WNBA - The hype is here


DaLillard

loves lovely beer
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Die Antwort ist respektlos, abwertend und zeugt von mangelndem Bewusstsein fĂŒr soziale Gerechtigkeit, Geschlechterungleichheit und wirtschaftliche RealitĂ€ten im Profisport. Sie stellt keinen Beitrag zur Diskussion dar, sondern dient der Herabsetzung der Betroffenen.
Habe mich auch bewusst ĂŒber die lustig gemacht. Jeder hier weiß, wie ich sonst zu dem Thema stehe siehe Frauenfußball Thread. Die WNBA Spielerinnen gehen mir nur zum Teil echt auf den Sack. Wenn ne Reese rumheult, dass sie von ihrem Gehalt alleine nicht leben könne, weil sie ihre 90.000$ Jahresmiete nicht bezahlen kann, ist das einfach nur völlig abgehobenes und realitĂ€tsfernes Anspruchsdenken. Das Minimum Salary ist 66k, das Durchschnittsgehalt sogar 150k. Die sollten sich mal bewusst sein, wie privilegiert sie im Vergleich zu Frauen in anderen Sportarten sind, heulen aber stattdessen am meisten rum.
 

RoyalChallenger

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Reese, Clark, Ionescu und Co beschweren sich durchaus nicht ganz zu Unrecht. Sie haben die Aufmerksamkeit fĂŒr die WNBA und den Damen-Basketball allgemein massiv erhöht. Das hat auch den Wert der Franchises stark steigen lassen. Klar, dass sie jetzt was vom Kuchen abhaben wollen. Werden sie auch kriegen. Durch die Besonderheit mit den teilweise lange laufenden CBAs halt mit etwas Verzögerung.

Taurusi hingegen wurde eher ĂŒberbezahlt, wenn man bedenkt, dass die WNBA zu ihren großen Zeiten Verluste produziert hat und die Liga medial maximal eine Randerscheinung war. Wo das Geld, was sie in Russland verdient hat, herkam, wollte sie bestimmt auch nicht so genau wissen. Kapitalistisch erwirtschaftet haben es die Klubs jedenfalls nicht. Na ja, jetzt nutzt sie den aktuellen Hype halt, um noch ein bisschen Aufmerksamkeit abzugreifen. Kann man machen, muss man aber nicht.
 

Khali

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Die sind doch bis jetzt immer noch defizitĂ€r. Es gibt meines Wissens noch keine Franchise, die Gewinn erwirtschaftet hat. Das liegt natĂŒrlich auch an Investitionen, die erstmal gemacht werden mussten. Erste Franchises werden 2026 vielleicht break even sein, das ist fĂŒr die letzten Generationen der Spielerinnen zwar Ă€rgerlich, wirtschaftlich aber nachvollziehbar.
 

RoyalChallenger

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Die Franchises machen pro Jahr (noch) Verlust. Aber die Wertsteigerungen sind schon jetzt enorm. Die NY Liberty wurden vor sechs Jahren fĂŒr 10 bis 15 Millionen Dollar gekauft und wurden zuletzt mit 450 Millionen Dollar bewertet. Expansion-Franchises kosten dreistellige Millionen-Sunmen. NatĂŒrlich sollen und mĂŒssen die Spielerinnen an dieser Entwicklung partizipieren. Nur auf den jĂ€hrlichen Gewinn zu schauen, macht null Sinn. Es sagt ja auch keiner, die Mitarbeiter von Open AI sollten weniger verdienen, weil die Firma Verluste macht, wenn gleichzeitig die Investoren riesige Renditen einfahren.

Abgesehen davon wird sich die Einnahme-Seite der Franchises ab der nĂ€chsten Saison massiv verbessern, wenn der neue TV-Vertrag beginnt und das Geld aus der Expansion reinkommt. Es ist völlig klar, dass die GehĂ€lter in der WNBA steigen mĂŒssen. Der Streit dreht sich lediglich darum, wie stark.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-KoryphÀe
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9% Beteiligung am Umsatz vs 50% Beteiligung am Umsatz ist aber eben auch ein riesiger Unterschied. Das war in der Vergangenheit vielleicht gerechtfertigt aber jeder Indikator deutet darauf hin, dass die WNBA bald profitabel sein wird, und dann dĂŒrften die Spielerinnen am lĂ€ngeren Hebel sein und einen deutlich grĂ¶ĂŸeren Anteil am Kuchen rausverhandeln.
Clark oder Reese haben aber natĂŒrlich eine ganz besondere Bedeutung, so wie Magic oder Bird in den 80ern. Sie haben einen großen Anteil daran die ganze Liga populĂ€rer gemacht zu haben, von daher hĂ€tten sie eigentlich schon jetzt deutlich mehr verdient.
 

Sascha1314

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Wie... also.. die Liga hat Verlust gemacht. Ich versteh schon das es unfair ist.. aber was.. wollen sie mehr von den Schulden haben? HĂ€?
Oder halt einfach mehr Geld rausziehen damit die Verluste noch grĂ¶ĂŸer werden damit Investoren aussteigen und das ganze eingestampft wird?

Bin sicher das wird sich Àndern in Zukunft.
 

LeZ

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Reese hat sportlich aber so gar keine Bedeutung, außer als wandelnder Meme. Die ist ein starker OF-Kandidat, wenn sie nicht schon da ist.
 

Piaget

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Reese hat sportlich aber so gar keine Bedeutung, außer als wandelnder Meme. Die ist ein starker OF-Kandidat, wenn sie nicht schon da ist.
Ist das so? Bin weiterhin nicht der große WNBA Experte, aber fĂŒr mich ist Reese das Beispiel fĂŒr die toxische Aufmerksamkeit, die die Liga erhĂ€lt. Ich krieg auch stĂ€ndig diese Angel Reese compilations in meinen Algorithmus gespĂŒlt. Aber im Endeffekt ist sie als sophomore jetzt zwei-maliger Allstar, war letztes Jahr zweite hinter Clark beim RotY und immerhin Platz 12 bei der MVP-Wahl. Sportlich so gar keine Bedeutung ist fĂŒr mich was ganz anderes. Sie ist eine der besten weiblichen Basketballspieler der Welt.
 

LeZ

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Hast du mal Spiele von der gesehen? Ok, durch GrĂ¶ĂŸe und Athletik kann sie blocken und ihre eigenen 6 FehlwĂŒrfe am StĂŒck wieder rebounden, weil sie dabei raussticht wie Wilt Chamberlain. Es gibt aber vermutlich in Castrop-Rauxel 12jĂ€hrige MĂ€dchen die besser werfen können und mehr Basketball-Fundamentals haben. Allstar weil toxische Aufmerksamkeit. Dagegen ist Westbrook eine Scoring-Maschine und wandelndes Highlight-Tape fĂŒr Layups.

Wenn sie noch die persönlichen Angriffe auf und neben dem Platz sein lassen könnte, wÀre es mir ja egal. Das macht es dann richtig absurd, weil die Refs sich auch noch als Showmaker und Entertainer-Sidekick (die Band in der Late Show) verstehen statt als Spielleiter. Oder besser, wie beim Wrestling, der Ref der wegkuckt wenn der Bad Boy mit dem Gartenstuhl ankommt.
 
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ocelot

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Wie... also.. die Liga hat Verlust gemacht. Ich versteh schon das es unfair ist.. aber was.. wollen sie mehr von den Schulden haben? HĂ€?
Oder halt einfach mehr Geld rausziehen damit die Verluste noch grĂ¶ĂŸer werden damit Investoren aussteigen und das ganze eingestampft wird?

Bin sicher das wird sich Àndern in Zukunft.
Die Verluste sind sicherlich so geplant und sinnvoll aufgrund des starken Wachstums (manche start-ups machen jahrzehntelang Verluste und die GehĂ€lter steigen dennoch stetig), viel zu investieren und die Beteiligung ist Ă€hnlich wie in der NBA am basketball related income nicht am Gewinn - sonst wĂ€ren die Spielerinnen ja auch dem Willen der Owner ausgesetzt, wie sehr diese die Gewinne drĂŒcken durch starke Investitionen in marketing z.B.. TatsĂ€chlich dĂŒrften die Gewinne schon enorm sein aufgrund der extrem gestiegenen franchise valuations. Aufgrund dieser Wachstumsphase sollten die Spielerinnen vielleicht auch in die Zukunft investieren und Abstriche bei ihrem Anteil am revenue machen, aber 9% sind v.a. aufgrund des TV Deals zu gering.
 

John Lennon

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Bin kein Fan von Reese, aber zur Wahrheit gehört, dass sie im Vergleich zur Rookiesaison ihre Wurfquote um 5 Prozentpunkte gesteigert hat und auch die FreiwĂŒrfe besser trifft (79%). Sie ist also beim Scoring deutlich effizienter geworden.
 
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