WM 2018, FINALE: Frankreich - Kroatien, 15.07., 17 Uhr


Wer wird Weltmeister 2018?


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The_Fan

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VAR soll eingreifen bei klaren Fehlentscheidungen oder übersehenen Situationen, welche sich beschränken auf dieselben Kriterien wie die klaren Fehler, unter anderem die Frage Elfmeter/Kein Elfmeter.

Klingt einleuchtend, wurde bei allen versteckten Tätlichkeiten und Halten-Ziehen-Aktionen im Strafraum abseits des Blickfeldes des Schiris bei Freistößen und Ecken nicht gemacht!

Wenn ich mich drüber aufgeregt habe, wurde hier immer gesagt, dass sie ja nicht klar waren.

Wenn du jetzt sagst, dass sie gar nicht glasklar sein müssen, wenn der Schiri sie nicht gesehen hat, widerspricht das der Handhabung in 90 Prozent der Fälle im Turnier.

Das ist doch genau das, was mich so ärgert. Es gibt keine einheitliche Linie.
Es wird immer unterschiedlich gehandhabt. Solange das nicht endlich aufhört, wird das Theater bleiben.
 

treize

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Natürlich vollkommener bull*sh vom Botschafter, da überhaupt darauf zu reagieren, ferner auch verständlich, dass ein Burgerstanese das nicht versteht und betont, dass die Jungs 'Sowohl, als auch' sind und es auch sein dürfen.

Diesbezüglich den, vor allem Schwarzen, oder politisch korrekt 'African-Americans' gegenüber hochrassistischen U.S.A., eine positive Sonderrolle zuschanzen zu wollen, um den Applaus einzuheimsen, ist schon hanebüchen, bis hanebüchen billig und falsch.

Wenn Noah das unten verlinkte verstünde, hätte er nicht so ein Fass aufgemacht, denn der Botschafter versucht eben zu betonen [überbetont dabei], um allen rassistischen Tendenzen engegenzuwirken, dass die Jungs 'french' sind.


Typen, die sagten, Nationalmannschaft sei ausgeschieden, weil sie nicht deutsch genug war, behaupten jetzt, Frankreich habe gewonnen, weil so viele "Afrikaner" mitspielten
 

Tuco

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Als ob Frankreich in der Hinsicht "besser" wäre als die USA... :crazy: Du scheinst ihm gar nicht zugehört (oder dir das Video überhaupt komplett angesehen?) zu haben, denn der Beitrag ist mal wirklich komplett am Thema vorbei. Bzw. scheinst du ja nicht mal zu wissen, dass Noah aus Südafrika kommt.


Sehr guter Artikel:

 

treize

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Als ob Frankreich in der Hinsicht "besser" wäre als die USA... :crazy: Du scheinst ihm gar nicht zugehört (oder dir das Video überhaupt komplett angesehen?) zu haben, denn der Beitrag ist mal wirklich komplett am Thema vorbei. Bzw. scheinst du ja nicht mal zu wissen, dass Noah aus Südafrika kommt.


Sehr guter Artikel:


Was'n das für ein 'Als ob whatabout' Gegefrage-bull*sh Bingo?

Doch. Alles gesehen und verstanden.
Mir geht der Punkt, in dem er mächtig überbetont, dass sowas [sowohl french als auch amerikanisch] in den U.S.A. doch möglich wäre - als Beispiel nimmt er dann z.B. St. Patricks day - mächtig auf die Eier, da es nicht stimmt.
Und das scheinst du nicht verstanden zu haben.
 

Tuco

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Mit "Whataboutism" anfangen, obwohl im Posting gerade natürlich "mimimimimi aber in Deutschland gibt es das auch" nicht fehlen durfte... :crazy: :laugh:

Es geht doch darum, dass die Reaktion des französischen Botschafters auf so einen Scherz in einer late night show sehr fragwürdig bzw. geradezu lächerlich ist. Denn natürlich kommt es auf den Kontext an - wenn ein (schwarzer) Südafrikaner sowas (in einer comedy-Sendung!) sagt, weil er sich freut, dass ein Team aus weit überwiegend afrikanischstämmigen Spielern einen Titel gewonnen hat, ist es selbstredend etwas völlig anderes, als wenn ein französischer (oder auch deutscher etc.) Rechtsradikaler (oder auch nur Rechtskonservativer) es sagt, weil ihm das Team nicht "weiß" genug ist und er sich deshalb damit nicht "identifizieren" kann.

So eine Reaktion aus der Politik ist auch bezeichnend, weil es darauf hindeutet, dass man dieses Thema extrem oberflächlich betrachtet, statt die tatsächlichen Probleme anzugehen. Was Frankreich natürlich ebenso nicht exklusiv hat.
 

treize

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Verstehe ich.
Bin auch deiner/seiner Meinung.
Find den Großteil desse, was der junge Mann sagt, sogar sehr einleuchtend, gut und witzig.

Und wie ich's finde, dass der Botschafter sich genötigt sieht, da zu 'intervenieren' schrieb ich in meinem ersten Beitrag bereits.

Mit 'Whataboutism' hat aber auch Noah angefangen, und zwar dem, den ich hervorhob, dem der mir so auf die Nüsse ging, und den du dann wiederholtest.

D'accord?
 

Tuco

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Inwieweit das angebracht ist oder eher "einschleimen" bei einem US-Publikum, da kann man sicher verschiedener Ansicht sein. Im Jahr 2018 mit Donald Trump als Präsident einer republikanischen Partei, die mittlerweile in weiten Teilen näher an Front National, AfD & Co. ist als an Parteien wie der CDU (und das als Reaktion darauf, dass die europäischstämmigen Amerikaner ihre Mehrheit verlieren), wirkt es zumindest gewagt, da stimme ich zu.

Richtig ist aber sicherlich: in "klassischen Einwanderungsländern" wie den USA, Kanada oder Australien gibt es grundsätzlich im Vergleich zu Frankreich oder Deutschland weniger die Tendenz, von Migranten und deren Nachkommen zu verlangen, sich zu "assimilieren" (ok, hierzulande nennt man es "integrieren", letztlich ist aber ja meist auch "assimilieren" gemeint). Das mag sich jetzt teilweise ändern, lange war es aber so. Wobei in Europa die Debatte um Integration/Assimilation im Zuge der "Flüchtlingskrise" auch immer hysterischer wird, da hebt man sich hier auch in der Tendenz nicht unbedingt positiv von den Amis ab.
 

MS

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Trevor Noah gefällt sich aber auch extrem in der sophisticated weltmännischen Rolle. Er hätte sich den Afrika Spruch einfach sparen können, statt jetzt rumzurudern, dass man ja beides sein könne.

Franzosen sind Franzosen. Deutsche sind Deusche. Genauso wenig wie man davon in negativen Situationen abweichen sollte, muss man Diversität im positiven Fall (WM Titel) nicht ausdrücklich betonen.
 

Wild Allison

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Witzig ist, dass kein Humoristiker jemals Argentinien als europäischen (oder italienischen) Weltmeister bezeichnet hat.
Wahrscheinlich, weil das auch nicht witzig gewesen wäre.
 

Max Power

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Wusste gar nicht, dass die wie im US-Sport solche Ringe kriegen bzw. machen lassen ... aber hätte ich mir denken können :D aber sollte da jetzt nicht ein zweiter Stern über dem Gockel sein?

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Big d

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Was'n das für ein 'Als ob whatabout' Gegefrage-bull*sh Bingo?

Doch. Alles gesehen und verstanden.
Mir geht der Punkt, in dem er mächtig überbetont, dass sowas [sowohl french als auch amerikanisch] in den U.S.A. doch möglich wäre - als Beispiel nimmt er dann z.B. St. Patricks day - mächtig auf die Eier, da es nicht stimmt.
Und das scheinst du nicht verstanden zu haben.

Das stimmt. Wobei dieses herkunft feiern auch negativ sein kann. St. Patrick's day ist sicher harmlos, aber es gibt auch viele rassisten die stolz auf ihre weiße, englische herkunft sind. Ist “african pride“ nicht eigentlich auch eine form von Rassismus?

Ich kann noah verstehen, er ist sicher kein rassist, aber ich kann auch auch den französischen botschafter verstehen, der am liebsten gar keinen verweis auf die rasse (egal ob black pride oder white supremacy) hätte.

Ich habe natürlich nichts dagegen wenn jemand seine afrikanischen oder von mir aus auch weißen wurzeln feiert, aber diese Dinge werden oft halt auch zum spalten verwendet.
 

elpres

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Ist “african pride“ nicht eigentlich auch eine form von Rassismus?

So Sachen wie "african pride" sind doch insbesondere in den USA viel eher sowas wie Trotz-Reaktionen auf den Rassismus, der den Schwarzen entgegengebracht wird. Deswegen erscheint es so, als würde dieser Stolz in den gleichen Kategorien verbleiben und nur die Vorzeichen umdrehen. Es wäre aber töricht, beides miteinander vergleichen zu wollen. Es gibt aber natürlich auch da gewisse Grenzen, die nicht überschritten werden sollten. Als weiße Europäer, die historisch gesehen den aller aller meisten Dreck am Stecken haben und das globale Verständnis von Rassismus entscheidend geprägt haben, sollten wir vielleicht davon absehen, diese Grenze für alle anderen genau definieren zu wollen.
 

treize

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Es gibt aber natürlich auch da gewisse Grenzen, die nicht überschritten werden sollten. Als weiße Europäer, die historisch gesehen den aller aller meisten Dreck am Stecken haben und das globale Verständnis von Rassismus entscheidend geprägt haben, sollten wir vielleicht davon absehen, diese Grenze für alle anderen genau definieren zu wollen.

Genauso ist es.
 
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