Wimbledon


Drago

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2001 war spielerisch ein klassisches Serve-and-Volley Spiel, gestern war es ein Grundlinienduell.

Das letzte Spiel 2001 war das geilste in Wimbledon überhaupt, kann man immer wieder sehen:

http://www.youtube.com/watch?v=FGKJiCXOCAc


Quizfrage: Welcher Tennisspieler hatte ab und an solche Aufschlagspiele?
Ass
Ass
Doppelfehler
Doppelfehler
Ass
Doppelfehler
Ass
Ass
:D
 

Rhaegar

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Ach ja, wegen des Avatars. Ich dachte, ich fange mal eine kleine Woche der Tennislegenden an. In den nächsten sieben Tagen werdet ihr also meine Top-7 der größten Tennisspieler aller Zeiten im Avatarformat zu sehen bekommen. Die Reihenfolge ist dabei willkürlich gewählt, Federer aber natürlich auch, weil er gestern mit dem Rücken zur Wand nochmal sein bestes Tennis ausgepackt hat und die Partie dann doch wesentlich knapper und spannender gemacht hat, als ich es erwartet hatte.
 

Drago

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@Drago
Also ich spiel nur hobbymässig Tennis. Da du aber auch so gut wie keine Erfahrung auf dem Rasen hast, hab ich mal gegoogelt:

Artikel stammt aus der deutschen Tennis Schiedsrichtervereinigung.
http://www.dtsv.de/modules.php?name=FAQ&cat=6

Rutschen scheint auf Rasen generell unerwünscht zu sein / kann also kein Faktor sein, so wie du das beschrieben hast. Deckt sich ja auch mit den Wimbledon-Spielen die man am TV wieder verfolgen konnte. Ich mein ich will jetzt nix behaupten, aber gezielt Rutschen, sieht man wirklich keinen.

Ob nun so oder so, auf Hartplatz ist Nadals Stil am schwersten umzusetzen, resultierend aus seinem eigenen Stil + der Effektivität der harten Schläge von anderen.
Nirgendwo ist es schwerer plötzlich zu stoppen und sich in die andere Richtung zu bewegen, was für ihn alles andere als förderlich ist.
Da sind eher solche leichtfüssigen Spieler wie Federer, Djokovic oder auch früher Sampras und Rafter gefragt.
 

Bronco

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Ich denke, Nadal jetzt schon für die Hartplatzsaison abzuschreiben, ist voreilig. Sicherlich hat er die letzten Jahre auf Hartcourt deutlich schlechter gespielt als auf Asche oder Rasen, aber er entwickelt sich ständig weiter. Und die beiden Siege in Paris und Wimbledon werden ihn weiter pushen. Außerdem gibt es eigentlich keine logische Erklärung, dass Nadal auf Rasen bisher erfolgreicher war als auf Hartcourt, den sein extremer, hoch abspringender Vorhandtopspin in der Manier eines TT-Spielers müßte bei den US-OPen eigenlich mehr Wirkung haben als auf Rasen.
Demnach ist es für mich nur eine Frage der Zeit, bis Nadal auch auf diesem Belag klarkommt.
Wie man jetzt schon sagen kann, dass Nadal wohl niemals die A. oder US OPen gewinnen kann, ist mir ein Rätsel. Der ist erst 22 und selbst ein Lendl , der vom Spiel her für einen Wimbledon-Sieg wesentlich schlechtere Anlagen hatte als Nadal für einen z. B. US-Open Sieg war 2mal dort im Finale. Und wie gesagt, Nadal ist erst 22 und wird, wenn nix dazwischenkommt, noch einige Male dort spielen.
 

Drago

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@ Branco

Du beziehst das jetzt aber nicht auf meine Posts, oder? Sonst hast Du sie nicht richtig gelesen, denn:

a) schreibe ich ihn nicht ab, sehe ihn aber nicht als Topfavoriten für New York oder Melbourne

b) habe ich nie gesagt auszuschliessen dass er mal AO oder UO gewinnt, wobei ich wenn überhaupt ihm eher eines von beiden (die AO) zutraue, und gar beide als unwarscheinlich ansehe. Nicht unmöglich, aber unwarscheinlich.


PS: und was die "logische Erklärung" angeht: Wie gesagt liegt die imo an seinen Bewegungsmöglichkeiten. Sand passt für ihn perfekt, auch auf Rasen funktioniert das noch sehr gut, aber auf Hart hat er die meisten Probleme sich so zu bewegen wie er es tut. Er lebt unheimlich viel von schnellem Laufen, von links nach rechts oder von hinten nach vorne, und das ist auf Hart für die Gelenke am schlimmsten, ausser man ist so leichtfüssig wie Federer, Sampras, Rafter, Edberg, Djokovic usw.
Um ein GS Turnier zu gewinnen muss man nunmal minimum 21 Sätze in 2 Wochen spielen, und gegen Leute wie Federer, Djokovic, Tsonga, Youzhny, Blake usw. gewinnt er auch sicher nicht in 3 Sätzen. Zudem wirkt es so als seien die Zeiten vorbei dass er Djokovic auf Hart schlagen kann, in Indian Wells war er doch chancenlos. Und Federer hat er auf Hart auch schon seit Dubai 06 nicht mehr schlagen können.
Dieses Gesamtpaket (eigener Stil, Gegner, Probleme der Fussgelenke usw.) aus Problemen zu bewältigen ist verdammt schwer, und ich halte es einfach für zu schwer als dasser beide Hart GS Turniere je gewinnen wird. Eins klappt vielleicht mal, gute Auslosung usw., da muss schon alles passen.

Noch was kurzes: Topspin zieht auf Hart so gut wie gar nicht, in New York würd ich fast sagen noch weniger auf dem heutigen langsameren Rasen in Wimbledon. Von schnell nach langsam war das früher so:
Wimbledon
US Open
Australien Open
French Open

Seit 2005 haben Wimbledon und die US Open die Plätze getautsch.
 
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Mr Big Shot

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Ist Nadal für dich nicht leichtfüßig? Also ich denke eigentlich dass Nadal besser auf den Beinen ist als genannte. Und warum ist das laufen für Nadals Gelenke schädlicher als für Federers oder für Djokovics? Das finde ich nicht schlüssig, diejenigen müssen sich auch rechts/links bewegen. Sicherlich ist Nadals Spiel viel auf Bewegung ausgelegt, ohne Frage, aber der Grund warum er nicht erfolgreich auf Hartcourt bisher war nicht die Bewegung sondern seine Schläge.

Ich denke auch nicht dass Nadal US Open und Australien Open in einem Jahr gewinnen kann, aber beide in unterschiedlichen Jahren ist schon drin, auch abhängig von der Auslosung, wenn zB Federer und Nole sich in einer Hälfte befinden.
 

Drago

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Das finde ich nicht schlüssig,

Dann erklär ich´s Dir.

Sich "besser" zu bewegen heisst nicht leichtfüssiger sein. Leichtfüssig sind Leute die "schweben", sprich sich auf den Fussballen bzw. den Zehenspitzen bewegen und die Belastung für die Füsse geringer ist. Bei Edberg und Rafter sah man das richtig gut, aber auch bei Federer, Sampras und Djokovic ist so, wenn bei Nole auch weniger.

Nadal läuft zwar schneller aber eher wie ein "Holzfäller" (tritt mit den ganzen Füssen auf), sprich eher wie Thomas Muster, Sergi Bruguera und solche Beisser.

Im Boxen wär das wie Ali und Tyson. Beide sehr schnell, aber Ali viel leichtfüssiger (hüpfte auf den Fussballen, Tyson trat mit den ganzen Füssen auf was auf Dauer belastender ist).

Leichtfüssig sind Leute die sich schnell bewegen und die Füsse dabei möglichst wenig belasten. Blitzschnell ist Nadal, aber er ist nicht wirklich leichtfüssig.
 

Bronco

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@ Branco

Du beziehst das jetzt aber nicht auf meine Posts, oder? Sonst hast Du sie nicht richtig gelesen, denn:

a) schreibe ich ihn nicht ab, sehe ihn aber nicht als Topfavoriten für New York oder Melbourne

b) habe ich nie gesagt auszuschliessen dass er mal AO oder UO gewinnt, wobei ich wenn überhaupt ihm eher eines von beiden (die AO) zutraue, und gar beide als unwarscheinlich ansehe. Nicht unmöglich, aber unwarscheinlich.


PS: und was die "logische Erklärung" angeht: Wie gesagt liegt die imo an seinen Bewegungsmöglichkeiten. Sand passt für ihn perfekt, auch auf Rasen funktioniert das noch sehr gut, aber auf Hart hat er die meisten Probleme sich so zu bewegen wie er es tut. Er lebt unheimlich viel von schnellem Laufen, von links nach rechts oder von hinten nach vorne, und das ist auf Hart für die Gelenke am schlimmsten, ausser man ist so leichtfüssig wie Federer, Sampras, Rafter, Edberg, Djokovic usw.
Um ein GS Turnier zu gewinnen muss man nunmal minimum 21 Sätze in 2 Wochen spielen, und gegen Leute wie Federer, Djokovic, Tsonga, Youzhny, Blake usw. gewinnt er auch sicher nicht in 3 Sätzen. Zudem wirkt es so als seien die Zeiten vorbei dass er Djokovic auf Hart schlagen kann, in Indian Wells war er doch chancenlos. Und Federer hat er auf Hart auch schon seit Dubai 06 nicht mehr schlagen können.
Dieses Gesamtpaket (eigener Stil, Gegner, Probleme der Fussgelenke usw.) aus Problemen zu bewältigen ist verdammt schwer, und ich halte es einfach für zu schwer als dasser beide Hart GS Turniere je gewinnen wird. Eins klappt vielleicht mal, gute Auslosung usw., da muss schon alles passen.

Noch was kurzes: Topspin zieht auf Hart so gut wie gar nicht, in New York würd ich fast sagen noch weniger auf dem heutigen langsameren Rasen in Wimbledon. Von schnell nach langsam war das früher so:
Wimbledon
US Open
Australien Open
French Open

Seit 2005 haben Wimbledon und die US Open die Plätze getautsch.

Weiß nicht, ob Du das warst, hab das eben nur überflogen.
Deine Erklärung trifft aber meiner Meinung nach nur bedingt zu: Dass Beton mehr auf die Gelenke geht als Rasen oder Asche ist doch völlig klar.
Aber dann würden wir ja unterstellen, dass Nadal auf Hartcourt ständig mit Problemen, Schmerzen bzw. Verletzungen oder zumindest "schweren Beinen" zu kämpfen hätte, was sicherlich vorkam und kommt, aber nicht der Regelfall in Zukunft sein wird.
Denn auch wenn Nadal ein kraftraubendes Spiel hat, man darf nicht vergessen, bei den US Open bewegen sich alle Spieler auf Beton, nicht nur Nadal. Das ist für alle hart, ob nun der ein oder andere sich leichtfüßiger bewegt und die Gelenke somit entscheidend für Sieg oder Niederlage sind, glaube ich nicht.
 

Mr Big Shot

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Dann erklär ich´s Dir.

Sich "besser" zu bewegen heisst nicht leichtfüssiger sein. Leichtfüssig sind Leute die "schweben", sprich sich auf den Fussballen bzw. den Zehenspitzen bewegen und die Belastung für die Füsse geringer ist. Bei Edberg und Rafter sah man das richtig gut, aber auch bei Federer, Sampras und Djokovic ist so, wenn bei Nole auch weniger.

Nadal läuft zwar schneller aber eher wie ein "Holzfäller" (tritt mit den ganzen Füssen auf), sprich eher wie Thomas Muster, Sergi Bruguera und solche Beisser.

Im Boxen wär das wie Ali und Tyson. Beide sehr schnell, aber Ali viel leichtfüssiger (hüpfte auf den Fussballen, Tyson trat mit den ganzen Füssen auf was auf Dauer belastender ist).

Leichtfüssig sind Leute die sich schnell bewegen und die Füsse dabei möglichst wenig belasten. Blitzschnell ist Nadal, aber er ist nicht wirklich leichtfüssig.

Ja das ist natürlich ohne Zweifel richtig, aber ich denke nicht dass Nadal deshalb keine Chance hat die US Open zu gewinnen, Agassi hat das immerhin auch geschafft. Der war auch wahrlich nicht leichtfüßig.
Für mich ist der Grund für seinen mangelnden Erfolg auf Hartplatz viel eher seine Schlagtechnik, und die kann er eben nicht von jetzt auf gleich umstellen, du hast das sehr schön aufgelistet auf welchen Belägen Topspin greift und wo nicht.
 

Drago

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ob nun der ein oder andere sich leichtfüßiger bewegt und die Gelenke somit entscheidend für Sieg oder Niederlage sind, glaube ich nicht.

Gerade bei nem Grand Slam wo es immer über mindestens 3 Sätze geht kann so was aber ne entscheidende Rolle spielen.

Nehmen wir doch einfach mal die Top 3 der Rangliste und legen ihre Fertigkeiten auf Hart aus. Auf Hart sind in der Regel schnelle und flache Schläge wichtig, zudem sich gut zu bewegen ohne die Beine viel zu belasten.

Federer:
- harte und schnelle Schläge
- leichtfüssig und sehr schnell
daher vielleicht der beste Hartplatzspieler aller Zeiten

Djokovic:
- harte und schnelle Schläge
- nicht ganz so leichtfüssig, aber auch nicht wirklich schwerfällig

Nadal:
- harte und schnelle Schläge hat er eigentlich nicht wirkich, eher Bogenlampen mit viel Spin
- blitzschnell ist er, aber nicht so wirklich leichtfüssig, daher ist die Belastung der Füsse auf Dauer (in nem GS) im Normalfall grösser als bei anderen wie Federer z. B.


Klar wird Federer auch älter, aber selbst wenn man ihn weglässt, Djokovic sollte auf Hartplatz (besonders bei Grand Slam Turnieren) stets im Vorteil gegen Nadal sein.

Manche denken scheinbar immer ich will irgendwas gegen Nadal auslegen oder sonst was, dem ist nicht so! Wenn es um z. B. um Sand geht würde Federer bei mir keine bessere Beurteilung kriegen.
Ich seh´s nur objektiv, und imo ist Rafa auf Hart nun mal nicht auf dem LEven wie Federer oder auch Djokovic (aus den nun mehrfach genannten Gründen)
 

Mr Big Shot

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Du überschätzt die Belastung der Gelenke doch massiv, beantworte mir dann mal wie ein nicht wirklich leichtfüßiger Agassi auf Hartcourt soviel gewinnen konnte. Nadal hat keine optimale Beinbelastung für Hart, aber das ändert nichts daran dass er schnell ist, klar ist Belastung da, die ist auch über ein Grand Slam nicht zu unterschätzen, aber du glaubst doch nicht wirklich dass diese Belastung im vergleich gegen Djokovic oder Federer der Faktor ist der über Sieg oder Niederlage entscheidet, das ist einfach die Spielweise von Nadal.
 

Mello

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Also ich denk auch, dass dieser Faktor überschätzt wird. Allerdings glaube ich dennoch, dass Nadal es wahnsinnig schwer haben wird einen Grand Slam auf hardcourt zu gewinnen bzw. dass er das nur 1,2 Mal in seiner gesamten Karriere schaffen kann (ähnlich wie Federer bei Roland Garros traue ich ihm viel zu --> aber beim ganz großen Wurf muss eine Menge Glück dabei sein).

Selbst die Australien Open sind teilweise schneller als dieser Wimbledon-Belag, zumindest im Finale, als der Rasen schon ziemlich mitgenommen wirkte.

Ansonsten sehe ich Federer auf Hardcourt immer noch meilenweit vorne, wenn er denn mal wieder anfängt richtig aggressiv Tennis zu spielen.
Meiner Meinung nach spielt Federer zwar mit einer wahnsinnigen Leichtigkeit Tennis, aber er scheint nicht durchtrainiert und stand nicht das erste Mal oft schlecht zum Ball!!! Da sollte er grundlegend etwas ändern, vor allem weil ich glaube, dass er da wirklich noch Potential nach oben hätte.
Der Körper baut mit den Jahren ab, beim Tennis sogar sehr extrem. Da sollte von Federer schon einmal eine Gegenreaktion kommen, indem er seinen Körper zielgerichteter trainiert.
Das ist für mich der eigentliche Grund, warum Federer nicht mehr so überzeugen kann wie früher, da er spielerisch immer noch der beste ist, auch wenn Nadal besser geworden ist.
Wie viele Unforced Errors hat Federer gestern gemacht? Auch das hat mit fehlender Konzentration und Kondition zu tun.
 

Rhaegar

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Im Boxen genau umgekehrt und im Tennis gibts da ebenfalls genügend Vertreter der Gegenseite...
Es geht hierbei aber maßgeblich um die Betrachtung durch die Medien und da ist dies nun einmal so der Fall. Da wird dann schnell ein Prominenter gesucht, dem die gewünschten Worte in den Mund gelegt werden können und los mit der Schlagzeile.
 

His Royness1

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Es geht hierbei aber maßgeblich um die Betrachtung durch die Medien und da ist dies nun einmal so der Fall. Da wird dann schnell ein Prominenter gesucht, dem die gewünschten Worte in den Mund gelegt werden können und los mit der Schlagzeile.


Das Problem bei dem Spiel war für mich, dass Federer nicht auf dem Niveau gespielt hat, wie er es 2006 und teilweise 2007 noch gemacht hat. Das nimmt für mich ein wenig den Wert weg bei Nadals Sieg und auch bei der Bewertung des Spiels.

Ich möchte aber nicht ausschließen, dass das spielerische Gesamtpaket was die beiden boten trotzdem noch das beste in einem GS Finale war, was es je gab.
 

Drago

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beantworte mir dann mal wie ein nicht wirklich leichtfüßiger Agassi auf Hartcourt soviel gewinnen konnte.

Weil seine Grundschläge für Hart passen bzw. er auf diesem Boden gross geworden ist.
Er war auch nicht so leichtfüssig, aber das glichen die sehr glatten und harten Grundschläge aus, zudem der einzigartige Return.

Klar kann man sich auch anpassen, aber Federer wird z. B. niemals solche Topspinschläge wie Nadal, Kuerten, Muster und Co beherschen, und diese werden nie so glatte beherrschen wie Federer, Sampras, Agassi usw., das ist einfach ne Art Anlage die man nur gering verändern kann.
 

Mr Big Shot

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Genau so sehe ich das auch, dass der Schlag das entscheidende im Tennissport ist und nicht die Beinbelastung! Ich sehe das im übrigen genauso, dass Nadal sich da nicht wird umstellen können, die Bewegungen hat er so verinnerlicht mit seinem Topspin, das bekommt er nicht mehr weg.
 

gentleman

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Es geht hierbei aber maßgeblich um die Betrachtung durch die Medien und da ist dies nun einmal so der Fall. Da wird dann schnell ein Prominenter gesucht, dem die gewünschten Worte in den Mund gelegt werden können und los mit der Schlagzeile.

da liegt halt der hund begraben, denn die medien kommentieren sowas immer recht überhastet und meist ohne genauen analysen, aber hauptsache man will schlagzeilen sehen.
trotzdem könnten viele die tragweite dieser niederlage von federer nicht begriffen haben...
 

Allen

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Bezüglich leichtfüssig:
Meiner Meinung nach nur der optische Eindruck der Aufgrund von Körpergrösse und Gewicht / Muskelmasse entsteht.

Federer ist etwa gleich gross wie Nadal, hat aber fast 10 Kg weniger Gewicht (800m Läufer-Typ). Da ist es völlig klar, dass optisch Leichtfüssigkeit entsteht. Auf der anderen Seite der Sprintertyp, der Dynamik und Explosivität alleine aufgrund der Optik Brechstange vermittelt.

Man kann sich das auch in einem 100-Meter Lauf anschauen. Mit praktisch gleichem Laufstil, entsteht bei feingliedrigen Läufern der Eindruck von Schweben, bei muskelbepackten Athleten entsteht das "Hämmern". Beinhub und Schrittlänge sind aber gleich.
 
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