Wird es zum lockout kommen?


Timmay

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Für Boston, Spurs und auch für die Mavs sicherlich nicht schlecht wenn es zum Lockout kommen würde und weniger Spiele (bestimmt so 50) absolvieren.

Das hab ich mir auch gedacht. Wenn die letzte Saison nur 50 Spiele gehabt hätte, wären die Spurs nicht in der ersten Runde rausgeflogen, weil da noch alle Zylinder in der Mannschaft auf Hochtouren liefen.

Falls es nun erstmal zu einem Streik kommt und sich nicht gleich wenige Wochen, sondern 2+ Monate später einigt, kann ich mir kaum vorstellen, dass die Saison normal Ende Oktober startet. Da gibts einfach bestimmte vorbereitende Prozesse, die nicht so einfach verkürzt werden können.

Trotz meines ersten Kommentars wünsche ich mir einen normalen Saisonstart und 82 Spiele ... ich will die neuen Talente sehen.
 

KingCrunch

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Soviel ich weiß würden bei einem Lockout wie 1999 die Spiele zwar weniger, ABER es werden möglicherweise mehr Spiele pro Woche gespielt. Und ich bin mir nicht sicher, ob die älteren Teams davon dann tatsächlich profitieren...
 

Wurzelsepp

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vor Allem besteht nach wie vor die Gefahr, dass die Saison ganz ins Wasser fällt, das wäre für die älteren Teams natürlich eine Katastrophe, die biologische Uhr tickt gnadenlos...
 

timberwolves

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Ohne dies würden sie auch keine Mehrbildung erfahren, eher Drogensüchtig, kriminell oder totgeschossen. Viele Spieler kommen aus schlechten Gegenden und ohne Stipendien und geordnetes Umfeld mit dem Ziel Profiliga, würden einige böse enden.

Ach stimmt, das sind ja mehrheitlich schwarze Spieler und die werden ja bekanntlich "Drogensüchtig, kriminell oder totgeschossen", wenn sie nicht gerade in Profiligen spielen.

:kotzsmilie:
 

Big d

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vor Allem besteht nach wie vor die Gefahr, dass die Saison ganz ins Wasser fällt, das wäre für die älteren Teams natürlich eine Katastrophe, die biologische Uhr tickt gnadenlos...

die saisón wird ganz bestimmt nicht ausfallen. dafür steckt dahinter einfach z viel geld. jeder streik tag kostet die fernsehanstalten unsummen.

die fernsehanstalten die ja im prinzip 90% der einnahmen der NBA ausmachen (nur so ne zahl), werden bestimmt darauf erpricht sein möglichst viele spiele zu zeigen.

daher wird man da IMO ne lösung finden, einer wird einknicken.

ich vermute mal, dass wzwar vllt. die ersten wochen ausfallen, aber keinesfalls große teile der saison. da ist bestimmt auch viel drohkulisse dabei.
 

Giftpilz

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die saisón wird ganz bestimmt nicht ausfallen. dafür steckt dahinter einfach z viel geld. jeder streik tag kostet die fernsehanstalten unsummen.
Ne, die stopfen einfach das Programm mit Konserven und billig produzierten Sendungen voll, so dass unterm Strich kein Verlust dabei herauskommt, denn wenn die NBA kein Produkt anbietet, werden die Sender wohl auch kaum zur Zahlung verpflichtet sein.
Das Hauptproblem ist vielmehr - falls du das nicht eh gemeint hast -, dass die Fans während des Lockouts verloren gehen, weil sie das Interesse an der NBA verlieren und sich auf anderes konzentrieren, und es möglicherweise wieder Jahre dauert, bis man frühere Quoten erreicht, samt folglich geringerer Einnahmen durch Werbekunden etc.
Das ist etwas, was auch die Teameigner bedenken müssten, denn die nächsten TV-Deals könnten geringer ausfallen, und für die Spieler bedeutet es ebenfalls einen schlechten Standpunkt, denn wenn der gesamte Kuchen nunmal kleiner ist, werden die Krümel für jeden ebenfalls kleiner. Die Eigner und Spieler setzen derzeit bei ihrem Streit um die Verteilung der Einkünfte in den nächsten Jahren einfach darauf, dass es in Zukunft schnell wieder zum alten Status kommen wird, aber das könnte auf Kosten des nächsten großen Deals sein.
 

LeTimmAy

lickface
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mal ne andere frage... könnte die nba einen kurzen lockout (ohne spieleausfall) nicht auch zu publicity zwecken nutzen? immerhin bleibt man somit während der sommerdürre im gespräch?
 

Redemption

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mal ne andere frage... könnte die nba einen kurzen lockout (ohne spieleausfall) nicht auch zu publicity zwecken nutzen? immerhin bleibt man somit während der sommerdürre im gespräch?

Trades und Signings im Sommer sorgen im Normalfall für mehr Gespräche und eine bessere Publicity.
 

D-One

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die saisón wird ganz bestimmt nicht ausfallen. dafür steckt dahinter einfach z viel geld. jeder streik tag kostet die fernsehanstalten unsummen.

die fernsehanstalten die ja im prinzip 90% der einnahmen der NBA ausmachen (nur so ne zahl), werden bestimmt darauf erpricht sein möglichst viele spiele zu zeigen.

Ich denke, dass die Fernsehanstalten nur am Rande für die Team-Besitzer wichtig erscheinen. Man hat einen gültigen Vertrag mit den Sendeanstalten, der nicht anfechtbar ist. Dieser Vertrag geht noch bis zur Saison 2015-16.

Und natürlich verlieren die Besitzer jeden Tag Geld, wenn der Lockout weiter Bestand hat. Aber das ist Kleingeld im Gegensatz zu dem Verlust, den sie machen, wenn sie jetzt einfach überhastet ein neues CBA verabschieden, und dafür die nächsten 5-10 Jahre (die Laufzeit ist ebenfalls noch unklar) drauf zahlen. Ich kann mir schon vorstellen, dass man eine gesamte Saison verliert, wenn die Spieler nicht irgendwann einknicken. Bisher stellt es sich so dar, dass die Besitzer nicht nachgeben werden - jedenfalls nicht in einem so großen Maße, dass man weiterhin Verlust macht.
 

Giftpilz

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Trades und Signings im Sommer sorgen im Normalfall für mehr Gespräche und eine bessere Publicity.

Plus die Summer Leagues, die ab und zu mal eine Schlagzeile wie "junger Spieler XY dominiert in Las Vegas mit 25/8" produzieren.
"Teameigner schließen Spieler aus, Saison in Gefahr" sorgt sicher für Aufsehen, aber nicht für zusätzliche Fans, die später Spiele sehen und NBA-Produkte kaufen werden.
 

abcd12

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Sehr interessanter Beitrag von Etan Thomas zu den Verhandlungen, der mal die Sicht der Dinge aus der Perspektive der Spieler beleuchtet.

>>Link<<
 

'nique

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Etan Thomas schrieb:
The NBA expressed desires of a new imposed hard cap, removal of all guaranteed contracts, drastic economic concessions and a guaranteed profit for each team.

Wenn jemand mit mir auf dieser Basis verhandeln würde, läge ich wohl vor Lachen unterm Tisch. Da wollen gestandene Unternehmer einen garantierten Gewinn vereinbaren? Was ist denn das für ein Scherz? Hatte Paul Allen bei Microsoft jemals garantierte Gewinne? Ich glaube nicht.
 

Sougaiki

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Unternehmen mit positiven Prognosen und stabilen Kosten, händigen alle garantierte Renditengewinne aus. Was ist daran so unnormal?

22 Franchises machen Verlust, weil die Kosten zu hoch sind. Kriegt man diese wieder in ein normalen Rahmen, bleibt unterm Strich sicherlich ein garantierter Gewinn für die Franchise.

Denkst du einer der eine Mc Donaldsfiliale kaufen würde, würde das grosse Glücksspiel anfangen und 2m Euro auf den Tisch legen? Dem wird auch eine garantierte Rendite versprochen.

In einer Liga mit 45m Hardcap, hat jede Franchise locker ein garantierten Gewinn. Da gäbe es was zu lachen?

Die Spieler verhandeln btw ala 10% Gehaltserhöhung bei 4% prognostizierten Franchise Wachstum, das ist eher zum lachen.

Als Bullsfan kann ich sagen ein JR würde keine NBA Franchise führen ohne das sie garantierte Gewinne abwirft. Er gibt diese Garantien seinen Stackholdern und so wird leider auch die Franchise geführt, mit harter finanzieller Hand. Er war die treibende Kraft hinter der LT und hat sie nie selber gezahlt, warum wohl.

Die Owner haben erkannt, nicht jeder hat ein Millionenmarkt und ist ein JR was das geschäftliche angeht, ergo muss die Liga dafür sorgen, das Renditen zustande kommen.

Stabile eingegrenzte Kosten sind fast der Garant für garantierte Gewinne, allein schon deswegen das bestimmte GMs es nicht mehr verkacken können und sinnlos in die LT rennen und auf 5-6 garantierten Jahresverträgen rumeiern.

Wie auch immer, 1 Tag vorm Lockout wird wieder mit den Säbeln gerasselt, Flexcap ab Übermorgen vom Tisch und harter hardcap im Lockout.

Mal sehn was nun passiert, die Owner sitzen jedenfalls am längeren Hebel. Das Flexcap Angebot fand ich eigentlich sehr gut und akzeptabel.

Das Entgegenkommen der Spieler, auf ca 3,5m Pro Franchise an Gehalt zu verzichten, war dagegen irgendwie Realitätsfern. Also die 100m pro Jahr. Insbesondere wenn man bedenkt das die Liga sagt, man mache ca 800m Miese, was ca 26m Pro Franchise wären.

3,5 Angebot bei 26m, mhh ich weiss ja nicht, auch wenn die Zahlen gut geschönt wären, ist da eine dicke Diskrepanz, die die Spieler glaub nicht sehen.

Und anstatt sich ernsthaft über das Flexcapangebot zu unterhalten und das weiter auszubaun wird über die 8% im diesjährigen Escropool gejammert.

Naja, Lockout here we come T_T
 

erminator

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Plus die Summer Leagues, die ab und zu mal eine Schlagzeile wie "junger Spieler XY dominiert in Las Vegas mit 25/8" produzieren.
"Teameigner schließen Spieler aus, Saison in Gefahr" sorgt sicher für Aufsehen, aber nicht für zusätzliche Fans, die später Spiele sehen und NBA-Produkte kaufen werden.

die summerleague wurde doch schon längst abgesagt oder nicht? also wie schätzt ihr jetzt die situation ein? echt so dramatisch das man um den lockout nicht rumkommen wird? gibts i-wie nen tracker oder so :D? wo man up to date ist?
 

Giftpilz

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die summerleague wurde doch schon längst abgesagt oder nicht?
So ist es. Jedenfalls ging damit schon mal die Chance für junge Spieler flöten, sich mit sportlichen Leistungen zu zeigen und Fans für die nächste Saison auf sich aufmerksam zu machen. Stattdessen reden alle nur über das Ausmaß der Gier bei Eigentümern und Spielern, und das mag zwar Schlagzeilen generieren, aber die werden wohl kaum einen positiven Effekt für die NBA und die Spieler haben.

also wie schätzt ihr jetzt die situation ein? echt so dramatisch das man um den lockout nicht rumkommen wird? gibts i-wie nen tracker oder so :D? wo man up to date ist?
Das wohl Neueste ist, dass die Spieler und Eigentümer sich nicht vor morgen treffen werden (Yahoo)

Ich persönlich denke, dass es sehr sicher einen Lockout geben wird (Charles Barkley sagte, dass es ein Wunder bräuchte, um einen Lockout zu verhindern), aber wie lange er dauern wird, kann ich überhaupt nicht einschätzen. Da ist ja alles möglich von einer theoretischen Einigung vor Beginn des Trainingscamps bis zu einem Ausfall der kompletten nächsten Saison. Jedenfalls nicht vorstellbar, dass morgen am letzten Tag des derzeit ablaufenden Tarifvertrags plötzlich eine Einigung erzielt wird.
 

NightHawk

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Kann mir jemand erklären, warum die Besitzer auf einmal unzufrieden sind mit dem CBA? Immerhin waren sie vor ein paar Jahren noch damit einverstanden und haben es sogar verlängert. Und nun soll das auf einmal total unfair sein und den Besitzern Verluste bringen? Wie kommen die zu dieser Schlussfolgerung?

Ich würde ja einfach mal auf schlechtes Management tippen.
Wer des Cardinals, Arenases & Lewises der Liga das Geld in den Rachen kippt ist doch selber schuld, oder nicht? es zwingt sie doch keiner dazu.
es gibt Franchises, die es trotz kleinem Budget in die Liga-Spitze schaffen (u.a. OKC, SAS)

Das CBA und die darin getroffenen Regeln, schützen die Besitzer ja schon vor sich selbst. Wenn sie jedes Schlupfloch nutzen um trotzdem ihr Geld zum Fenster rauszuhauen, kann man ihnen auch nicht helfen.
Ich finde das ganze ziemlich paradox und verstehe nicht, was sich in den letzen Jahren geändert hat, dass das aktuelle CBA keinen Sinn mehr macht.
 

'nique

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Vor ein fünf Jahren hast du ein Vermögen von 1 Mrd. USD, das du in deine Franchise steckst. Dann machst du jedes Jahr 200 Millionen Verlust und stehst schlussendlich mit nichts da. Ich glaube, das rechtfertigt schon eine Neuverhandlung des CBA, nicht?
 
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