Wladimir Klitschko vs. Bryant Jennings 25.04.2015 Madison Square Garden


desl

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Zu Brock: Er war sicherlich der bessere Boxer und hat sich den WM Kampf mehr verdient als Briggs, aber damals wäre Briggs der interessantere Gegner gegen Wlad gewesen, was er durch den gewinn der WBO WM auch gezeigt hat imo, für die Pflichtverteidigung war noch genug Zeit. Und das er offensichtlich 10 Jahre später gegen Briggs boxen will, wo doch offensichtlich bessere Gegner warten hat auch einen Aussagewert imo.
Meiner Meinung nach hatte 2006 Briggs mit seinem Kinn, Punch und seiner Physis drei Attribute die ihn zum deutlich gefährlicheren Gegner gemacht haben als Calvin Brock, der genauso wie jetzt Jennings ein guter Boxer mit vernünftigem Punch und Kondition ist aber garnichts hat was Klitschko vor Probleme stellen könnte.

Briggs war gewissermaßen "interessant" wegen Punch und wegen Show-Aspekten. In gewisser Weise macht ihn das sogar heute noch zu einem für Klitschko interessanten Gegner.

Ich muss mich übrigens berichtigen. Der Kampf gegen Brock war keine Pflichtverteidigung, wie von mir irrtümlicherweise oben behauptet. Es war eine freiwillige Titelverteidigung. Der folgende Kampf gegen Ray Austin war dann eine Pflichtverteidigung.
Nichtsdestotrotz stand Briggs nicht im IBF-Ranking und so war es verständlich, dass Klitschko eher seinen Titel wird verteidigen wollen, als dass er freiwillig einen Non-Title-Bout einlegt.


Es ist natürlich müßig Klitschko mehr oder minder dafür zu kritisieren, dass er 2006 den besseren (Brock) statt den vermeindlich interessanteren (Briggs) Boxer geboxt hat, wenn man im gleichen Zug nun anführt, dass Klitschko angeblich geneigt sei nun den interessanten (Briggs) statt den besseren (z.B. Fury) Gegner in den Ring zu holen.


Egal ob 2015 oder 2006 ... für einen Kampf gegen Briggs hätte Klitschko anschließend genug Kritik eingesteckt. Der spätere Gewinn des WBO-Titels revidiert dies nicht.

Hätte Klitschko 2006 gegen Briggs gesehen, dann wäre die Sache deutlicher als Ibragimov vs Briggs ausgegangen.
Erinnert sich jemand? Ibragimov hat sich die erste Runde verhalten angesehen, dann hat er Briggs 8 Runden lang aus der Distanz ausgeboxt und in den letzten 3 Runden ist er weggelaufen, während der japsende Asthmatiker versuchte hinterher zu trotten.
Schau sich mal einer nochmal die 12te Runde von Lyakhovich gegen Briggs an. Briggs muss beim Finishen vor jedem Schlag 10 Sekunden lang Luft holen.

Klar ... Briggs hat Punch, Kinn und Show. Aber gegen Klitschko hat er geringe Chancen. Briggs ist auf den Beinen ziemlich lahm und Klitschko boxt ihn locker aus der Distanz aus ... ob nun 2006 oder 2015. Der Kampf wäre dementsprechend arschlangweilig.

Mit einem einzigen Schlag hat noch keiner einen Wladimir Klitschko niedergestreckt. Nicht Wach, nicht Haye, auch nicht Brewster und auch nicht Sanders. Sie alle konnten Klitschko anklingeln oder gar zu Boden schicken ... für letzteres brauchten sie dann aber auch mehrere Treffer.

Klitschko ist kein Lyakhovich, der sich eine halbe Minute lang mit hängender Deckung in Schlagdistanz vor Briggs hinstellt und um jeden Treffer bettelt.


Briggs hat Vitali Klitschko ein Mal im gesamten Kampf gut getroffen ... und den Schlag hätte auch Wladimir weggesteckt. Jener würde zudem noch vorsichtiger Boxen als sein älterer Bruder.


Klitschko vs Briggs? Ein Garant für einen langweiligen Kampf mit zerbeulter Ex-Ananas.

Klitschkos jüngste Aussagen in Bezug auf Briggs deuten auch nicht gerade darauf hin, dass er wirklich daran interessiert sei Briggs zu boxen.
Vielmehr meint Klitschko, dass man Briggs vor sich selbst schützen sollte.

http://www.boxingscene.com/klitschko-i-want-protect-briggs-hes-out-his-mind---87081


Wenn Briggs es schaffen sollte, sich in die Top20 oder gar die Top10 des Schwergewichts hoch zu boxen, dann könnte man sich ernsthaft über ihn als Gegner unterhalten. Derzeit ist er nichtmal ein Top50-Mann und gehört nicht in einen Titelkampf.
 

Roberts

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Der Kampf war eng.

Deslizer hat alles dazu gesagt. Der Kampf war nach dem dritten Punktrichter ganz eng. Selbst Lyakhovich hat ihn als eng bezeichnet. Warum? Keine Ahnung. Es war ein typischer Shannon Briggs-Kampf - Am Anfang konnte er den Kampf mitgestalten, schon ab Runde 3 sah man den üblichen Tapsbär, der Luft für drei Aktionen pro Runde hatte. Lyakhovich war in der Tat keine Offenbarung und dabei trotzdem klar besser als Briggs - was auch klar ist, da man mit hinterherstapfen, böse gucken, Grimassen schneiden, im Ring quasseln und mit den Armen fuchteln eigentlich keinen Kampf gewinnen kann.

Eigentlich ist aber selbst das irrelevant, da der damalige Steroid-Bomber Briggs wirklich nichts im Tank hatte, was den Kampf gegen Wladimir auch nur irgendwie interessant gemacht hätte. Es erstaunt mich immer wieder, dass aggressives Auftreten, wogende Muskelberge und ein böser Blick Boxfans davon überzeugen können, es handele sich um ein interessantes Gesamtpaket.

Auch bleiben bei der Bewertung des Zustandekommens oder Nichtzustandekommens von Ansetzungen regelmäßig die Begleitumstände auf der Strecke. Jennings ist niemand, der für Jubelorgien sorgen kann. Er hat sich seinen Weg in den Ranglisten nach oben geboxt und dabei solide, aber keineswegs glänzende Auftritte hingelegt. Als Gegner ist er legitim. Ein Wilder und ein Fury wären interessanter, was aber nicht bedeutet, dass das Nichtzustandekommen dieser Kämpfe zum jeweiligen Zeitpunkt die Absicht beinhaltet, das eine Seite den Kampf vermeiden will. Es sind so viele Begleitumstände relevant, eine Menge Leute haben ein Mitspracherecht - Verbände, Sponsoren, Sender - Es ist schon aus diesem Grund unsinnig, die Aussage eines Beteiligten sofort zu Wahrheit zu erheben, wenn es der eigenen Meinung dient.

Man kann die Aussagen von Frank Warren so deuten, dass K2 den Fury-Kampf mit abwegigen Forderungen zu verhindern sucht. Das gelingt dem Betrachter insbesondere dann gut, wenn er alles glaubt, was Warren so von sich gibt und man Wladimir Klitschko ohnehin unsympathisch findet und ihn für den Sargnagel des Schwergewichts hält.

Wenn man Al Haymons typischen Umgang mit den eigenen Boxer ausblendet, dann kann man auch an das ernsthafte Interesse an einem Klitschko-Kampf für Wilder glauben und die Schuld für ein Nichtzustandekommen sofort bei Wladimir Klitschko verorten.

Letztlich kann man vieles vermuten und glauben, sollte sich aber davor hüten, die darauf basierende Meinung zu Wahrheit zu erheben.
 

Big d

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Das fury klitschko duckt glaube ich nicht. fury kann man vieles nachsagen, aber "eier" hat er. allein schon, dass er gegen haye boxen wollte, der ihn vermutlich vernichtend geschlagen hätte.

Ich denke fury ziert sich noch etwas um mehr kohle rauszuschlagen, stimmt die hat er auch kein Problem sich von einem wie Wladimir oder haye vermöbeln zu lassen.

bei haymon und wilder bin ich mir dagegen nicht sicher. wilder wurde ja schon immer vorsichtig (nett gesagt) aufgebaut, ich könnte mir vorstellen, dass haymon einen waschechten paper champ aus wilder machen will (mit titelverteidigungen wie damals maskaev oder so), es sei denn klitschko sieht wirklich extrem shot aus. vermutlich ist das auch clever, wilder hat zwar gegen stiverne überrascht und war verbessert, aber das Niveau eines prime Wladimir oder auch haye hat er wohl bei weitem nicht. ein interessanter fight wäre es trotzdem (allein wegen Physis und Punch), ich würde ihn gerne sehen.
 

Roberts

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Das fury klitschko duckt glaube ich nicht. fury kann man vieles nachsagen, aber "eier" hat er.

Fury hat mal vor Jahren zugegeben, dass er noch nicht bereit für Wladimir Klitschko sei. Seit dem hat er einiges an Erfahrung gewonnen und sich auch verbessert. Es ist daher davon auszugehen, dass er den Kampf möchte. Warren will ihn alleine schon wegen der Menge Geld, die er verdienen kann und der Möglichkeit, Zugriff auf drei der vier Major-Titel zu bekommen.

Nun ist Warren ein erfahrener Geschäftsmann und hat als solcher die clevere Haye-Strategie für einen Wladimir-Kampf auch mitbekommen. Auch er wird Fury lieber erst mal den noch verbliebenen WM-Titel sichern wollen, um dann gegenüber K2 eine bessere Verhandlungsposition zu besitzen.

Wie Deslizer schon dargelegt hat, erscheint es allerdings zweifelhaft, das Haymon sich auf so etwas einlässt, denn Haymon betreibt bekanntlich gerne Boxstall-Inzest nach der Don King Methode und lässt die eigenen Boxer gegeneinander antreten, um so den Zugriff auf den geldbringenden Gürtel unabhängig vom Kampfausgang zu behalten. Das kann der über Jahre so betreiben, wenn er genug Leute in der Rangliste des Verbandes platziert bekommt.

Fury-Klitschko halte ich daher für wahrscheinlich, Wilder-Fury/-Klitschko/-Povetkin eher nicht. Wenn Haye auch bei Haymon boxt, dann könnt es bald Wilder-Haye geben.
 

desl

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Fury-Klitschko halte ich daher für wahrscheinlich, Wilder-Fury/-Klitschko/-Povetkin eher nicht. Wenn Haye auch bei Haymon boxt, dann könnt es bald Wilder-Haye geben.

Wilder-Klitschko ist im Moment in der Tat die unwahrscheinlichste Option (sollte Klitschko gegen Jennings gewinnen).
Erstmal Kuh melken und schauen was die US-TV-Verträge her geben.

Wilder und Fury reden beide davon, dass sie den Kampf gegeneinander wollen. Was Wilder will muss jedoch nicht zwangsläufig mit dem Willen seiner Mittelsmänner übereinstimmen.

Al Haymon ist nur einer der Köche beim Wilder-Brei. Trainer/Manager Jay Deas und Shelly Finkel haben auch etwas zu sagen. Die Frage ist nur, wie gewichtig ist das Wort Haymons im Vergleich zu den anderen?

Wenn Haymon das Titel-im-Haus-Halten durchzieht, dann boxt Wilder bald gegen Artur Szpilka oder so.


Wenn Fury gegen Hammer gewinnt und Wilder seinen Willen (gemäß seiner Worte) bekommt, dann boxen bald Wilder und Fury gegeneinander.


Povetkin wird vermutlich am 22. Mai auf Perez treffen. Beim WBC läuten die Dollar-Alarmglöckchen, wenn man an die Ryabinski-Millionen denkt. Eine Deadline für eine Pflichtverteidigung gegen Povetkin würde schnell gesetzt werden, vorrausgesetzt, dieser setzt sich gegen Perez durch (sofern es zu jenem Kampf kommt ... klar).


Was ist also am wahrscheinlichsten?
Platz 1: Wilder boxt gegen einen Haymon-Boxer
Platz 2: Wilder boxt gegen Fury
Platz 3: Wilder boxt gegen Povetkin
Platz 4: Wilder boxt gegen Klitschko

Von "Wilder will Klitschko" und "Klitschko will Wilder" kann man zwar reden ... wahrscheinlich ist ein Zustandekommen dieses Kampfes in naher Zukunft jedoch nicht.
 

Mopedfahrer

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Perfekte Analyse. Von den letzten 10 Klitschko-Gegnern gab ich 5 Boxern eine Siegchance von exakt Null Prozent: Chambers, Mormeck, Pianeta, Thompson, Leapei. Der gute Bryant Jennings reiht sich leider in diese Reihe ein.
Schade, denn interessante Optionen liegen durchaus auf dem Tisch. Im Sommer hätte Klitschko gegen Fury kämpfen können, anschließend wäre Wilder eine interessante Alternative. Mit etwas Glück steht anschließend Joshua bereit. Auch Marco Huck wäre eine Option. Darüber kann man lachen, aber Huck gegen Klitschko sehe ich tausendmal lieber als ein Duell des Ukrainers mit Jennings.

Ja, hast recht, Siegchancen hat Jennings leider keine.

Aber der Kampf übt einen gewissen Reiz aus, da Jennings in der Defensive gute Skills hat, was es ihm ermöglichen kann, so wie damals Sulatan Ibragimov über die Runden zu kommen und die meisten oder viele Schläge von Wladimir ins Leere laufen zu lassen.

Ein ansehnlicher Kampf kommt dann sicher nicht zustande, aber für Jennings wäre eine 12R-Punkteniederlage ein Erfolg, der ihn deutlich weiterbringen kann, sofern er keinen Schaden nimmt und dann noch Geduld hat, bis Klitschko irgendwann zurücktritt und der Titel frei wird.

Versucht Jennings zu gewinnen, das heisst versucht im Vorwärtsgang wirklich Druck aufzubauen, so wird ihn Klitschko brutalst abschiessen. An seiner Stelle würde ich auf Punktniederlage gehen und alles auf Survival setzen.

Warum auch nicht, man muss im Rahmen seiner Möglichkeiten das Richtige tun. So wie Vaughn Bean gegen Holyfield einen unasehnlichen 12R-Stinker-Antikampf als Maximum für sich rausgeholt hat, war das schon eine große Leistung für ihn. Mehr war einfach nicht drin. Sollte Jennings genauso machen. Sich eine unnötige Tracht Prügel abzuholen, ist nicht sinnvoll. Ein 10:2 oder 9:3 für Klitschko wäre aus Jennings Sicht doch schon sehr ordentlich.
 
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Realist

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Ich weiß nicht von welchem Jennings die Rede ist, der den ich in meiner Erinnerung habe ist in allen Bereichen nichts besonderes, hat nirgendwo "sehr gute Skills" und nichts womit er Klitschko Runden stehlen kann. Er ist absolut chancenlos und kann höchstens über die Runden kommen, wenn er es voll darauf anlegt, und Klitschko damit kein großes Problem hat.
 

Teddy Atlas

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Ich weiß nicht von welchem Jennings die Rede ist, der den ich in meiner Erinnerung habe ist in allen Bereichen nichts besonderes, hat nirgendwo "sehr gute Skills" und nichts womit er Klitschko Runden stehlen kann. Er ist absolut chancenlos und kann höchstens über die Runden kommen, wenn er es voll darauf anlegt, und Klitschko damit kein großes Problem hat.

:thumb:

Gegen Pulev würde er wahrscheinlich deutlich verlieren.

Aber der Kampf übt einen gewissen Reiz aus, da Jennings in der Defensive gute Skills hat, was es ihm ermöglichen kann, so wie damals Sulatan Ibragimov über die Runden zu kommen und die meisten oder viele Schläge von Wladimir ins Leere laufen zu lassen.

Schau dir bitte mal an, wie sich Jennings gegen Perez angestellt hat. Seine Defensive ist nicht der Rede wert sondern genau so, wie man es von jemandem erwarten kann, der erst vor gut 5 Jahren angefangen hat zu boxen.
 

Capo

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Also mir fällt spontan kaum einer ein der Defensiv besser ist als Jennings.

Er ist gut auf den Beinen und hat ne längere Reichweite, dazu Defensiv gut. Kann mir gut vorstellen dass wenn er schlau boxt über die Runden kommt und vllt. die 1 oder andere klaut.

Werde mit fiebern und hoffen das er da heil wieder rauskommt. Nach Klitschko hätte er gute Chancen.
 

MMA_Boxer

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Die Devise für Jennings lautet bei diesem Kampf wohl: Überleben. :kgz:

...uninteressante Ansetzung. Wäre Jennings wenigstens ein dreckiger Boxer mit großen Punch.
 

Schlonski

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Ich wüsste nicht, wie Jennings da irgendwas reißen will. Ein unnützer Kampf außer für Klitschkos Festgeldkonto.
 

Rocco

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Es gab mal eine Quote von 42:1 für einen Boxer der noch schlimmerer Außenseiter war gegen einen 3fach-Weltmeister. ;)
 

Buster D

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Ich weiß nicht von welchem Jennings die Rede ist, der den ich in meiner Erinnerung habe ist in allen Bereichen nichts besonderes, hat nirgendwo "sehr gute Skills" und nichts womit er Klitschko Runden stehlen kann. Er ist absolut chancenlos und kann höchstens über die Runden kommen, wenn er es voll darauf anlegt, und Klitschko damit kein großes Problem hat.

Das trifft es leider ganz gut. Auch der Vergleich mit dem Boring Banker passt. Der war ebenfalls ein Vertreter der Kategorie "personifizierter Durchschnitt". Wobei ich Jennigs aufgrund seiner extrem langen Arme sogar für etwas gefährlicher halte, dank derer er vielleicht eine etwas größere Chance hat, mal unverhofft zu treffen. Zumal Klitschko nicht jünger geworden ist und in seinen letzten Kämpfen durchaus kleinere Schwächen in der Defensive offenbarte.

Es gab mal eine Quote von 42:1 für einen Boxer der noch schlimmerer Außenseiter war gegen einen 3fach-Weltmeister. ;)

Tyson vs Douglas vermutlich. Aber ich bereue bereits, das erwähnt zu haben, denn irgendwie rückt das Klitschko Kämpfe in die Nähe solcher legendären Kämpfe aus Zeiten, in denen Weltmeisterschaftskämpfe im Schwergewicht noch echte Ereignisse in der Sportwelt waren. Heutzutage hingegen... :( Selbst wenn Klitschko wie damals Tyson verlieren sollte, würde es zwei Tage später außerhalb des Blöd Universums nur noch wenige interessieren. Zu unbedeutend ist das Schwergewichtsboxen seit der Regentschaft der Klitschkos geworden und zu dürftig sind die seit einigen Jahren gezeigten sportlichen Leistungen. Der Abstieg kommt halt nicht von ungefähr.
 
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juergen drewz

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12 runden "chicken-defence-dance" wäre ein maximaler Erfolg für Jenning.
Mehr ist unmöglich, ausser WK ist Krank oder vergiftet.:cool4:
 

Tobi.G

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Jennings ist ja wohl klarer Favorit in diesem Kampf. Er hat sehr lange Arme und muss nur im richtigen Moment den Aufwärtshaken schlagen wenn Klitschko klammern will, dann geht Wlad auf jeden Fall KO weil er ja ein Glaskinn hat. Ist eigentlich ganz einfach.
 

Rocco

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So viel zur Theorie. :D
Leider beschert uns die Praxis dann doch eher komplexere Momente.

Wer hat jemals nach Punkten geführt gegen WK? Für lässt das nur einen Schluss zu auf welche Art der Taktik man setzen müsste.
 

Luigi

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Ich denke nicht, dass Klitschko sich die Gegner aussucht / herauspickt. Er hat sich immerhin Haye gestellt.
Und der hat eine hohe Ko. Quote und war gefährlich. Samuel Peter galt damals auch als sehr gefährlich und den
hat er auch geboxt. Pulev galt als sehr stark, entpuppte sich dann aber schnell als Luftnummer.
 

Big d

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Ich denke nicht, dass Klitschko sich die Gegner aussucht / herauspickt. Er hat sich immerhin Haye gestellt.
Und der hat eine hohe Ko. Quote und war gefährlich. Samuel Peter galt damals auch als sehr gefährlich und den
hat er auch geboxt. Pulev galt als sehr stark, entpuppte sich dann aber schnell als Luftnummer.

ich denke Wladimir sieht das auch als kosten nutzen Rechnung. wenn die kohle stimmt und es extra Money wie gegen haye (damals durch englische PPVs) gibt kämpft er auch gegen riskantere Gegner.

gibt es dagegen nur das Standard RTl Geld boxt er lieber einfachere und billigere Gegner, zumal er da als selbst Promotor bei teureren Gegnern vermutlich sogar draufzahlt (die RTL Börse ist vermutlich immer gleich und wenn der Gegner mehr bekommt, kommt weniger bei ihm an).

wer gegen klitschko mehr als die üblichen 400-800K abgreifen will muss eigenes Geld in form von PPV etc. mitbringen (oder russische öl Dollar wie povetkin).

wenn wilder oder fury so groß werden, dass WK da extra Money machen kann wird er auch gegen sie boxen (sofern die das wollen).
 
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