jisi schrieb:Das habe ich auch berücksichtigt und am Sieg von WK gibt es keine Zweifel, selbst von Team Peter nicht.
Wladimir Klitschko hat auch mehr härtere Wirkungstreffer ins Ziel gebracht.
Von 144 harten Schlägen hat Wladimir Klitschko 75 ins Ziel gebracht, von 379 Jabs, 129.
Peter hat von 253 harten Schlägen 74 ins Ziel gebracht, von 187 Jabs, 26 Treffer.
Auch danach liegt Klitschko vorne.
Auch für mich ging das Urteil zugunsten Wladimirs vollkommen in Ordnung. Denn er hat in den meisten Runden häufiger getroffen als Peter. Letzerer hat - wenn man von Phasen in der 10. und 12. Runde absieht - ab Runde 6 kaum noch geschlagen. Und vorher war seine Workrate auch schon mäßig.
Die Gesamt-Schlagstatistik heranzuziehen ist trotzdem verfehlt. Denn es wird ja nicht der Kampf als ganzes bewertet, sondern jede einzelne Runde. Daher mag ich solche Statistiken, die sich - alle Runden zusammenfassend - auf den Kampf als Ganzes beziehen und Gesammtsummen errechnen, nicht. Zumindest als Kriterium, um zu beurteilen, wer den Kampf gewonnen haben müsste, taugen sie nicht.
Denn vorstellbar - und nicht ganz realitätsfern! - wäre z. B., dass Boxer X 4 Runden ein wahres Feuerwerk an Treffern setzt, dem Boxer Y nicht viel entgegenzusetzen hat, in den übrigen 8 Runden hingegen Boxer Y jeweils etwas häufiger (und härter bzw. gleichhart) trifft als X. Dann hätte Y den Kampf verdientermaßen gewonnen, da er in der Mehrzahl der Runden häufiger getroffen hat als X. Auch wenn X in der Summe öfter getroffen hat.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: