WM 2018 & 2022 zu verkaufen


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Der gute Blatter ist da etwas im Rückstand gegenüber King. Immerhin hat er bislang noch noch keine zwei Menschen eigenhändig abgemurkst.
 

TheFreshPrince

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Da kann Kalle poltern was er will. Da her null mitzuschnabeln...

So ein Unsinn, er ist Vorsitzender der ECA und hat damit sehr wohl "mitzuschnabeln".

Der internationale Spielkalender, ein zentrales Thema der Gespräche, verpflichtet die Vereine zur obligatorischen Abstellung der Nationalspieler innerhalb der vorgesehenen Fristen. Der internationale Spielkalender für die Jahre 2014-18 basiert auf einem konkreten Vorschlag seitens der ECA und entstand infolge von Bemühungen einer engagierten Arbeitsgruppe aus Vertretern der ECA, EPFL, FIFPro und UEFA. Die Empfehlungen der Arbeitsgruppe, die von der FIFA anerkannt wurden, bieten ein ausgewogeneres System von 9 Doppelspielen innerhalb eines Zeitraums von 2 Jahren ohne einzelne Testspiele und sind sowohl für Vereine, als auch Verbände von Vorteil

http://de.wikipedia.org/wiki/European_Club_Association

Da die ECA der Nachfolger der G-14 ist und diese damals in schöner Regelmäßigkeit mit dem Austritt aus den Nationalverbänden und Gründung einer eigenen europaweiten Liga gedroht hat würde ich auch nicht behaupten sie haben keine Druckmittel.

@Kinski
Lass die Champions League oder auch nur eine Klubweltmeisterschaft alle 4 Jahre innerhalb von 4 Wochen steigen und sie hat einen höheren Stellenwert. Rein vom sportlichen Niveau her ist es schwieriger eine Champions League zu gewinnen als eine Weltmeisterschaft, man hat nur 4 mal so oft die Gelegenheit und muss nicht, im Gegensatz zu einer WM, das Glück gehabt haben im richtigen Land geboren worden zu sein.
 

Strietzi

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Es wird doch niemand gezwungen an der WM teilzunehmen. Da macht ihr eben Ribbeck oder Neururer oder Matthäus zum Trainer und Deutschland scheitert mit einem dramatischen 2:3 an den Färöer-Inseln in der WM-Quali. :rocky:

Aber vermutlich gibt es 2018 und 2022 ohnehin keine WM. 1942 und 1946 ist sie ja auch ausgefallen.
 

Kinski

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@Kinski
Lass die Champions League oder auch nur eine Klubweltmeisterschaft alle 4 Jahre innerhalb von 4 Wochen steigen und sie hat einen höheren Stellenwert. Rein vom sportlichen Niveau her ist es schwieriger eine Champions League zu gewinnen als eine Weltmeisterschaft, man hat nur 4 mal so oft die Gelegenheit und muss nicht, im Gegensatz zu einer WM, das Glück gehabt haben im richtigen Land geboren worden zu sein.

hätte und wäre. Der IST Zustand ist aber ein anderer. Selbst eine Club WM alle 4 Jahre würde das nicht ändern.

Ich streite ja nicht ab, das in der Champions League das Niveau höher ist, aber es ist ja auch nicht so, das auf der WM nur Bums gegeneinander spielen.
CL Finale und WM Finale bewegen sich doch beide auf allerhöchstem Niveau...
Die WM wird seit 1930 ausgetragen, hat also eine lange Tradition, der club der Weltmeister ist sehr exklusiv. Es gibt im Weltfussball kein grösseres Spiel als das WM Finale. das ist jawohl vollkommen unstrittig.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Wäre allerdings interessant, wie viel TV Gelder alleine Spanien, England und Deutschland für die FIFA hereinholen, + Italien noch dazu und Frankreich ist nun auch kein völlig unbedeutender Markt, wenn auch hinter den vier genannten. Das ist jetzt keine ironische Frage, es würde mich echt interessieren.

Ich spiele mal eine der ersten mögliche Etappe durch, würden ESP-GB-GER-IT-FRA einen eigenen Verband gründen.

Das erste was die FIFA wohl tun würde, wäre jedem Spieler, der nicht die Staatsbürgerschaft von ESP-GB-GER-IT-FRA hat , der aber in einem Verein des ESP-GB-GER-IT-FRA Verbandes spielen will, zu verbieten ein Spiel mit "seiner" FIFA (wohl auf lebenslang) Nationalmannschaft zu bestreiten.

So, der nächste darf weiter plotten.... ;)
 

liberalmente

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Ich spiele mal eine der ersten mögliche Etappe durch, würden ESP-GB-GER-IT-FRA einen eigenen Verband gründen.

Das erste was die FIFA wohl tun würde, wäre jedem Spieler, der nicht die Staatsbürgerschaft von ESP-GB-GER-IT-FRA hat , der aber in einem Verein des ESP-GB-GER-IT-FRA Verbandes spielen will, zu verbieten ein Spiel mit "seiner" FIFA (wohl auf lebenslang) Nationalmannschaft zu bestreiten.

So, der nächste darf weiter plotten.... ;)

Denkst du ein Ronaldo oder ein Neymar würden auf ihr Traumgehalt verzichten? ;) Die Vereine bringen das Brot auf den Tisch und die Spieler haben Verträge mit ihren Vereinen.

Will nicht sagen, dass das den Spielern egal wäre, aber ich denke bei den Topstars (und auf die kommt es am Ende an, wenn wir ehrlich sind ;)) zählt der Verein mehr als die Nationalmannschaft. Wäre natürlich anders, wenn das bspw. nur für Spanien oder nur für Deutschland gelten würde. Da könnte man dann ja beides haben, Nationalmannschaft und hochklassiger Verein mit hohem Gehalt. Aber selbst wenn ein russischer Milliardär ein Top Gehalt bietet, welcher Weltklassespieler will in seiner Prime schon in Russland spielen, während die anderen Stars in Spanien oder England kicken?
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Denkst du ein Ronaldo oder ein Neymar würden auf ihr Traumgehalt verzichten? ;) Die Vereine bringen das Brot auf den Tisch und die Spieler haben Verträge mit ihren Vereinen.

Ich stricke das Szenario weiter: Die brasilianische Liga als auch Benfica und Sporting Lissabon hätten doch im FIFA Verband ohne ESP-GB-GER-IT-FRA einen ganz anderen Stellenwert, sprich dann auch andere finanziellen Möglichkeiten. Würden dann die Neymars oder Ronaldos der Zukunft, bei denen die "nationale Identität" wohl eine sehr grosse Rolle spielt nicht in Brasilien oder Portugal bleiben?
 

liberalmente

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Ich stricke das Szenario weiter: Die brasilianische Liga als auch Benfica und Sporting Lissabon hätten doch im FIFA Verband ohne ESP-GB-GER-IT-FRA einen ganz anderen Stellenwert, sprich dann auch andere finanziellen Möglichkeiten. Würden dann die Neymars oder Ronaldos der Zukunft, bei denen die "nationale Identität" wohl eine sehr grosse Rolle spielt nicht in Brasilien oder Portugal bleiben?

Glaube ich nicht. Warum sollte das Geld nicht weiterhin in England, Spanien, Deutschland und Italien fließen? Es war ja kein Zufall, dass diese Ligen so groß wurden. Fußballinteresse + Kaufkraft sorgen für hohe TV Einnahmen und damit für hohe Gehälter. Jeder Profi will ein möglichst hohes Gehalt.

Ich bezweifle stark, dass Brasilien oder Portugal daran etwas ändern könnten. Das Fußballinteresse ist natürlich da in diesen Ländern, aber die Wirtschafts- und Kaufkraft nicht.
 

Wurzelsepp

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Da könnten Vergleiche mit den grossen nordamerikanischen Profiligen helfen:

So hat zB jahrzehntelang die NHL (oder NBA) ihre Liga für die olympischen Spiele NICHT unterbrochen, dh ein NHL-Spieler durfte bei Olympia nicht für sein Nationalteam antreten. Trotzdem sind die weltbesten Spieler mehr oder weniger ausnahmslos dorthin gewechselt, denn die Kohle sowie das Prestige hat einfach gestimmt.

Natürlich ist ein Fussball-WM-Titel noch ein bisschen höher als Olympiagold im Eishockey/Basketball, aber das hat wahrscheinlich auch eher historische Gründe: Bei der Fussball-WM waren immer alle Kaliber am Start, im Eishockey/Basketball eben lange nicht...

Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die grossen europäischen Ligen einen eigenen Weg riskieren werden, das Risiko ist zu gross... und für 1 bis maximal 3 Saisons den Spielplan ein bisschen anpassen zu müssen ist doch noch einfacher.

Nebenbei könnte ich mir bei einem eigenen Weg der Europäer gut vorstellen, dass plötzlich andere Begehrlichkeiten bezüglich Reglement kommen werden. Der Fussball ist bezüglich Regeln sehr konservativ (was mir gefällt), auch weil die verschiedenen beteiligten Organisationen das so wollen. Sollten die grossen Ligen ausgeschlossen werden, kann ich mir schon vorstellen, dass dort plötzlich gravierende Änderungen (nicht zwangsläufig nur negative) ins Auge gefasst würden, zB Time-Outs, Reale Spielzeit, zusätzliche Werbeblöcke oder so.
 

Omega

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So hat zB jahrzehntelang die NHL (oder NBA) ihre Liga für die olympischen Spiele NICHT unterbrochen, dh ein NHL-Spieler durfte bei Olympia nicht für sein Nationalteam antreten. Trotzdem sind die weltbesten Spieler mehr oder weniger ausnahmslos dorthin gewechselt, denn die Kohle sowie das Prestige hat einfach gestimmt.

Die Unterbrechung hätte auch nichts genutzt, da die Profis lange bei den Olympischen Speilen nicht teilnahmeberechtigt waren. Der Amateurparagraf fiel erst 1981 aus den Statuten des IOC.

Zudem stimmt es auch nur bedingt, dass die weltbesten Spieler "fast ausnahmslos" in die USA (Kanada) wechselten, denn bis Ende der 80iger durften russische Spieler ja nicht so einfach in die NHL wechseln, Tschechoslowaken auch nicht viel früher.

Durch diese Umstände haben die NHL und die NBA ein ganz eigenes "Leben" entwickelt und die Bedeutung der Olympischen Spiele (WM sowieso nicht, im Eishockey ja auch jährlich) war nie so groß wie die einer Fußball-WM, denn die Nordamerikaner konnten immer sagen "unsere Besten spielen nicht mit". Dadurch sind die Weltverbände auch viel, viel schwächer als im Fußball.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein Bruch der Europäer mit der Fifa gut für die Europäer ausgehen würde, denn die FIFA würde mal zuallererst die Südamerikaner umgarnen, so dass die Europäer wirklich isoliert wären.
 

Harrison

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Bombe hat recht. Der größte Fehler war die Vergabe an Katar, der zweitgrößte die Vergabe an Russland. »Mutig« war auch die Festlegung der Ausschreibung schon im Jahre 2008 auf die Vergabe zweier Weltmeisterschaften 2018 bzw. 2022 hintereinander. Das Resultat der »Wahl« auch absolut überzeugend. Der eine Kandidat ein möglicherweise instabiles Schwellenland mit trotzdem großer Machtfülle, der Andere ein Meister der Nichteinhaltung der Menschenrechte, Scharia etc.

Sicher, aber wann ging es bei der Fifa je auch nur annähernd sauber zur Sache und wann hat man sich je um Menschenrechte geschert? Havelange war mindestens genauso korrupt wie Blatter. Die Zeit vor Havelange habe ich zwar nicht aktiv miterlebt, aber die WM-Vergaben an die Militärdiktatur in Argentinien und das Franco-Spanien 12 bzw. 16 Jahre im voraus sprechen Bände. Dagegen sind Russland und Katar ja fast noch Musterknaben.
 

TheFreshPrince

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Ich stricke das Szenario weiter: Die brasilianische Liga als auch Benfica und Sporting Lissabon hätten doch im FIFA Verband ohne ESP-GB-GER-IT-FRA einen ganz anderen Stellenwert, sprich dann auch andere finanziellen Möglichkeiten. Würden dann die Neymars oder Ronaldos der Zukunft, bei denen die "nationale Identität" wohl eine sehr grosse Rolle spielt nicht in Brasilien oder Portugal bleiben?

Sie hätte einen höheren Stellenwert und im Fifa-Rahmen vielleicht auch relativ gesehen höhere finanzielle Möglichkeiten.
Aber machen wir uns nichts vor, gerade für die portugiesischen Vereine wäre es doch eine Katastrophe. Eine CL ohne Teams aus den TOP 5 Nationen wirft doch bestenfalls so viel Kohle ab wie die heutige Euro League...bestenfalls und da wird halt die Kohle gemacht.

Auch glaube ich nicht das die 5 Europäer isoliert wären. Da werden sich einige andere Verbände Gedanken machen wer langfristig als Sieger hervorgeht und wie sie sich dementsprechend positionieren. Vielleicht nicht die Südamerikaner, aber viele Europäer wie Portugal, Benelux , Skandinavien oder auch Österreich würden mir da als Kandidaten in den Sinn kommen. Außereuroäisch vielleicht noch die Amis oder Australien. Setzt man da als Verbands aufs richtige Pferd kann das mal dem eigenen internationalen Stellenwert einen deutlichen Schub geben.

Letztlich eh alles hypothetisch, ich denke mal letztlich wird man sich einigen, sprich finanzielle Entschädigung. Was interessiert Blatter schon sein Geschwätz von gestern. :saint:

Achja aber interessant auch: In der zweiten Jahreshälfte 2022 würde die UEFA normalerweise auch die UEFA-Nationsleague austragen, zudem würde die Qualifikation zur Europameisterschaft wohl drunter leiden. Die UEFA dürfte also auch alles andere als zufrieden mit der Lösung sein...
 

Apollo Schwabing

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Ich bin mir nicht sicher ob Portugal, Benelux, Skandinavien oder Oesterreich sich wirklich drum draengen wuerden einem Verband der "isolierten Grossen" beizutreten dessen Extrawuerste dafuer verantwortlich sind dass die eigenen "Topvereine" immer mehr Steine in den Weg gelegt bekommen um im Konzert der Grossen mitspielen zu duerfen (CL mit dessen den grossen Verbaenden in die Karten spielender Startplatzmodus) und so langsam aber sicher den "Anschluss" verlieren?
 
Zuletzt bearbeitet:

heiko2183

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In einer solchen Auseinandersetzung hätte die Fifa doch keine Chance... Das Zuschauerinteresse und die Kohle richtig sich ja nicht nach der Fifa sondern nach den besten Kickern und den großen Teams. Wenn die sich abspalten wandert dementsprechend auch das Geld ab. Nur gehts denen im aktuellen System ja auch so gut, dass man sich die Auseinandersetzung nur wegen dem alten Opa Blatter und bisschen Korruption nicht zumuten muss.
 

Wurzelsepp

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Eine Katastrophe wäre eine Abspaltung auch (neben dem Fussball allgemein) für die kleineren europäischen Nationen: Als Beispiel nehme ich mal die Schweiz:

Umgeben wäre sie von drei "abgespaltenen" viel reicheren Ligen in F, D und I. Die besten Spieler werden nach wie vor dort spielen wollen... wäre die FIFA konsequent, so werden diese Spieler alle auf FIFA-Ebene gesperrt, damit wird die Schweizer Nationalmannschaft zum Non-Factor. Zusätzlich würden die attraktivsten Spiele gegen die starken und grossen Nachbarn wegfallen, es bleiben nur noch die "Derbys" gegen die Ösis... aber eine (aktuelle) Schweizer Nationalmannschaft ohne Legionäre wäre sowieso ein Witz, für die sich kein Schwein interessiert.

Die Schweiz müsste sich wohl oder übel den "Rebellen" anschliessen... und es wäre nur ein Anschluss, denn die Reglemente und Vorgaben würden fast sicher von den Grossen aus D, F, I, E und GB gemacht, die Schweiz hätte zu folgen und nichts zu sagen.

Ich hoffe wirklich wirklich, dass dieses (für mich) Horrorszenario nicht eintritt, kann es mir zum Glück auch nicht vorstellen. Momentan spielen beide Hardball, aber die FIFA scheint erste Kompromisse einzugehen (laut Blatter Final spätestens am 18. Dezember, damit Boxing Day gerettet) und auch die Klubs werden sich mit ein paar Milliönchen zufrieden geben.
 

Omega

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In einer solchen Auseinandersetzung hätte die Fifa doch keine Chance... Das Zuschauerinteresse und die Kohle richtig sich ja nicht nach der Fifa sondern nach den besten Kickern und den großen Teams. Wenn die sich abspalten wandert dementsprechend auch das Geld ab. Nur gehts denen im aktuellen System ja auch so gut, dass man sich die Auseinandersetzung nur wegen dem alten Opa Blatter und bisschen Korruption nicht zumuten muss.

Die FIFA hätte eine ganze Menge Chancen. Als erstes kann sie versuchen, die großen Teams zu isolieren. In Spanien und Italien, wo eine ganze Menge Vereine am Rande des Ruins sind, würde man die finanziell unterstützen und zur Gründung einer Gegenliga in den jeweiligen Ländern auffordern. Ich bin mir sicher, dass einige Vereine Rela und Barca gerne den Stinkefinger zeigen. Auch in Deutschland würde die Fifa versuchen, einen Keil zwischen DFB und DFL zu treiben.

Dann allen Spielern, die in den abrünnigen Ligen spielen, mit langen Sperre für alle Fifa-Mannschaften, -turniere drohen. Mal sehen, was dann Talente aus Südamerika, Afrika etc. machen. Als nächstes schicke ich jemanden nach Katalonien und biete ihnen an, eine eigene Nationalmannschaft zu bilden, wenn sie sich nicht beteiligen.

Die Abtrünnigen müssen viel größeren Aufwand betriben und haben ein enorm viel höheres Risiko. Klar, es kann klappen, aber wetten würde ich darauf nicht, dass es nach der Anfangseuphorie funktoniert.

Fernsehanstalten, die die abtrünnigen Ligen übertragen, werden von der Übertragung von Fifa-Turnieren ausgeschlossen.

Das wird zumindest dazu führen, dass erstmal weniger Geld fließt, weil eine gewisse Zersplitterung einsetzt. Um die Ligen losgelöst von der FIFA aufzubauen, müsste den kleineren Vereinen Geld mehr Geld abgegeben werden. Auch Spielern, die in der Liga sind, müsste mehr bezahlt werden, denn sie können ja nicht "zurück". Soll doch mal jemand versuchen, seine Spielberechtigung innerhalb de FIFA-Organisation einklagen.

Letztendlich würde es mMn zu einer Europaliga kommen und da bin ich nach wie vor der Meinung, dass die losgelöst von den nationalen Ligen in Europa nicht funktioniert. Die FIFA hat in einem solchen Szenario den Vorteil, sie muss nur Unruhe bei den großen Ligen stiften. Denen ist es doch ******egal, ob der Meister in Deutschland Bayern oder Rot-Weiss Essen heißt.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
@Wurzelsepp

Die "Grossen", besonders die der UEFA versuchen doch mit aller Macht seit Jahren die David gegen Goliath Duelle zu verhindern, sei es im Europapokal oder Nationalmannschaft. Also an eine klare Solidaritaet der "Kleinen" mit einem Rebellen-Verband der Uefa-Big-5 glaube ich nicht so wirklich.

Omega hat hier schon argumentativ sehr gute und womögliche Folgekonsequenzen angesprochen auf die ich mit meinem Anfangspost hinauswollte. Also die FIFA koennte meiner Meinung nach schon gut "Contra" geben.
 

Wurzelsepp

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Momentan profitieren die kleineren Nationen/Ligen schon etwas von den grossen Ligen: Sei es die mögliche Teilnahme an den Honigtöpfen der Champions League (auch wenn es nicht einfach ist), sei es ab und zu ein Qualispiel und vA sei es die Möglichkeit der besten Spieler in den besten Ligen zu spielen, Geld zu verdienen, besser zu werden und diese Qualität dann in die Nationalmannschaft mitzunehmen.

Mit "Rebellenligen" würden all diese Vorteile auf einen Schlag wegfallen...
 

heiko2183

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Ich glaube ja auch nicht, dass es soweit kommt weil die Sitution ja auch für die großen Clubs/Ligen insgesamt ganz angenehm ist... Die machen keine Revolution nur weil es da einige korrupte Opas gibt oder mal der Spielplan wegen Katar angepasst werden muss.... Ist ja schon jetzt so, dass jeder die Fifa kritisiert aber keiner mal richtig ernsthaft auf Konfrontationskurs geht.

Dass die Fifa bei einer Abspaltung nerven könnte wie Omega das aufzählt ist auch richtig aber letztendlich funktioniert der ganze Rummel und die Geldmacherei bei der Fifa wegen den großen Stars und dem dementprechend großen Medieninteresse inklusive Fernsehgeld und Sponsoren. Wenn sich morgen die 3-4 französischen Top Clubs, 7-8 Engländer, 4-5 Spanier und 4-5 Deutsche zu einer gemeinsamen Liga zusammentun ist das doch auf Anhieb interessanter als alles was die Fifa noch zu bieten hat.

Das müsste natürlich entsprechend vorbereitet und schon Jahre vorher geplant werden aber aus meiner Sicht wäre dann ganz schnell das große Geld dort wo die großen Namen kicken. Die Entwicklung, dass sich alles immer mehr auf die wenigen Top Clubs konzentriert ist ja schon jetzt offensichtlich. Und am Ende ist der Clubfussball im Zeifelsfall für die Spieler dann auch deutlich wichtiger als die Nationalmannschaft... Das Gehalt gibts vom Verein.
 
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