Die Owner bieten wohl aktuell 51%, die Spieler wollen 52% des BRI. Sollen sie 51,5% draus machen, das Maul halten und Basketball spielen. For the love of the game oder wie war das?
BRI ist, scheinbar, das kleinste Problem und beide Seiten können wohl sogar mit einer Variante von ca. 50/50 leben, wenn man den Gerüchten so Glauben schenken darf.
Das größte Problem scheint die Luxury Tax zu sein, die wohl von 1:1(also für jeden Dollar drüber ist ein weiterer Dollar fällig) auf 2:1(also pro Dollar drüber sollen zwei Dollar bezahlt werden) von den Besitzer erhöht werden soll.
Damit gebe es eine Defacto Hard Cap, denn Besitzer würden sich drei mal überlegen ob sie über die Cap Grenze gehen, weil sie dann dreifach, anstatt doppelt, in die Tasche greifen müssten.
Im übrigen gibt es jetzt auch Gerüchte über die mögliche Amnesty Klausel, nach der wohl ein Spieler gecuttet werden darf und dessen Gehalt, im besten Fall, nur noch zu 25% gegen den Cap(über die komplette Laufzeit des Vertrages) zählen würde.
Ansonsten fand ich einen Artikel im Star Telegram(Fort Worth, Texas) ziemlich interessant.
Darin meldet sich Bill Guerin, ehemaliger NHL-Profi und damals klarer Beführworter der Verhandlungstaktik, die der NHL eine komplette Saison(04/05) gekostet hat.
Sein Tipp an die NBA Spieler. Es ist es nicht wert. Versucht garantierte Verträge herauszoholen/ zu behalten und nehmt was man euch sonst so vorsetzt.
http://www.star-telegram.com/2011/10/19/3457577/bill-guerin-to-nba-players-its.html
Und im Endeffekt kann ich ihm nur zustimmen, denn die Spieler werden es sicher nicht sein, die den längeren Atem haben. In ein paar Wochen, sollte der Lockout noch weiter gehen, werden die Spieler mit geringeren Einkommen sicherlich schon anfangen zu murren(während die Stars ihre Europa und Welttouren machen und Asche an Land ziehen) und selbst die besser bezahlten werden irgendwann klein bei geben, da sie ein sicheres Einkommen brauchen/wollen.
PS: Im übrigen wird David Stern heute nicht während den Verhandlungen anwesend sein.
Sein Arzt hat ihn mit einer Erkältung nach Hause geschickt.