The Wrong Man
Inhaltlich dröger Film, allerdings nach einer wahren Begebenheit, über einen in Geldnöten steckenden Musiker und Familienvater, der von den Angestellten einer Versicherung als Räuber identifiziert wird, seine Unschuld jedoch beteuert. In der Folge ereignet sich wenig wirklich Überraschendes, auf den genialen Moment in der Geschichte wartet der Zuschauer vergeblich, und so dümpelt der Streifen, ebenso wie sein gewohnt zurückhaltender Hauptdarsteller Henry Fonda dem Ende entgegen.
Insgesamt gelungen und in einzelnen Passagen herausragend ist die Montage, für die ebenso wie bei "North by Northwest" George Tomasini teilverantwortlich ist.
(noch)
6/10
PS: Hat Fonda eigentlich ne künstliche Hüfte? Dieser Laufstil lässt absolut jeden Film auf die doppelte Länge anschwellen und nervt mich unglaublich. Den Regisseuren (Lumet, Leone, Hitchcock) scheint das aber zu gefallen, gibt es doch auffällig oft Szenen, in denen Fonda einfach nur eine kurze, aber ewig andauernde, Wegstrecke entlang schleicht