Mal noch was zur Verlangsamung in Wimbledon zw. der Turniere allgemein:
http://www.time.com/time/nation/article/0,8599,1815724,00.html
http://www.usatoday.com/sports/tennis/2006-07-16-surface-tension_x.htm
Das Zitat von Michael Stich gefällt mir gut, der Rasentennis mit Kreativität und Spontanität gleichsetzt. Wenn Nadal z. B. immer wieder einen vermeintlichen Winner von dir ausgräbt (wie so häufig bei Wimbledon 2006, 07 und 08), dann verlierst su die Geduld und begehst auch Fehler, auch Federer (dem er immer schön auf die Rückhand spielt). Früher konnten Spieler wie Sampras, Becker, Edberg, Ivanisevic und auch Federer auf Rasen auch damit Druck machen, mittlerweile weniger, was mMn auch an eben dieser Vrlangsamung liegt). Früher hätte Nadal die voll durchgezogenen Schläge dieser Spieler wohl nicht bekommen, geschweige denn zu Passierschlägen retourniert...
Das gilt für die French Open natürlich auch, da hätte man Federer wohl niemals 3 mal hintereinander im Finale gesehen.
Eigentlich müsste man sowohl Federer als auch Nadal kritisieren dass sie nicht mal was dazu sagen bzw. sich beschweren. Sicher freut es Nadal für Wimbledon und Federer für Paris, aber dem Tennis tut es wirklich langsam nicht mehr gut. Es ist über kurz oder lang das Todesurteil für Spielertypen a la Becker, Edberg, Sampras, Rafter, Ivanisevic, Phillippoussis usw.
Es gibt wirklich kein einziges Turnier mehr wo der Ballabsprung wirklich flach ist.