Im Grunde macht es das ZDF richtig. Boxen ist beim Sender zwar etabliert, aber man hat offenbar auch gecheckt, dass zu viel zweitklassige Fights übertragen wurden und das Breitenpublikum das ebenfalls langsam merkt. Von daher ist es nachvollziehbar, dass man in Mainz die Tür für UBP nicht komplett zuschlägt, aber Veränderungen fordert, auf deren Basis man dann weiter verhandeln kann.
Bei UBP hat man ja mit Dimitrenko gegen Chambers und Sturm gegen Gevor auch schon in die geforderte Richtung reagiert und zwei potentiell interessante Kampfpaarungen angesetzt. Jetzt hängt es wohl auch daran, wie die Quoten werden und man sich dann finanziell einigt. Falls sich das ZDF doch noch entschließen sollte, mit dem Boxen weiter zu machen, könnte ich mir vorstellen, dass sie weniger Kämpfe zeigen, aber dafür halt die "Perlen", Pflichtverteidigungen etc. Dafür zahlt das ZDF natürlich auch weniger Geld. Den "Rest" (freiwillige TV, Aufbaukämpfe etc.) wird UBP dann vielleicht an das DSF oder Eurosport verticken. Wäre doch `ne ganz vernünftige Lösung. Und wenn Kentikian & Co. dort auch landen, gucken die Fans des Frauenboxens auch nicht ganz in die Röhre!
Ich hoffe nur, dass das ZDF bei seinen Forderungen nach mehr Klasse auch mal an die eigene Aufbereitung der Kämpfe denkt und z.B. die Qualität gewisser Moderatoren im Zusammenhang mit gewissen Hauptkämpfern auf den Prüfstand stellt!
