Wladimir Klitschko vs Ray Austin


Schlonski

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Wenigstens macht Klitschko den Kampf ein bißchen schneller als sonst. Es ist "nur" vier Monate nach Brock. Vielleicht gibts ja dann im Sommer eine Vereinigung. Austin darf man trotz allem aber auch nicht komplett unterschätzen. Das haben schon eine Menge Leute gemacht und dann blöd ausgesehen. Allerdings wenn es keine Pflichtverteidigung wäre, wäre die Gegnerwahl nicht nachvollziehbar. Klitschko TKO 3-6.
 

Blayde

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Austin wird hier imo unterschätzt. Dessen Reichweite wird Klitschko schon noch ein paar Probleme bereiten und so langsam ist er gar nicht. Zumindest versteht ers, seine Gegner zu treffen, und ich behaupte, er hätte auch einen leichteren Ibragimov zu Boden gepfeffert wie den "Dickeren". Und Klitschko wird aufpassen müssen, dass ihn keine Konterrechte von Austin trifft, denn dann wär plötzlich ein Riesen Upset möglich, der bei Austin denke ich klar wahrscheinlicher ist als er das bei Brock war.

Trotzdem: Klitschko TKO Austin, aber nicht so früh
 

Jünter

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Wladimir verfolgt bei der Auswahl des Kampfortes seit jeher das Aschenputtel-Konzept: Die Guten ins Töpfchen (sprich USA), die Schlechten bzw. Null-Chance-Gegner ins Kröpfchen (sprich BRD).
In Deutschland soll den Millionen Fans an den Bildschirmen nur eines präsentiert werden: Die nahezu göttliche Box-Ikone Wladimir Klitschko, der furchtlos alle (vermeintlich schweren) Gegner in wenigen Runden durch den Ring prügelt und damit kräftig die (Werbe-)Umsätze ankurbelt, wie bei dem kubanischen Floßfahrer oder dem tätowierten Pampabullen aus Südamerika.
Wann begreift denn endlich mal die deutsche (Box-)Öffentlichkeit, dass ihnen fast durchgehend zweit- und drittklassige "Gegner" serviert werden, die diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdienen ?
Das einzig Interessante an diesem Abend ist eigentlich nur, ob Wladimir nach der Urteilsverkündung sofort zur VIP-Lounge gehen kann oder ob er sich vorher noch eine Schweißperle in der Umkleidekabine abtupft...:rolleyes:
 

Pilger

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Ne,doch nicht,noch mal ein paar fragen um auch erleutet zu werden.:saint:

Der Kämpft also die Nulpen in Deutschland,damit er hier Werbetechnisch nen Hero machen kann.
Die guten Gegner kämpft er nur in den USA.Wenn er sich da blamiert bekommt es ja hier auch keiner mit.
Sowas wie fernsehen gibt es ja noch lange nicht in jedem Haushalt.
Verstehe.:licht:

Die ganzen 2-10 klassigen Gegner wie Brock,Byrd,Peter usw. kotzen mich aber auch langsam an..............
 

Schlonski

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Klitschko is ja sein eigener Promoter. Da sei ihm gegönnt wirtschaftlich zu denken. Ich würde es auch so machen. In Deutschland isses wurscht welcher Gegner...die Halle wird voll. Gegen Austin würde er in Las Vegas oder New York vielleicht die halbe Halle voll kriegen und schon hätte manche Leute wieder was auszusetzen und er würde einige Hunderttaussend miese machen. Also....klug gemacht. Und ob Klitschko hier oder in USa jemand boxt ist doch mehr als sch....egal. Für D spricht sogar, dass man sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen muss...
 

locker bleiben

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Wladimir verfolgt bei der Auswahl des Kampfortes seit jeher das Aschenputtel-Konzept: Die Guten ins Töpfchen (sprich USA), die Schlechten bzw. Null-Chance-Gegner ins Kröpfchen (sprich BRD).
In Deutschland soll den Millionen Fans an den Bildschirmen nur eines präsentiert werden: Die nahezu göttliche Box-Ikone Wladimir Klitschko, der furchtlos alle (vermeintlich schweren) Gegner in wenigen Runden durch den Ring prügelt und damit kräftig die (Werbe-)Umsätze ankurbelt, wie bei dem kubanischen Floßfahrer oder dem tätowierten Pampabullen aus Südamerika.
Wann begreift denn endlich mal die deutsche (Box-)Öffentlichkeit, dass ihnen fast durchgehend zweit- und drittklassige "Gegner" serviert werden, die diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdienen ?
Das einzig Interessante an diesem Abend ist eigentlich nur, ob Wladimir nach der Urteilsverkündung sofort zur VIP-Lounge gehen kann oder ob er sich vorher noch eine Schweißperle in der Umkleidekabine abtupft...:rolleyes:

So ein Blödsinn.:wavey:
 

Jünter

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...Der Kämpft also die Nulpen in Deutschland,damit er hier Werbetechnisch nen Hero machen kann.
Die guten Gegner kämpft er nur in den USA....
Dass sich die Gegner von Wladimir in Deutschland und in den USA hinsichtlich ihrer Qualität doch um Einiges unterscheiden, dürfte wohl auch dir nicht entgangen sein, sei hiermit erleuchtet, Bruder...:D ;)


...Wenn er sich da blamiert bekommt es ja hier auch keiner mit. Sowas wie fernsehen gibt es ja noch lange nicht in jedem Haushalt.
Verstehe.:licht:...
Sei auch hier erleuchtet: Einen Klitschko-Kampf in Übersee schauen sich des Nachts nur einige Hunderttausend Menschen an, ein Klitschko-Kampf zur besten Sendezeit bringt in Deutschland 7 bis 10 Millionen Menschen vor die Fernsehschirme, und da kommen nun mal kurzrundige Siege gegen vermeintliche Top-Gegner (auch werbetechnisch) besser rüber, oder ? :licht:
 

jisi

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Klitschko is ja sein eigener Promoter. Da sei ihm gegönnt wirtschaftlich zu denken. Ich würde es auch so machen. In Deutschland isses wurscht welcher Gegner...die Halle wird voll. Gegen Austin würde er in Las Vegas oder New York vielleicht die halbe Halle voll kriegen und schon hätte manche Leute wieder was auszusetzen und er würde einige Hunderttaussend miese machen. Also....klug gemacht. Und ob Klitschko hier oder in USa jemand boxt ist doch mehr als sch....egal. Für D spricht sogar, dass man sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen muss...

Oder live dabei sein kann und eine Pflichtverteidigung muss ein Champion eben absolvieren oder er verliert seinen Titel. Und momentan ist WK auf den IBF-Titel wohl angewiesen, wenn er danach versuchen will, die Titel zu vereinigen.

@ Ralf

Was kann denn Klitschko dafür, dass Ray Austin sein Pflichtherausforderer ist? Da hat der Mann mit der Starkstromfrisur wohl eher mit zu tun bzw. dessen Einfluss bei der IBF.

Ich finde es wieder absolut bemerkenswert, dass es seinerzeit eine solche Kritik gegen die Ansetzung des Eliminators Austin vs. Ibragimov nicht gegeben hat. Die beiden haben ein Draw geboxt, Ibragimov wurde zum Pflichtherausforderer der WBO ernannt und Austin der IBF. Ntürlich hätte die IBF einen neuen Kampf ansetzen können, hat sie aber nicht. Byrd hat auch gegen Davaryll Williamson pflichtverteidigt, als Don King ihn dort positioniert hat.

Aber - wie gesagt - ein Champion muss pflichtverteidigen. Gerade dann, wenn er sich selbst promotet.

Und es ist, wie es immer ist, sobald Klitschko einen Boxer boxt, wird dieser automatisch shot, sollte Klitschko ihn eindeutig besiegen, wird er zur Mumie
 
Zuletzt bearbeitet:

Airtan

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Klitschko is ja sein eigener Promoter. Da sei ihm gegönnt wirtschaftlich zu denken. Ich würde es auch so machen. In Deutschland isses wurscht welcher Gegner...die Halle wird voll. Gegen Austin würde er in Las Vegas oder New York vielleicht die halbe Halle voll kriegen und schon hätte manche Leute wieder was auszusetzen und er würde einige Hunderttaussend miese machen. Also....klug gemacht. Und ob Klitschko hier oder in USa jemand boxt ist doch mehr als sch....egal. Für D spricht sogar, dass man sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen muss...
:thumb:
 

Jünter

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So ein Blödsinn.:wavey:
Damit kann ich sehr gut leben...:D

Natürlich formuliere ich manchmal gerne ein bisschen überspitzt, aber etwas mehr an Diskussionskultur würde ich schon von dir erwarten...;) :wavey:

Um noch einmal die Grundaussagen mit anderen Worten zu wiederholen:

1. Wladimir boxt in Deutschland die wesentlich schwächeren bzw. ungefährlicheren Gegner

2. Kurzrundige bzw. eindrucksvolle Siege kommen beim Publikum besser rüber und tragen zu einer besseren Vermarktung bei

3. Ray Austin ist ein unwürdiger Gegner für eine Pflichtverteidigung, boxerisch eindimensional, langsam und ohne große Power, er stellt für Wladimir keine echte Herausforderung dar

Ich bin der absolut festen Überzeugung, dass diese 3 Thesen einer objektiven Bewertung standhalten...:saint:
 

desl

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Ein Faktor zur Unterstützung dieser These mag dabei der Bekanntheitsgrad des Kontrahenten sein.

In den Staaten hängt es oftmals auch von der Qualität des Gegners ab, ob viel Publikum zu den Kämpfen kommt. Austin konnte man schon im Fernsehen drüben sehen und ich glaube, dass dort ein größerer Anteil an Boxsport-Interessierten die Chancen von Austin gegen Klitschko einzuschätzen vermögen.
Ne Ausnahme bietet da Arturo Gatti, in Atlantic City könnte er auch ne Halle füllen, wenn er gegen nen out-of-shape Osterhasen boxt.

Den Fans in Deutschland ist es da weniger wichtig gegen wen Klitschko boxt. Da den meisten die Namen in den Rankings eh nichts sagen, vermarktet man in Deutschland die Kämpfe eher mit Begriffen wie "Weltmeisterschaft" und "Pflichtverteidigung" als mit "IBF" oder "Ray Austin".

Sicher, wenn Austin verlieren würde wie Moli, dann würds Pfiffe geben. Wenn er aber nur einfach hoffnungslos unterlegen wäre wie Castillo, dann würde das Lob an Klitschko berechtigterweise überwiegen.

Vielleicht kann Austin auch für ne Überraschung sorgen, aber ich glaube - wenn Klitschko nen guten Tag hat - nicht, dass der Kampf bis in die zweiten 6 Runden geht.
 

DerQ

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Meiner Meinung nach ist Wladimir seit seinen schweren KO's nicht mehr der Dominator, er zieht seitdem dauernd mit seiner Führungshand die Deckung der Gegner runter, nicht grad toll.
Trotzdem werd ich jeden Kampf von ihm gucken, allein schon weil ich jedesmal so ne Heidenangst um ihn habe, bin dann immer voll nervös vor der Glotze und lauf auf und ab, Bye Bye Fingernägel sozusagen;)
 

jisi

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.. seitdem dauernd mit seiner Führungshand die Deckung der Gegner runter, nicht grad toll.


:crazy: Das nennt man Boxen !!!

Und das macht er mit der Linken, um dann die Rechte ins Ziel zu bringen, was dann durchaus sehr schnell zum KO des Gegners führt.

Das hat ihm aber nicht der Emanuel Steward beigebracht, mit der Linken die Deckung runterziehen, konnte er schon im Kampf gegen Charls Shufford. :clown:

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D. Crosby

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Austin als WM-Herausforderer ist ein Witz. Natürlich ist das nicht Klitschkos Schuld, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass dieses Match-up total uninteressant ist. Letztlich wird es wohl genügen, den KO gesehen zu haben. Den Rest kann man sich schenken.
 

jisi

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Austin als WM-Herausforderer ist ein Witz. Natürlich ist das nicht Klitschkos Schuld, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass dieses Match-up total uninteressant ist. Letztlich wird es wohl genügen, den KO gesehen zu haben. Den Rest kann man sich schenken.

Da bleibt nur zu hoffen, dass WK seine Lektion aus der Vergangenheit besser gelernt hat, als seine Kritiker, denn Ray Austin gleich von vornherein so auf die "leichte Schulter" zu nehmen, wäre nicht ratsam.

Denke aber, dass WK seine Lektion aus der Vergangenheit gelernt hat und sich konzentriert und motiviert vorbereitet, obwohl er wohl lieber einen Vereinigungskampf bestritten hätte.
 

D. Crosby

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Keine Angst, dass er Witze inzwischen verhauen kann, ohne gleich dabei Schiffbruch zu erleiden, hat er schon gegen Castillo gezeigt.
 
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