Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury II (WBA/WBO/IBO WM)


speedclem

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Du tust mir unrecht, ich mag den Averell :love:und habe ihn immer gerne boxen sehen, auch wenn sein boxen mehr Ähnlichkeit mit Bud Spencer als mit Sugar Ray Robinson hat. Aber eines kann man nicht leugnen, sein heller Blick und sein Aussehen können einen schon zum lachen reizen. Furz ist auch gar zu abwertend, zu so etwas habe ich mich selbst auf dem Höherpunkt meiner Aversion gegen Wladimir nicht hinreißen lassen, "Weichimir" hat ja auf seine mentale Befindlichkeit aufmerksam gemacht, nein Furz ist gar zu arg.
siehe oben. dort steht die geschichte des Furzes
 

Franz

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zumal der furz auf einer autokorrektur beruht. immer wenn ich fury schreibe, ändert das ding das in furz um…
find ich lustig, und meine symphatien liegen und lagen klar bei furz FURY, wie kann man das ding abschalten???

Lass einen tüchtigen fahren, vielleicht hilfts:laugh:
 

rude_ras

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Dies erscheint mir eine sehr dumme und respektlose Aussage zu sein. Interessant wäre es zu sehen wenn du vor Fury mit seinen 2,02 Metern stehen würdest, ob du ihn dann auch noch einen Fart nennen würdest?

Lass mich raten, du würdest ihm die Schuhe ablecken wenn er es von dir verlangte!

Und was sollte "anstinken" boxtechnisch bedeuten, Fakt war das es deshalb für Klitschko so schwer war, da Fury immer und in beinahe allem einen Tick schneller als Klitschko war, defensiv und offensiv. Selbst die Beinarbeit Klitschkos an sich einer seiner Vorzüge, war nach vorne und im Rückschritt nahezu immer langsamer als die Bewegungen Furys. Kannst du dir überhaupt vorstellen was es bedeutet gegen einen Mann im Ring zu stehen, welcher in allen Abläufen immer einen Tick schneller als du dran ist, und auch besser antizipiert. Da befällt dich dann irgendwann Resignation, mag sein auch Angst, erstere war im Gesicht Klitschkos im zweiten Kampfesdrittel öfter zu sehen.

Lass doch die Empörung mal stecken. Ich hab mich über Speedclems Rechtschreibkorrektur gefreut und dann noch anstinken in den Kontext gestellt. Ein - wie ich finde - lustiges Wortspiel.

Also Franz, bitte lesen und nicht entziffern.

<wut-tag>..Und das mit den Stiefeln ablecken finde ich arschig und respektlos. Du würdest meine Stiefel ablecken und weisst du was: Es würde dir schmecken. Bah, würdest es vermutlich sogar geniessen </wut-tag>

Inhaltlich stimme ich dir (ein bisschen) zu. Furies Plan war super, aber bei 90% der Boxer würde der Rückkampf besser laufen. Warum das Klitschko ggf nicht so läuft: Er ist halt irgendwie nie der Materialboxer mit Riesenherz gewesen und den bräuchte es um Fury zu schlagen - zumindest Streckenweise..Aber Waldi schlägt ja nichtmal in Aktionen rein. Die Manny Stewart Taktik wird's nicht bringen. Und Father Time wird seinen Teil beitragen. Klitschko muss glück haben verletzungsfrei zu bleiben und nicht über Nacht zu altern, während Fury sich eigentlich mitsamt dem Weltmeister-Motivationspolster verbessern wird...Weiterhin ist es boxen: Da macht dich eigtl jeder Kampf (den du nicht durch krassen KO oder Chancenlos verlierst.

Und ja, ich weiss wie es ist gegen jemanden zu Boxen, der in allen belangen besser (da schneller) ist. Dann schaut man aber nicht wie Waldi, dann schaut man wie Canelo gegen Mayweather. Wladi wusste vermutlich was er machen muss (mehr schlagen! In Aktionen reinschlagen. Weg abschneiden. Rechte schlagen.), konnte es aber nicht abrufen. Ich finde das war eher so Richtung Blokade. JUst my two Cents...
 

Versts

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Wladimir hat ja schon unmittelbar nach dem Kampf gesagt, dass Fury viel schneller ist als er gedacht habe. Die gegenläufigen Fortschritte der beiden in ihren boxerischen Fähigkeiten, der Altersunterschied und der Moralfaktor sprechen eher für einen erneuten Sieg Furys. Aber chancenlos wäre Wladi natürlich keineswegs. Mag da nicht eindeutig urteilen. Immerhin habe ich mit meiner Ko-Prognose pro Wladi schon danebengelegen. ;-)
 

IronmanRR

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WK kann nur durch einen K.O. gewinnen und bei dem Versuch läuft er Gefahr selbst einen zu kassieren, wie man gesehen hat.

Also die Chancen für WK sind eher gering, aber natürlich nicht unmöglich.
 

Franz

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Lass doch die Empörung mal stecken. Ich hab mich über Speedclems Rechtschreibkorrektur gefreut und dann noch anstinken in den Kontext gestellt. Ein - wie ich finde - lustiges Wortspiel.

Also Franz, bitte lesen und nicht entziffern.

<wut-tag>..Und das mit den Stiefeln ablecken finde ich arschig und respektlos. Du würdest meine Stiefel ablecken und weisst du was: Es würde dir schmecken. Bah, würdest es vermutlich sogar geniessen </wut-tag>

Inhaltlich stimme ich dir (ein bisschen) zu. Furies Plan war super, aber bei 90% der Boxer würde der Rückkampf besser laufen. Warum das Klitschko ggf nicht so läuft: Er ist halt irgendwie nie der Materialboxer mit Riesenherz gewesen und den bräuchte es um Fury zu schlagen - zumindest Streckenweise..Aber Waldi schlägt ja nichtmal in Aktionen rein. Die Manny Stewart Taktik wird's nicht bringen. Und Father Time wird seinen Teil beitragen. Klitschko muss glück haben verletzungsfrei zu bleiben und nicht über Nacht zu altern, während Fury sich eigentlich mitsamt dem Weltmeister-Motivationspolster verbessern wird...Weiterhin ist es boxen: Da macht dich eigtl jeder Kampf (den du nicht durch krassen KO oder Chancenlos verlierst.

Und ja, ich weiss wie es ist gegen jemanden zu Boxen, der in allen belangen besser (da schneller) ist. Dann schaut man aber nicht wie Waldi, dann schaut man wie Canelo gegen Mayweather. Wladi wusste vermutlich was er machen muss (mehr schlagen! In Aktionen reinschlagen. Weg abschneiden. Rechte schlagen.), konnte es aber nicht abrufen. Ich finde das war eher so Richtung Blokade. JUst my two Cents...

Solche Niederlagen nach langer Regentschaft haben um es jetzt geschwollen auszudrücken meist "multikausale" Ursachen, einige liegen bei einem selber, Alter, Abnützung, die Motivation lässt nach usw. Ich denke aber das die Hauptursache für die Niederlage Klitschkos weniger bei ihm selbst, er hat nicht entscheidend anders als sonst geboxt, sondern in den Vorzügen Furys liegt, welche Klitschko zum Teil boxerisch ein Rätsel waren.
Die meisten seiner Gegner drückte Klitschko irgendwann in den Rückwärtsgang, und sie haben sich meist nicht sehr flott linear nach hinten davon gemacht, bis Klitschko sie eingeholt hatte.
Wohingegen, und das übersieht man bei den Lästerungen über Fury, vielleicht nicht einer der besten, aber sicher auf den Beinen einer der schnellsten Schwergewichtler der Boxgeschichte ist, und das bei seiner enormen Größe. Noch dazu ist er so beweglich das er sich nicht nur per halbem oder ganzen Schritt nach hinten davon macht, sondern auch auf die Seiten davon geht, und dabei oft noch schlägt. Er konnte es sich sogar leisten das ein oder andere Mal auf die falsche Seite raus zu gehen, und Klitschko konnte es nicht nützen da die Aktionen immer zu schnell vorgetragen waren. Zumal es ja nie ganz sicher ist was Fury macht da er alle möglichen Finten und Faxen einstreut.
Ich hatte einige Male das Gefühl das Klitschko echt ratlos war, das ein oder andere Mal konnte man sogar das Gefühl haben er habe Angst.
 

agostino

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Kommt darauf an wieviel Risiko er bereit ist zu gehen. Mit der Mentalität seines Bruders hätte ich wenig Zweifel.
Aber sein nicht vorhandenes Boxerherz macht ihm bestimmt Schwierigkeiten. Es kann ja nicht schlagen....und als Meister der Risikominimierung ist es halt
schwer den Schalter umzulegen.
Prinzipiell nicht chancenlos. Ohne nen milligramm Killerinstinkt wirds alerdings nix...
 

Das Böse

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Sehe ich genau so. In der 12. Runde hat man gesehen, was passiert, wenn Klitschko bedingungslos nach vorne geht: er wird getroffen, trifft aber auch selber. Und ich behaupte: Klitschkos Treffer sind härter. Wenn er mit diesem Risiko und dieser Entschlossenheit von Anfang an boxt, schlägt er Fury KO. Fury war wirklich gut, vor allem aber in der Defensive. Offensiv kam nicht viel von ihm. Und in den seltenen Momenten, in denen Klitschko mal die Rechte oder 2 Jabs hintereinander schlug, kam von Fury keine nennenswerte Gegenwehr. Auch in der Rechtsauslage fand ich ihn äußerst harmlos. In einem brawl gegen Klitschko geht Fury unter. Die Frage ist also: kriegt Klitschko es hin, mit brawl-Mentalität und mit größerem Schlagrepertoire (warum nicht mal ein schöner Hayemaker?) in den Kampf zu gehen?
Wenn ja, knockt er Fury aus.
Wenn nicht, sehen wir denselben Kampf noch mal.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Du unterschätzt Furys Defenisve und überschätzt Wladimirs Offensive.

Die 12. Rund war natürlich für WK die Beste, keine Frage. Aber Fury war da auch konditionell langsam am abbauen und nicht mehr so gut auf den Beinen wie in den ersten Runden.

Wladimir mag es nicht wirklich, wenn der Gegner non-stop vor ihm weg läuft und er quasi hinter her rennen muss. Selbst Byrd lief nicht weg sondern stellte sich an den Ringseilen vor ihn. Byrds Bewegungen im Oberkörper waren in seinen besten Jahren sehr stark, aber seine Beinarbeit nie was besonderes.

Der "alte" Wladi von 2002 in dem Dreh hatte eine deutlich bessere Offensive als der 2005 bis heute. Der hätte es eher hingekriegt mit dem möglichen KO. Aber ob er das noch mal so derb umstellen kann? Sieht nicht danach aus.

Und eins muss man auch mal klar festhalten: Fury wirft nicht mit Watte! Da ist schon genug Wums hintendran, dass Wladi, Hammer, Chisora und Co Respekt vor hatten.
Würde er nur mit Watte werfen und hätte wie Byrd 0,00 Punchpower, wäre er auch schon öfter überrannt worden (vlt von Chisora, von WK erst Recht!).
 

Harman

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Die Frage ist also: kriegt Klitschko es hin, mit brawl-Mentalität und mit größerem Schlagrepertoire (warum nicht mal ein schöner Hayemaker?) in den Kampf zu gehen?
Wenn ja, knockt er Fury aus.

ich glaube das Problem liegt darin das Waldi keine Brawl Mentalität hat. Die offensichtliche Angst selbst getroffen zu werden, verhindert auch das größere Schlagrepertoire was sicherlich vorhanden wäre.

vielleicht war es auch ein fehler das er doch etwas schwerer ankam. Macht er ja gerne.. gegen die großen Jungs etwas schwerer und gegen die kleinen leichteren selbst leichter anzutreten.
 
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Big d

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Das schlimme war nicht Wladimirs defensive, sondern die offense. Es wurde ja oft gesagt seine defense funktioniert nicht gegen große Leute, aber das stimmt nicht so wirklich. Wladimir hat viele punches geblockt und laut compubox nur 23% Gegentrefferquote zugelassen was ein exzellenter Wert ist und nicht viel schlechter als zuvor.

Der Unterschied war die offensive, sowohl der Output ( nur 250 punches), als auch die Quote (23%).

Beides sind career lows. Seine Präzision geht da schon seit einigen Jahren eher nach unten, aber bisher konnte er es durch Output kompensieren. Das ist ihm hier nicht gelungen, auch weil er nicht wirklich in schlagdistanz kam, was fury gut gemacht hat.

Im Prinzip war der fight der Haye fight umgekehrt. Beide treffen den anderen nicht wirklich, aber der längere der beiden ist öfter in schlagdistanz und gewinnt daher recht deutlich durch Output
 

Franz

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Du unterschätzt Furys Defenisve und überschätzt Wladimirs Offensive.

Die 12. Rund war natürlich für WK die Beste, keine Frage. Aber Fury war da auch konditionell langsam am abbauen und nicht mehr so gut auf den Beinen wie in den ersten Runden.

Wladimir mag es nicht wirklich, wenn der Gegner non-stop vor ihm weg läuft und er quasi hinter her rennen muss. Selbst Byrd lief nicht weg sondern stellte sich an den Ringseilen vor ihn. Byrds Bewegungen im Oberkörper waren in seinen besten Jahren sehr stark, aber seine Beinarbeit nie was besonderes.

Der "alte" Wladi von 2002 in dem Dreh hatte eine deutlich bessere Offensive als der 2005 bis heute. Der hätte es eher hingekriegt mit dem möglichen KO. Aber ob er das noch mal so derb umstellen kann? Sieht nicht danach aus.

Und eins muss man auch mal klar festhalten: Fury wirft nicht mit Watte! Da ist schon genug Wums hintendran, dass Wladi, Hammer, Chisora und Co Respekt vor hatten.
Würde er nur mit Watte werfen und hätte wie Byrd 0,00 Punchpower, wäre er auch schon öfter überrannt worden (vlt von Chisora, von WK erst Recht!).


Merkwürdigerweise übersehen alle bei dieser Art von Einschätzung der zwölften Runde, das Fury über weite Strecken der 12. Runde seiner rutschenden Hose mehr Aufmerksamkeit als der Offensive von Klitschko geschenkt hat, ja er ist durch diesen Umstand zum Teil ziemlich offen dagestanden, aber Klitschko hat nicht das geringste daraus machen können.
 

Franz

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Das schlimme war nicht Wladimirs defensive, sondern die offense. Es wurde ja oft gesagt seine defense funktioniert nicht gegen große Leute, aber das stimmt nicht so wirklich. Wladimir hat viele punches geblockt und laut compubox nur 23% Gegentrefferquote zugelassen was ein exzellenter Wert ist und nicht viel schlechter als zuvor.

Der Unterschied war die offensive, sowohl der Output ( nur 250 punches), als auch die Quote (23%).

Beides sind career lows. Seine Präzision geht da schon seit einigen Jahren eher nach unten, aber bisher konnte er es durch Output kompensieren. Das ist ihm hier nicht gelungen, auch weil er nicht wirklich in schlagdistanz kam, was fury gut gemacht hat.

Im Prinzip war der fight der Haye fight umgekehrt. Beide treffen den anderen nicht wirklich, aber der längere der beiden ist öfter in schlagdistanz und gewinnt daher recht deutlich durch Output

Ich denke das Haye durchaus eine mehr als gute Chance hatte den Kampf zu gewinnen. Wenn aber einer in einem Kampf wo es um alles in seiner Karriere geht, nicht mehr Herz und Balls bereit ist in die Waagschale zu werfen ist, oder nicht kann, dann geht er eben wie Haye als ein guter Boxer, hübscher Junge, aber mit zu kleinen Balls und einem Hasenherz in die Geschichte ein.
 

KRAFT&HERZ

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Ufff ... ist nun der ganze "Wie geht's weiter Wladimir"-Thread umbenannt?

... ja auch ich dachte, ich hätte im anflug einer präsenilen demenz heute einen strang erstellt. hab dann einen ganzen topf honig gegessen, dann nochmal geschaut & verstanden, dass ich 2009 das ding ins rollen brachte.
 

KRAFT&HERZ

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ich denke, wenn sich WK auf den rückkampf einlässt, kann er es schaffen.
weil, klar denken kann er definitiv, der ist keinesfalls punchdrunk oder so.
ich denke auch, dass VK dann als trainer in der ecke stehen wird.
dann ist aber definitiv schluss. dann wäre seine vita wieder glatt gebügelt.
... die spielchen mit den wackelköpfen auf dem schachbrett sollte er jedoch unterlassen.
er könnte ja im siegesfall was von haydn für hayden im anschluss singen. ;)
 

Buster D

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Kommt darauf an wieviel Risiko er bereit ist zu gehen. Mit der Mentalität seines Bruders hätte ich wenig Zweifel.
Aber sein nicht vorhandenes Boxerherz macht ihm bestimmt Schwierigkeiten. Es kann ja nicht schlagen....und als Meister der Risikominimierung ist es halt
schwer den Schalter umzulegen.
Prinzipiell nicht chancenlos. Ohne nen milligramm Killerinstinkt wirds alerdings nix...

Er ist der technisch bessere Boxer und hat in beiden Fäusten mehr Schlagkraft. Wenn er bereit ist, mehr Risiko einzugehen, würde ich einen KO von Fury für wahrscheinlicher halten. Die Frage ist halt in der Tat, ob er den Schalter umlegen kann. In Runde 12 hat er es ja zumindest versucht, aber da war es bereits zu spät. Ich vermute auch, dass zumindest Vitali ihm in den letzten Rundenpausen zugerufen hat, dass er nur noch durch KO gewinnen kann und jetzt endlich kämpfen muss. Das hat aber offenbar wenig geholfen.

Man muss halt sehen wie viel Sicherheit er durch eine Vorbereitung gewinnt (ein Trainerwechsel wäre da durchaus hilfreich), in der er gezielt darauf vorbereitet wird, auf seinem Jab aufbauend die Distanz zu überbrücken. Klitschkos Problem ist allerdings, dass aufgrund seiner vielen Siege mit nahezu der selben Taktik sein Skillset etwas verkümmert ist. Bis auf den linken Haken, Jab und die rechte Gerade ist da nicht mehr viel übrig. Pendeln wird er auch nicht mehr lernen und daher bleibt eigentlich nur eine stabile Deckung, Jab, nach vorne gehen und schlagen schlagen schlagen, auch auf die Gefahr hin, dass man mal abgekontert wird (also die Risikobereitschaft, die z.B. Lewis gegen Vitali gezeigt hat, alles oder nichts).
 
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Cosmo.1

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Er hat mehrere Male probiert seinen eingesprungen Hacken ins Ziel zu bringen, hat nicht geklappt da Fury gut geblockt hat.Was soll daran besser werden.
 

Tafelspitz

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Er ist der technisch bessere Boxer und hat in beiden Fäusten mehr Schlagkraft. Wenn er bereit ist, mehr Risiko einzugehen, würde ich einen KO von Fury für wahrscheinlicher halten. Die Frage ist halt in der Tat, ob er den Schalter umlegen kann. In Runde 12 hat er es ja zumindest versucht, aber da war es bereits zu spät. Ich vermute auch, dass zumindest Vitali ihm in den letzten Rundenpausen zugerufen hat, dass er nur noch durch KO gewinnen kann und jetzt endlich kämpfen muss. Das hat aber offenbar wenig geholfen.

Man muss halt sehen wie viel Sicherheit er durch eine Vorbereitung gewinnt (ein Trainerwechsel wäre da durchaus hilfreich), in der er gezielt darauf vorbereitet wird, auf seinem Jab aufbauend die Distanz zu überbrücken. Klitschkos Problem ist allerdings, dass aufgrund seiner vielen Siege mit nahezu der selben Taktik sein Skillset etwas verkümmert ist. Bis auf den linken Haken, Jab und die rechte Gerade ist da nicht mehr viel übrig. Pendeln wird er auch nicht mehr lernen und daher bleibt eigentlich nur eine stabile Deckung, Jab, nach vorne gehen und schlagen schlagen schlagen, auch auf die Gefahr hin, dass man mal abgekontert wird (also die Risikobereitschaft, die z.B. Lewis gegen Vitali gezeigt hat, alles oder nichts).

Sport.de schreibt, das Jean-Marcel Nartz Teddy Atlas als neuen Trainer empfohlen hat :D

Es ist halt fraglich, ob es Klitschko nicht noch unsicherer macht, wenn man jeztt alles über den Haufen wird auch wird es wenige Leute geben, von denen er sich was sagen lassen wird.
Da bleibt eigentlich nur noch Vitali übrig und vielleicht wäre das genau der richtige Ansatz zumindest psychologisch und taktisch auf Wladimir Einfluß nehmen zu können.
Nach dem Motto "Wenn Du dich nicht traust auf Fury loszugehen, gehe ich auf Dich los" :D

Die nächsten Wochen sollte Wladimir sich vielleicht mal seine älteren Kampfe anschauen und sich in Erinnerung rufen, dass er mal mehr drauf hatte, als er in den letzten Kämpfen teilweise gezeigt hat und dann muss er mit sich ausmachen, ob er das noch irgendwie einmal rauskramen kann.

Auf jeden Fall glaube ich, dass das Konstrukt Wladimir Klitschko jetzt noch fragiler ist und ein komplett neuer Einfluß, also ein neuer Trainer kein bißchen helfen würde.
 

Franz

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Er ist der technisch bessere Boxer und hat in beiden Fäusten mehr Schlagkraft. Wenn er bereit ist, mehr Risiko einzugehen, würde ich einen KO von Fury für wahrscheinlicher halten. Die Frage ist halt in der Tat, ob er den Schalter umlegen kann. In Runde 12 hat er es ja zumindest versucht, aber da war es bereits zu spät. Ich vermute auch, dass zumindest Vitali ihm in den letzten Rundenpausen zugerufen hat, dass er nur noch durch KO gewinnen kann und jetzt endlich kämpfen muss. Das hat aber offenbar wenig geholfen.

Man muss halt sehen wie viel Sicherheit er durch eine Vorbereitung gewinnt (ein Trainerwechsel wäre da durchaus hilfreich), in der er gezielt darauf vorbereitet wird, auf seinem Jab aufbauend die Distanz zu überbrücken. Klitschkos Problem ist allerdings, dass aufgrund seiner vielen Siege mit nahezu der selben Taktik sein Skillset etwas verkümmert ist. Bis auf den linken Haken, Jab und die rechte Gerade ist da nicht mehr viel übrig. Pendeln wird er auch nicht mehr lernen und daher bleibt eigentlich nur eine stabile Deckung, Jab, nach vorne gehen und schlagen schlagen schlagen, auch auf die Gefahr hin, dass man mal abgekontert wird (also die Risikobereitschaft, die z.B. Lewis gegen Vitali gezeigt hat, alles oder nichts).

Eher unwahrscheinlich, so lange sich Fury als der wesentlich schnellere Boxer präsentiert, da ist die Wahrscheinlichkeit das Klitschko wie im ersten Kampf immer in allem zu langsam hinter Fury herlatscht und dabei einiges nimmt größer.

Und der Verlauf der zwölften Runde wird auch etwas unscharf gesehen, Fury hat sich wie gesagt mehr mit seiner rutschenden Hose als mit Klitschko beschäftigt, er hat es gar nicht mehr als notwendig erachtet Klitschko mit der über Konzentriertheit der ersten Runden zu boxen.
 
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