hängt davon ab, wann man sich nach dem Lockout einigt. Wenn man sich erstmal im Lockout 4 Monate anschweigt, wird es wohl kaum noch zu einer vernünftigen Saison reichen.
Das verwirrt mich bei den amerikanischen Ligen immer. Da passiert auch mal wochenlang gar nichts oder man trifft sich vielleicht 1-2 mal bevor wieder eine längere Verhandlungspause kommt. Gut, manchmal muss man Dinge überprüfen, neue Ideen ausarbeiten oder sich mit den Kollegen abstimmen, aber was die da für Zeit verbraten ist einfach abenteuerlich.
Was genau nimmt den beiden Seiten soviel Zeit das sie nicht häufiger verhandeln können. Soviel können die ja während eines Lockouts nicht zu tun haben...
Es ist sowieso schwachsinn das die Seiten immer erst so spät zu verhandeln anfangen. Und dann sind sie schockiert das die andere Seite ja meilenweit von der eigenen Position entfernt ist. Warum nicht schonmal ein Jahr früher anfangen?
Überhaupt sollte man die beiden Seiten einfach beiseite nehmen und ihnen eine Aufgabe in die Hand drücken. Jede Seite gibt an was ihnen wirklich wichtig ist und die andere Seite versucht dann dies umzusetzen. Und zwar nicht alibimäßig "oh wir wissen ja wie es steht und machen ein so großzügiges Angebot", bla bla bla, manchmal hat man das Gefühl die Leute interessiert mehr wie es auf die Presse und die Öffentlichkeit wirkt, als das sie zu einer guten Lösung kommen wollen.
Wie blödsinnig das ganze ist sieht man auch an der abgesagten NHL-Saison. "Alles nur kein salary cap, und schon gar nicht an die Einnahmen der Liga gekoppelt, wie kann man nur". Tja, laut der NHLPA hätte das der Untergang sein müssen, stattdessen hat die Liga sich damit durchgesetzt und jetzt ein CBA welches für die Spieler kaum besser sein könnte. Die Einnahmen und der Cap steigen seit Jahren, aber gut das man sich so standhaft geweigert hat dieses System zu akzeptieren
Manchmal habe ich bei den Spielergewerkschaften das Gefühl, dass sie lieber den Ast auf dem sie sitzen absägen würden als bei etwas sinnvollem nachzugeben.