Wladimir Klitschko vs. Eliseo Castillo (inkl. Prognosen und allem was dazu gehört)


Totto

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@Franz

Wo Du gerade so auf Dein fachmännisch, objektives Auge für derartige mentale Schwächen anspielst, möchte ich nochmal an den Thread erinnern, in dem Du in einem Foto treffsicher die völlige Verunsicherung Wladimirs nach dem Sanders-Kampf erkannst hast.

Anhand des Hintergrundes konnte man nur leider erkennen, dass das Bild 3 Monate nach dem Byrd-Kampf von Wladimir aufgenommen wurde :D

Ich hoffe mal für Wladimir, dass Du dieses Mal genauso guten Spürsinn beweist ;) Ehrlich gesagt ist mir lieber, wenn Wladimir so guckt, als so arrogant wie vor dem Sanders-Kampf und sich dann wundert, wenn einer zurückschlägt...
 

Parnis

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Hab mir gerade auf www.boxing-pics.com die Bilder gegen Mercer angeguckt und da gibt es auch Bilder wo er so aussieht wie auf denen hier!
Also ich sag ja, wenn ein Boxer angst hat, übersteht der nicht mal die erste Runde!
 

Minos

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jisi schrieb:
Wladimir wird antreten, falls Chris Byrd antritt! Und die mentale Verfassung von Wladimir Klitschko ist ausgezeichnet.

@jisi:

Gegen Byrd würde Wladimir antreten, denn dessen Stil kommt ihm entgegen.

Nimm das bitte nicht persönlich, aber daß die mentale Verfassung Wladimirs ausgezeichnet ist, kann man nun wirklich nicht behaupten. Sie war vielleicht mal gut, aber die Niederlage gegen Sanders dürfte Wladimir noch lange nicht verdaut haben. Und daß die Niederlage gegen Brewster alles noch schlimmer gemacht hat, sah man eindeutig an dem Kampf gegen Williamson. Warum ist es so schwer, das einzusehen? Wladimir ist mental momentan in einer sehr schlechten Verfassung. Nur wenn er sich seinen Ängsten stellt, wird er wieder die mentale Stärke finden, zu überzeugen.
 

Devil

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Minos schrieb:
@jisi:

Gegen Byrd würde Wladimir antreten, denn dessen Stil kommt ihm entgegen.

Nimm das bitte nicht persönlich, aber daß die mentale Verfassung Wladimirs ausgezeichnet ist, kann man nun wirklich nicht behaupten. Sie war vielleicht mal gut, aber die Niederlage gegen Sanders dürfte Wladimir noch lange nicht verdaut haben. Und daß die Niederlage gegen Brewster alles noch schlimmer gemacht hat, sah man eindeutig an dem Kampf gegen Williamson. Warum ist es so schwer, das einzusehen? Wladimir ist mental momentan in einer sehr schlechten Verfassung. Nur wenn er sich seinen Ängsten stellt, wird er wieder die mentale Stärke finden, zu überzeugen.


Vielleicht sollte er zu nem Psychologen gehen. Ich kann mir momentan schlecht vorstellen , daß Wladimir gegen einen sehr agressiven Gegner(und das muß kein Top-Mann sein) gewinnen kann.
 

Gladiator

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Totto schrieb:
@Franz

Wo Du gerade so auf Dein fachmännisch, objektives Auge für derartige mentale Schwächen anspielst, möchte ich nochmal an den Thread erinnern, in dem Du in einem Foto treffsicher die völlige Verunsicherung Wladimirs nach dem Sanders-Kampf erkannst hast.

Anhand des Hintergrundes konnte man nur leider erkennen, dass das Bild 3 Monate nach dem Byrd-Kampf von Wladimir aufgenommen wurde :D

:laugh2: :laugh2: :laugh2: :jubel:
 

Minos

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Devil schrieb:
Vielleicht sollte er zu nem Psychologen gehen. Ich kann mir momentan schlecht vorstellen , daß Wladimir gegen einen sehr agressiven Gegner(und das muß kein Top-Mann sein) gewinnen kann.

:thumb:

Sobald Wladimir z.Z auf ernsten Widerstand trifft und selbst getroffen wird, gerät er in Panik.
 

jisi

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=Totto
Ehrlich gesagt ist mir lieber, wenn Wladimir so guckt, als so arrogant wie vor dem Sanders-Kampf und sich dann wundert, wenn einer zurückschlägt

Diejenigen, die glauben, Wladimir hätte in seiner Karriere auch vor Sanders noch keine Tiefen überwinden müssen, wissen nicht allzu viel über ihn. Mit 14 Jahren fing er an zu boxen, wurde ziemlich schnell in das ukrainische Nationalteam aufgenommen, mit 16 Jahren zog er sich im Sparring gegen seinen Bruder Vitali (das letzte gegen ihn) eine schwere Knieverletzung zu. Einige Ärzte stellten ihm ein Leben als Sportinvalide in Aussicht. Durch enorme Willenskraft, eisenhartes Training kehrte er 10 Monate später wieder in den Boxring zurück und wurde mit 17 Jahren Europameister. Die ersten Kämpfe bestritt er mit Kniebandage und hinkend. Vor den olympischen Spielen zog er sich eine Lebensmittelvergiftung zu und körperlich geschwächt ging er in das olympische Turnier. Das Halbfinale musste er gegen Alexej Lezin bestreiten, der sowohl ihn als auch seinen Bruder bereits besiegt hatte. Trotz seines geschwächten Körpers, aber mit großer Willenskraft gewann er das Halbfinale und wurde schließlich Olympiasieger.

Wenn er charakterliche Schwächen hat, dann ist es sein Leichtsinn, seine Hitzköpfigkeit und seine Selbstgefälligkeit, die manchmal vorhanden ist. So war es auch im Kampf gegen Sanders, den hatte er schon besiegt, bevor der Kampf anfing. Wladimir Klitschko hat sich schlecht auf den Kampf vorbereitet. Corrie Sanders als gefährlicher Rechtsausleger hat seine Chance genutzt. Warum Wladimir Klitschko verloren hat, dass weiß er selbst am besten. Nicht aus Angst oder weil Sanders der bessere Boxer war, sondern einfach, weil er Corrie Sanders unterschätzt hat. Noch dazu ist Sanders ein Rechtsausleger. Sanders traf in der ersten Runde zweimal äußerst hart, und dann ist die Sache im Schwergewicht halt gelaufen.

Und wenn man weiß, warum man verloren hat, ist eine Niederlage auch kein mentales Problem mehr. Wladimir Klitschko hat den Kampf nicht verloren, weil er keine Chance gegen Sanders gehabt hat, sondern weil er ihn unterschätzt hat und den Kampf zu leicht genommen hat.
 
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Teddy78

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jisi schrieb:
Diejenigen, die glauben, Wladimir hätte in seiner Karriere auch vor Sanders noch keine Tiefen überwinden müssen, wissen nicht allzu viel über ihn. Mit 14 Jahren fing er an zu boxen, wurde ziemlich schnell in das ukrainische Nationalteam aufgenommen, mit 16 Jahren zog er sich im Sparring gegen seinen Bruder Vitali (das letzte gegen ihn) eine schwere Knieverletzung zu. Einige Ärzte stellten ihm ein Leben als Sportinvalide in Aussicht. Durch enorme Willenskraft, eisenhartes Training kehrte er 10 Monate später wieder in den Boxring zurück und wurde mit 17 Jahren Europameister. Die ersten Kämpfe bestritt er mit Kniebandage und hinkend. Vor den olympischen Spielen zog er sich eine Lebensmittelvergiftung zu und körperlich geschwächt ging er in das olympische Turnier. Das Halbfinale musste er gegen Alexej Lezin bestreiten, der sowohl ihn als auch seinen Bruder bereits besiegt hatte. Trotz seines geschwächten Körpers, aber mit großer Willenskraft gewann er das Halbfinale und wurde schließlich Olympiasieger.

Wenn er charakterliche Schwächen hat, dann ist es sein Leichtsinn, seine Hitzköpfigkeit und seine Selbstgefälligkeit, die manchmal vorhanden ist. So war es auch im Kampf gegen Sanders, den hatte er schon besiegt, bevor der Kampf anfing. Wladimir Klitschko hat sich schlecht auf den Kampf vorbereitet. Corrie Sanders als gefährlicher Rechtsausleger hat seine Chance genutzt. Warum Wladimir Klitschko verloren hat, dass weiß er selbst am besten. Nicht aus Angst oder weil Sanders der bessere Boxer war, sondern einfach, weil er Corrie Sanders unterschätzt hat. Noch dazu ist Sanders ein Rechtsausleger. Sanders traf in der ersten Runde zweimal äußerst hart, und dann ist die Sache im Schwergewicht halt gelaufen.

Und wenn man weiß, warum man verloren hat, ist eine Niederlage auch kein mentales Problem mehr. Wladimir Klitschko hat den Kampf nicht verloren, weil er keine Chance gegen Sanders gehabt hat, sondern weil er ihn unterschätzt hat und den Kampf zu leicht genommen hat.

Super das du meine Frage beantwortet hast :thumb: :rolleyes:
das klingt alles super, hat der Wladi nicht zufällig noch ne Familie aus nem brennenden Haus gerettet? :laugh2:
Mal ernsthaft, Sympathien fürn Boxer zu haben ist ja ut und schön, aber meinst du nit das dein Fan-Fanatismus etwas übertrieben ist? :confused:
du redest ja von Wladi als sei er "The Best there is, the best there was and the best there ever will be". :skepsis:
und das kann er ja gar nit sein, weil das ist ja schon BBBU :laugh2:
 

Super-Grimm

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Franz schrieb:
Ich persönlich würde mir sehr wünschen das er gegen Byrd oder Barret antritt, ich glaube nämlich das er in seiner jetzigen desolaten mentalen Verfassung gegen beide verlieren würde.

Es können aber Wetten darauf abgeschlossen werden, das er weder gegen den einen noch gegen den anderen antreten wird.

Franz

Ich glaube auch nicht, daß Wladimir gegen Byrd schon gewonnen hat, denke aber, daß er gegen den antreten wird. Für mich wäre Klitschko in dieser Paarung sogar hauchdünner Favorit. Das Match birgt aber allerdings allerhand Gefahren für ihn. Ich könnte mir gar vorstellen, daß er nach erneuter Talk Show Hype und Werbetour zwar vordergründig sein Selbstvertrauen zurückgewinnt, dieses aber nur in seine auch vorhandene Überheblichkeit ummünzt.
Byrd, obgleich er sich seit dem ersten kampf qualitativ auch nicht gerade verbessert hat, wird aus dem letzten Kampf und der Entwicklung Wladimirs seine Lehren gezogen haben. Und wenn er es schafft, in der ersten Phase die Offensive Klitschkos durch seine Defensivkünste zu neutralisieren, dann wird dem Wladimir wahrscheinlich bald die Arroganz, wie auf einigen Bildern trefflich illustriert, aus dem Gesicht fallen. ich weiß nur nicht, ob dann der Byrd genug Power hat, um die Dämonen wieder heraufzubeschwören. Wenn ja, dann greift Wladimir vielleicht ja auch bald nur noch Klimaanlagen an.

Wäre toll, wenn so ein Kampf in Düsseldorf stattfinden könnte, denn dann wäre ich mit Sicherheit dabei, dräut doch die Götterdämmerung am Horizont.

Byrd würde ich den Sieg sehr gönnen, überwiegt bei ihm doch das Coole.
- Sich als körperlich Unterlegener im Schwergewicht messen ist :cool:
- Sich jedem Gegner stellen ist :cool:
- Eine Niederlage ausbügeln wollen ist :cool:
- Eine White Bitch, die geil und rattig rüberkommt als seine Frau zu präsentieren ist mega- :cool:
- Die Riesen als Gummipuppe getarnt ins Leere schlagen lassen ist auch :cool:

Hingegen steht:
- Er hat keinen Punch und bringt oft Alibi-Jabs.
- Er behauptet bei Niederlagen, der Gegner habe böse Handschuhe benutzt.
- Er entblödet sich nicht, das Ami-Gesülze von Gott und der Welt runter zu leiern.

Überwiegt also eindeutig das Coole.

Im Gegensatz zu Franz, behaupte ich allerdings nicht, daß beide Brüder aus dem identischen Holz sind. Ich nehme Vitali ab, daß er zumindest ein sehr ernsthafter Sportler und Geschäftsmann ist und das Maximale aus seiner Karriere herausholen will. Daß er da eine Gradwanderung zwischen sportlichen und geschäftlichen Zielen vollziehen muß ist klar. Sehr unsympathisch machen hingegen auch ihn, die glattgebügelte Medienpräsenz und sein arrroganten Ausblenden der Leistungen seiner Gegner bei Niederlagen.
 

jisi

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Teddy78 schrieb:
Super das du meine Frage beantwortet hast :thumb: :rolleyes:
das klingt alles super, hat der Wladi nicht zufällig noch ne Familie aus nem brennenden Haus gerettet? :laugh2:
Mal ernsthaft, Sympathien fürn Boxer zu haben ist ja ut und schön, aber meinst du nit das dein Fan-Fanatismus etwas übertrieben ist? :confused:
du redest ja von Wladi als sei er "The Best there is, the best there was and the best there ever will be". :skepsis:
und das kann er ja gar nit sein, weil das ist ja schon BBBU :laugh2:

Das hat für mich nichts mit Fanfanatismus zu tun. Wenn ein Sportler nicht mehr an sich selbst glaubt und es auch keine Fans bzw. Menschen gibt, die an ihn glauben, dann ist es Zeit mit dem Sport aufzuhören und dann ist man ein ganz armer Mensch. Falls das einigen User hier so geht, haben sie mein volles Mitgefühl.

Psychische Probleme kann man sich auch einreden bzw. einreden lassen. Natürlich gilt es eine Niederlage zu analysieren, aber danach muss man sie abhaken und nach vorne blicken. Wladimir Klitschko hat den Sanders Kampf verloren, weil er Sanders unterschätzt hat, nicht weil Sanders ihm boxerisch überlegen war. Mit solch einer Niederlage kann ein Boxer wesentlich besser umgehen und sie verkraften.

Ich bin persönlich bin nicht fanatisch, aber Optimist, das Glas ist halb voll, nicht halb leer. Das ist eine Lebenseinstellung.
 
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Pille1

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Hier noch ein Bildchen zu eurer sogenannten Angsttheorie, solche Bilder gibt es wohl von jedem Boxer, hier ist es Chris Byrd und hat mit Angst nicht das geringste zu tun, sondern nur mit einer Reaktion auf den jeweiligen Kampfverlauf:

im380.jpg
 

Franz

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Pille1 schrieb:
Hier noch ein Bildchen zu eurer sogenannten Angsttheorie, solche Bilder gibt es wohl von jedem Boxer, hier ist es Chris Byrd und hat mit Angst nicht das geringste zu tun, sondern nur mit einer Reaktion auf den jeweiligen Kampfverlauf:

im380.jpg

Pillchen ich will dir zugute halten, das du halt überwiegend ein Fanlein bist ;), aber dieses Foto kann man überhaupt nicht vergleichen, das ist im Gegensatz zum mittleren Foto von Wladimir Williamson eine vollkommen kontrollierte Abwehraktion, während bei dem mittleren Foto von Wladimir ein Blinder die Panik Wladimirs mit dem Gehstock tasten kann.

Franz
 

Nephilim1271

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ich halte von dem ganzen "schau ihn dir an, er hat angst auf dem bild" auch überhaupt nichts.

man sollte aber einige tatsachen nicht außer acht lassen, lieber jisi...

nach der verheerenden niederlage gegen sanders war wladimir nicht mehr der gleiche wie vorher. wurde er vorher getroffen, schaute er zwar immer ein wenig baff aus der wäsche, konnte aber mir einem treffer gut umgehen.
nach der sanders niederlage hat manbei jedem richtigen treffer, den wladimir kassiert das gefühl, der treffer würde ihn völlig aus dem konzept werfen.

das selbstbewußtsein, das wladimir bis zum sanders-kampf en masse hatte, ist zum großteil weg. er überlegt zu viel, macht sich zu viele gedanken und ist dementsprechend nicht mehr so locker und verkrampfter als früher.
und das liegt meines erachtens daran, dass er einfach angst vor einem harten treffer hat, weil er nicht weiß, wie er damit umzugehen hat.
haut ihn ein schwerer treffer nicht aus den schuhen, so will er es meist sofort mit gleicher münze heimzahlen, verliert dabei den überblick, agiert hektisch und kopflos.

vielleicht sollte er wirklich mal zu einem sportpsychologen. solche gespräche sollen schon dem einen oder anderen geholfen haben.
ich würde es mir jedenfallswünschen, da ich schon ein klitschko fan, allerdings kein fanlein bin :D
und zu denenkann man dich, jisi, getrost zählen, denn deine argumentation ist ziemlich an den haaren herbeigezogen.
 

Nephilim1271

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Franz schrieb:
Pillchen ich will dir zugute halten, das du halt überwiegend ein Fanlein bist ;), aber dieses Foto kann man überhaupt nicht vergleichen, das ist im Gegensatz zum mittleren Foto von Wladimir Williamson eine vollkommen kontrollierte Abwehraktion, während bei dem mittleren Foto von Wladimir ein Blinder die Panik Wladimirs mit dem Gehstock tasten kann.

Franz

du solltest normalerweise zum thema "angst aus bildern deuten" gar nichts mehr sagen dürfen. :D

was du aus diesem bild von wladimir rausgelesen hast, nachdem er von sanders so verprügelt wurde, die angst, resignation und was weiß ich nicht noch alles - das war schon einmalig. vor allem, wo das bild ca. 1 1/2 jahre vor dem sanders-kampf aufgenommen wurde. respeeeekt franz :thumb:
 

Rtx091ultra

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Unglückliches Photo. Momentaufnahme. Wirklich Panik? Wird im Kampf nicht das Adrenalin in kinetische Energie umgewandelt? Man hat vielleicht VOR dem Kampf viel Angst, aber im Kampf ganz schnell tritt man doch in einen absolut veränderten Zustand über, wenn man sich wirklich einlässt. Wenn nicht, dann flüchtet man, weil man schon vorher wusste...
 

Super-Grimm

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Rtx091ultra schrieb:
Unglückliches Photo. Momentaufnahme. Wirklich Panik? Wird im Kampf nicht das Adrenalin in kinetische Energie umgewandelt? Man hat vielleicht VOR dem Kampf viel Angst, aber im Kampf ganz schnell tritt man doch in einen absolut veränderten Zustand über, wenn man sich wirklich einlässt. Wenn nicht, dann flüchtet man, weil man schon vorher wusste...

Ich glaube hier werden manchmal die Begriffe Angst und Panik irrtümlich gleichgesetzt. Sicherlich ist Wladimir kein ängstlicher Mensch. Sonst hätte er diesen Beruf nicht gewählt und würde ihn kaum erfolgreich ausüben.
Jedoch schließt dies nicht aus, daß ein nicht ängstlicher Mensch nicht dennoch leicht in Panik verfallen kann, zumal, wenn er ein traumatisches Erlebnis hinter sich hat und so dramatisch es klingt: Die Niederlage gegen Sanders war für Wladimir, wenn man seine Reaktionen sieht, traumatisch.

Zudem werden die Klitschko-Anhänger nicht müde, zu betonen, daß Wladimir eher zu Hitzköpfigkeit denn zu panischen Reaktionen neigt. Da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß gerade die Hitzköpfe oft zu unkontrollierten Reaktionen neigen. Ich gestehe, selbst leicht cholerisch/emotional veranlagt zu sein und glaube mir, gerade solche Typen neigen dazu eben auch emotional zu reagieren, daraufhin Kontolle und Übersicht zu verlieren. Dann ist es in verzwickten Situationen, wie im Ring, bis zur Panik nur noch ein kleiner Schritt.
Sicher kann man an so etwas arbeiten und es in den Griff bekommen, aber dazu muß man das Problem erst einmal anerkennen. Hier fehlen Klitschko und teilweise seinen Fans die Einsicht und das Reflektionensvermögen.
 

jisi

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Gladiator schrieb:
@ jisi

hmm... wusste ich nicht


:)

Das ist wohl auch der Grund, warum beide kein Sparring mehr gegeneinander machen. Die Verletzung kam allerdings nicht wirklich im Kampf zustande, Wladimir Klitschko hat einen Schritt rückwärts gemacht - mehr wohl nicht - und sämtliche Bänder des Knies waren abgerissen. Er musste 10 Monate pausieren.
 
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