Man kann es auch übertreiben.
Solider PPV mit einem sehr guten Match, einem leicht überdurchschnittlichen ME ohne Story und vielen höchstens soliden Weeklymatches mit haarsträubenden Bookingentscheidungen.
Das Match von Punk und Brock war überraschenderweise sehr stark. Die für mich immer noch sehr kurze Fehde wurde insbesondere durch Heyman und Punk sehr intensiv geführt, wobei auch die Nebenfiguren (Brock, Curtis) überzeugen können. Brock Lesnar agiert normalerweise zwar höchstens solide, aber für solche intensiven Matches ist er ein guter Mann.
Der Main Event lebte eigentlich nur von der Overness des Daniel Bryan. Leider weiß die WWE dies bisher eher wenig bis garnicht auszunutzen. Ansonsten war der Main Event ziemlich öde. Wrestlerisch okay, aber keine Intensität, keine Story/Fehde. Zum Einschlafen. Nachdem vorher nichts passiert ist, war das Ende schon zu Erwarten, da die WWE bookingtechnisch nie ohne Grund einen Special Referee und nun insbesondere Hans Horst Hermann einsetzt. Zwar läutet man damit eine neue Story bzw. eine Fortsetzung ein, aber davon erwarte ich mir bisher garnichts. Der Anfang war dafür schon zu fragwürdig und zu langweilig. Was will man schon von einer solchen Fehde erwarten, wenn der Beginn eher fade ist? Dabei hat die WWE in den letzten Jahren die besten Anfänge einer Story in die Tonne gekloppt (insbesondere Summer of Punk 2.0; da kann man sich lieber den originalen Summer of Punk ansehen).
@Boedefeld. Warum sollte Daniel Bryan in einer neuen Storyline den Sohn von Mr. McMahon spielen? :laugh2: Ein weiteres Heel Stable muss zudem wirklich nicht sein. Da hat man genügend Potenzial in den vorhandenen Stables.
Das größte Plus der WWE ist aktuell, dass sie zumindest wieder mehr auf unterschiedliche Gimmicks setzt. Zwar gibt es immer noch genügend Schwächen, die die Stärken sogar weit übersteigen, aber in der guten Hoffnung ist man auf einem guten Weg. Immerhin hat man es geschafft, dass man zwei gute Faces entwickelt, die ziemlich over sind. Daran scheitert man oft genug. Jetzt sollte man es nur noch schaffen, dass man seine Worker nicht zu häufig einsetzt, so dass die Zuschauer deren überdrüssig werden und das man mehr bzw. überhaupt welche (längere) Fehden aufbaut und den (Midcard)Worker auch Mictime und Segmente verschafft.
Das Roster ist ansonsten großartig. Darüber kann man eigentlich garnicht streiten. Nur werden diese Leute meistens falsch, garnicht usw eingesetzt.
btw.
"El Generico" vs "Claudio Castognoli"
Die Fehde hatte zwar auch nur einen Miniaufbau, aber man merkt sehr genau, dass bei NXT "richtige" Booker größtenteils die Verantwortung tragen.