Blablabla. Klar, da kann man natürlich am Besten fordern dass Vitali und Wladimir gleich beide gefälligst zurücktreten sollen, weil KEINER der zur Verfügung stehenden Boxer je "würdig" genug für einen Titelkampf wäre. Jedenfalls sofort dann nicht mehr wenn er wirklich einen bekommt. Alle anderen wären natürlich genau die richtigen gewesen. :wall:
Die Kämpfe gegen Peter, Gomez und Arreola waren
Top-Kämpfe, der gegen Johnson ein sportlich uninteressanter, aber wegen Wladimirs Verletzung gerade noch erträglicher Lückenbüßer.
Sosnowski war natürlich ein Witz und überfordert, konnte seinen Herausfordererstatus aber über den EBU-Titel sportlich rechtfertigen. Briggs hingegen kam nach
2 1/2 jähriger Pause zurück und verprügelte vier grottenschwache Aufbaugegner; seine letzten WM-Kämpfe hat er in grotesk schwacher, körperlicher Verfassung absolviert.
Chisora ist immerhin britischer Meister und Commonwealth-Champ, und hat wenigstens überhaupt etwas vorzuweisen, das ihn als Herausforderer qualifizieren
könnte. Ich habe daher auch weniger ein Problem damit, dass der Kampf tatsächlich fix ist (ist ja Chisoras Sache, ob er sich die Prügel seines Lebens abholen will), sondern vielmehr damit, dass dieser Kampf gegen einen noch unerfahrenen Mann nicht dort einsortiert wird, wo er hingehört: Stay-busy-Kampf mit der deutschen Lizenz zum Gelddrucken gegen einen handverlesenen und erwartungsgemäß nahezu chancenlosen Mann.