Er hatte halt das Pech, dass er in seiner Prime keinen großen Namen als Gegner hatte der auch in seiner Prime war.
1.2.3.. Tyson Fans

Er hatte halt das Pech, dass er in seiner Prime keinen großen Namen als Gegner hatte der auch in seiner Prime war.
wat ein Pech das Tyson der einzige Boxer des Planeten ist wo die Prime mit 23 magisch endet sobald er auf Top Gegner trifft.
1.2.3.. Tyson Fans![]()
![]()
Hätte er Holyfield oder Lewis in seiner eigenen prime geschlagen? Glaube ich nicht, jedenfalls würde ich die beiden favorisieren. War er nicht mehr in seiner eigenen prime, als er auf beide getroffen ist? Das ist mMn offensichtlich, gegen Lewis extrem deutlich.
Aber ist halt ne Spielerei und man wird es nie wissen.
Mit einem guten Referee, der die Unsauberkeiten Holyfields geahndet hätte, würde ich Mike Tyson in seiner Prime als recht komfortablen Favoriten nennen. Bei Lennox bin ich mir nicht so sicher, eher n 50/50 Fight.
Schlonski: Sehr starkes Posting. Differenziert, sachlich, informativ und objektiv.
Dass tyson in den 90ern nur in der 2.Reihe gelandet wäre, glaube ich allerdings nicht.
Dass tyson in den 90ern nur in der 2.Reihe gelandet wäre, glaube ich allerdings nicht.
2.Reihe ist vielleicht zu hart ausgedrückt. Er wäre bei geschicktem Management wohl schon ein Beltholder für 3-4 Verteidigungen geworden (Bruno 2 und Seldon hat man ihm ja tatsächlich vorgesetzt) und irgendein Titel fiel ja ab und zu ab, geschicktes Management vorausgesetzt. Aber ein Undisputed wäre es meines Erachtens sehr wahrscheinlich nicht geworden. Dafür war die Undisputed-Linie mit Holy, Bowe, Foreman und Lennox einfach zu stark. Einzig Moorers kurze Regentschaft 1994 hätte ihm wohl eine kurze Chance geboten. Wäre aber auch 50-50 gewesen und wieder Voraussetzung, dass man Moorer genug Kohle bietet und der gleich Tyson boxt anstatt Foreman.
Tyson hatte für Ende 1991/Anfang 1992 ja schon den ersten Holyfieldkampf angesetzt gehabt, der wegen dem Knast ausfiel aber den er wahrscheinlich genauso wie dann 1996 verloren hätte. Das mögliche Rematch wohl auch. D.h. er wäre ohne Knast Mitte/Ende 1992 wahrscheinlich mit drei TKO-Niederlagen innerhalb von zwei Jahren da gestanden. Da hätte er sich auch erstmal wieder anstellen müssen und zumindest 2-3 Gatekeeper boxen müssen und der Undisputed wäre 1993-1995 dann trotzdem Bowe gewesen um den er als Gegner zum Thron dann kaum herumgekommen wäre. Gegen den hätte er dann womöglich 1993/94 auch nochmal ein- oder zweimal, je nachdem ob mit Rematch, wohl verloren. Jedenfalls wäre Bowe schon Favorit gewesen und angst hatte der keine. Es wäre irgendwie schwierig gewesen. Hätte Tyson in dieser Zeit erst angefangen, es wäre wohl noch schwerer geworden.
Man muss ihm daher insgesamt attestieren, dass er aus seiner Karriere trotz allem eine ganze Menge rausgeholt hat. Er war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und hatte zumindest in den 80ern ein sehr gutes Management, das vieles richtig gemacht hat. Das HW brauchte Mitte der 80er dringend Aufmerksamkeit, Larry Holmes konnte man nicht mehr sehen, die Videospielindustrie weitete sich auf Sportsimulationen aus die graphisch die Stars abbilden konnten, der Nintendo-Vertrag muss riesig gewesen sein. Aus Punch Out wurde Mike Tysons´ Punch Out und es war urkomisch. Die Leute konnten die ständigen Titelwechsel der 80er auch nicht mehr ertragen, zehn "Weltmeister" innerhalb von ein paar Jahren, (Dokes, Weaver, Witherspoon, Thomas, Smith, Coetzee, Page, Tubbs, Tate, Berbick). Da hat er schon gut aufgeräumt und wurde zu Recht zur Ikone stilisiert.
Das ist jetzt aber alles nur pure Spekualiton.
Und mal im ernst, wenn man zwischen 86-88 und 95-2003 keinen Unterschied sieht, dann weiß ich es auch nicht.
Zwischen 86-88 und 95-96 war meines Erachtens wenig erkennbarer Unterschied. In den ersten Minuten war Tyson vorher vielleicht aggressiver und eine Spur mehr im Vollgasmodus mit Bob and Weave, aber ab der 2.Runde ist das 1989 und 1996 meines Erachtens recht ähnlich.
Bruno ist kein gutes Beispiel da war Rooney schon weg und er nahm viele Treffer. Der von dir besagte Tucker Kampf passt eher.
Tysons Jab war Mitte der 90er fast nicht mehr vorhanden oder wurde als Alibi geschlagen.
Gerade in den 80er diente der Jab als dampframme geschlagen bevor die harten Treffer kamen. Dazu war sein Jab damals richtig gut. Drehte den Oberkörper voll rein und traf große Leute wie Tucker meist zuerst.
Nach dem Knast waren die meidbewegungen kaum noch da außer in den ersten Runden. Der Speed ließ nach, genauso die kondition und dadurch seine Kombinationen.
Dazu der ständige Ringrost durch die vielen und zu langen Pausen, sperren etc..
Schuld daran ist natürlich nur er selbst
2.Reihe ist vielleicht zu hart ausgedrückt. Er wäre bei geschicktem Management wohl schon ein Beltholder für 3-4 Verteidigungen geworden (Bruno 2 und Seldon hat man ihm ja tatsächlich vorgesetzt) und irgendein Titel fiel ja ab und zu ab, geschicktes Management vorausgesetzt. Aber ein Undisputed wäre es meines Erachtens sehr wahrscheinlich nicht geworden. Dafür war die Undisputed-Linie mit Holy, Bowe, Foreman und Lennox einfach zu stark. Einzig Moorers kurze Regentschaft 1994 hätte ihm wohl eine kurze Chance geboten. Wäre aber auch 50-50 gewesen und wieder Voraussetzung, dass man Moorer genug Kohle bietet und der gleich Tyson boxt anstatt Foreman.
Tyson hatte für Ende 1991/Anfang 1992 ja schon den ersten Holyfieldkampf angesetzt gehabt, der wegen dem Knast ausfiel aber den er wahrscheinlich genauso wie dann 1996 verloren hätte. Das mögliche Rematch wohl auch. D.h. er wäre ohne Knast Mitte/Ende 1992 wahrscheinlich mit drei TKO-Niederlagen innerhalb von zwei Jahren da gestanden. Da hätte er sich auch erstmal wieder anstellen müssen und zumindest 2-3 Gatekeeper boxen müssen und der Undisputed wäre 1993-1995 dann trotzdem Bowe gewesen um den er als Gegner zum Thron dann kaum herumgekommen wäre. Gegen den hätte er dann womöglich 1993/94 auch nochmal ein- oder zweimal, je nachdem ob mit Rematch, wohl verloren. Jedenfalls wäre Bowe schon Favorit gewesen und angst hatte der keine. Es wäre irgendwie schwierig gewesen. Hätte Tyson in dieser Zeit erst angefangen, es wäre wohl noch schwerer geworden.
Ali, Foreman, Lennox Lewis, Joe Louis, Holyfield, evtl. auch noch Rocky Marciano stehen ohne Frage vor Tyson. Platz 6 - 10, da kann man ihn nachvollziehbar einordnen, wenn es um die Erfolge, die Karriere, die Legacy und die boxerischen Fähigkeiten geht.