Das ist so halbgar. Ich meine, er schreibt, man solle zu beiden Seiten wegknicken mit der Hüfte, damit sich Wladmir nicht auf Führhand, Rechte Grade bzw. Linker Haken einstellen kann. Dann hat er als GIF aber zweimal Peter, der es jeweils zu anderen Seite macht (also genau was das der Autor vorschlägt) und beide male erwicht wird. Was daran liegt, dass Handspeed und Timing von Wladmir schon top sind.
Sinnvoller scheint mir schon der Hinweis, schlagend mit nicht allzu tiefem Kopf reinzugehen. Den anfälligsten Punkt von Wladimirs Klammeraffen-Taktik erwähnt er aber nicht. Das ist mMn ein Aufwärtshaken durch die Mitte, wenn er zum Umarmen ansetzt. Der muss aber perfekt getimt und schnell geschlagen sein und dass kann im heutigen Schwergewicht halt keiner.
Außerdem würde ich jedem Wladimir-Gegner empfehlen zurück zu foulen, damit er aus seinem Konzept gebracht wird. Denn das ist die andere korrekte Beobachtung des Artikels: Wladimir ist nach wie vor das Gegenteil eines Instinktboxers und man muss versuchen, ihn aus seinem Konzept zu bringen. Also warum nicht mal ein Schlag unter die Gürtellinie, wenn er sich drauflehnt oder ein Hinterkopfschlag beim Klammern und ein Schlag nach dem Break. Das würde ich so lange machen, bis die DQ droht. Denn über die Punkte kann man auch einer K2-Veranstaltung sowie nicht gewinnen (s. die Wertungen von V. gegen Chisora oder W. gegen Povetkin) und angefangen mit dem ganzen ekligen Foulen hat ja Wladimir. Deswegen fände ich auch Huck gegen Wladimir interessant.