twinpeaks
Nachwuchsspieler
The X Files: I Want to Believe
Natürlich ist das kein Thriller oder gar Science-Fiction-Film, wie imdb vorschlägt. Eigentlich hat es sogar recht wenig mit Mystery zu tun, es ist vielmehr ein Melodram, das die für den Serienkundigen altbekannten Themen wie "Mulder und der ewig zum Scheitern verurteilte Versuch, seine Schwester zu retten" und "Scully und ihr ambivalentes Verhältnis zum Katholizismus" aufgreift und vertieft.
Die eigentliche Handlung bzw. der Fall, an dem Mulder und Scully arbeiten, sind nur an "Monster of the Week"-Episoden gemahnende Staffage, vor der das erwähnte Drama ausgebreitet werden kann. Dass der ganze Verschwörungsmythos nicht weiterverfolgt wird und der vordergründige Plot allenfalls durchschnittlich ist, vermag daher nicht zu verwundern - man könnte letzteres sogar mit gutem Willen als Absicht seitens der Macher auslegen.
Schade allerdings, dass Carter wie auch häufig in der Serie die Möglichkeit ungenutzt lässt, über leicht prätentiös angehauchte Bilder und Dialoge hinaus gedanklich und psychologisch tiefer zu "graben". Dennoch ist das für einen Fan der Serie (als solchen würde ich mich dann schon sehen) ein sehr interessanter und auch schöner Film, der einem am Anfang einen bärtigen Mulder bietet und auch sonst einige wenige humoristische Momente bereithält (leider nur zu Beginn des Films) und natürlich auch bei all der bereits angesprochenen Gefahr, ins Prätentiöse abzugleiten, eine aus der Serie vertraute gelungene Atmosphäre, die, wenn man für sie empfänglich ist, durchaus ihre soghafte Wirkung entwickeln kann.
Natürlich ist das kein Thriller oder gar Science-Fiction-Film, wie imdb vorschlägt. Eigentlich hat es sogar recht wenig mit Mystery zu tun, es ist vielmehr ein Melodram, das die für den Serienkundigen altbekannten Themen wie "Mulder und der ewig zum Scheitern verurteilte Versuch, seine Schwester zu retten" und "Scully und ihr ambivalentes Verhältnis zum Katholizismus" aufgreift und vertieft.
Die eigentliche Handlung bzw. der Fall, an dem Mulder und Scully arbeiten, sind nur an "Monster of the Week"-Episoden gemahnende Staffage, vor der das erwähnte Drama ausgebreitet werden kann. Dass der ganze Verschwörungsmythos nicht weiterverfolgt wird und der vordergründige Plot allenfalls durchschnittlich ist, vermag daher nicht zu verwundern - man könnte letzteres sogar mit gutem Willen als Absicht seitens der Macher auslegen.
Schade allerdings, dass Carter wie auch häufig in der Serie die Möglichkeit ungenutzt lässt, über leicht prätentiös angehauchte Bilder und Dialoge hinaus gedanklich und psychologisch tiefer zu "graben". Dennoch ist das für einen Fan der Serie (als solchen würde ich mich dann schon sehen) ein sehr interessanter und auch schöner Film, der einem am Anfang einen bärtigen Mulder bietet und auch sonst einige wenige humoristische Momente bereithält (leider nur zu Beginn des Films) und natürlich auch bei all der bereits angesprochenen Gefahr, ins Prätentiöse abzugleiten, eine aus der Serie vertraute gelungene Atmosphäre, die, wenn man für sie empfänglich ist, durchaus ihre soghafte Wirkung entwickeln kann.
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