte zum Damentennis vor ca. 10 Jahren mal so was gesagt wie: "Da kann man bald nicht mehr unterscheiden, ob man ein Tennismatch oder ein Porno schaut."

Das wurde 2001 auch noch anders gesehen als heute. Ich habe die Dezember-Ausgabe vom Tennismagazin noch hier, und da schrieb ein Autor zum Rücktritt von Anke Huber, und auch wenn ich es sehr abwürdigend und extrem derb fand (er zog sie quasi u. a. wegen ihrer Stöhnerei durch den Kakao, dabei hatte sie von A-Z ne sehr gute Karriere), aber damals durften sich selbst Autoren von Tenniszeitschriften etc. noch negativ zum Stöhnen äussern.

Man muss allerdings auch sagen, dass es Andre Agassi und Thomas Muster Ende der 80er und Anfang der 90er auch voll übertrieben!

Agassi hatte halt Glück, dass er ne relativ "leise" Stimme hatte, was sein ständiges Stöhnen erträglich machte, aber Muster war schon extrem lautstark. So haben kein Borg, Connors, McEnroe etc. gestöhnt.

Aber selbst unser Bum Bum Becker stöhnte 1985-1988 bei einigen Schlägen, besonders beim Aufschlag immer. Auch Steffi Graf tat es, aber sie hatte auch wie ihr Mann Andre ne sehr leise Stimme.
Hör mal bei Becker 1988, nahezu bei jedem Aufschlag und bei vielen Schlägen (startet an richtiger Stelle beim Klicken):

Aber wenn man sich Kuerten und Nadal so anhört, die haben das bei den Herren wirklich auf nen anderen Level gebracht. Es gibt mMn nen klaren Unterschied zwischen Stöhnen und Schreien, und das was die Weiber da von heute, von Sharapova bis heute so machen, das ist kein Stöhnen mehr sondern ein regelrechtes, extra LAUTES Schreien, wie ein Karateka der alle Energie zusammen nimmt um Eisblöcke und Holzbretter durchzuschalgen.
Das hat Mr. Miyagi Daniel schon im "Karate Kid" beigebracht (Clip startet an richtiger Stelle):

Da versteh ich s, aber beim Tennis nicht. Vlt ist das aber die "Grundidee" der heutigen Tennistrainer. Sprich nur durch regelrechtes Schreien kriegt man die volle Power rein.

Stöhnen ist ok, aber Schreien nicht mehr.
 
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chris☕

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Das laute Gestöhne ist insofern nicht natürlich, sondern etwas, dass Spieler von den Trainern ganz bewusst so beigebracht bekommen und es dürfte einiges mit dem zu tun haben, was Navratilova daran stört.

Ist halt jetzt erstmal ein Beispiel und reicht dann auch um eine Arbeitsthese aufzustellen, aber ich denke nicht, dass man das deshalb sofort Verallgemeinern kann. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass Trainer ihren Schützlingen das Stöhnen beibringen.

Stöhnen ist ok, aber Schreien nicht mehr.

Puh, da kommen wir schnell in den bürokratischen Bereich! Was wäre dann der Vorschlag? Dezibel Messer aufstellen und wenn jemand 2 oder 3 mal drüber ist eine Verwarnung oder Punktabzug?

Ich mochte nochmal betonen, dass ich als fan durchaus offen bin für eine Änderung im Stöhn-Bereich. Allerdings finde ich es kurios, wenn das dann einmal alle 10 Jahre in einem Match angemahnt wird. Ich werde beim nächsten Sonego Match mal drauf achten, aber ich bin relativ sicher, dass der mit seinem Stöhn-Prunft-Schrei noch nicht immer durch ist, wenn der Gegner den Ball schlägt. Ebenso fast sicher bin ich mir, dass Sonego noch keinen Punktabzug wegen seinen Faxen bekommen hat.

Also wenn dann bitte einheitliche Regelung und nicht in einem super wichtigen Spiel wie einem GS Semi auf einmal die Regel aus der Mottenkiste holen, um sie dann wieder zu vergessen bis 2035.
 
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solomon

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Nicht ganz. So ein Stöhner wie der gestern von Djokovic ist ein klassischer "Gewinnschlag-Stöhner". Den kannst du bringen, durchaus auch noch länger, aber nur dann, wenn du mit dem Schlag auch wirklich den Punkt machst, ohne dass der Gegner ihn erreicht. So kam Sinner jedoch an den Ball dran und Djokovic war mit seinem Geräusch noch nicht fertig. Nicht zu vergleichen mit Alcaraz. ;)
Nadal grunzte schon im Schlag und teils auch darüber hinaus. Natürlich nicht immer gleich, aber bei Nole reichte ja gestern schon einmal aus. Daher war das lächerlich.
 

Drago

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Was wäre dann der Vorschlag? Dezibel Messer aufstellen und wenn jemand 2 oder 3 mal drüber ist eine Verwarnung oder Punktabzug?
Klingt lustig aber so was in der Art. Sprich ein Messgerät was Laustärke angeht. Und wenn dann jemand wirklich mehr schreit als stöhnt, so wie halt Sharapova, viele andere Weiber aber früher auch Muster und Nadal (die waren mMn auch schon zu laut, Muster am extremsten, der machte nach seinem EILBAAAAA Stöhnen immer noch so ein AAAAHHHHHH hinterher, sprich in dem Moment wo der Ball schon fast beim Gegner war, das machte Muster um sich neu zu "sammeln"), und wenn es ne gewisse Laustärke überschreitet zuerst freundlich ansprechen, dann mal mahnen, dann verwahnen, und dann erst Punkte abziehen.
 

Gordo

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auf der challenger-tour ist das teilweise noch schlimmer, da gibt es schon sehr penetrante stöhner. carlos berlocq fand ich immer super, denn er hatte eine große vielfalt an lautäußerungen im repertoire. habe ihn auch mal beim training gesehen, da gab es keinen mucks interessanterweise ;)

die damen sind für mich anstrengender, da die tonfrequenz einfach zu hoch ist.

 

Drago

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auf der challenger-tour ist das teilweise noch schlimmer, da gibt es schon sehr penetrante stöhner. carlos berlocq fand ich immer super, denn er hatte eine große vielfalt an lautäußerungen im repertoire. habe ihn auch mal beim training gesehen, da gab es keinen mucks interessanterweise ;)

die damen sind für mich anstrengender, da die tonfrequenz einfach zu hoch ist.

Kuerten vs Muster:

Das war ein guter Punkt. Das ging von der Lausträrke aber gerade noch so.
 

chris☕

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Du musst berücksichtigen, dass Lorenzo der verlorene Bruder von Daniel Larusso ist, entsprechend auch das Gestöhne.

Stimmt, ich Schussel! Die 80er Jahre Tennis-Karate-Kid Crossover Stöhn-Ausnahme Regelung!

die damen sind für mich anstrengender, da die tonfrequenz einfach zu hoch ist.

Absolut!
Vielleicht einfach exklusiv bei den Damen verbieten? Was könnte schon schiefgehen, müsste doch jeder damit ok sein. ;)

Edit: Ach ja, natürlich gibts dazu auch ein Video, die Top 10 Schreihälsinnen ;)


Einige Stöhner sind ja durchaus kreativ, dass muss man ihnen lassen . Die Nr. 1 (nein es ist nicht Sharapova oder Sabalenka) bringt so eine aktustische Note mit ein, die Assoziationen mit der Sirene eines Rettungswagens weckt. Sehr nice, 1 mit Sternchen :LOL:
 
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Eric

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Das ist nebenbei ein Youtube-Kanal, den ich nur empfehlen kann. Gerade was "Drama" auf der WTA-Tour angeht.
 

elpres

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Gegen Nole kann man nachher schlecht tippen. Alcaraz Aufschlag ist zwar nicht schlecht, aber eben nicht stark genug, als dass da viele freie Punkte bei rauskommen. Nole hat hier Vorteile, die er letztlich aber nur vollkommen wird ausnutzen können, wenn er (eine Spur) aggressiv(er) spielt und nicht von der GL rumeiert und zu sehr auf Fehler des Gegners wartet. Wogegen er jeden anderen Spieler der letzten 10 Jahre mit seinem kontrolliert präzisen Tanz von der GL dominiert hat, sehe ich diese Vorteile gegen Alcaraz aufgrund seiner Variabilität, Vorhandwaffe und Beweglichkeit nicht mehr als gegeben an bzw schrumpft dieser rapide. Alcaraz muss seine PS in dieser Situation aber natürlich erstmal auf den Rasen bringen und darf sich nicht wieder ins Hemd machen. Ich hoffe natürlich auf eine Art 2008er Rivival. Der junge Wilde schlägt den Maestro und Seriensieger nach epischen 5 Sätzen.
 
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