WTA-Tour 2022


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Kurzer Blick zurück noch einmal.

Swiatek hatte im Halbfinale unerwartet hart zu kämpfen und es ist durchaus überraschend, dass Samsonova den Satz-Streak von ihr beenden konnte. Irgendwie lief in diesem Match wenig zusammen, so fehlerhaft hat man Swiatek schon lange nicht mehr gesehen. Auf Twitter hab ich einen Kommentar gelesen, dass sie sich halt auch durchsetzt/-kämpft, wenn wenig aufgeht. Eine Eigenschaft, die auch Serena lange Zeit unglaublich stark gemacht hat. Fand ich persönlich relativ treffend.
Im Finale war das gegen Sabalenka wieder eine lockere Angelegenheit. 6-2 und 6-2 war schlussendlich das klare Verdikt. Bezüglich ihrer aktuellen Verfassung gibt es eigentlich nicht genügend Superlative, um auszudrücken, was sie momentan leistet. Ich weiss nicht, wer sie momentan gefährden sollte. Da müsste die Gegnerin wohl einen Sahnetag erwischen und Swiatek einen absolut katastrophalen Tag einziehen.
Für Sabalenka war diese vergangene Woche auch ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wenn sie in Form ist, dann ist auch sie eine Bereicherung für die WTA-Tour.

In Istanbul gewann Potapova derweil ihren ersten Titel. Nachdem sie 2018 in ihren ersten beiden Endspielen stand, hat es letztes Wochenende endlich geklappt. Aus der Qualifikation kommend schlug sie im Endspiel Landsfrau Kudermetova unerwartet deutlich mit 6-3 und 6-1.

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Morgen beginnt das Turnier in Madrid. Schade, dass man das Turnier auf zehn Tage ausweiten musste, so fehlt nun eigentlich eine Woche für kleinere Turniere.

Nach der Absage von Kerber steht keine deutsche Spielerin im Hauptfeld. Die einzige Hoffnung ist nun noch Petkovic, die gestern in der Quali Doi besiegt hat und heute gegen Juvan um einen Platz im Hauptfeld spielt. Korpatsch hat in der ersten Quali-Runde verloren, hatte mit der topgesetzten Alexandrova aber auch ziemliches Lospech.

Die Schweiz ist dreifach vertreten. Bencic ist an 11 gesetzt und trifft in der ersten Runde auf eine Qualifikantin, ehe Muchova oder Qinwen Zheng warten würde. In Runde 3 könnte es eine Neuauflage des Charleston-Finals gegen Jabeur geben. Teichmann trifft in der ersten Runde auf Kvitova, bei einem Sieg würde ziemlich sicher Swiatek warten. Golubic trifft zum Auftakt auf Azarenka, die nach ihrer Verletzungspause in Madrid ihr Comeback feiert.

Puig feiert in Madrid derweil ihr langersehntes Comeback. Ihr letztes Match bestritt die Puerto Ricanerin im Oktober 2020, als sie in der ersten Runde der verschobenen French Open an Errani gescheitert ist. Aber auch dort hat sie nur drei Turniere als Comeback-Versuch bestritten, eigentlich war sie seit Oktober 2019 nicht mehr aktiv. In der ersten Runde geht es gegen Collins. Möge dieses Comeback mit mehr Freude verbunden sein.

Swiatek hat keinen einfachen Draw erwischt. Runde 1 gegen eine Qualifikantin, Runde 2 Kvitova oder Teichmann, Runde 3 wohl gegen Rybakina. Im Viertelfinale wartet wohl jemand aus Muguruza/Raducanu/Stephens/Tauson.
Mehr Losglück hatte derweil Osaka. Die Bedingungen in Madrid liegen ihr ohnehin, so startet auch sie gegen eine Qualifikantin. In Runde zwei wartet entweder die von einer Verletzung genesene Pavlyuchenkova oder Sorribes Tormo. In Runde 3 jemand aus Sakkari/Keys/Fernandez/Kasatkina. Die Griechin ist angeschlagen, Keys auf Sand ist schlagbar, Fernandez nicht wirklich in Form. Kasatkina wäre da wohl sogar die gefährlichste. Schafft sie diese Hürde, wartet wohl "nur" Pegula oder Collins. Gerade auf Sand sollten die beiden auch für eine Osaka schlagbar sein.
 

L-james

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Morgen beginnt das Turnier in Madrid. Schade, dass man das Turnier auf zehn Tage ausweiten musste, so fehlt nun eigentlich eine Woche für kleinere Turniere.

Ich sehe das komplett anders. Statt den Kalender ohne Ende vollzustopfen mit Turnieren, wurde das Masters ausgedehnt, was den Spielerinnen zugute kommt bezüglich Belastung.

Ich bin dafür, dass jedes Masters mindestens 10 Tage geht.
 

Romaniac84

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Ich sehe das komplett anders. Statt den Kalender ohne Ende vollzustopfen mit Turnieren, wurde das Masters ausgedehnt, was den Spielerinnen zugute kommt bezüglich Belastung.

Ich bin dafür, dass jedes Masters mindestens 10 Tage geht.
Bei den herren sind doch turniere in der woche vor madrid..
 

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Iga Swiatek hat für Madrid kurzfristig abgesagt. Da die Quali schon gestartet ist, wird ihr Platz von einer Qualifikantin oder einer LL übernommen.

Ich sehe das komplett anders. Statt den Kalender ohne Ende vollzustopfen mit Turnieren, wurde das Masters ausgedehnt, was den Spielerinnen zugute kommt bezüglich Belastung.

Ich bin dafür, dass jedes Masters mindestens 10 Tage geht.

Die Spielerinnen, die nicht für einen tiefen Run in Frage kommen, sehen die Belastungsfrage wahrscheinlich etwas anders. Denen fehlt eine wichtige Turnierwoche, um Punkte und auch Preisgeld zu gewinnen. Meinetwegen kann ein Masters über zehn Tage angesetzt sein, dann muss man aber zumindest in der zweiten Woche ein 250er. In der zweiten Madrid-Woche gibt es nun immerhin das 125k-Turnier in Saint-Malo.

Ich bin da aber ohnehin sehr kritisch. Mein Fokus liegt halt nicht unbedingt immer auf den Top-Spielerinnen, denn bekanntlich habe ich ein Faible für das Tennis aus der zweiten, wenn nicht sogar der dritten Garde (und das meine ich überhaupt nicht despektierlich dir gegenüber, das ist lediglich eine Frage des Fokus und der Interessen). Da hat die WTA in meinen Augen noch sehr viel Aufholbedarf und kann sich noch viel bei der ATP abschauen. Meines Erachtens sollten auch bei den Damen nur die Turniere bis zu der W25-Kategorie unter dem Dach der ITF ausgetragen werden, um den Turnieren darüber eine gewisse Struktur zu verleihen. Da scheint mir doch relativ viel noch etwas wirr und undurchsichtig zu sein. Eine ganzjährige Challenger-Tour mit wöchentlich drei bis fünf Turnieren wäre eine für die Damen gute Lösung. Ausgetragen unter dem Deckel der WTA erreichst du da auch eine andere Attraktivität für Austragungsorte und potentielle Turniersponsoren als mit der ITF.

Teilweise hast du bei der ITF Wochen, wo diverse hochbesetzte Turniere stattfinden und Wochen, wo du nur W25-Turniere im Kalender hast. Spielerinnen, die grob zwischen Rang 100 und 250 stehen, kommen dabei nicht in die WTA-Turniere rein, können aber von den W25 auch nur bedingt profitieren, was das Ranking angeht. Eine Umstrukturierung würde auch in einer Aufwertung und Akzeptanz der doch noch immer sehr stiefmütterlich behandelten 125k Series münden, die an sich eine gute Idee ist, sich in der Umsetzung jedoch sehr bescheiden präsentiert.
 

L-james

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@Next alles nachvollziehbar, ändert nichts daran, dass das Masters über 10 Tage, die völlig richtige Entscheidung ist.
Da muss dann an der Gesamtplanung geschraubt werden.
 

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Iga Swiatek hat für Madrid kurzfristig abgesagt. Da die Quali schon gestartet ist, wird ihr Platz von einer Qualifikantin oder einer LL übernommen.

Fehlinformation meinerseits. Fernandez hat als erste ungesetzte Spielerin die Position von Swiatek übernommen und wird als Turniernummee 17 geführt. Kasatkina trifft dafür auf Bondar, welche aus der Qualifikation kommt.

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Heute gibt es drei Matches, die ich empfehlen kann: Anisimova gegen Sabalenka, Kudermetova gegen Badosa wie auch Alexandrova gegen Ostapenko. Das könnte durchaus ansehnliches Tennis geben.

Petkovic hat derweil gestern die Qualifikation geschafft. Gegen Juvan gewann sie mit 7:6 und 6:4 und trifft nun auf Fernandez.
 

Marius

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Ich sehe das komplett anders. Statt den Kalender ohne Ende vollzustopfen mit Turnieren, wurde das Masters ausgedehnt, was den Spielerinnen zugute kommt bezüglich Belastung.

Ich bin dafür, dass jedes Masters mindestens 10 Tage geht.
Ich bin absolut kein Fan von Masters, die sich über 10 Tage erstrecken, weil die Turniere so unnötig "aufgebläht" wirken und und in der 1. Woche so gut wie nichts passiert. Das finde ich z.B. bei Indian Wells und Miami so nervig. In der ersten Woche geht es erst Mitte/Ende der Woche so langsam überhaupt los und dann haben die Gesetzten (32 Spieler!) auch noch alle ein Freilos in R1. Diese beiden Turniere könnte man auf jeweils 1 Woche kürzen (dann eben mit 64er bzw. 56er Draw). So hätte man 2 Wochen gespart, die man dann dafür nutzen könnte, z.B. die Rasensaison zu verlängern.

Und auch was die Belastungsfrage angeht: Für Nicht-Topspieler spielt das nicht so die Rolle, weil ein tiefer Run ohnehin unrealistisch ist und das ist die Mehrheit. Bei den anderen 1000ern (ob ATP oder WTA) klappt das ja auch. Man hat ein 56er Draw, die Top-8 haben ein Freilos in R1 und müssen für den Titel 5 Matches gewinnen, was in einer Woche völlig okay ist.
 

L-james

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Ich bin absolut kein Fan von Masters, die sich über 10 Tage erstrecken, weil die Turniere so unnötig "aufgebläht" wirken und und in der 1. Woche so gut wie nichts passiert. Das finde ich z.B. bei Indian Wells und Miami so nervig. In der ersten Woche geht es erst Mitte/Ende der Woche so langsam überhaupt los und dann haben die Gesetzten (32 Spieler!) auch noch alle ein Freilos in R1. Diese beiden Turniere könnte man auf jeweils 1 Woche kürzen (dann eben mit 64er bzw. 56er Draw). So hätte man 2 Wochen gespart, die man dann dafür nutzen könnte, z.B. die Rasensaison zu verlängern.

Und auch was die Belastungsfrage angeht: Für Nicht-Topspieler spielt das nicht so die Rolle, weil ein tiefer Run ohnehin unrealistisch ist und das ist die Mehrheit. Bei den anderen 1000ern (ob ATP oder WTA) klappt das ja auch. Man hat ein 56er Draw, die Top-8 haben ein Freilos in R1 und müssen für den Titel 5 Matches gewinnen, was in einer Woche völlig okay ist.

Da spielen noch ganz andere Dinge eine Rolle wie die nackten Matches. Anreise, Training vor Ort...
Und selbstverständlich entzerrt es für jeden, wenn du dein erstes Spiel nicht erst am Dienstag/Mittwoch hast und dann fast jeden Tag bis zum Finale spielen musst.
Die ersten Spiele der Top-Gesetzten finden ja am ersten Wochenende statt und dann habe sie jeden 2. Tag ein Match.

Ich will kein 56er Draw für ein Masters, das ist zu klein. Masters sind nach den Slams die größten Turniere.

Wie gesagt, man kann gerne für die 2. Turnierwoche irgendwo anders kleinere Turniere anbieten, für diejenigen die da nicht mehr im Feld vom Masters sind.
Ansonsten bin ich heilfroh wenn mal was entzerrt wird statt nur voll am Anschlag vollzustopfen.

Das ist einfach eine Organisations-Thematik, deshalb muss man nicht die Belastung für Masters unnötig erhöhen.
 

Romaniac84

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Wusste gar nicht, dass Jabeur heut schon dran ist. Wieder ein Thriller-Tiebreak- diesmal zu ihren Gunsten. Ihre Stops und ihre Vorhand mal wieder atemberaubend, aber sie macht sich in letzer Zeit das Leben/die Matches selbst schwer.
 

Romaniac84

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Gibt ja ein "Mutter vs. Tochter" Duell morgen- Kanepi gegen Fruhvirtova. Da bin ich echt gespannt
 

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Joa, Sabalenka als Titelverteidigerin also direkt in der ersten Runde raus. Klar, Anisimova ist ein happiges Auftaktlos und liegt ihr bekanntlich sowieso nicht wirklich, aber das ist schon etwas ärgerlich. Die Formkurve zeigte in den letzten Wochen deutlich nach oben und nun verliert sie 990 der 1‘000 Punkte aus dem Vorjahr. Im Ranking geht es damit mindestens auf Rang 7 zurück. Collins mit einer Endspiel-Teilnahme und Raducanu/Muguruza/Jabeur mit dem Titel könnten noch an der Belarussin vorbeiziehen.

Nebst Sabalenka hat es auch die zweite Aufschlag-Wucht in den Top 10 erwischt. Pliskova ist in zwei Sätzen an Landsfrau Bouzkova hängen geblieben. Für die 23-jährige war dies ihr fünfter Top 10-Sieg in ihrer Karriere, zwei davon kamen jedoch per Aufgabe der Gegnerin zustande.

Derweil gab es einige (unerwartet) glatte Favoriten-Siege. Badosa hat gegen Kudermetova nur drei Games abgegeben, Bencic schlug Begu mit 6:4 6:1 und liess dabei nur einen Breakball zu. Auch Halep hat mit Zhang relativ kurzen Prozess gemacht und trifft nun in einem heissen Zweitrundenmatch auf Badosa. Auch Gauff kam gegen Schmiedlova ohne jegliche Probleme durch.

Jabeur bekundete gegen Paolini im ersten Satz leichte Probleme und setzte sich erst im TB mit 11:9 durch. Azarenka schlug nach mehrfachem Break-Rückstand im ersten Satz Golubic in zwei Sätzen. Alexandrova gewann gegen Ostapenko in drei Sätzen, durchaus eine leise Enttäuschung für die Lettin. Samsonova war gegen Martic überraschend chancenlos.

Heute ist mit Sakkari gegen Keys eine starke Partie angesetzt. Teichmann - Kvitova und Tauson - Kostyuk könnte ebenfalls eine spannende Angelegenheit werden. Puig feiert heute ihr Comeback gegen Collins, Osaka trifft auf Istanbul-Siegerin Potapova. Auch Andreescu ist heute am Start, sie trifft auf Riske.

Wer heute Lust auf ein temperamentvolles Doppel hat: Collins und Putintseva treten gemeinsam an. :clowns: Die beiden spielen gegen Muchova und Pliskova. Badosa tritt derweil mit Sabalenka an und treffen dabei auf Gauff und Pegula, interessantes Matchup. Ebenfalls am Start ist Viktolina, das schweizerische Olympiasilber-Doppel. Die beiden treffen mit Lohoff auch auf eine deutsche Spielerin, welche mit Voracova antreten.
 

Marius

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Da spielen noch ganz andere Dinge eine Rolle wie die nackten Matches. Anreise, Training vor Ort...
Und selbstverständlich entzerrt es für jeden, wenn du dein erstes Spiel nicht erst am Dienstag/Mittwoch hast und dann fast jeden Tag bis zum Finale spielen musst.
Die ersten Spiele der Top-Gesetzten finden ja am ersten Wochenende statt und dann habe sie jeden 2. Tag ein Match.

Ich will kein 56er Draw für ein Masters, das ist zu klein. Masters sind nach den Slams die größten Turniere.

Wie gesagt, man kann gerne für die 2. Turnierwoche irgendwo anders kleinere Turniere anbieten, für diejenigen die da nicht mehr im Feld vom Masters sind.
Ansonsten bin ich heilfroh wenn mal was entzerrt wird statt nur voll am Anschlag vollzustopfen.

Das ist einfach eine Organisations-Thematik, deshalb muss man nicht die Belastung für Masters unnötig erhöhen.
Das mit den Pausen zwischen den Matches ist für mich kein wirkliches Argument. Bei den GS ist das zurecht so, weil bo5 gespielt wird, aber bei bo3?
Ein 56er Draw ist ja quasi ein 64er Draw, bloß eben mit paar Freilosen für die Top-8. Also das ist einfach die Hälfte des Draws der GS und die GS geben ja auch doppelt so viele Punkte und es gibt den bo5/bo3 Unterschied, daher macht das für mich schon Sinn. Ein 500er hat ein 32er Feld, was ich auch okay finde. Ist das dann deiner Meinung nach auch zu klein?
Für Spieler aus dem Mittelmaß spielt diese Belastung doch gar nicht so die große Rolle, denn die gewinnen so 0-4 Matches bei einem 1000er. Wenn du als Ungesetzter bzw. Niedrig-Gesetzter 3 Matches gewinnst, dann bist du aber schon in der 2. Woche und das kommt ja nun nicht selten vor. Was ist dann, wenn viele von denen das von dir vorgeschlagene kleine Turnier in der 2. Woche des 1000ers gemeldet haben? Die sagen dann einfach alle ab?
Das Draw um eine Runde auf 64 bzw 56 zu kürzen ist doch nicht so das Problem. Man bekommt es noch in eine Woche und die Topspieler müssen 5 bo3 Matches in einer Woche gewinnen, also ungefähr so wie bei den 250er/500er Turnieren. Die Sache mit der Belastung ist doch für die meisten Spieler gar nicht so das Thema, weil sie gar nicht um den Titel mitspielen.

Man sieht doch, dass das 56er Draw bei den restlichen 1000er Turnieren gut funktioniert. Ein bisschen kritisch sehe ich es, wenn zwei 1000er direkt aufeinanderfolgen, so wie das z.B. bei Madrid/Rom oder Toronto/Cincy der Fall ist, aber selbst das klappt.

Da muss ich auch wieder an @Jones denken, dem ich in Bezug darauf Recht gebe, dass man die 1000er nicht zu Pflichtturnieren für die Topspieler machen sollte. Man kann eine Anzahl pro Belag festlegen, aber nicht alles vorschreiben, dann sind auch alle freier bei der Turnierplanung und ich bin mir sicher, dass viele Turniere trotzdem gut besetzt sind.

Ich hätte lieber die 2 Wochen von IW/Miami zur Verfügung und würde die dann in die Rasensaison setzen. Mir ist schon klar, dass da auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen und dass das nicht so einfach geht. Irgendjemand hatte hier mal einen Artikel gepostet, dass darüber nachgedacht wird, ob nicht mehr Masters-Turniere länger gestreckt werden sollen. Ich hoffe das kommt nicht. Mir sind die Turnier irgendwie zu aufgebläht und in Woche 1 passiert kaum was. Aber wir müssen da auch nicht der gleichen Meinung sein. ;)
 

Hans Meyer

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Ich hätte lieber die 2 Wochen von IW/Miami zur Verfügung und würde die dann in die Rasensaison setzen. Mir ist schon klar, dass da auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen und dass das nicht so einfach geht. Irgendjemand hatte hier mal einen Artikel gepostet, dass darüber nachgedacht wird, ob nicht mehr Masters-Turniere länger gestreckt werden sollen. Ich hoffe das kommt nicht. Mir sind die Turnier irgendwie zu aufgebläht und in Woche 1 passiert kaum was. Aber wir müssen da auch nicht der gleichen Meinung sein. ;)

Ich finde es gut, dass es größere Masters gibt, so können auch Spieler außerhalb der Top 50 mal ein Masters spielen. Zusätzlich sehen die Fans auch die Topspieler im Doppel, das kommt ja auch dazu, 2 Master mit 96er Felder sind aber genug. Mehr brauche ich auch nicht, ich sehe da auch mehr einen Nachteil für Spieler außerhalb der Top 20, dadurch dass weniger Turniere stattfinden.
 

Furiosa

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Hab ich das so falsch abgespeichert, aber nach meinen Infos sollen Rom / Madrid doch 96er Felder bekommen ab 2023 und der Rest dann ab 2024.

Bin dem gegenüber relativ offen. Diese 96er Felder sind ja letztlich 64er Felder mit einer etwas besser besetzten Quali Runde davor. Das ganze bevorzugt die Top 16 Spieler natürlich schon ziemlich. Eine Runde weniger, dann definitiv keinen Top 32 Mann danach usw.

Ich bin mal gespannt wie das aus Fansicht vor Ort funktioniert. Bin in ein paar Tagen wieder in Rom vor Ort und da ist so ein kompakt gestaltetes und gleichzeitig topbesetztes Turnier natürlich Gold wert.

Ob Masters 7 oder 10 Tage gehen ist mir grundsätzlich ziemlich egal. Meine "unpopuläre Meinung" ist dagegen, dass ich genau 0 Rasenturniere bräuchte. Gäbe es die Tradition dahinter nicht würde niemand heutzutage auf die Idee kommen Tennis auf Rasen zu spielen. Besonders ansehnlich find ich das im Schnitt auch nicht.
 

Marius

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Ich finde es gut, dass es größere Masters gibt, so können auch Spieler außerhalb der Top 50 mal ein Masters spielen. Zusätzlich sehen die Fans auch die Topspieler im Doppel, das kommt ja auch dazu, 2 Master mit 96er Felder sind aber genug. Mehr brauche ich auch nicht, ich sehe da auch mehr einen Nachteil für Spieler außerhalb der Top 20, dadurch dass weniger Turniere stattfinden.
Du hast da Argumente, die ich auch so sehe. Vor allem deinen letzten Punkt. Ich finde mehr Turniere auch besser als weniger. Für mich überwiegt der Faktor, dass man ohne diese "Aufblähung" des Sunshine-Doubles einfach 2 Wochen mehr im Kalender zur Verfügung hätte. Man kann bei dem ganzen Thema unterschiedlicher Meinung sein.

Mal wieder was zur WTA:

Petko hat nach überstandener Quali in R1 gegen Fernandez sehr knapp verloren. Würde mich freuen, wenn die Kanadierin wieder etwas Aufschwung bekäme. Ganz katastrophal ist ihre Saison bis jetzt gar nicht unbedingt. Sie hat immerhin einen Titel gewinnen können. Sie trifft in der nächsten Runde auf Teichmann, die überraschend Kvitova rausgekegelt hat. Schade, bei Kvitova will es irgendwie nicht mehr so recht laufen. Die schnellen Bedingungen in Madrid kommen ihr normalerweise entgegen.

Gerade hat das Match zwischen der 36-jährigen Kanepi und der 16-jährigen Fruhvirtova begonnen.
 
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